DE1278944B - Speicherentladevorrichtung - Google Patents

Speicherentladevorrichtung

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DE1278944B
DE1278944B DES97690A DES0097690A DE1278944B DE 1278944 B DE1278944 B DE 1278944B DE S97690 A DES97690 A DE S97690A DE S0097690 A DES0097690 A DE S0097690A DE 1278944 B DE1278944 B DE 1278944B
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DE
Germany
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turntable
storage
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trough
milling cutter
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DES97690A
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English (en)
Inventor
Wybrant Joseph Klover
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CST Storage Inc
Original Assignee
AO Smith Harvestore Products Inc
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors
    • B65G65/466Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors arranged to be movable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Speicherentladevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Speicherentladevorrichtung mit einer den Speicherboden bildenden, das Speichergut tragenden und mit Öffnungen versehenen Drehscheibe. Solche Speicherentladevorrichtungen werden für verschiedene Arten von Speichergut verwendet, beispielsweise für Getreide, Mehl, Heusilage, Blattsilage u. dgl. In manchen Fällen fließt das gelagerte Material nicht richtig frei nach unten, da es in Abhängigkeit von der Größe der Teilchen sowie von dem Feuchtigkeitsgehalt dazu neigt, Stege und Brücken zu bilden.
  • Diese Brückenbildung soll durch langsame Drehung der Drehscheibe verhindert werden, während welcher das gespeicherte Material durchgeschüttelt bzw. aufgelockert werden soll, so daß es abwärts durch die Öffnungen in der Drehscheibe zu der Fördervorrichtung gelangen soll.
  • Jedoch arbeiten derartige Entladeeinrichtungen mit sehr geringer Abgabemenge auf Grund der Tatsache, daß das gespeicherte Material dazu neigt, sich mit der Drehscheibe zu drehen, anstatt daß die Drehscheibe sich relativ zu der Masse des Gutes dreht. Aus diesem Grunde wird das gewünschte Durchschütteln nicht erreicht und nur sehr geringe Mengen des Speichergutes treten durch die Öffnungen in der Drehscheibe hindurch.
  • Dies trifft insbesondere zu, wenn das Speichergut in hohem Ausmaß zusammengedrücktes faseriges Speichergut wie Heusilage ist, wobei dann die Reibungsberührung des Speichergutes mit der Speicherwand nicht ausreicht, um zu verhindern, daß das Speichergut mit der Drehscheibe dreht.
  • Bei einer bekannten Speicherentladevorrichtung der einleitend genannten Art ist zusätzlich eine sich von der Achse der Drehscheibe bis zu deren Umfang erstreckende rotierende, das Gut abtrennende Fräse vorhanden.
  • Bei dieser bekannten Speicherentladevorrichtung sind die Öffnungen in der Drehscheibe in Form eines radialen Schlitzes vorhanden, der die gesamte Unterfläche des zu entladenden Materials bestreicht. Im Bereich des Schlitzes ist die Fräse in Form einer Schabewalze mit der Scheibe mitdrehend angeordnet. Die Schabewalze fräst jeweils die unterste Schicht des zu entladenden Materials ab.
  • Das abgefräste Material fällt dann durch den radialen Schlitz in der Drehscheibe in einen Auffangkonus. Die bekannte Speicherentladevorrichtung ist insbesondere zum Entladen von solchen Stoffen bestimmt, die eine spezielle Faserstruktur haben.
  • Für im wesentlichen frei fließendes Material ist eine solche Ausführung jedoch nicht zweckmäßig, weil auch in einem solchen Fall eine gleichmäßige Entladung nur durch dauerndes Drehen der Drehscheibe erreicht werden kann.
  • Die Erfindung geht von einer Speicherentladevorrichtung der zuletzt genannten Art aus, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fräse oberhalb der Drehscheibe und ortsfest im Speicher angeordnet ist.
  • Gewöhnlich werden die Fräse und die Drehscheibe zusammen in Betrieb genommen, so daß sich die Drehscheibe langsam dreht, während die Fräse rotiert. Es ist jedoch nicht immer erforderlich, die Drehscheibe zu drehen, um das Speichergut durch die in ihr gebildeten Öffnungen hindurch abzugeben.
