DE1279277B - Verfahren zur Verhinderung des Entstehens eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer eines Hochdruckdampferzeugers - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Entstehens eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer eines Hochdruckdampferzeugers

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DE1279277B
DE1279277B DEC28848A DEC0028848A DE1279277B DE 1279277 B DE1279277 B DE 1279277B DE C28848 A DEC28848 A DE C28848A DE C0028848 A DEC0028848 A DE C0028848A DE 1279277 B DE1279277 B DE 1279277B
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Germany
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combustion chamber
air
fuel
flame
steam
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Application number
DEC28848A
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English (en)
Inventor
William Lafayette Livingston
Larry Delano Mcnair
Mathew Paul Stengel
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Combustion Engineering Inc
Original Assignee
Combustion Engineering Inc
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung des Entstehens eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer eines Hochdruckdampferzeugers Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das die Bildung eines entflammbaren Brennstoff-Luft-Gemisches in einer Brennkammer nach Erlöschen der Flamme verhindern soll.
  • Es ist in der Feuerungstechnik üblich, die Flamme in der Brennkammer mitHilfe einesFlammenwäch ers zu überwachen und beim Erlöschen der Flamme die Brennstoffzufuhr zur Brennkammer zu unterbrechen. Auch ist es üblich, anschließend Luft einzublasen, um die Brennkammer zu reinigen und die Bildung eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer zu verhindern. Solch eine Betriebsweise kann das Entstehen eines explosiven Gemisches in der Brennkammer nicht mitSicherheit ausschließen. Das Abschalten der Brennstoffzufuhr bei fortdauernder Luftzufuhr ist dann geeignet, wenn die Flamme durch einen Luftüberschuß erloschen ist. Wenn aber die Ursache des Erlöschens der Flamme ein überschuß an Brennstoff ist oder wenn in der Brennkammer beim Erlöschen der Flamme ein reiches Gemisch von Brennstoff und Luft vorhanden ist, dann ist dieses Verfahren gefährlich, weil sich dann in der Brennkammer ein explosives Gemisch bilden kann.
  • Aus der Zeitschrift »Energie und Technik«, 1956, S. 15, ist eine Sicherheitsvorrichtung für Gichtgasfeuerungen bekannt, bei der die Gaszufuhrleitungen mit Dampf ausgeblasen werden. Bei der Anwendung auf Dampferzeuger kann zwar die Brennstoffzufuhr unterbrochen und in die Brennkammer Dampf eingeblasen werden, jedoch nicht so schnell, daß sich bei großen Brennkammern mit fortdauernder Luftzufuhr keine explosive Atmosphäre bilden könnte. Dieser Nachteil ergibt sich einerseits aus dem großen Brennkammervolumen und andererseits daraus, daß die Luftzufuhr bei Dampferzeugern nicht schnell genug unterbrochen werden kann, und zwar wegen der Größe der Regelklappen in der Luftleitung und der Trägheit des Gebläses.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der Dampf unmittelbar in die Luftleitung, insbesondere in den Bereich, der zwischen einem zur Unterbrechung der Luftzufuhr vorgesehenen Absperrorgan und den Brennem liegt, eingeblasen wird.
  • Es ist wesentlich, daß die Zufuhr von Brennstoff und Luft sehr schnell nach dem Erlöschen der Flamme beendet wird, vorzugsweise innerhalb einer Sekunde nach dem Erlöschen der Flamme. Da es aus den oben beschriebenen Gründen schwierig ist, die Luftzufuhr zur Brennkammer innerhalb einer so kurzen Zeit zu unterbrechen, wird es gemäß der Erfindung vorgezogen, den Dampf mit verhältnismäßig hohem Druck in die Luftzufuhrwege einzuführen. Dies hat den Vorteil, daß die Luftzufuhr vollständig blockiert wird, da der von dem auslaufenden Gebläse erzeugte Druck wesentlich kleiner als der des Hochdruckdampfes ist. Führt man den Dampf auf diese Weise ein, so ergibt sich der weitere Vorteil, daß der Dampf den gleichen Wegen folgt wie die Luft, die vorher der Brennkammer zugeführt wurde, so daß sich eine ähnliche Mischwirkung mit dem Gasinhalt der Brennkammer ergibt. Da auch die Führung in der Brennkammer die gleiche ist wird die Bildung isolierter Brennstoff- und Luftgebiete, die sich nicht mit dem Dampf mischen, vermieden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 schematisch einen lotrechten Längsschnitt durch einen Dampferzeuger, der die Erfindung anwendet, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 Einzelheiten der Anordnung der Brenner und der Luftführung in einer Ecke der Brennkammer, F i g. 4 eine graphische Darstellung der Brennstoff-Luft-Gemische, die sich in der Breinikammer nach Erlöschen der Flamme bilden können.
