DE1279511B - Zielfernrohrhalter fuer Handfeuerwaffen - Google Patents

Zielfernrohrhalter fuer Handfeuerwaffen

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DE1279511B
DE1279511B DER45257A DER0045257A DE1279511B DE 1279511 B DE1279511 B DE 1279511B DE R45257 A DER45257 A DE R45257A DE R0045257 A DER0045257 A DE R0045257A DE 1279511 B DE1279511 B DE 1279511B
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DE
Germany
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weapon
telescopic sight
clamping
housing
weapon housing
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Pending
Application number
DER45257A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Lang
Theodor Loeffler
Paul Seifried
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1279511B publication Critical patent/DE1279511B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
    • F41G11/004Mountings with clamping means on the device embracing at least a part of the firearm, e.g. the receiver or a dustcover

Description

  • Zielfernrohrhalter für Handfeuerwaffen Die Erfindung betrifft einen insbesondere auf dünnwandige Waffengehäuse spannbaren Zielfernrohrhalter für Handfeuerwaffen, der mindestens eine Klammer mit beidseitig gegen das Waffengehäuse anpreßbaren Schenkeln aufweist, an denen sich Krallen zum Untergreifen von am Gehäuse angebrachten Widerlagern befinden, wobei der auf der einen Seite liegende Schenkel an dem auf der anderen Seite liegenden, die Fernrohraufnahme tragenden Schenkel angelenkt und mittels einer Exzenterwelle über einen Handhebel spannbar ist und sich im Bereich der Mitte der Klammer ein in Spannstellung von oben auf das Waffengehäuse drückendes Druckstück befindet.
  • Bei modernen automatischen Handfeuerwaffen sind die Waffengehäuse dünnwandig ausgeführt und bestehen beispielsweise aus Stahlblech oder einer dünnwandigen Aluminiumlegierung. Hier besteht die Schwierigkeit, das Zielfernrohr oder ein anderes optisches Zielgerät fest mit der Waffe zu verbinden, damit es seine Lage beim Lösen des Schusses, der bei Verwendung von Hochleistungspatronen erhebliche Erschütterungen mit sich bringen kann, nicht verändert. Das Zielfernrohr soll ferner einfach abzunehmen und dann immer wieder in seine ursprüngliche Lage zur Waffe zu bringen sein, um eine neue Justierung zu vermeiden. Die Schwierigkeiten der Halterung sind bei einem dünnwandigen Waffengehäuse besonders groß, weil dieses beim Schuß in gewisse Schwingungen kommt. Unter Berücksichtigung der vorstehenden Gesichtspunkte ist ein Zielfernrohrhalter der eingangs genannten Art bekannt, der gegenüber früheren Bauarten erheblich verbessert ist und weitgehend befriedigte. Der Kern dieses bekannten Zielfernrohrhalters besteht darin, das im Bereich der Mitte der Klammer angeordnete, in Spannstellung von oben auf das Waffengehäuse drückende Druckstück federnd anzuordnen, und zwar an dem die Fernrohraufnahme tragenden Schenkel. Vorzugsweise besteht dieses Druckstück aus einem in einer Bohrung verschiebbar gelagerten Bolzen, der mit seinem inneren Ende an einem Stapel Tellerfedern anliegt. Dieser bekannte Halter wird auf dem Waffengehäuse durch seitliches Spannen festgehalten. Die obenliegende Feder des federnden Druckstückes soll zur senkrechten Fixierung des Halters, insbesondere während des Aufspannens, dienen. Gespannt wird dabei zweiseitig etwa 5 mm unterhalb der Mitte eines Gehäusehalbrohrabschnittes.
  • Es hat sich gezeigt, daß ein solcher Halter noch nicht unter allen Umständen befriedigt, da einerseits manchmal eine größere Spannkraft und andererseits geringere Spannwege gewünscht werden. Dem steht entgegen, daß das dünnwandige Waffengehäuse nicht weiter auf zwei gegenüberliegenden Seiten zusammengedrückt werden kann, ohne ein Verklemmen des Verschlusses im Innern des Waffengehäuses befürchten zu müssen.
  • Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe besteht darin, einen Zielfernrohrhalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei einfachem baulichem Aufbau die Spannkraft erhöht und/oder der Spannweg verringert werden kann. In Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Spannschenkel als Winkelhebel ausgebildet, an dessen einem Arm sich die das jeweilige Widerlager untergreifende Kralle befindet und dessen anderer Arm im Bereich der Mitte der Klammer in Spannstellung von oben auf das Waffengehäuse drückt. Vorzugsweise sind zwei über eine Stange od. dgl. miteinander verbundene Klammern hintereinander angeordnet, so daß auf einer Exzenterwelle zwei solche Winkelhebel gelagert sind. Durch Drehen der Exzenterwelle drücken die Winkelhebel auf das Waffengehäuse von der Seite und von oben. Die Druckflächen jedes Winkelhebels teilen die federnde Länge des Gehäusebogens in zwei Teile. Der Verformungswiderstand im Gehäuse steigt deshalb um ungefähr das Doppelte an. Damit wird der Spannweg bei einer Spannkraft von z. B. insgesamt 100 kg um etwa die Hälfte vermindert bzw. man erhält bei gleichem Spannweg eine größere Spannkraft.
  • In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung ist in dem von oben auf das Waffengehäuse drückenden Arm des Winkelhebels eine Stellschraube angeordnet. Mit dieser Stellschraube wird die Gehäusetoleranz von Waffe zu Waffe ausgeglichen und zugleich die gewünschte Spannkraft eingestellt. Die Spannebene wird vorteilhafterweise durch die Mittelachse des nach unten offenen Gehäusehalbrohres gelegt. Die Spannflächen der Widerlager können angeprägt sein und brauchen bei Anwendung der Stellschraube nicht bearbeitet zu werden. Durch die Regulierbarkeit des Spanndruckes ist es möglich, dieses Prinzip auch an massiven Waffengehäusen, Rohren oder Schienen anzuwenden. Da mit den Winkelhebeln das Gehäuse nun an drei Stellen seines Umfanges gepreßt wird, statt an zwei Stellen - wie bei dem oben beschriebenen bekannten Halter - vermindert sich die Gehäuseverformung bei gleichem Anpreßdruck. Die Innenmaße des Gehäuses verändern sich also in geringerem Ausmaß, so daß ein Verklemmen des Verschlusses nach dem Aufbringen des Zielfernrohrhalters unwahrscheinlicher wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greifen die Krallen eines oder beider Schenkel um oder in die am Waffengehäuse sitzenden Widerlager. Bei der einen Ausführungsart sind die Krallen eines oder beider Schenkel als die Wülste formschlüssig umgreifende Ausnehmungen ausgebildet, wobei diese wulstförmigen Widerlager vorzugsweise sowohl oben als auch unten abgeschrägt sind, während bei der anderen Ausführungsart bei Waffengehäusen, bei denen die wulstförmigen Widerlager über länglichen Erweiterungen liegen, die Krallen eines oder beider Schenkel in die entstehende jeweilige Rinne zwischen Widerlager und länglicher Gehäuseerweiterung formschlüssig eingreifen. Durch dieses formschlüssige Einspannen wird die Gefahr einer übermäßigen Verformung des dünnwandigen Waffengehäuses weiter vermindert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsart des Zielfernrohrhalters sind die für die Halterung bestimmten Schenkel in Weiterbildung der Erfindung federnd ausgebildet. Durch diese Federung der Halterschenkel werden die bestehenden Fertigungstoleranzen am Gehäuse und am Zielfernrohrhalter, ohne zu einer übermäßigen Verformung des dünnen Blechgehäuses zu führen, ausgeglichen, wodurch ein von den Toleranzen weitestgehend unabhängiger Anpreßdruck auf das Gehäuse gewährleistet wird. Des weiteren wird mit solchen federnden Schenkeln, die auch ohne Einsatz von Winkelhebeln und von oben drückenden Druckstücken die erwähnten Vorteile bringen, vermieden, daß die für die Führung des Verschlusses bestehenden Toleranzen im Innern des Blechgehäuses zu stark vermindert werden. Deshalb wird auch mit solchen federnden Schenkeln ein Verklemmen des Verschlusses nach Aufbringen des Zielfernrohrhalters unwahrscheinlich. Wenn solche federnden Schenkel zusammen mit der Ausbildung des einen Schenkels als Winkelhebel verwendet werden, wird die Gehäuseverformung bei gleichem Anpreßdruck noch weiter vermindert.
  • Zweckmäßigerweise ist die Exzenterwelle mit ihrein: Handhebel so angeordnet, daß dieser durch Herunterklappen in Spannstellung gebracht wird: Zwecks Feineinstellbarkeit des Handhebels auf der Exzenterwelle ist dieser vorteilhafterweise im Bereich des Handhebels mit einer Verzahnung versehen.
