DE1278833B - Verfahren und Anordnung zur Aufprojektion eines Hintergrundes bei Film- oder Fernsehaufnahmen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Aufprojektion eines Hintergrundes bei Film- oder Fernsehaufnahmen

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DE1278833B
DE1278833B DE1966J0031798 DEJ0031798A DE1278833B DE 1278833 B DE1278833 B DE 1278833B DE 1966J0031798 DE1966J0031798 DE 1966J0031798 DE J0031798 A DEJ0031798 A DE J0031798A DE 1278833 B DE1278833 B DE 1278833B
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DE
Germany
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projection
background
image
recording
film
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Pending
Application number
DE1966J0031798
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English (en)
Inventor
Hans Friedrich
Dipl-Ing Albert Kaufmann
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
Original Assignee
Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography
    • G03B15/12Trick photography using mirrors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Aufprojektion eines Hintergrundes bei Film- oder Fernsehaufnahmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Aufprojektion eines Hintergrundes bei Film- oder Fernsehaufnahmen mit einem Aufnahme- und einem Projektionsgerät.
  • Bei den bekannten Aufprojektionsverfahren befindet sich das aufzunehmende vordergründige Bildgeschehen, beispielsweise eine Person, vor der Projektionswand, auf die mit Hilfe eines Projektionsgerätes und eines teildurchlässigen Spiegels das Hintergrundbild projiziert wird. Das Aufnahmegerät nimmt dabei gleichzeitig durch den teildurchlässigen Spiegel hindurch sowohl das gesondert beleuchtete vordergründige Bildgeschehen als auch das vom Projektionsgerät auf die Projektionswand projizierte Hintergrundbild auf. Die Einspiegelung des im allgemeinen von einem Dia stammenden Hintergrundbildes erfolgt dabei achsengleich mit dem Aufnahmegerät. Die verwendete; autakollimatorische Projektionswand besteht aus> 'kleinen, auf der Rückseite verspiegelten oder etwa. zur Hälfte in eine reflektierende Oberfläche eingebetteten Glaskügelchen, deren Brechungsindex :optimal mit etwa 1;8 bis 1,9 bemessen ist. .
  • Bei den bekannten Anordnungen werden zur Aufprojektion eines umbewegten Hintergrundes vorgefertigte Dia-Aufnahm-en -"desselben und zur Aufprojektion eines bewegten. Hintergrundes vorgefertigte Filmaufnahmen 'desselben verwendet, die mit Hilfe eines Diaprojektors,: bzw. eines Filmprojektors während der- AufnahtÜe . der: Bildszene im Vordergrund auf die Projektibnsleinwand projiziert werden. Beide bekannte Aafpräjektionsverfahren weisen insbesondere- folgende' schwerwiegende Nachteile auf, die z. B. die Anwendung der Aufprojektion im aktuellen Fernseheinsatz-. (Life-Sendungen) nur sehr begrenzt ermöglichen abzw: ausschließen: Eine Anpassung des'Xontrastes-de von einem: Dia oder von einem Bildfilnisfreifen auf -die Projektionswand projizierten 'I=lintergründes an die Szene im Vordergrund -ist sehr Ütüständlich und nur 'dadurch möglich, daß von den ,'vorgefertigten Dia-Bildern bzw. Filmstreifen Kopien mit einer passenden =Gradation angefertigt werden.
  • Weiterhin machen die Geräusche der Kühlveptilatoren eines Diaprojektors bzw. Laufgeräusche eines Filmprojektors häufig eine direkte, gleichzeitig mit der Bildaufnahme erfolgende Tonaufnahme unmöglich, so daß in der Regel die Tonaufnahme entweder vor oder nach der Bildaufnahme durchgeführt wird. Als Folge hiervon ist eine sehr umständliche Nachsynchronisierung erforderlich oder muß zur Herstellung des Synchronismus zwischen Bild- und Tonaufzeichnung die Tonaufnahme, nach dem Playback-Verfahren erfolgen.