  • In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erlmdung dargestellt. Der Dampferzeuger hat eine Brennkammer 10 mit Brennem 12 in jeder Ecke. Die Verbrennungsgase strömen durch die Führimg 14, den Luftvorwärmer 16 und über das Sauggebläse 52 zum Schornstein. - Die Speisepumpe 20 führt das Speisewasser durch den Vorwärmer 18 und die Leitung 24 zur Trommel 22. Von dort gelangt es über die Leitung 26 zu den Brennkammerwandrohren 27 und von dort über die Leitung 28 zur Trommel 22. Der Dampf gelangt über die Leitung 30 zum überhitzerabschnitt 32 und von dort zum weiteren -überhitzerabscbnitt 34. Anschließend wird er über die Leitung 36 einem Verbraucher, z. B. einer Turbine, zugeführt.
  • Obwohl die Erfindung für eine Vielzahl von Feuerungssystemen, z. B. mit Vorderwandfeuerung, Zyklonfeuerung und anderen, Bedeutung hat, wird ihre Anwendung auf eine Eckenfeuerung beschrieben. Bei diesem System ist eine Vielzahl von Brennem 12 an symmetrischen Stellen in der Brennkammer angeordnet, z. B. in den Ecken. Die Brenner sind tangential an einen imaginären, zentral angeordneten vertikalen Zylinder 37 in der Brennkammer gerichtet.
  • Bei der dargestellten Eckenfeuerung wird die Brennereinheit 12 von zwölf Brennstoffdüsen 38 gebildet. Diesen Düsen -wird Kohlenstaub von einer Pulvermühle 40 über einen Verteiler 42 zugeführt.
  • In den Brennereinheiten sind auch die Luftdüsen 44 angeordnet, denen die Luft durch eine Leitung oder einen Windkasten 46 zugeführt wird. Diese Leitung erhält Warmluft vom Lufterhitzer 16 über die Verbindungsleitung 50. An- Stelle des dargestellten Druckluftsystems kann auch ein Saugluftfeuerungssystem verwendet werden.
  • Zur Regelung der Luftzufuhr sind motorgetriebene Klappen 58 in der Leitung 50 angeordnet. Man kann auch zusätzlich den Motor des Gebläses 48 steuern.
