DE1277575B - Waegevorrichtung mit einarmigem und einseitig festgehaltenem Waagebalken - Google Patents

Waegevorrichtung mit einarmigem und einseitig festgehaltenem Waagebalken

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DE1277575B
DE1277575B DE1965SC037207 DESC037207A DE1277575B DE 1277575 B DE1277575 B DE 1277575B DE 1965SC037207 DE1965SC037207 DE 1965SC037207 DE SC037207 A DESC037207 A DE SC037207A DE 1277575 B DE1277575 B DE 1277575B
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DE
Germany
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balance beam
weighing device
load
weighing
armed
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965SC037207
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English (en)
Inventor
Willi Nonnemann
Dipl-Ing Joachim Opfermann
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Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/14Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of electrical resistance
    • G01G3/1402Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports
    • G01G3/1406Special supports with preselected places to mount the resistance strain gauges; Mounting of supports combined with special measuring circuits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H17/00Details of grates
    • F23H17/06Provision for vertical adjustment of grate
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances

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Description

  • Wägevorrichtung mit einarmigem und einseitig festgehaltenem Waagebalken Die Erfindung betrifft eine Wägevorrichtung mit Kompensation des Wägefehlers einer an einem Lastträger angreifenden Last mit sich änderndem Angriffspunkt an einem einarmigen und einseitig festgehaltenen Waagebalken, an dessen freiem Ende der Lastträger befestigt ist, wobei die lastabhängigen Auslenkungen des Waagebalkens mittels Kraftmesser meßbar sind.
  • Derartige Wägevorrichtungen werden z. B. bei Schrottmulden-Chargierkränen benötigt, bei denen die den Schrott enthaltende Lastschale an einem sich nach einer Seite erstreckenden Waagebalken befestigt ist und die Lastschale im Schmelzofen geleert werden soll. Die Wägevorrichtung selbst muß daher in einem vorbestimmten Abstand von der Lastschale entfernt an dem Waagebalken angeordnet sein. Da die Verteilung des Schrotts sehr unterschiedlich ist, ist es nicht möglich, den Angriffspunkt des Last schwerpunktes vorher festzulegen. Der Angriffspunkt des Lastschwerpunktes und damit die Hebellänge des Waagebalkens ändert sich praktisch bei jeder Wägung, so daß diese Änderung an sich in das Meßergebnis eingehen würden.
  • Es sind bereits Waagen mit mechanischen Auswägevorrichtungen bekannt, bei denen eine Verlagerung des Lastschwerpunktes keinen Einfluß auf das Wägeergebnis hat. Diese Waagen besitzen Hebelwerke mit Horizontallenkern, die mit den im Waagenbau üblichen Schneidengelenken versehen sind. Da die Schneiden der Horizontallenker ebenfalls horizontal liegen müssen, werden diese Schneiden nicht allein durch die Meßkräfte, sondern auch die Eigengewichte der Lenker bzw. der Hebel belastet, so daß die Kraftrichtung nicht in der Verbindungslinie zweier gekoppelter Schneiden liegt. Die Auslenkung der Kraftrichtung ist bei solchen Hebelwerken je nach der Lage der Last auf der Wägebrücke verschieden, so daß bei Verlagern der Last zusätzliche Übertragungsfehler entstehen können.
  • Es sind auch schon Waagen mit elektrischer Auswägeeinrichtung bekannt, bei welchen Dehnungsmeßstreifen so angeordnet sind, daß eine Verlagerung des Lastschwerpunktes keinen Einfluß auf das Wägeergebnis hat. Bei einer dieser Waagen sind die Dehnungsmeßstreifen zum Teil unmittelbar unter der Lastplattform angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die empfindlichen Meßstreifen an dieser Stelle schädigenden Einflüssen unterliegen können; beispielsweise ist eine solche Anordnung bei Schrottmulden-Chargierkränen völlig ungeeignet, weil die Dehnungsmeßstreifen schädlichen Wärmeeinflüssen und der Gefahr mechanischer Beschädigung ausgesetzt wären. Bei einer anderen Waage sind Dehnungsmeßstreifen unmittelbar am Waagebalken angebracht, so daß auch alle nicht lastproportionalen Verformungen des Waagebalkens in das Meßergebnis eingehen und zu Fehlergebnissen führen müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wägevorrichtung mit Kompensation des Wägefehlers einer an einem Lastträger angreifenden Last mit sich änderndem Angriffspunkt zu schaffen, bei der die Auswägeeinrichtung selbst in vorbestimmtem Abstand von dem Lastträger entfernt angeordnet ist und daher gegen Hitzeeinwirkungen und andere Einflüsse geschützt werden kann und bei der die Nachteile der bekannten Wägevorrichtungen mit einarmigem und einseitig festgehaltenem Waagebalken vermieden werden. Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß am Waagebalken zwei antiparallel angeordnete Kraftmesser angreifen, deren Meßwertdifferenz, in einer Subtraktionsvorrichtung gebildet, als Meßwert anzeigbar ist. Zweckmäßigerweise greifen beide Kraftmesser an der Oberseite oder der Unterseite des Waagebalkens an; es ist aber auch möglich, daß der eine Kraftmesser an der Oberseite und der andere an der Unterseite des Waagebalkens angreift. Ein oder beide Kraftmesser können über Gehänge mit dem Waagebalken verbunden sein.
  • Zweckmäßig ist es, den Waagebalken in an sich bekannter Weise durch Lenker gegenüber senkrecht zur Meßrichtung auftretenden Kräfte zu schützen.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel (schematisch) näher erläutert. In F i g. 1 ist eine Seitenansicht und in Fig. 2 eine Ansicht von oben der Wägevorrichtung dargestellt.
  • Der Waagebalken 1 trägt an seinem einen Ende die Lastschale 2 zur Aufnahme des zu verwiegenden Materials 3, z. B. Schrott. Das andere Ende des Waagebalkens 1 stützt sich auf die Kraftmeßdosen 4 und 5 ab, die in dem Waagengehäuse 6 angeordnet sind. Die Kraftmeßdosen 4 und 5 sind derart parallel zueinander angeordnet, daß sich der Waagebalken 1 auf die Kraftmeßdose 4 mit seiner oberen Seite und auf die Kraftmeßdose 5 mit seiner unteren Seite abstützt. Mittels der Lenker 7, 8 und 9 wird der Waagebalken 1 derart geführt, daß nur Bewegungen in Richtung der Meßachsen der beiden Kraftmeßdosen 4 und 5 möglich sind. Alle senkrecht zur Meßrichtung der Kraftmeßdosen auf den Waagebalken 1 einwirkenden Kräfte werden von den Lenkern 7, 8 und 9 aufgenommen und abgeleitet. Die Meßwerte der Kraftmeßdosen 4 und 5 werden einem Differenzbildner 10 zugeleitet. Die in dem Differenzbildner 10 aus den elektrischen Meßspannungen der beiden Kraftmeßdosen 4 und 5 gebildete Differenzspannung wird mittels des Anzeigegerätes 11 angezeigt. Diese Differenzspannung ist dem Gewicht der auf dem Waagebalken 1 befindlichen Last 3 proportional. Die Anzeige auf dem Gerät 11 ist unabhängig davon, ob der Gesamtschwerpunkt G der Last in dem Punkt, b oder c angreift.
  • Statt die Kraftmeßdosen derart anzuordnen, daß sich der Waagebalken unmittelbar auf diese abstützt, kann zwischen dem Waagebalken 1 und den Kraftmeßdosen noch ein Gehänge oder andere Kraftübertragungsglieder zwischengeschaltet sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Wägevorrichtung mit Kompensation des Wägefehlers einer an einem Lastträger angreifen- den Last mit sich änderndem Angriffspunkt an einem einarmigen und einseitig festgehaltenen Waagebalken, an dessen freiem Ende der Lastträger befestigt ist, wobei die lastabhängigen Auslenkungen des Waagebalkens mittels Kraftmesser meßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Waagebalken (1) zwei antiparallel angeordnete Kraftmesser (4, 5) angreifen, deren Meßwertdifferenz, in einer Subtraktionsvorrichtung (10) gebildet, als Meßwert anzeigbar ist.
  2. 2. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kraftmesser (4, 5) an der Oberseite oder der Unterseite des Waagebalkens (1) angreifen.
  3. 3. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kraftmesser (4) an der Oberseite und der andere (5) an der Unterseite des Waagebalkens (1) angreift.
  4. 4. Wägevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Kraftmesser (4, 5) über Gehänge mit dem Waagebalken (1) verbunden ist.
  5. 5. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (1) in an sich bekannter Weise durch Lenker (7, 8, 9) gegenüber senkrecht zur Meßrichtung auftretenden Kräften geschützt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 375 537; britische Patentschrift Nr. 859 630.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0077420A1 (de) * 1981-10-09 1983-04-27 Martin Charles Larby Sicherheitssystem

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB859630A (en) * 1959-10-14 1961-01-25 Streeter Amet Co Weighing apparatus
CH375537A (fr) * 1958-05-29 1964-02-29 Berthier Georges Balance

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BE682382A (de) 1966-11-14
NL6607669A (de) 1966-12-12

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