  • Schließlich besteht ein weiterer Nachteil darin, daß die Bedienung der Dia- und Filmprojektoren im Studio vielfach sehr umständlich ist und den Aufnahmebetrieb stört und daß eine betrieblich sehr erwünschte Fernbedienung der Dia- und Filmprojektoren. nur mit einem sehr großen Aufwand durchführbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten betrieblichen Nachteile zu vermeiden und insbesondere während der Aufnahme einer Bildszene mit aufprojiziertem Hintergrund dessen Kontrast laufend und beliebig sowie fernbedienbar an die Bildszene im Vordergrund anzupassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Verwendung eines Fernseh-Projektionsempfängers als Projektionsgerät die Gradation des projizierten Hintergrundes durch Änderung der Gradationskurve des Bildgebers und Empfängers beeinflußbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der Zeichnung erläutert. In bekannter Weise sind in einem Studio eine Fernsehkamera 1, ein Projektionsgerät 2 mit Projektionsoptik 3 und ein -teildurchlässiger Spiegel 4 so vor den aufzunehmenden Gegenständen 5 und der hinter diesen aufgestellten Projektionswand 6 angeordnet, daß das Strahlenbündel des - Projektionsgerätes 2 bzw. seiner Optik 3 vom Spiegel 4 in die Aufnahmeachse der Kamera umgelenkt und auf die Projektionswand 6 gespiegelt wird und daß die Kamera 1 durch den Spiegel 4 hindurch die Gegenstände 5 und das auf die Projektionswand 6 projizierte Hintergrundbild aufnimmt. Als Projektionsgerät wird ein Fernseh-Projektionsempfänger 2 verwendet, der seine Bild- und Synchronsignale über den Regieraum von einem vorzugsweise außerhalb des Studios aufgestellten beliebig wählbaren Bildgeber 7 erhält und dessen Schirmbild 3 vom Spiegel 4 auf die Projektionswand 6 gespiegelt bzw. projiziert wird.
  • Zur Fernbedienung der Einstellung des Projektionsempfängers 2 sind dessen Einstellelemente insbesondere für die Einstellung und Änderung seiner Gradatonskurve, d. h. für alle die Grädation seines Schirmbildes bestimmenden Werte, wie Schwarzwert, Gradationsentzerrung und Spitzenhelligkeit, räumlich und konstruktiv in einem gesonderten Bedienungsgerät 8 vereinigt, das z. B. im Bildregieraum, d. h. außerhalb des Studios aufgestellt und bedient werden kann und das die Möglichkeit bietet, vom BÜdregieraum aus den Kontrast des aufprojizierten Hintergrundes an die aufzunehmende Bildszene (Gegenstände 5) anzupassen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Gradation des aufprojizierten Hintergrundes an die Kontrastverhältnisse der aufzunehmenden Gegenstände 5 anzupassen, besteht außerdem und zusätzlich noch darin, daß auch die Gradationskurve des jeweiligen Bildgebers 7 in bekannter Weise und mit dieser die Gradation des Schirmbildes des Empfängers 2 verändert wird. Um mit der Änderung der Gradationskurve des Projektionsempfängers 2 und/oder des Bildgebers 7 eine feinabgestufte Anpassung des Kontrastes des Hintergrundes an die Büdszene 5 zu erreichen, ist es zweckmäßig und vorteilhaft, die Helligkeit des aufprojizierten Hintergrundes durch Verwendung eines teildurchlässigen Spiegels 4 zu erhöhen, dessen Reflexion größer als seine Transparenz ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten- Vorteile bestehen insbesonders darin, daß bei Verwendung eines als Projektionsgerät für die Aufprojektion eines Hintergrundes dessen Kontrast fernbedenbar und vor allem auch während der Aufnahme des Bildgeschehens - laufend und ohne Störung der Bildaufzeichnung an das vordergründige Bildgeschehen bzw. an die im Studio gegebenen Kontrastverhältnisse angepaßt werden kann und daß außerdem gleichzeitig mit der Bildaufnahme auch eine störungsfreie direkt Tonaufnahme durchgeführt werden.kann. -Weiterhin können sämtliche in einem Studio vorhandenen Bildquellen, wie Fernsehkameras, --Diaabtaster, -Filmabtaster, -Epidiaskope und; magnetische Bildaufzeichnungsanlagen als Bildgeber verwendet werden und über vorhandene Bildmischer und Kreuzschienen wahlweise einzeln oder in Koriibination auf den: Projektionsempfänger geschaltet werden, so daß z. B. während der Bildaufnahme in ein auf die Projektionswand- projiziertes Hintergrundbild noch. vor dessen Aufprojektion ein hon einem zweiten Bildgeber geliefertes Bild -eingeblendet werden kann.
