DE1278069B - Geraet zum Reinigen der Zaehne durch Kaubewegungen - Google Patents

Geraet zum Reinigen der Zaehne durch Kaubewegungen

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DE1278069B
DE1278069B DEL44821A DEL0044821A DE1278069B DE 1278069 B DE1278069 B DE 1278069B DE L44821 A DEL44821 A DE L44821A DE L0044821 A DEL0044821 A DE L0044821A DE 1278069 B DE1278069 B DE 1278069B
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Myron Frank Leverson
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MYRON FRANK LEVERSON
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MYRON FRANK LEVERSON
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle

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Description

  • Gerät zum Reinigen der Zähne durch Kaubewegungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen der Zähne durch Kaubewegungen, bestehend aus einem im wesentlichen festen, bogenförmigen Körper nichtporösen, elastischen Werkstoffes, dessen Formgebung der Bogenform einer Seite des menschlichen Gebisses entspricht und der im Querschnitt im wesentlichen H-förmig gestaltet ist und einen mittigen Steg mit seitlichen, nach oben und unten vorspringenden Wandungen besitzt.
  • Es ist ein derartiges Gerät bekanntgeworden, das mit Vorsprüngen versehen ist, welche in die in der Nähe befindlichen Zwischenräume der Zähne eintreten können, um daraus Speisereste od. dgl. zu entfernen. Die Reinigungswirkung durch diese Stege ist jedoch gering, so daß das Gerät mehr als Massage gerät für das Zahnfleisch angesprochen werden kann.
  • Es ist ferner ein Gerät zum Reinigen der Zähne durch Kaubewegungen bekanntgeworden, das in seiner Gesamtheit aus Gummi oder einem ähnlichen, schmiegsamen, elastischen Material hergestellt ist.
  • Zum Reinigen der Zähne sind Vorsprünge vorgesehen, die auch in der Form von Borsten ausgebildet sein können. Die Reinigungswirkung erfolgt deshalb nur punktuell.
  • Es ist fernerhin bekannt, ein Gerät zur Reinigung der Zähne ganz aus Schaumgummi oder elastischem, porösem Kunststoff herzustellen. Derartigen Geräten fehlt der Halt zum Andrücken des Schaumstoffs bis in die Lücken der Zähne hinein. Die Reinigungswirkung bleibt deshalb entsprechend oberflächlich.
  • Es ist ferner seit langer Zeit bekannt, die Borsten einer Zahnbürste durch einen leicht auswechselbaren Schaumstoffkörper zu ersetzen. Zum Reinigen der Zähne ist es ferner bekannt, ein im Querschnitt V-förmig gestaltetes Mundstück vorzusehen, aus dem Flüssigkeitsstrahlen hervortreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen bei welchem die Reinigungswirkung für die Zähne auf der Anwesenheit von einem oder mehrerer Streifen aus porösen, elastischen Material beruht, welches geeignet ist, in innige Berührung mit den Zähnen zu kommen. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Innenflächen der Seitenwandungen mit Streifen aus porösem, elastischem Werkstoff ausgekleidet sind und daß die seitlichen Wandungen oder die Streifen jeweils paarweise in Richtung von dem mittigen Steg weg voneinander divergierend ausgebildet sind, so daß auf gegenüberliegenden Seiten des Steges V-förmige Kanäle gebildet werden.