  • Die Flamme in der Brennkammer 10 wird vom Flammenwächter 60 überwacht. Dieser Flammen wächter gibt bei Erlöschen der Flamme ein Signal an die Steuerglieder 62 ab. Diese unterbrechen dann sofort die Brennstoffzufahr. Die Luftzufuhr wird entweder auch beendet oder erheblich herabgesetzt, und es wird gleichzeitig Dampf über die Düsen in die Brenukammer eingeleitet, die vorher zur Einleitung von Luft benutzt wurden. Zu diesem Zweck ist die Leitung 64 mit der Dampfleitung 30 und den Verteilem 66 verbunden. Diese Verteiler sind als langgestreckte Zylinder ausgebildet, die nach unten in den Windkasten 46 hineinragen. über ihre ganze Länge sind öffnungen für den Austritt des Dampfes angeordnet. Wenn Dampf von 3,5 Atm oder höheren Druckes diesen Verteilem zugeleitet wird, wird der Luftstrom völlig abgesperrt, selbst wenn das Gebläse 48 nicht abgeschaltet und die Klappe 58 nicht geschlossen ist. Es ergibt_ sich also eine sehr schnelle Beendigung der Luftzufuhr zur Brennkammer. Dies ist auf andere Weise sehr schwer zu erreichen, weil das Gebläse 48 eine gewisse Trägheit hat und für die Betätigung der großen Klappe 48 eine längere Zeit benötigt wird und sie außerdem nicht völlig dicht schließt. Der Dampf füllt dann den Windkasten aus und strömt in die Brennkammer durch die Düsen 44 ein. Die Dampfzufuhr zu den Verteilern 66 wird mit Hilfe des Ventils 68 in der Leitung 64 gesteuert. Erlischt die Flamme, veranlaßt das Signal des Flammenwächters 60 über das Steuerglied 62 und das SteRglied 70 ein schnelles öffnen des Ventils 68. Dieses Ventil ist normalerweise geschlossen, kann jedoch schnell geöffnet werden. Außerdem veranlaßt das Steuerglied 62 auch die Unterbrechung der Brennstoffzufuhr. Dies geschieht durch Abschalten der Speisevorrichtung 53 und, falls notwendig, durch Schließen der Klappe 54 mit Hilfe des Motors 72. Zusätzlich oder statt dessen kann der Antriebsmotor 56 der Pulvermühle abgeschaltet werden. Zusätzlich wird auch noch die Klappe 58 mit Hilfe des Motors 74 geschlossen und/oder der Antriebsmotor 76 des Gebläses 48 abgeschaltet. Das Sauggebläse 52 bleibt auch nach Erlöschen der Flamme in Betrieb.
  • Mit diesem Verfahren wird die Brennstoffzufuhr sofort unterbrochen und ein inertes Gas durch die Luftzuführdüsen in die Brennk-ammer, eingeführt, und zwar unabhängig davon, ob das Erlöschen wegen eines Brennstoff- oder eines Luftüberschusses oder aus anderen Gründen erfolgt. Selbst wenn der Brennkammer zugleich mit dem inerten Gas etwas Luft zugeführt wird, ist die Sauerstoffkonzentration in der Mischung sehr viel niedriger, als für die Entflammbarkeit nötig wäre. Die Zufuhr des inerten Gases, d. h. des Dampfes durch die Luftdüsen, hat den Vorteil, daß sich in der Brennkammer keine isolierten Brennstoff-Luft-Gebiete bilden, da der Dampf denselben Weg nimmt wie der Brennstoff und die Luft, die in die Brennkammer eingeführt wurden. Der Dampf unterliegt denselben Mischungsvorgängen wie Brennstoff und Luft. Die Dampfzufuhr in die Brennkammer wird so lange fortgesetzt, bis mit Sicherheit kein explosives Gemisch in der Brennkammer mehr entstehen kann. Um sicher zu gehen, werden nach Unterbrechung der- Brennstoff- und Luftzufuhr 12 bis 15 Erneuerungen des Brennkammerinhaltes vorgesehen.
  • Das Verfahren ist besonders für Dampferzeuger geeignet da billiges inertes Gas als Dampf entspre-7 chenden Drucks zur Verfügung steht. Es ist auch verhältnismäßig einfach, einen Dampferzeuger für das Verfahren nach der Erfindung um il auen.
  • Die graphische Darstellung der F i g. 4 zeigt, wie bei Anwendung bestimmter Verfahren hochexplosive Verhältnisse in einer Brennk2mrner nach Erlöschen der Flamme - eintreten können. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann eine explosive Atmosphäre nicht entstehen, unabhängig davon, aus welchem Grund die Flamme erloschen ist. Auf der Ab- szisse der F i g. 4 sind sowohl die richtige Luftinenge als auch die überschußluft aufgetragen. Der Prozentsatz der richtigen Luftmenge ändert sich von Null am äußersten linken Ende der Abszisse (wo das Verhältnis der Brennstoff-Luft-Mischung unendlich ist) bis zu unendlich am rechten äußeren Ende der Ab- szisse (wo der Prozentsatz des Brennstoff-Luft-Gemisches Null ist). Der Prozentsatz der überschußluft geht von Null an der Stelle mit 100 Prozent richtiger Luft bis zu 100 an der Stelle mit 200 Prozent richtiger Luft. Die Ordinate der Darstellung ist in Prozentsätzen inerter Gase in der Brennkammeratmosphäre geteilt. Die dargestellte Kurve bezieht sich auf eine Mischung von Methan und Luft.