  • Vorteilhafterweise ist in Weiterbildung der Erfindung der Spannschenkel an einem über die Waffenmitte hinausgreifenden Fortsatz des anderen, die Fernrohraufnahme tragenden Schenkels etwa auf einer durch die Mitte zwischen den Spannflächen der beiderseitigen Widerlager gehenden 45°-Ebene zwischen den Widerlagern und der- oberen Spannfläche des Waffengehäuses angelenkt. Die Widerlager sind etwa auf der waagerechten Mittelebene eines durch die Widerlager und die obere Spannfläche des Waffengehäuses gehenden Kreisbogens angeordnet. Dadurch können im Zusammenhang mit der Ausbildung des einen Schenkels als Winkelhebel besonders hohe Spannkräfte von dem Waffengehäuse aufgenommen werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsart und einen Teil des dazu passenden Waffengehäuses, F i g. 2 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 1 den wesentlichen Teil einer zweiten Ausführungsart in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 und 4 eine dritte Ausführungsart, einmal in Spannstellung und einmal in Öffnungstellung, F i g. 5 eine Teilseitenansicht in Pfeilrichtung V in F i g. 3 mit teilweise geschnittenen und weggebrochenen Teilen und F i g. 6 eine vierte Ausführungsart.
  • Das in der Zeichnung dargestellte dünnwandige Waffengehäuse 1 enthält einen oberen halbrohrartigen Abschnitt 2 etwa halbkreisförmigen Querschnittes (s. Bogenlinie 3 in F i g. 2) und einen unteren Abschnitt mit länglichen Erweiterungen 4. In diesen beiden Abschnitten laufen die Teile des nicht dargestellten Waffenverschlusses. Etwa auf der Mittelebene 5 des oberen Halbrohrabschnittes 2 sind zu beiden Seiten wulstartige Widerlager 6 ausgeprägt, die bei der Ausführungsart nach F i g. 1 obere und untere abgeschrägte Spannflächen 7, 8 haben. Bei den Ausführungsarten nach F i g. 2 bis 6 sind an den Widerlagern 6 lediglich untere Spannflächen 8 ausgebildet, die auf der einen Seite abgeschrägt sind und auf der anderen Seite senkrecht abstehen. An der oberen Seite des Halbrohrabschnittes 2 ist in der Mitte eine obere Spannfläche 9 ausgeprägt.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Zielfernrohrhalter aus zwei Klammern 10, von denen jeweils nur eine gezeigt ist und die über eine Stange 11 miteinander verbunden sind. Jede Klammer 10 besteht aus zwei Schenkeln 12, 13, von denen der eine Schenkel 12 sich fest an einem die Stange 11 aufnehmenden Körper 14 befindet, an dem zugleich die Aufnahme 15 für ein in F i g. 1 strichpunktiert angedeutetes Zielfernrohr 16 angeordnet ist. Der andere Schenkel 13 ist als auf einer Exzenterwelle 17 gelagerter Winkelhebel 18 ausgebildet mit einem nach unten abstehenden Arm 19, der an dem zugehörigen Widerlager_6 ängreift, und mit einem oberen, etwa waage-Yecht liegenden Arm 20, der von oben auf die obere Spannfläche 9 des Halbrohrabschnittes 2 des Waffengehäuses drücken kann. Die Exzenterwelle 17 ist in zwei Fortsätzen 21 des Körpers 14 gelagert, und zwar derart, daß ihre Achse etwa auf der durch die Mitte 22 zwischen den beiden Spannflächen 8 der beiderseitigen Widerlager 6 gehenden 45°-Ebene 23 liegt. Auf der Exzenterwelle 17 ist ein Handhebel 24 angeordnet, der durch Herunterklappen spannt.
  • Bei der Ausführungsart nach F i g. 1 weisen der Schenkel 12 und der gegenüberliegende Arm 19 des Winkelhebels 18 an ihren unteren Enden nach innen abstehende Krallen 25 auf, die an den unteren Spannflächen 8 des Widerlagers 6 angreifen und durch Ausnehmungen 26 gebildet sind. Diese Ausnehmungen sind der Form der oben und unten abgeschrägten Widerlager 6 angepaßt, so daß die der Kralle 25 gegenüberliegende obere Druckfläche der Ausnehmungen 26 auf die obere Spannfläche 7 der Widerlager 6 beim Spannen drückt. Ein Teil des Spanndruckes wird somit durch jedes Widerlager 6 in sich aufgenommen.
  • In dem von oben auf das Waffengehäuse drückenden Arm 20 des Winkelhebels 18 ist eine Stellschraube 27 zum Ausgleich der Gehäusetoleranz der Waffe und zum Einstellen der gewünschten Spannkraft angeordnet. Der Arm 18 ist in einer Aussparung 28 des Körpers 14 untergebracht. An seinem vorderen Ende weist er eine kleine Ausnehmung 29 auf, in der ein nasenförmiger Bewegungsanschlag 30 des Körpers 14 zum Anschlag kommen kann, um an dem von der Waffe abgenommenen Zielfernrohrhalter ein zu weites Herausschwenken des Winkelhebels zu verhindern.
