DE1280234B - Verfahren zur Herstellung von Epoxiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Epoxiden

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DE1280234B
DE1280234B DEC38984A DEC0038984A DE1280234B DE 1280234 B DE1280234 B DE 1280234B DE C38984 A DEC38984 A DE C38984A DE C0038984 A DEC0038984 A DE C0038984A DE 1280234 B DE1280234 B DE 1280234B
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Germany
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oxygen
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epoxides
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Dr Erwin Vangermain
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Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
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    • C07D301/03Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
    • C07D301/19Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with organic hydroperoxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Epoxiden Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Epoxiden aus Olefinen, leicht Hydroperoxid bildenden organischen Stoffen und $auerstoff.
  • Organische Verbindungen, die Epoxidgruppen tragen, haben zunehmende Bedeutung gewonnen, beispielsweise als Plastifizierungsmittel und Stabilisatoren für Polymere, als Zwischenprodukte für organische Synthesen und als Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Kunststoffen.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, die die Überführung olefinischer Verbindungen in Epoxide gestatten.
  • Die direkte katalytische Epoxydation mit Sauerstoff gelingt befriedigend nur beim Äthylen. Bei allen übrigen Olefinen ist man auf die Mithilfe aktiver Reagenzien angewiesen.
  • Als solche aktiven Hilfsstoffe hat man bisher bereits Reagenzien, wie z. B. Persäuren, Wasserstoffperoxid und Carbonsäuren oder Peracylate von Aldehyden, herangezogen. Diese Arbeitsmethoden haben jedoch mehrere schwerwiegende Nachteile bei der Durchführung in technischem Maßstab.
  • Zum einen leidet die Wirtschaftlichkeit eines techaschen Verfahrens, wenn mit äquimolaren Mengen so wertvoller Komponenten wie H2O2 bzw. Persäuren oder Aldehydmonoperacylate gearbeitet werden muß, zum anderen bedeutet der Umgang mit derart hochexplosiven Stoffen, wie konzentrierten H2O2- oder Persäurelösungen, eine ständige Gefahr. Schließlich kommt es bei Verwendung der genannten Reagenzien zu unerwünschten Sekundärreaktionen durch Berührung bereits gebildeter Epoxide mit den aus Persäuren und Peracylaten bei der Epoxidierung entstehenden Persäuren.
  • Diese Nachteile wurden weitgehend ausgeschaltet durch die Epoxydation von Olefinen mit Sauerstoff in Gegenwart von organischen Hydroperoxidbildnern und von Autoxydationskatalysatoren, wie sie in der französischen Patentschrift 1 397 611 beschrieben ist.
  • Bei dem dort erläuterten Verfahren lassen jedoch die Ausbeuten noch sehr zu wünschen übrig. Die Ausbeuten an Propylenoxid liegen, berechnet auf umgesetztes Cumolhydroperoxid, bei 230/o der Theorie, wobei sich noch 330/o des entstandenen Cumolhydroperoxids im : Reáktionsaustrag befinden. GroßeMengen anderer Nebenprodukte, wie z. B. Säuren, Ketone, Aldehyde, Ester, erschweren zusätzlich die Aufarbeitung.
  • Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Epoxiden durch Reaktion von Olefinen mit sauerstoffhaltigen Gasen und organischen Hydroperoxidbildnern in Gegenwart von Schwermetallkatalysatoren gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in Gegenwart katalytischer Mengen einer Verbindung eines Metalls der IV. bis VI. Nebengruppe des Periodensystems arbeitet.
  • Zwar war es aus den ausgelegten Unterlagen der niederländischen Patentanmeldungen 6 402 137 und 6 502 872 bekannt, Epoxide herzustellen, indem man Olefine mit organischen Hydroperoxiden in Gegenwart von Verbindungen von Metallen der IV. bis VI. Nebengruppe des Periodensystems umsetzt.
  • Es mußte jedoch erwartet werden, daß Verbindungen von Metallen der IV. bis VI. Nebengruppe des Periodensystems im Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht wirksam sind, denn Versuche haben gezeigt, daß diese, beispielsweise Tetranonyltitanat und Molybdänylacetylacetonat, die Autoxydation von Hydroperoxidbildnern, wie z. B. Äthylbenzol und Cumol, in Abwesenheit von Olefinen verhindern bzw. auf eine bereits in Gang gesetzte Autoxydation unterbrechend wirken.