  • In einem solchen Fall wird lediglich die Fräse um ihre Achse gedreht, wobei sie dann das Speichergut freimacht, so daß es durch dieDrehscheibenöffnungen hindurchfällt.
  • Um jedoch zu verhindern, daß das Speichergut nur aus einem Sektor des Speichers entfernt wird, wird die Drehscheibe gewöhnlich gleichzeitig mit der Fräse, wenigstens teilweise, gedreht. Dadurch wird gewährleistet, daß das gespeicherte Material aus allen Sektoren des Speichers entfernt wird und die Wandung des Speichers durch die sich aus ungleichmäßiger Entladung ergebende Belastung nicht zusammenfällt.
  • Die Verwendung des sich radial erstreckenden Armes in Verbindung mit dem Drehtisch verhindert außerdem, daß das Speichergut sich mit der Drehscheibe dreht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt, bei welchem einzelne Teile fortgebrochen sind, durch ein Lagergebäude mit der erfindungsgemäßen Entleerungseinrichtung, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Rührwalze und dem Fördertrog, Fig.4 eine Seitenansicht der Rührwalze unter Fortlassung einzelner Teile, Fig. 5 einen vergrößerten Teil eines waagerechten Schnittes, bei welchem einzelne Teile fortgebrochen sind, zur Veranschaulichung einer hydraulischen Antriebs einheit, Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes entlang der Linie 6-6 der F i g. 2, F i g. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes entlang der Linie 7-7 der F i g. 2, F i g. 8 einen Teil eines senkrechten Schnittes durch die Fördereinheit zur Erläuterung des Antriebssteuerschalters und F i g. 9 ein Schaltbild der Steuerung.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Lagergebäude 1 ruht auf einem Sockel 2 und nimmt Material 3 auf, das teilweise frei fíießt, wie z. B. Holzspäne, geschältes Korn, Sägemehl oder ähnliche Stoffe.
  • Das Speichergebäudel wird von einer allgemein zylindrischen Wand 4 gebildet, die mit einem Dach 5 abgeschlossen ist. Die Wand 4 kann aus einer Reihe allgemein gebogener Einzelplatten 6 hergestellt sein, die durch Verschweißung, Bolzen oder ähnliche Mittel verbunden sind, um die zylindrische Außenwand zu bilden. Die Platten 6 können mit einem korrosionsfesten Material, wie etwa Glas, falls erwünscht, verkleidet sein.
  • Die Wand 4 ist auf einem ringförmigen Unterbau 7 angeordnet, der aus einer Reihe allgemein gebogener Träger 8 besteht. Senkrechte Platten 9 sind mit ihren Kanten an dem Gerüst aus den Trägern 8 an den Trägerenden befestigt, und die Platten9 sind miteinander durch Bolzen 10 verbunden, um den ringförmigen Unterbau 7 herzustellen.
  • Wie Fig. 6 zeigt, ist auf dem oberen Flansch des Unterbaus 7 eine ringförmige Deckplatte 11 angeordnet, die ein Winkelprofil 12 trägt, das mit dem oberen Flansch des Unterbaus 7 durch Bolzenl3 verbunden ist Die Platten 6 sind am unteren Ende der Wandung4 mit dem aufragenden Flansch des Winkelprofils 12 durch Bolzenl4 verbunden, so daß die ganze Wand 4 von dem ringförmigen Unterbau 7 gehalten wird. Zusätzlich ist ein ringförmiger Schild 15 am Winkelprofil 12 befestigt und erstreckt sich über den oberen Flansch des Unterbaus 7 hinaus nach unten.
  • Nach der Erfindung wird das gespeicherte Materadial 3 von einer Drehscheibe 16 getragen, die auf einem mittleren senkrechten Pfosten 17 drehbar angeordnet ist. Fig. 1 zeigt, daß die Drehscheibe 16 eine mittlere Nabe 18 aufweist, die auf dem Pfosten 17 gelagert ist und mit einer Reihe radialer Träger 19 verbunden ist, die sich nach außen bis unter den Schild 15 erstrecken. Eine Reihe Bodenplatten 20 sind an den oberen Flanschen der radialen Träger 19 befestigt und bilden den tragenden Boden der Drehscheibe 16. Die Bodenplatten 20 sind mit einer Reihe von Öffnungen 21 versehen, die über die gesamte Fläche der Drehscheibe 16 verteilt sind. Die Öffnungen 21 dienen als Abgabeöffnungen; das gespeicherte Material 3 fällt durch die Öffnungen hindurch auf den Unterbau 2.