  • Bei der Ausführungsart nach F i g. 1 ist die Exzenterwelle zum Winkelhebel 17 so eingestellt, daß sie in Spannstellung mit ihrer Exzentrizität etwa auf der 45°-Ebene 23 liegt.
  • Bei der Ausführungsart nach F i g. 2 entspricht der Grundaufbau derjenigen nach F i g.1. Im Unterschied zu dieser ist die Stellschraube 27 weggelassen, und die Widerlager 6 weisen nur untere Spannflächen 8 auf, von denen die in F i g. 2 links liegende (linke Waffenseite) abgeschrägt und die rechts liegende (rechte Waffenseite) etwa waagerecht verläuft. Bei dieser Ausführungsart ist die Exzenterwelle 17 zum Winkelhebel 18 so angeordnet, daß sie in Spannstellung mit ihrer Exzentrizität in einer entsprechend dem waagerechten Verlauf der rechten unteren Spannfläche 8 etwa waagerechten Ebene 31 liegt. Für bekannte Zielfernrohrhalter anderer Bauart werden an solchen Waffengehäusen bereits untere Spannflächen 8 an wulstförmigen Widerlagern 6 angeformt, die gemäß F i g. 2 auf der linken Seite abgeschrägt und auf der rechten Seite etwa waagerecht verlaufen. Der Spannhebel befindet sich dabei an der linken Waffenseite. Unter Beibehaltung dieser schon vorhandenen Spannflächen an bekannten Waffengehäusen kann bei dem erfindungsgemäßen Zielfernrohrhalter der Handhebel 24 auf die rechte Waffenseite gelegt werden. ohne das Spannen mittels des Winkelhebels 18 zu erschweren. Für die Handhabung beim Auf- und Abmontieren des Halters ist eine Anordnung auf der rechten Waffenseite günstiger.
  • Bei der Ausführungsart nach F i g. 3 bis 5 wird die zwischen den beiden wulstförmigen Widerlagern 6 und den beiden länglichen Erweiterungen 4 des Waffenkörpers auf jeder Seite entstehende Rinne 32 zum Spannen ausgenutzt. Die Krallen 25 der Schenkel 12, 13 haben zusätzlich zu ihren oberen, auf die Spannflächen 8 der Widerlager 6 drückenden Druckflächen untere Druckflächen 33, die auf die Wandung der länglichen Erweiterung 4 des Waffengehäuses, an der noch zusätzliche Einprägungen 34 ausgebildet sind, drücken. Somit wird ein wesentlicher Teil des Spanndruckes von der die jeweilige Rinne 32 umgebenden Wand des Waffengehäuses aufgenommen.
  • Ferner sind bei der Ausführungsart nach F i g. 3 bis 5 die Schenkel 12, 13 federnd ausgebildet. Dadurch werden die bestehenden Fertigungstoleranzen am Gehäuse und am Zielfernrohrhalter ausgeglichen, ohne zu einer übermäßigen Verformung des dünnen Blechgehäuses der Waffe zu führen, wodurch ein von den Toleranzen weitestgehend unabhängiger Anpreßdruck auf das Gehäuse gewährleistet wird. Diese federnde Ausbildung der Schenkel 12, 13 ist bei der Ausführungsart nach F i g. 6 noch stärker. Der Spannschenkel 13 ist dort nicht als Winkelhebel ausgebildet, sondern weist eine über die Exzenterwelle 17 nach oben hinausreichende Verlängerung als Anschlagarm 35 auf, der sich an dem Körper 14 des anderen Schenkels 12 abstützt. Der untere Teil des Schenkels 13, an dem sich die Kralle 25 befindet, ist etwa so stark federnd ausgebildet wie der gegenüberliegende Schenkel 12. Mit sicherem Sitz wird dieser Halter durch die doppelte Einspannung in der jeweiligen Rinne 32 gehalten, die genau so ist wie bei der Ausführungsart nach F i g. 3 bis 5.
  • Insbesondere bei der Ausführungsart nach F i g. 3 und 4 ist der Handhebel 24 gemäß F i g. 5 über eine Verzahnung 36 auf der Exzenterwelle 17 angeschlossen, die Verzahnung ermöglicht, die Anlage des Handhebels am Waffengehäuse bei 37 (F i g. 3) genau einzustellen.