  • Es sei nun angenommen, daß das Erlöschen der Flamme beim Punkt 78 auf einem Brennstoffüberschuß beruht. Dann wird innerhalb 1 Sekunde die Charakteristik der Brennkammeratmosphäre entlang der Linie 78 a bis zu dem Punkt 78' absteigen. Wenn der Flammenwächter innerhalb dieser Zeit das Erlöschen der Flamme erfaßt, die Brennstoff- und Luftzufuhr abgeschaltet und das System der Inertgaszufuhr in Betrieb gesetzt hat, so wird die Charakteristik der Atmosphäre in der Brennkammer durch die Linie 78 b dargestellt. Dabei ist jeder der Punkte auf dieser Kurve 78 b (wie bei allen Kurven) zeitlich 1 Sekunde verschoben. Diese Kurve 78 b verläuft vom Punkt 78" aufwärts in die immer mehr inert werdende Zone, so daß keine entflammbare Methan-Luft-Mischung in der Brennkammeratmosphäre gebildet wird. Falls das Verfahren nach der Erfindung nicht angewendet, sondern nur die Brennstoffzufuhr abgeschaltet wird, die Luftzufuhr aber eingeschaltet bleibt und kein inertes Gas zugeführt wird, dann folgt die Charakteristik der Brennkammeratmosphäre der Kurve 78 c, die durch die Entflammbarkeitszone hindurch verläuft und dementsprechend eine explosive Atmosphäre in der Brennkammer erzeugt. Wenn die Luft abgeschaltet wird, jedoch die Brennstoffzufuhr eingeschaltet bleibt und kein inertes Gas zugeführt wird, verläuft die Kurve der Charakteristik der Brennkamm eratmosphäre nach 78 d. Werden sowohl Brennstoff- als auch Luftzufuhr eingeschaltet gelassen und kein inertes Gas zugeführt, verläuft die Charakteristik der Brennkammeratmosphäre entsprechend der Kurve 78 e. Wenn die Brennstoffzufuhr abgeschaltet, die Luft aber eingeschaltet gelassen und ein inertes Gas zugeführt wird, so ergibt sich als Charakteristik für die Brennkammeratmosphäre die Kurve 78f. Wenn die Luft abgeschaltet, aber die Brennstoffzufuhr eingeschaltet gelassen und ein inertes Gas zugeführt wird, so ergibt sich als Charakteristik für die Brennkammeratmosphäre die Kurve 78 g.
  • Wenn man nun annimmt, daß am Punkt 80 die Flamme erlischt, d. h. an einer Stelle mit überschußluft, so wird die Charakteristik durch die Kurve 80 a dargestellt, und die Brennkammeratmosphäre wird in 1 Sekunde beim Punkt 80' sein. Von diesem Punkt aus hat die Brennkammeratmosphäre eine Charakteristik nach der Kurve 80 b, wenn Brennstoff und Luft abgeschaltet werden und inertes Gas zugeführt wird. Die Kurve 80 c stellt die Charakteristik der Brennkammeratmosphäre dar, wenn die Brennstoffzufahr abgeschaltet, die Luftzufuhr aber eingeschaltet gelassen und kein inertes Gas zugeführt wird; die Kurve 80d stellt den Zustand dar, wenn die Luftzufuhr abgeschaltet wird, die Brennstoffzufuhr aber eingeschaltet bleibt und kein inertes Gas zugeführt wird. Hier ergibt sich also eine explosive Atmosphäre. Die Kurve 80 e stellt die Brennkammeratmosphäre dar, wenn sowohl Brennstoff- als auch Luftzufuhr eingeschaltet bleiben und kein inertes Gas zugeführt wird; die Kurve 80f ist die Charakteristik der Brennkammeratmosphäre, wenn zwar die Brennstoffzufuhr abgeschaltet wird, die Luftzufuhr aber eingeschaltet bleibt und das inerte Gas zugeführt wird; schließlich zeigt die Kurve 80g die Charakteristik der Atmosphäre, wenn die Luftzufuhr abgeschaltet wird, die Brennstoffzufuhr aber eingeschaltet bleibt und inertes Gas zugeführt wird.