  • Als Katalysatoren eignen sich Verbindungen der Metalle der IV. bis VI. Nebengruppe des Periodensystems, insbesondere des Vanadins, Molybdäns, Wolframs, Titans, Zirkons und Tantals allein oder auch im Gemisch mit Metallsalzen, die die Autoxydation der Hydroperoxidbildner beschleunigen, z. B.
  • Verbindungen der Metalle der VII. bis VIII. Nebengruppe des Periodensystems, insbesondere des Mangans, Eisens, Kobalts und Nickels oder auch anderer Schwermetalle, z. B. des Bleis.
  • Zu den wirksamen Verbindungen der Metalle der IV. bis VI. Nebengruppe des Periodensystems zählen die Sauerstffverbindungen, wie V2O5, MoO3 und Peroxidtitanyl sulfat ; Säuren und Persäuren, Polysäuren, wie Molybdänsäure, Polyvanadinsäure; Salze anorganischer Säuren, wie Titanylsulfat, Vanadin(III)-chlorid, Zirkonnitrat, Salze organischer Säuren, wie Vanadinoleat und Molybdännaphthenat; Heteropolysäuren, wie Natriumphosphorwolframat; organische Komplexverbindungen, wie Vanadinacetylacetonat, Vanadylacetylacetonat, Molybdänylacetylacetonat, Vanadin-8-hydroxychinolin und Ester, z. B. Vanadylpropylester, Tetraisopropyltitanat, Tetranonyltitanat.
  • Zu den wirksamen Schwermetallverbindungen als Autoxydationskatalysatoren zählen Oxide und Hydroxide, wie MnO, Mn2O3, Fe203, Pb(OH)2, Zn (OH) 2, NifOH)2, Säuren und Salze von Säuren, wie Ferrate, Salze anorganischer und organischer Säuren, wie SnSO4, Co CO8, Mangannaphthenat, Blei-p-tert.-butylbenzoat, organische Komplexverbindungen, wie Manganacetylacetonat, Ferrocen, Nickeldimethylglyoxim.
  • Selbstverständlich können auch Verbindungen eingesetzt werden, die beide Katalysatorengruppen enthalten wie CoMoO4 und NiWO4.
  • Der Katalysator kann in Lösung, in Suspension oder auf Trägermaterialien wie Asbest, Aktivkohle oder Aluminiumoxyd vorliegen; dabei erweisen sich die löslichen Katalysatoren als besonders wirksam.
  • Zur Epoxidierung gemäß dem Verfahren der Erfindung eignen sich, angefangen von den einfachen geradkettigen Olefinen, z. B. Propylen, Octen-(1), über die verzweigten, z. B. 2-Äthylhexen-(1), 4,4-Dimethyl-2-methylpenten-(2) und die cyclischen Olefine mit einfachen und höheren Ringsystemen, z. B. Cyclohexen, Cyclododecen Limonen, einen bis zu den hochmolekularen Polyolefinen, die noch bei 100"C in Kohlenwasserstoffen in Lösung gehen, alle Stoffe mit C = C-Doppelbindungen; dazu gehören auch konjugierte und nicht konjugierte Die und Polyolefine, wie z. B. trans-Decatrien-(1,4,9), Cyclododecatrien-(1,5,9) und Cyclodecadien-(1,3).
  • Da funktionelle Gruppen, Alkohol-, Äther-, Keton-, Halogen-, Nitro-, Nitril-, Carbonsäure-, Ester-, tertiäre und sekundäre Amin-, N-substituierte Amid- und Sulfon-Gruppen, wie weiter unten ausgeführt, diese Reaktion nicht stören, können ohne Nachteile auch solche Olefine eingesetzt werden, welche diese Gruppen enthalten, beispielsweise Diallyläther, SChlorcyclohexen-(1), 4-Cyanocyclohexen-(1), Ölsäure, Linolsäureäthylester, ungesättigte Fette und Sulfolen.