  • Praktische Versuche, welche mit den erfindungsgemäßen Geräten durchgeführt worden sind, haben ergeben, daß die Reinigungswirkung so weitgehend perfekt ist, daß gut durchgekneteter Kaugummi, welcher unmittelbar im Anschluß an die Benutzung des Gerätes zum Reinigen der Zähne genommen wird, sofort an den Zähnen festklebt. Angesichts der Tatsache, daß das nicht der Fall ist, wenn die Zähne vorher mit gewöhnlichen Zahnbürsten gereinigt worden sind, liegt es auf der Hand, daß eine besonders gründliche Reinigungswirkung eintritt. Obwohl zutreffenderweise gesagt werden kann, daß das Gerät zum Reinigen der Zähne gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine Massagefunktion für das Zahnfleisch besitzt, liegt die besondere Bedeutung der Erfindung auf der ungewöhnlich guten Reinigung der Zähne.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der bogenförmige Körper mit einer Hohlbohrung und mit Verbindungskanälen versehen, die sich von der Bohrung bis in die Bodenflächen der V-förmigen Kanäle erstrecken, und eine Ausnehmung besitzt, mit welcher eine Zahnpastatube zu verbinden ist, so daß Zahnpasta durch die Bohrung und die Verbindungskanäle zwischen die elastischen, porösen Streifen gedrückt werden kann.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 und 2 eine Aufsicht und einen waagerechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Gerätes zum Reinigen der Zähne im Sinne der Erfindung, und zwar im vergrößerten Maßstab; F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; F i g. 4 eine Seitenansicht, gesehen von der Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 1; F i g. 6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Gerätes zum Reinigen der Zähne mit Vorkehrungen, ein Zahnputzmittel in den Gerätekörper und dann in die Zwischenräume zwischen den einander gegenüberliegenden Massen porösen Materials zu drücken; F i g. 7 einen Querschnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6; F i g. 8 und 9 eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Gerätes zum Reinigen der Zähne, bei welchem die Massen porösen Materials auswechselbar sind; F i g. 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 8; Fig. 11 die Ausführungsform gemäß Fig. 10, wobei die auswechselbaren Teile zur Verdeutlichung aus dem Körper herausgezogen sind; Fig. 12 und 13 eine Aufsicht und eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform des Gerätes zum Reinigen der Zähne; Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie 14-14 in Fig. 12; F i g. 15 einen Schnitt durch eine Abwandlung der Ausführungsform, wie sie in den Fig. 12 bis 14 gezeigt ist, bei welcher die oberen und unteren Teile gegeneinander versetzt sind, damit sich das Gerät in einer solchen Weise versetzen kann, wie es im menschlichen Gebiß vorkommt; F i g. 16 eine Ansicht eines Gerätes zum Reinigen der Zähne für Kinder, welches mit einem doppelten Ende versehen ist, im übrigen aber im allgemeinen ähnlich der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 5 ausgebildet ist; F i g. 17 eine Ansicht eines Gerätes zum Reinigen der Zähne für Kinder, bei welchem sich die Endabschnitte in entgegengesetzten Winkeln zur Längsachse des Gerätes erstrecken.
  • In der ersten Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5 ist ein Gerät zum Reinigen der Zähne dargestellt, welches mit der Bezugszahl 1 versehen ist.
  • An einem Ende des Gerätes ist ein entfernbarer Handgriff2 mit einer kreisförmigen Schulter3 vorgesehen, von welcher ein mit Außengewinde versehener Schaft 4 hervorragt. Letzterer findet Aufnahme in eine mit Innengewinde versehene Öffnung in dem Halsstück 5 eines bogenförmigen Körpers 6 von im Querschnitt allgemein H-förmiger Gestaltung (F i g. 3). Die Bogenform des Körpers 6 ist im wesentlichen der Bogenform des menschlichen Gebisses angepaßt. In Fig. 1 ist derjenige Teil des Gerätes dargestellt, welcher die rechte Hälfte der oberen Zahnreihe aufnimmt. Zum Gebrauch des Gerätes werden der Handgriff 2 und das Halsstück 5 vom Gesicht weggehalten, während der übrige Teil des Gerätes innerhalb des Mundes zwischen der oberen und unteren Zahnreihe sich befindet.
  • Wie sich aus F i g. 3 ergibt, ist der bogenförmige Körper 6 in dem Sinne H-förmig gestaltet, daß er auf seinen beiden Seiten ein erstes oder sich nach oben erstreckendes Paar von Wandungen 7 und 8 aufweist, die mehr oder weniger die Eigenschaft von Balustraden besitzen, und ein zweites oder sich nach unten erstreckendes Paar von Wandungen 9 und 10, welche gleichfalls die Eigenschaft von Balustraden besitzen. Beide Paare von Wandungen sind mit dem Hauptteil des Körpers 6 aus einem Stück. Nach oben in den Zwischenraum, welcher die Wandungen 7 und 8 voneinander trennt, tritt eine leichte rippenartige Verstärkung 11 hervor, welche mit dem Körper 6 aus einem Stück besteht und dessen bogenförmiger Kontur angepaßt ist. Auf der entgegengesetzten Seite des Körpers 6 springt eine gleiche rippenartige Verstärkung 12 nach unten in den Raum hervor, welcher die Wandungen 9 und 10 voneinander trennt. Wenn, wie in der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung vorgesehen ist, der Körper 6 aus elastischem Material besteht, entwickeln die rippenartigen Verstärkungen 11 und 12 einen rückfedernden Effekt, wenn sie dem Biß des menschlichen Mundes unterworfen werden. Diese Wirkung ist wünschenswert, sowohl um die Zähne zu reinigen als auch um das Zahnfleisch zu massieren.