  • Am äußeren Ende jedes Radialträgers 19 ist durch Bolzen 23 eine Halterung 22 befestigt, die zur Stützung der Drehscheibe 16 während der Drehung dient und ein Paar im senkrechten Abstand voneinander liegende Flansche 24 aufweist. Ein Antriebszapfen 25 ist zwischen den Flanschen 24 befestigt. Der untere der Flansche 24 dient dazu, auf einer Reihe von Rollen26 zu laufen, die innerhalb U-Halterungen 27 gelagert sind, die von dem unteren Flansch des Trägers 8 getragen werden. Ein Flansch der U-Halterung 27 erstreckt sich durch eine Öffnung im Steg des Trägers 8 hindurch und ist an dem Steg mit Bolzen 28 befestigt.
  • Die Drehscheibe 16 wird innerhalb des Lagergebäudes durch eine hydraulische Antriebsvorrichtung (siehe F i g. 2 und 5) angetrieben. Die Antriebsvorrichtung weist ein Paar hydraulische Zylindereinheiten 29 auf, von denen jede mit einem Zylinder 30 versehen ist, der von Platten 31 gehalten wird, die an den Flanschen eines Unterbauträgers 8 befestigt sind. Ein Kolben ist gleitfähig innerhalb des Zylinders 30 angeordnet. Die Kolbenstange 32 weist einen gespaltenen oder zweischenkligen Kopf 33 auf, der dazu dient, nacheinander mit jedem der Antriebszapfen 25 in Eingriff zu treten, um die Drehscheibe schrittweise zu drehen. Hydraulisches Strömungsmittel wird in die entgegengesetzten Enden der Zylinder 30 durch Leitungen 34 und 35 eingespeist.
  • Die Zufuhr des hydraulischen Strömungsmittels wird durch eine übliche Magnetventil-Anordnung gesteuert.
  • Jeder Zylinder 30 wird nach innen auf das Lagergebäude 1 hin durch eine Feder 36 vorgespannt, die um eine Stange 37 herum angeordnet ist, welche von einer Federhalterung 38 getragen wird. Das Ende der Stange 37 ist durch ein Verbindungsglied 39 mit einem Flansch am Ende des Zylinders 30 verbunden. Die Kraft der Feder 36 wirkt in einer solchen Richtung, daß der Zylinder um seine Schwenkverbindung 40 mit den-Platten 31 geschwenkt wird, um den Zylinder und die Kolbenstange 32 nach innen zum Speichergebäude 1 vorzuspannen. Bei dieser Anordnung erstreckt sich die Kolbenstange 32 durch einen Schlitz im Steg des Unterbauträgers 8 hindurch; wenn hydraulisches Strömungsmittel in den Zylinder durch die Leitung 35 eingeführt wird, bewegt sich die Kolbenstange 32 nach außen in Eingriff mit dem Zapfen 25 und bewegt dadurch den Zapfen in der Darstellung der F i g. 5 nach links, wodurch die Drehscheibe 16 veranlaßt wird, sich um einen solchen Schritt zu drehen, der gleich dem Hub der- Kolbenstange ist. Am Ende des Auswärtshubes wird durch die Ventilanordnung die Strömung des Strömungsmittels durch die hydraulische Leitung 34 umgekehrt, so daß die Kolbenstange 32 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgezogen wird. Die Feder 36 drängt den Kopf 33 in Eingriff mit dem Bügel 22.
  • Wenn die Kolbenstange zurückgezogen ist, gleitet der Kopf 33 rückwärts über den nächstfolgenden Zapfen 25. Am Ende des Rückführhubes ist der Kolbenstangenkopf 33 in einer Stellung, in der er den nächsten Zapfen auf dem nachfolgenden Vorwärtshub erfassen oder mit diesem in Eingriff treten kann.
  • Die hydraulischen Einheiten 29 werden durch normale Grenzschalteranordnungen 41 und 42 betätigt.
  • Am Ende des Auswärtshubes berührt der Kopf 33 den Grenzschalter 41, welcher die Magnetventil-Anordnung erregt, um den Fluß des Strömungsmittels zum Zylinder 30 umzukehren. Am Ende des Einwärtshubes berührt der Kopf 33 den Grenzschalter 42, um wieder die Ventilanordnung zu betätigen und den Strömungsmittelfluß umzukehren.