  • Als Hydroperoxidbildner sind alle Stoffe geeignet, die mit Sauerstoff bei Temperaturen bis 1500C der Autoxydationunterliegen. Da es sich umHilfsmittel für die Reaktion handelt, werden bevorzugt leicht zugängliche Kohlenwasserstoffe, z. B. tertiäres Butan, Cumol, Diisopropylbenzol, Äthylbenzol eingesetzt, die bei der Reaktion in einen Alkohol übergeführt werden. Die entstandenen Alkohole können dehydratisiert, hydriert und so in den Prozeß zurückgeführt werden. Bei der Zusammenstellung der Kombination Hydroperoxidbildner und zu epoxidierende olefinische Verbindung ist darauf zu achten, daß die olefinische Verbindung ebenfalls als Hydroperoxidbildner wirken kann. Die Reaktion läuft dann im Prinzip genauso ab, jedoch verringern die durch Neben- und Folgereaktionen entstandenen Produkte die Ausbeute an Epoxid (berechnet auf das eingesetzte Olefin) und erschweren die Aufarbeitung. Diesen Mißstand kann man dadurch weitgehend ausschließen, daß man als Hydroperoxidbildner einen Stoff wählt, der leichter autoxydierbar ist als das zu epoxidierende Olefin.
  • Man kann lösungsmittelfrei oder in Gegenwart von Lösungsmitteln arbeiten. Geeignete Lösungsmittel sind solche, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht selbst mit dem organischen Hydroper- oxid oder Sauerstoff umsetzen, beispielsweise Petroläther, Benzol, Nitromethan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Alkohole, Acetonitril und Dimethylforamid. Mit Chlorkohlenwasserstoffen als Lösungsmittel werden keine Telomerisationen bzw. Additionen mit den Olefinen beobachtet. Auch die Anwesenheit von Basen oder Säuren bleibt auf die beschriebenen Reaktionen unschädlich. Man kann daher diese Reaktionen in Gegenwart von Essigsäure, Benzoesäure oder von Pyridin, tertiären und sekundären Aminen und Natriummethylat ausführen. Die Lösungsmittelmenge wählt man zweckmäßig so, daß das gesamte Reaktionsgemisch einphasig bleibt.
  • Das Verhältnis zwischen Hydroperoxidbildner und zu epoxydierender Verbinding kann von 1 : 100 bis 100 : 1 variiert werden, bevorzugt wird ein Verhältnis von 5 : 1 bis 1 : 5 eingesetzt.
  • Der Peroxidgehalt im Reaktionsgemisch bleibt bei dem beanspruchten Verfahren während der Sauerstoffaufnahme gering, normalerweise unter 1°/oX so daß der Ansatz ohne weitere Operationen sofort, gegebenenfalls kontinuierlich, aufgearbeitet werden kann.
  • Die Katalysatoren lassen sich in Mengen verwenden, die in weiten Grenzen variieren können; man bevorzugt eine Menge, bezogen auf den Gesamtansatz, von 0,001 bis 50 Gewichtsprozent, insbesondere von 0,01 bis 3 Gewichtsprozent. Ebenso kann das Verhältnis zwischen den als Sauerstoffübertragern, aufzufassenden Metallverbindungen der IV. bis VI. Nebengruppe und den bekannten Autoxydationskatalysatoren stark variiert werden. Man verwendet ein Verhältnis von 100 : 1 bis 1: 50, vorzugsweise 10 : 1 bis 1 : 10. Die Metallverbindungen der IV. bis VI. Nebengruppe lassen sich oft auch vorteilhaft allein als Katalysatoren im beanspruchten Verfahren einsetzen.