  • 1VIit dieser Technik ergibt sieh eine beachtliche Erleichterung des Produktionsablaufes und insbesondere im. aktuellen Dienst eine Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten für den aufprojizierten Hintergrund. Schließlich wird durch das erfindungsgemäße Verfahren der Raumbedarf einer Aufprojektionsanlage verkleinert, insbesondere dann, wenn, wie in der Figur angedeutet ist, der Projektionsempfänger mit senkrecht verlaufender Projektionsachse unterhalb des Spiegels 4 angeordnet wird.
  • Bei einer praktisch ausgeführten, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Aufprojektionsanlage werden bei Verwendung einer Superorthikon-Aufnahmekamera sowie einer Projektionswand mit autokollimatorischen Teilchen folgende Qualitätseigenschaften erzielt: Reflektierte Leuchtdichte in den Weißspitzen etwa 500 asb, bei einer Projektionswand von 1,5 X 2 m, Mödülationstcefe.bei 5 MHz etwa 40e/0; .Kontrast bis zu 1: 20, je nach" Studiolicht, 'd.-h. das projizierte »Schwarz« liegt einige Prozent über dem möglichen Schwarz im Studiovordergrund. Für die. Projektion ist die zusätzliche"Streulichtquelle neben dem: Spiegel, der Wand und der Projektionsoptik vor -ällem -die Bildröhre selbst. Die Helligkeitsverteirürig des projizierten Hintergrindes ist sehr- gleichmäßig, so daß nur ein geringer Randabfall auftritt.
  • Die Ausleuchtung des Vordergrundes- beträgt bei den vörstehend genannten Daten für die Projektiön etwa 1000 Lux. Will hui größere Projektibnswände verwenden, so kann man noch.' etwa 50,01o Reserve in. der Röhre des Fernseh-Projektiönsempfängers ausnutzen- sowie mit kleineren Beleuchtungsstärken im Studio arbeiten, denn in der Fernsehkamera liegt noch mindestens bin Faktor Z, bis etwa bei Blende 5,6 die sinnvoll-- Grenze erreicht -wird-.
  • An Stelle einer Superortliikon-Kamera kann auch eine, Plumbikon=Kamera verwendet werden. Dabei ergibt sich eine etwas bessere Halbtonwiedergabe-und eire -besserer Störabstand; dem- steht eine' etwas geringere Schärfe gegenüber.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: . 1: Verfahren zur Aufpröjektion eines Hintergrundes bei Fifn und Fernsehaufnahmen mit einem Aufnahme- und Projektionsgerät, d adurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Fernseh-Projektionsempfängers als Projektionsgerät die Gradation des projizierten 'Hintergrundes durch Änderung -der Gradatiönskurve des Bildgebers und Empfängers beeinflußbar ist.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Helligkeit des Projizierten Hintergrundbildes ein in. bekannter Weise in den Strahlengang des Aufnahme- und des Projektionsgerätes - geschalteter teildurchlässiger Spiegel dient, dessen Reflexion größer als seine Transparenz ist.-
DE1966J0031798 1966-09-17 1966-09-17 Verfahren und Anordnung zur Aufprojektion eines Hintergrundes bei Film- oder Fernsehaufnahmen Pending DE1278833B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4892827U (de) * 1972-02-12 1973-11-07
JPS4894722U (de) * 1972-02-12 1973-11-12

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4892827U (de) * 1972-02-12 1973-11-07
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