  • Um zu verhindern, daß sich die Drehscheibe in entgegengesetzte Richtung dreht, ist eine Halteklinke 43 schwenkfähig mit den Platten 31 verbunden und kann mit den Antriebszapfen 25 in Eingriff treten. Die Klinke 43 ist an einem Verbindungsglied 44 befestigt, die mit einer Federstange 45 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 46 ist um die Stange 45 herumgelegt und liegt zwischen einer Federhalterung 47, die am Träger 7 befestigt ist, und einer Scheibe, die auf dem Ende der Stange 45 angeordnet ist. Die Feder 46 drängt die Klinke 43 nach innen zum Lagergebäude hin. Die Antriebszapfen 25 bewegen sich mit der Drehscheibe 16, und jeder der aufeinanderfolgenden Antriebszapfen tritt während der Drehung der Drehscheibe mit der Klinke 43 in Berührung, wodurch die Rückwärtsbewegung der Drehscheibe verhindert wird.
  • Das gespeicherte Material 3 wird von der Drehscheibe 16 getragen, und die Drehscheibe wird unter dem gespeicherten Material gedreht, wodurch verursacht wird, daß das Material nach unten durch die Öffnungen 22 in den Bereich unter der Drehscheibe fällt. In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß das gespeicherte Material dazu neigt, mit der Drehscheibe zu drehen, so daß das Material nicht nach unten durch die Öffnungen 22 hindurchfällt. Nach der Erfindung ist eine Kühlwalze 48 in fester Beziehung über der Drehscheibe angeordnet. Wenn die Drehscheibe 16 sich mit Bezug auf die Rührwalze 48 dreht, gerät das Material 3 mit der Rührwalze 48 in Berührung und wird verschoben, so daß es durch die Öffnungen 22 hindurchfällt.
  • Die Rührwalze 48 besteht aus einem hohlen Zylinder oder Mantel 49 und Wellen 50 und S1, die innerhalb der Enden des Zylinders 49 befestigt sind.
  • Die innere Welle 50 ist in einem Lager 52 gelagert, das auf der Pfostendeckplatte 53 angeordnet ist. Die äußere Welle 51 erstreckt sich nach außen durch die Wandung 4 hindurch und ist in einem Lager 54 gelagert, das auf einer Platte 31 angeordnet ist. Die Rührwalze 48 wird um ihre Achse durch einen Motor 57 gedreht, der auf der Platte 31 angeordnet ist. Die Motorwelle 58 ist durch einen Riemenantrieb 59 und ein Getriebe 60 mit der Walzenwelle 51 verbunden.
  • Daher wird durch Einschalten des Motors 57 die Walze 48 um ihre Achse gedreht.
  • Wie insbesondere Fig.4 zeigt, weist die Rührwalze 48 eine Reihe hakenartiger Zähne 61 auf, die in Abständen am Umfang des Zylinders 49 angeschweißt sind. Die Zähne 61 sind mit geschärften Spitzen versehen, die sich in Drehrichtung der Walze 48 erstrecken. Wie Fig. 3 zeigt, liegen die Zähne angenähert 1200 auseinander und dienen dazu, in das gespeicherte Material einzugreifen und es zu durchschneiden, wodurch gewährleistet wird, daß das Material auf Grund der Schwerkraft durch die Öffnungen 22 in der Drehscheibe 16 hindurch fällt.
  • Zusätzlich zu den Zähnen 61 weist die Rührwalze auch eine Reihe von Abstreich- oder Kratzleisten 62 auf, die sich in Längsrichtung der Rührwalze erstrecken und um 1200 auseinanderliegen. Nach F i g. 3 sind die Leisten 62 um 600 gegen die Zähne 61 versetzt. Die Kratzleisten 62 arbeiten zusammen mit den Zähnen 61 und verhindern, daß sich das Material am Zylinder 49 staut. Die waagerechten Leistern 62 rühren das Material auf und verursachen, daß das Material über die Leisten rollt, die dadurch wie eine Reihe von Zähnen wirken.