  • Die Anwendung von federnden Spannschenkeln läßt sich auch bei prismatisch ausgebildeten Halterungen am Waffengehäuse durchführen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Insbesondere auf dünnwandige Waffengehäuse spannbarer Zielfernrohrhalter für Handfeuerwaffen, der mindestens eine Klammer mit beidseitig gegen das Waffengehäuse anpreßbaren Schenkeln aufweist, an denen sich Krallen zum Untergreifen von am Gehäuse angebrachten Widerlagern befinden, wobei der auf der einen Seite liegende Schenkel an dem auf der anderen Seite liegenden, die Fernrohraufnahme tragenden Schenkel angelenkt und mittels einer Exzenterwelle über einen Handhebel spannbar ist und sich im Bereich der Mitte der Klammer ein in Spannstellung von oben auf das Waffengehäuse drückendes Druckstück befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschenkel (13) als Winkelhebel (18) ausgebildet ist, an dessen einem Arm (19) sich die das jeweilige Widerlager (6) untergreifende Kralle (25) befindet und dessen anderer Arm (20) im Bereich der Mitte der Klammer (10) in Spannstellung von oben auf das Waffengehäuse (1) drückt.
  2. 2. Zielfernrohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von oben auf das Waffengehäuse (1) drückenden Arm (20) des Winkelhebels (18) eine Stellschraube (27) angeordnet ist.
  3. 3. Zielfernrohrhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von oben auf das Waffengehäuse (1) drückenden Arm (20) des Winkelhebels (18) eine Ausnehmung (29) zum Eingriff eines am anderen Schenkel (12) befindlichen Bewegungsanschlggs (30) angeordnet ist.
  4. 4. Zielfernrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei auf der Seite des Winkelhebels (18) in bezug auf das Waffengehäuse waagerechter Spannfläche (8) des Widerlagers (6) die Exzenterwelle (17) mit ihrem Spannhebel (24) so angeordnet ist, daß in der Spannstellung die Symmetrieachse des Exzenters in einer waagerechten Ebene (31) liegt (F i g. 2).
  5. 5. Zielfernrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (25) eines oder beider Schenkel (12,13) um oder in die am Waffengehäuse (1) befindlichen Widerlager (6) formschlüssig greifen.
  6. 6. Zielfernrohrhalter nach Anspruch 5 mit wulstförmigen Widerlagern am Waffengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (25) eines oder beider Schenkel (12,13) als die Wülste formschlüssig umgreifende Ausnehmungen (26) ausgebildet sind, wobei diese wulstförmigen Widerlager (6) vorzugsweise sowohl oben als auch unten abgeschrägt sind (F i g. 1).
  7. 7. Zielfernrohrhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei über länglichen Erweiterungen (4) des Waffengehäuses angeordneten wulstförmigen Widerlagern (6) in die entstehende jeweilige Rinne (32) die Krallen (25) eines oder beider Schenkel (12,13) formschlüssig eingreifen (F i g. 3, 4 und 6). B.
  8. Zielfernrohrhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen (32) durch zusätzliche Einprägungen (34) am Waffengehäuse gebildet sind, welche Druckflächen (33) für die Krallen (25) bilden.
  9. 9. Zielfernrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (12,13) federnd ausgebildet sind.
  10. 10. Zielfernrohrhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschenkel (13) über seine Schwenkachse hinaus verlängert ist und dort einen Anschlagarm (35) zur Abstützung am anderen Schenkel (12) aufweist.
  11. 11. Zielfernrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (17) mit ihrem Handhebel (24) so angeordnet ist, daß dieser durch Herunterklappen in Spannstellung gebracht wird.
  12. 12. Zielfernrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (17) im Bereich des Handhebels (24) mit einer Verzahnung (36) zwecks Feineinstellbarkeit des Handhebels auf der Exzenterwelle versehen ist.
  13. 13. Zielfernrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannschenkel (13) an einem über die Waffenmitte hinausgreifenden Fortsatz (21) des anderen, die Fernrohraufnahme (15) tragenden Schenkels (12) etwa auf der durch die Mitte (22) zwischen den Spannflächen (7 und/oder 8) der beiderseitigen Widerlager (6) gehenden 45°-Ebene (23) zwischen den Widerlagem (6) und der oberen Spannfläche (9) des Waffengehäuses (1) angelenkt ist.
  14. 14. Zielfernrohrhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (6) etwa auf der waagerechten Mittelebene (5) eines durch die Widerlager (6) und die obere Spannfläche (9) des Waffengehäuses (1) gehenden Kreisbogens (3) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1887 245, USA.-Patentschrift Nr. 2 803 880.
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US4328624A (en) * 1980-05-14 1982-05-11 W. R. Weaver Company Clamp for mounting telescopic pistol sights
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