  • Befestigt an der Innenfläche der Wandung 7 ist ein Streifen 13 aus porösem Material. Befestigt an der Innenseite der Wandung8 ist ein Streifen 14. Auf den Innenseiten der Wandungen 9 und 10 sind entsprechende Streifen 15 und 16 angeordnet. Die Streifen 13, 14, 15 und 16 sind mit den Wandungen durch ein weichmachendes Lösungsmittel verschmolzen, so daß sie fest mit diesen verbunden sind; d. h., die Wandungen und die Streifen werden zuerst der Einwirkung eines gegenseitigen Lösungsmittels unterworfen und dann aneinander gepreßt. Wenn das Lösungsmittel sich verflüchtigt, vereinigen sie sich miteinander und bilden so eine Struktur, in welcher die Streifen fest mit den Wandungen verbunden sind.
  • Wie sich aus F i g. 3 ergibt, besteht zwischen den Streifen 13 und 14 ein V-förmiger Zwischenraum 17.
  • In ähnlicher Weise besteht ein V-förmiger Zwischenraum 18 zwischen den Streifen 15 und 16. Die Zähne der oberen Zahnreihe treten in den Zwischenraum 17 ein und die Zähne der unteren Zahnreihe in den Zwischenrauml8. Wenn der Benutzer des Gerätes dann Kau-Bewegungen ausführt, so führt das dazu, daß die Streifen 13 und 14 veranlaßt werden, die inneren und äußeren Flächen der rechten Hälfte der oberen Zahnreihe zu reinigen und daß gleichzeitig die Streifen 15 und 16 veranlaßt werden, die inneren und äußeren Flächen der rechten Hälfte der unteren Zahnreihe zu reinigen. Durch Umdrehen des Gerätes im Mund können die linken Hälften der beiden Zahnreihen in gleicher Weise gereinigt werden.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des Gerätes zum Reinigen der Zähne, bei welcher die verschiedenen Streifen porösen Materials nicht auf Grund des Ergebnisses eines Weichmachungsprozesses durch ein Lösungsmittel festgehalten werden, sondern auf Grund der Verwendung eines Klebemittels 19 (F i g. 7). Der bogenförmige Körper 6 besitzt an Stelle des in F i g. 3 dargestellten Vollkörpers eine sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung 20, von welcher eine Reihe von kleineren Bohrungen 21 in Querrichtung abzweigen. Wenn eine Tube 22 eines Zahnputzmittels in Pasten- oder Flüssigkeitsform in das Halsstück 5 eingesetzt wird, indem der mit Außengewinde versehene Halsabschnitt 23 der Tube in den mit Innengewinde versehenen Abschnitt des Halsstückes 5 eingeschraubt wird, kann Zahnputzmittel aus der Tube 22 in die Bohrungen 20 und 21 eingeführt werden. Aus F i g. 7 ergibt sich, daß das Zahnputzmittel durch die Bohrungen 21 in die V-förmigen Öffnungen zwischen den Streifein 13 und 14 auf der einen Seite und den Streifen 15 und 16 auf der anderen Seite austreten kann.
  • Wenn die Tube 22 als Handgriff benutzt wird, kann Zahnputzmittel nach Bedarf nachgeschoben werden, auch wenn das Gerät zum Reinigen der Zähne gerade zum Gebrauch im Mund ist.
  • In derjenigen Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt ist, sind sowohl der Handgriff 31 als auch das Halsstück 32 mit dem bogenförmigen Körper 33 aus einem Stück (F i g. 9).