  • Es ist oft von Nutzen, die Reaktion durch einen Radikalbildner zu starten. Hierzu kann man beispielsweise Hydroperoxide, Peroxide, Persäuren oder auch Azodiisobuttersäurenitril verwenden, die in Mengen bis zu 10/o eingesetzt werden, vorzugsweise jedoch zwischen 0,1 und 1°/oo-Zur Durchführung der Reaktion kann man die flüssigen und festen Reaktionsteilnehmer im Oxydationsgefäß vorlegen und das sauerstoffhaltige Gas in die flüssige Phase einblasen oder einrühren. Vorteilhaft kann man in einem Oxydationsturm so arbeiten,' daß die flüssigen Reaktionsteilnehmer, die gleichzeitig die Katalysatoren gelöst enthalten, kontinuierlich zugegeben werden und im gleichen Maße oxydiertes Produkt abgezogen wird, während durch eine Bodenfritte das sauerstoffhaltige Gas gedrückt wird. Die Sauerstoffaufnahme und damit der Umsatz läßt sich durch Gasuhren und Sauerstoffschreiber ermitteln.
  • Das sauerstoffhaltige Gas soll 1 bis 100 o/o Sauerstoff enthalten, vorteilhaft verwendet man Luft.
  • Man oxydiert bis zu einem Umsatz von 500/o der Theorie, vorteilhaft bis zu einem Umsatz von 10 bis 300/o.
  • Die Zeit, die für die Umsetzung erforderlich ist, richtet sich hauptsächlich nach den Arbeitsverhältnissen; insbesondere haben die Reaktionstemperatur, die Art und Menge des Katalysators, die Eigenschaften der Hydroperoxidbildner und der zu epoxydierenden Stoffe, der Sauerstoffpartialdruck des Gases und seine Verteilung in der flüssigen Phase im einzelnen Fall einen außerordentlichen Einfluß auf die Reaktionszeit, die zwischen wenigen Minuten bis zu einigen Tagen betragen kann, im allgemeinen aber 15 Minuten bis 5 Stunden beträgt.
  • Es hat sich auch gezeigt, daß eine sorgfältige Temperaturführung zum Erfolg des Verfahrens beiträgt. Das Verfahren soll bei Temperaturen zwischen 0 und 1500 C ausgeführt werden; man bevorzugt 60 bis 110"C.
  • Die Aufarbeitung des Reaktionsaustrages richtet sich nach den physikalischen und chemischen Eigenschaften des Oxydationsproduktes. Häufig wird sie vorteilhafterweise durch fraktionierte Destillation erfolgen, gegebenenfalls im Vakuum. Dabei fällt das gewünschte Produkt in praktisch reiner Form an.
  • Selbstverständlich kann man auch jede andere Aufarbeitungsmethode wie Ausfällung, Extraktion usw., anwenden.
  • Beispiel 1 In ein zylindrisches Gefäß, das mit einer Bodenfritte und einem Heizmantel versehen ist, werden 160ml Cumol, 80 ml Styrol und 0,5 g Molybdännaphthenat (enthält 701o Mo) gegeben. Auf das Gefäß wird ein mit Trockeneis gefüllter Rückflußkühler gesetzt und nach dem Aufheizen des Ansatzes auf 80"C 25 1 Luft pro Stunde durch die G2-Fritte eingeblasen. Nach 6 Stunden Reaktionszeit beträgt die Peroxidkonzentration weniger als 0, 5°/0. Nach der Destillation im Vakuum erhält man 10, 2 g Styroloxid und 9,8 g Cumylalkohol neben 2 g Verunreinigungen; das entspricht einem Umsatz von 110/o (berechnet auf Styrol) bei praktisch quantitativer Ausbeute. Bei diesem Versuch entsteht kein polymeres Styrol.
  • Beispiel 2 Man verfährt analog Beispiel 1. Die Apparatur wird mit 100 ml 2-Äthylnexen-(1), 80 ml tert. Butanol, 80 ml Cumol, 0, 5 g Molybdännaphthenat (7 0/o Mo) und 0, 1 g Kobaltacetylacetonat beschickt und auf 80" C aufgeheizt. Nach Zugabe von 1 ml 72prozentigen Cumolhydroperoxid beginnt die Sauerstoffaufnahme.
  • Es werden 17 1/Std. Luft eingeblasen und nach einer Reaktionszeit von 41/2 Stunden ein Peroxidgehalt von weniger als 0,5 Vo gefunden. Nach der Destillation im Vakuum. wurden 13,4 g 1,2-Epoxy-2-äthylhexan und 14 g Cumylalkohol neben 3,2 g anderer Verbindungen gefunden; das entspricht einem Umsatz von 170/o (berechnet auf Cumol) und einer Ausbeute von über 9001o der Theorie.