  • Wenn man annimmt, daß die Flamme beim Punkt 82 erlischt, und zwar weil -überschüssige Luft vorhanden ist, so ist die Charakteristik der Brennkammeratmosphäre nach 1 Sekunde durcli den Punkt 82' dargestellt. Wenn man nach den verschiedenen obenerwähnten Verfahren vorgeht (wie dies an Hand der beiden Kurvenscharen oben beschrieben wurde), so fallen die Charakteristiken der Brennkammeratmosphäre entlang den verschiedenen Kurven, die von dem Punkt 82' ausgehen (s. Zeichenerklärung zu F i g. 4).
  • Obwohl in der F i g. 4 nur drei Punkte dargestellt sind, bei denen ein Erlöschen der Flammen eintritt, so kann das erste Erlöschen der Flamme in einem ganzen Bereich von Konzentrationen inerter Gase der Brennkammeratmosphäre eintreten, so daß die Lage des ersten Erlöschens der Flamme entlang der Ordinate der F i g. 4 veränderlich ist.
  • Es ist so anschaulich dargestellt, daß mit Ililfe der Erfindung mit Sicherheit keine explosive Atmosphäre in der Brennkammer im Anschluß an das Erlöschen der Flamme auftreten kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Verhinderung des Entstehens eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkimmer eines mit Brennem befeuerten Hochdruckdampferzeugers durch Einblasen von Dampf nach dem Erlöschen der Flamme, d a - durch gekennzeichnet, daß der Dampf unmittelbar in die Luftleitung, insbesondere in den Bereich, der zwischen einem zur Unterbrechung der Luftzufuhr vorgesehenen Absperrorgan und den Brennem liegt, eingeblasen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 554 664, 919 063; Zeitschrift »Energie und Technik«, 1956, S. 15, linke Spalte.
DEC28848A 1962-02-14 1963-01-07 Verfahren zur Verhinderung des Entstehens eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer eines Hochdruckdampferzeugers Pending DE1279277B (de)

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DEC28848A Pending DE1279277B (de) 1962-02-14 1963-01-07 Verfahren zur Verhinderung des Entstehens eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer eines Hochdruckdampferzeugers

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554664C (de) * 1930-03-30 1932-07-14 Cornelius Wolfgang Stort Dipl Verfahren zur Vermeidung des Zurueckschlagens der Flamme bei Brennern mit getrenntemMisch- und Verbrennungsraum fuer gasfoermige, verdampfte fluessige oder staubfoermige Brennstoffe
DE919063C (de) * 1951-12-20 1954-10-11 Heinrich Braun Angott Dipl Ing Einrichtung zur Sicherung von gasbeheizten Industrieoefen, insbesondere solchen mit Luftumwaelzung, gegen Explosionen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE554664C (de) * 1930-03-30 1932-07-14 Cornelius Wolfgang Stort Dipl Verfahren zur Vermeidung des Zurueckschlagens der Flamme bei Brennern mit getrenntemMisch- und Verbrennungsraum fuer gasfoermige, verdampfte fluessige oder staubfoermige Brennstoffe
DE919063C (de) * 1951-12-20 1954-10-11 Heinrich Braun Angott Dipl Ing Einrichtung zur Sicherung von gasbeheizten Industrieoefen, insbesondere solchen mit Luftumwaelzung, gegen Explosionen

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