  • Die Wandungen 34 und 35, die wie vorher die Eigenschaft von Balustraden haben, erstrecken sich vom Hauptabschnitt des Körpers 33 nach oben. In gleicher Weise erstrecken sich dieWandungen 36 und 37, wiederum in Form von Balustraden, von dem Hauptabschnitt des Körpers 33 nach unten. Die kanalförmigen Zwischenräume, welche zwischen den Wandungen 34 und 35 und zwischen den Wandungen 36 und 37 entstehen, sind, wie sich am besten aus Fig. 11 ergibt, vorzugsweise rechteckig geformt. Sie weisen diese Gestaltung deshalb auf, damit sie mit rechteckförmigen Bauelementen aus porösem Material zusammenpassen.
  • Das obere Bauelement38 ist ein im wesentlichen kanalförmiges Stück aus porösem Material, welches durch sich nach oben erstreckende Seitenwandungen 39 und 40 gekennzeichnet ist. Zwischen den beiden Seitenwandungen, am Grund der Einbuchtung im Bauelement38, ist eine rippenartige Verstärkung 41 befestigt, und zwar unmittelbar auf der Fläche porösen Materials, aus welchem das Bauelement38 gebildet ist. Ein druckempfindliches Klebemittel 42 ist auf denjenigen Abschnitten des Bauelementes 38 angebracht, welche mit dem bogenförmigen Körper 33 s Berührung kommen. Durch die Verwendung eines druckempfindlichen Klebemittels kann das obere Bauelement38 eingesetzt und mit dem bogenförmigen Körper 33 verbunden werden. Zu gegebener Zeit kann es wieder davon abgezogen werden, um Platz für das Einsetzen eines geeigneten neuen Bauelements zu machen.
  • Auf der entgegengesetzten oder unteren Seite des bogenförmigen Körpers 33 ist ein kanalförmig gestaltetes, unteres Bauelement 43 vorgesehen, welches aus Seitenwandungen 44 und 45, einer rippenartigen Erhebung46, die in gleicher Weise wie die rippenartige Erhebung 41 gestaltet und festgehalten ist, und aus einem druckempfindlichen Klebemittel 47 auf denjenigen Oberflächen des unteren Bauelements 43, die mit dem bogenförmigen Körper 33 in Berührung kommen, besteht. Wie das obere Bauelement 38 kann auch das untere Bauelement43 durch Druck mit den Fingern mit dem bogenförmigen Körper 33 verbunden werden. Nachdem es seine Zwecke erfüllt hat, kann es abgenommen werden, um Platz für die Erneuerung zu machen.
  • In derjenigen Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 12 bis 14 dargestellt ist, besteht der in Fig. 14 dargestellte bogenförmige Körper 53 mit dem Handgriff 51 und dem Halsstück 52 aus einem Stück. Wie in allen bisher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist der Körper H-förmig im Querschnitt, indem er ein Paar nach oben gerichteter Wandungen 54 und 55 und ein Paar nach unten gerichteter Wandungen 56 und 57 besitzt. Rippenartige Erhebungen 58 und 59, wie sie aus F i g. 14 ersichtlich sind, sind seitlich gegeneinander versetzt, um der entsprechenden Versetzung zwischen den unteren und oberen Zahnreihen des normalen menschlichen Gebisses Rechnung zu tragen.
  • Ein Überzug 60 aus porösem Material umschließt vollkommen den bogenförmigen Körper 53. Der Überzug 60 wird auf dem Körper 53 vorzugsweise dadurch aufgebracht, daß ein plastisches Material wie Polyurethan in einer geeignet gestalteten Form, welche den Körper 53 umgibt, aufgeschäumt wird.
  • Wo der Überzug 60 mit der Form in Berührung kommt, bildet er Oberflächen häute 61 und 62 (Fig. 13). Die Kopf- und Bodenflächen des Überzugs 60 weisen derartige Häute nicht auf, da sie entfernt worden sind, um die im wesentlichen rechteckförmige Gestaltung zu vermitteln, wie sie aus F i g. 14 ersichtlich ist. Die Einbuchtungen, welche an den Flächen 63 und 64 enden, sind dadurch gebildet, daß das unerwünschte Material weggeschnitten worden ist.