  • Während des Betriebes wird die Rührwalze 48 um ihre Achse durch den Motor 57 gedreht. Während die Drehscheibel6 schrittweise durch die hydraulische Vorrichtung gedreht wird, gerät das gespeicherte Material, das auf der Drehscheibe gehalten wird, mit den Zähnen 61 und den Kratzleisten 62 in Berührung, die dazu dienen, das Material zu verschieben und es aufzulockern, so daß es nach unten durch die Öffnungen 22 auf den Unterbau 2 fallen kann. Das Material wird entlang der Oberseite des Unterbaus 2 durch die umlaufenden Träger 19 der Drehscheibe gefördert und in einen radial sich erstreckenden Trog 63 abgegeben, der im Unterbau 2 ausgebildet ist.
  • Ein Förderer 64 ist innerhalb des Troges 63 angeordnet, um das Material aus dem Unterbau 2 heraus nach außen zu bringen. Nach der Zeichnung hat der Förderer die Gestalt einer Schnecke. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß irgendeine Fördereinrichtung, wie z. B. ein Becher- oder Kettenförderer zu diesem Zweck verwendet werden kann.
  • Allgemein werden die Rührwalze 48 und die Drehscheibe 16 zusammen in Betrieb genommen, so daß sich die Drehscheibe langsam dreht, während die Walze 48 gedreht wird, um das gespeicherte Material zu verschieben. Es ist jedoch nicht erforderlich, die Drehscheibe 16 zu drehen, um das Material durch die Öffnungen 22 abzugeben. Die Rührwalze 48 lockert und verschiebt das gespeicherte Material, so daß es in die Öffnungen 21 fällt, und da die Rührwalze in Flucht mit dem Trog 63 angeordnet ist, fällt das Material unmittelbar in den Trog, aus dem es durch die Schnecke 64 entfernt werden kann. Um jedoch zu verhindern, daß das Material nur aus einem Sektor des Speichergebäudes entfernt wird, wird die Drehscheibe 16 gewöhnlich gleichzeitig mit der Walze 48 oder wenigstens mit Unterbrechungen während der Betriebsdauer der Walze 48 gedreht.
  • Dadurch wird gewährleistet, daß das gespeicherte Material aus allen Sektoren des Gebäudes entfernt wird und daß die Wandung des Gebäudes nicht durch ungleichmäßige Entladung zusammenfällt.
  • Die Drehung der Drehscheibe 16 und der Rührwalze 48 kann durch einen Grenzschalter 65 gesteuert werden, der im Entleerungstrog 63 angeordnet ist. Wie F i g. 9 zeigt, ist der Grenzschalter 65 in Reihe mit dem Motor 57 der Walze 48 und einem Solenoid 66 für eine Ventilanordnung 67 geschaltet, die die hydraulischen Antriebseinheiten 29 betätigt.
  • Der Grenzschalter 65 ist gewöhnlich geschlossen, und ein Brett 68 ist schwenkfähig zwischen den Seiten des Troges 63 angeordnet und wird durch das Material, während es im Trog gefördert wird, aufwärts geschwenkt, wodurch der Grenzschalter geöffnet und die Betätigung der Walze 48 und der Drehscheibe 16 unterbrochen wird. Der Förderer 64 arbeitet fortlaufend und -unabhängig von- der Walze 48 und der Drehscheibe 16. Wenn das Material durch Schwerkraft fließt und den Trog 62 füllt und nach außen durch die Schnecke 64 gefördert wird, wird das Brett 68 -nach oben geschwenkt, um den Grenzschalter 65 zu öffnen. Falls die durch Schwerkraft bewirkte Strömung sich verringert oder anhält, schwenkt das Brett 68 nach unten außer Eingriff mit dem Grenzschalter 65, wodurch der-Schalter geschlossen und die Walze 48 und- die Drehscheibe 16 erneut in Betrieb gesetzt werden, so daß zusätzliches Material in den Trog 63 abgegeben wird. Wenn der Trog 63 wieder gefüllt ist, wird durch das innerhalb des Troges geförderte Material das Brett 68 nach oben geschwenkt, um den Grenzschalter zu- öffnen und wieder den Betrieb der Walze 48 -und- der Drehscheibe 16 anzuhalten. Geeignete.Anschläge 69 sind im Fördertrog 63 angeordnet, um die-Abwärtsschwenkbewegung des Brettes 68 zu begrenzen und zu gewährleisten, daß das Brett nicht;mit der sich drehenden Schnecke in Beruhrung kommt.