  • Beispiel 3 Man verfährt analog Beispiel 1. In die Apparatur werden 100 ml Cumol, 50 g Octen-(1), 0,1 g Nickelacetylacetonat und 0, 1 g Molybdännaphthenat gegeben und auf 1050 C aufgeheizt. Es erfolgt sofort gute Sauerstoffaufnahme bei einer eingeperlten Luftmenge von 251/Std. Nach 4stündiger Reaktionszeit wird der Reaktionsaustrag - er enthält weniger als 0,5 wo Peroxid - im Vakuum destilliert. Man erhält 9,8 g Octen-1-oxid und 11,8 g Cumylalkohol neben 1,5 g Acetophenon und 1 g anderer Produkte, das entspricht einem Umsatz von 17 wo, bezogen auf Octen, und einer Ausbeute von etwa 890/0 (bezogen auf Cumylalkohol).
  • Beispiel 4 Man verfährt analog Beispiel 1. In die Apparatur werden 130 ml Cumol, 70 g Cyclododecatrien-(1,5,9), 0, 5 g Molybdännaphthenat gegeben. Bei 110"C erfolgte gute Aufnahme des Sauerstoffs bei einer Luftzugabe von 35 1/Std. Nach 3 Stunden Reaktionszeit wurde der Reaktionsaustrag (unter 0,50/0 Peroxidgehalt) nach Zusatz von 30 g Dioctylphthalat als Destillationshilfe im Ölpumpenvakuum destilliert. Es wurden 16, 3 g Epoxycyclododecadien und 15, 8 g Cumylalkohol neben 4,5 gVerunreinigungen gefunden; das entspricht einem Umsatz von 220/0 (bezogen auf Cyclododecatrien) und einer Ausbeute von etwa 8001o (bezogen auf Cumylalkohol).
  • BeispielS Analog Beispiel 1. Die Apparatur wird mit 70 g 2-Äthylhexen, 80 g Cumol und 0,5 g Kobaltmolybdat beschickt und auf 100"C erwärmt. Die Sauerstoffaufnahme setzt nach Zugabe von 2 ml 72prozentigem Cumolhydroperoxid ein. Nach 2,5 Stunden wird die Luftzufuhr unterbrochen - der Peroxidgehalt beträgt noch 50/o - und der Ansatz 2 Stunden weiter auf 100"C erhitzt. Es wird vom Katalysator abfiltriert und im Vakuum destilliert. Es werden 10,3 g 1,2-Epoxy-2-äthylhexan und 11 g Cumylalkohol neben 3,0 g anderer Produkte, entsprechend einem Umsatz von 13% [bezogen auf 2-Äthylhexen-(1)] gefunden. Die Ausbeute ist praktisch quantitativ (bezogen auf Cumylalkohol).

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zur Herstellung von Epoxiden durch Reaktion von Olefinen mit sauerstoffhaltigen Gasen und organischen Hydroperoxidbildnern in Gegenwart von Schwermetallkatalysatoren, d adurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart katalytischer Mengen einer Verbindung eines Metalls der IV. bis VI. Nebengruppe des Periodensystems arbeitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich Autoxydationskatalysatoren einsetzt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3993672A (en) * 1973-09-07 1976-11-23 Agence Nationale De Valorisation De La Recherche (Anvar) Process for direct olefin oxidation
US4182722A (en) * 1973-06-29 1980-01-08 Sun Ventures, Inc. Ion-exchanged transition metal catalysts for the direct oxidation of olefins to epoxyalcohols
EP0321612A1 (de) * 1987-12-08 1989-06-28 Texaco Development Corporation Synthese von Vanadiumpropylenglycol-Komplexen
EP0645380A1 (de) * 1993-09-23 1995-03-29 ARCO Chemical Technology, L.P. Olefin-Epoxidierung mit Hilfe von mit einem Übergangsmetall impregnierten Kohlenstoffmolekularsieb
US5466838A (en) * 1991-10-30 1995-11-14 Sumitomo Chemical Company, Limited Process for producing epoxide

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