  • F i g. 15 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Konstruktion, wie sie in den F i g. 12 bis 14 dargestellt ist. In dieser abgewandelten Ausführungsform ist der obere Teil des Gerätes in bezug auf den unteren Teil seitlich versetzt. Die Bezugszahlen 53' bis 64' entsprechen denjenigen Bauelementen, die in F i g. 14 durch die Bezugszahlen 53 bis 64 bezeichnet sind. Wie man bemerken wird, sind die Wandungen 54' und 55' des bogenförmigen Körpers 53' gegenüber den Wandungen 56' und 57' zur Seite hin versetzt. Die rippenartigen Verstärkungen 58' und 59' sind auf den oberen und unteren Flächen des Hauptabschnitts des Körpers 53 mittig angeordnet und infolgedessen gleichfalls gegeneinander versetzt.
  • Wie bei dem Gerät nach den Fig. 12 und 13 wird durch das Versetzen der rippenartigen Erhebungen angestrebt, derjenigen Versetzung zu entsprechen, die sich auch beim menschlichen Gebiß findet.
  • F i g. 16 zeigt ein doppelseitiges Gerät zum Reinigen der Zähne für Kinder, welches im wesentlichen in der gleichen Weise aufgebaut ist, wie das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Gerät, mit Ausnahme jedoch, daß die beiden Teile 70 und 71 an ihren Enden durch einen Mittelsteg 72 miteinander verbunden sind. Je nach Wunsch kann der Teil 70 in der linken Hälfte des Mundes und der Teil71 in der rechten Hälfte des Mundes Verwendung finden. Wenn der Teil 70 in der linken Hälfte des Mundes verwendet wird, dient der Teil71 als Handgriff. In ähnlicher Weise dient der Teil 70 als Handgriff, wenn der Teil 71 in der rechten Hälfte des Mundes verwendet wird.
  • In Fig. 17 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Gerätes dargestellt, wie es in Fig. 16 abgebildet ist. Dabei erstrecken sich die beiden entgegengesetzten Teile 73 und 74 in gleichen, aber entgegengesetzten Winkeln zu der Längsachse des Gerätes im ganzen. Die Teile73 und 74 sind durch einen Mittelsteg 75 miteinander verbunden. Der Teil 73 ist zur Verwendung auf einer Seite des Mundes und der Teil 74 auf der anderen Seite bestimmt. Das Gerät ist so konstruiert, daß es um einen Winkel von 1800 um seine Achse gedreht wird, nachdem es in einer Hälfte des Mundes Verwendung gefunden hat, so daß die andere Seite zur Verwendung in der anderen Hälfte des Mundes verfügbar wird.
  • Wie in dem Fall des Gerätes zur Reinigung der Zähne nach Fig. 16, ist die Ausgestaltung der Teile 73 und 74 im wesentlichen die gleiche wie die Ausgestaltung der entsprechenden Teile des Gerätes, das in den Fig. 1 bis 5 oder in den Fig. 10, 14 und 15 als Varianten zueinander dargestellt ist.
  • Bei der Herstellung eines Gerätes zum Reinigen der Zähne nach der vorliegenden Erfindung kann der bogenförmige Körper, an welchem das poröse Material befestigt wird, aus ausgehärtetem oder nichtausgehärtetem Naturgummi, synthetischem Gummi, Nylon, einem synthetischem Harz (»Plastic«) oder aus jedem anderen geeigneten Material mit einer Ausdehnungs-Kapazität von weniger als etwa 1 bis t/2 Prozent hergestellt werden. Der Elastizitätsmodul sollte zwischen 100 000 und 500 000 pro Quadratzoll liegen. Hinsichtlich seiner anderen physikalischen Eigenschaften kann der bogenförmige Körper in weiten Grenzen variieren, indem er je nach Wunsch ein hohes Maß von elastischer Verformung verbunden mit einem niedrigen Maß an Härte besitzt, ein niedriges Maß an elastischer Verformung in Verbindung mit einem hohen Grad an Härte oder Zwischenwerte für beide Eigenschaften. Für die erfindungsgemäßen Zwecke ist gewöhnlich, aber nicht notwendig ein solches Material geeignet, welches genügend hart ist, um die Herstellung im Spritzgußverfahren zu ermöglichen, aber flexibel genug, um unter der Einwirkung der Backenkiefer beim Gebrauch des Gerätes nachzugeben.