  • Zusätzlich ist vorgesehen, daß ein üblicher Zeitgrenzschalter 70 den Grenzschalter 65 (s. Fig. 9) überbrückt, um zu gewährleisten, daß die Drehscheibe periodisch gedreht wird. Zum Beispiel kann der Zeitschalter70 so eingestellt werden, daß der Stromkreis für die Walze 48 und die Drehscheibe 16 in jeder Stunde 10 Minuten lang bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt und 20 Minuten lang bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt geschlossen wird, so daß das gespeicherte Material sich nicht zu fest aufeinanderlegt-oder an der Wandung 4 des Speichergebäudes festfriert. -Die Rührwalze 48 sorgt für eine richtige Auflockerung, durch die das gespeicherte Material ständig verschoben wird, so daß es auf Grund der Schwere durch dieÖffnungen in der Drehscheibe hindurchfließt. Die Leistung der Entleerungsvorrichtung wird dadurch erheblich gesteigert und außerdem die Antriebskraft wesentlich verringert, die für die Drehung der Drehscheibe erforderlich ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Speicherentladevorrichtung mit einer den Speicherboden bildenden, das Speichergut tragenden und mit Öffnungen versehenen Drehscheibe und einer sich -von der Achse der Drehscheibe bis zu deren Umfang erstreckenden rotierenden, das Gut abtrennenden Fräse sowie einer unter der Drehscheibe liegenden-Vorrichtung zum Enternen - des durch die Drehscheibenöffnungen fallenden Gutes, dadurch g-ekannzeich--net,-daß die Fräse (48) oberhalb der Drehscheibe-(16) und ortsfest im Speicher (1) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräse (48) an einem Ende an einem mit Bezug auf den Speicherunterbau (2) mittig angeordneten Pfosten (17), auf dem die Drehscheibe (16) über dem Unterbau drehbar angeordnet ist, und an ihrem anderen Ende an der Wandung (4) des Speichergebäudes (1) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräse (48) im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung mit einer unter der Drehscheibe liegenden Fördervorrichtung (64) angeordnet ist, die das durch die Drehscheibenöffnungen fallende Gut aus dem Speicher fördert.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung der Fräse (48) um ihre Achse ein zweiter, vom Drehscheibenantrieb (29) getrennter Antrieb (57) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Schneidvorrichtung (61), die zum Schneiden und Verschieben - des gespeicherten Materials auf der Fräse (48) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung eine Mehrzahl Zähne (61) enthält, deren zugespitzte Enden in Drehrichtung der Fräse (48) gekehrt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch allgemein längs sich erstreckende Kratzelemente (62), die an der -Außenfiäche der-Fräse (48) befestigt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis -7, gekennzeichnet durch einen unter der Drehscheibe (16) ausgebildeten und radial von der Mitte des Speichergebäudes (1) nach außen sich Xerstreckenden Trog (63), der den Förderer (64) aufnimmt und in welchem eine auf die Förderung des Materials durch den Trog ansprechende Steuerung (65, 68, 69) zur Betätigung des Drehscheibenantriebes (293 und des Fräsen--antriebes (57) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Schalter (65), der in einem elektrischen Kreis mit den Antrieben (29, 57) liegt, und- Mittel (68) aufweist, die den Schalter (65) öffnen, wenn der Strom des Materials in den Trog- (63) ein vorher festgelegtes - -Ausmaß überschreitet, und dadurch die Drehung der Drehscheibe (16) und der Fräse (48) unterbrechen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: -Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 095206; britische Patentschrift Nr. 905265.
DES97690A 1964-06-22 1965-06-19 Speicherentladevorrichtung Pending DE1278944B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020527A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-10 Johann Schaefer Kalkwerke, 6252 Diez Vorrichtung zur aufteilung von fliessfaehigem foerdergut in mehrere teilstroeme
EP0455227A1 (de) * 1990-05-02 1991-11-06 Gebr. Schmidt Vorrichtung zum Austragen von Schüttgut

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DE1095206B (de) * 1957-09-03 1960-12-15 Buss Ag Kontinuierlich arbeitende Austrag-vorrichtung
GB905265A (en) * 1960-05-09 1962-09-05 Walker Lewis Wellford Jr Storage bin

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