  • Das poröse Material, gleichgültig, ob es in Form von länglichen Streifen Verwendung findet, die ständig mit dem bogenförmigen Körper verbunden sind, ob in Form abnehmbarer Bauelemente, die weggeworfen und durch ähnliche Bauelemente ersetzt werden können, oder in Form eines Überzuges, welcher den bogenförmigen Körper vollständig umgibt, sollte in seiner Natur schwamm artig sein, indem es beispielsweise aus Schwammgummi, flexiblem Plastik-Schaum, wie Silikon, Polyurethan oder einem ähnlichen geeigneten Material hergestellt ist. Vorzugsweise kann ein solches Material gut Verwendung finden, welches unmittelbar dort aufgeschäumt wird, wo es benötigt wird, wie es im einzelnen in Verbindung mit dem Gerät zum Reinigen von Zähnen erläutert worden ist, welches in den Fig. 12 bis 14 dargestellt ist. Der Zellenaufbau kann entweder offen oder geschlossen sein, je nach Wunsch, obwohl für die meisten Anwendungszwecke ein offener Zellenaufbau für vorteilhaft gehalten wird.
  • Es sind weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßen Gerätes zum Reinigen von Zähnen in seiner Form denkbar, ohne daß dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird. So kann das Gerät in Form eines Hufeisens gestaltet sein, so daß es dem vollen menschlichen Gebiß angepaßt ist. Bei derartigen Ausführungsformen kann das Gerät so ausgebildet werden, daß es nur in der oberen Hälfte oder nur in der unteren Hälfte des Mundes arbeiten kann, wobei jeweils die entgegengesetzte Seite des Gerätes völlig frei von irgendwelchen Ausnehmungen sein kann, in welche die andere Zahnreihe eintreten könnte. Bei einander zugeordneten Ausführungsformen wie solchen, die in den F i g. 16 und 17 dargestellt sind, kann die Zuordnung je nach Wunsch anderer Art sein und können die Teile auch in anderer Weise miteinander verbunden werden, als dies in den Zeichnungen dargestellt ist. In allen Ausführungsformen des Gerätes nach der Erfindung kann derjenige Teil, welcher als Handgriff dienen soll, je nach Wunsch fast jede beliebige Form aufweisen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Reinigen der Zähne durch Kaubewegungen, bestehend aus einem im wesentlichen festen, bogenförmigen Körper, nichtporösen, elastischen Werkstoffes, dessen Formgebung der Bogenform einer Seite des menschlichen Gebisses entspricht und der im Querschnitt im wesentlichen H-förmig gestaltet ist und einen mittigen Steg mit seitlichen, nach oben und unten vorspringenden Wandungen besitzt, d a -durch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Seitenwandungen (7-10, 34-37,54-57) mit Streifen (13-16, 39, 40, 44, 45, 60) aus porösem, elastischem Werkstoff ausgekleidet sind und daß die seitlichen Wandungen oder die Streifen jeweils paarweise in Richtung von dem mittigen Steg weg voneinander divergierend ausgebildet sind, so daß auf gegenüberliegenden Seiten des Steges V-förmige Kanäle gebildet werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittige Steg des bogenförmigen Körpers (6) auf gegenüberliegenden Seiten mit rippenartigen Verstärkungen (11, 12) versehen ist, die entlang den V-förmigen Kanälen (17, 18) in senkrechter Richtung sich erstrecken.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Körper mit einer Hohlbohrung (20) und mit Verbindungskanälen (21) versehen ist, die sich von der Bohrung (20) bis in die Bodenflächen der V-förmigen Kanäle (17, 18) erstrecken, und eine Ausnehmung besitzt, mit welcher eine Zahnpastatube (22) zu verbinden ist, so daß Zahnpasta durch die Bohrung (20) und die Verbindungskanäle (21) zwischen die elastischen, porösen Streifen (13, 14, 15, 16) gedrückt werden kann.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bogenförmige Körper (70, 71; 73, 74) vorgesehen sind, die sich in entgegengesetzten Richtungen von als Handgriffe dienenden Verbindungsstegen (72, 75) aus erstrekken, mit welchen sie einstückig ausgebildet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 495 568 ; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 047377; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1709 971, 1 742 823 ; britische Patentschriften Nr. 546 136, 636 835; USA.-Patentschrift Nr. 2249721.
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