DE1277127B

DE1277127B - Rundholzbeschicker fuer Querzuteilung

Info

Publication number: DE1277127B
Application number: DE1966V0031317
Authority: DE
Inventors: Peter Voelskow
Original assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Current assignee: Hombak Maschinenfabrik KG
Priority date: 1966-06-21
Filing date: 1966-06-21
Publication date: 1968-09-05

Description

Rundholzbeschicker für Querzuteilung Die Erfindung betrifft einen Rundholzbeschicker für Querzuteilung, insbesondere für Holzzerspanungsmaschinen in der Holzwerkstoffindustrie oder für Stetigschleifer in der Papierindustrie, wobei von einer ungeregelten Haufenlagerung der Rundhölzer ausgegangen wird. Die Aufgabenstellung hierbei lautet, die in einem ungeregelten Haufen auf einen beliebigen Förderer, beispielsweise ein Plattenband, aufgeschütteten Rundhölzer von gleichmäßiger Länge, beispielsweise 1 m, erstens zu vereinzeln und zweitens parallel auszurichten, wobei die Faserrichtung quer zur För derrichtung liegt.
Diese Aufgabenstellung ist wesentlich schwieriger zu verwirklichen als die mehrfach gelöste Aufgabe zur Beschickung, beispielsweise einer Hackanlage, die Hölzer zu vereinzeln und parallel auszurichten, so daß die Holzfaser bzw. Stammachse in Längsrichtung zur Förderrichtung liegt. Das Vereinzeln durch mehrere hintereinander geschaltete Beschleunigungsstufen ist an sich und auch bereits in Verbindung mit einer Vorrichtung zum ausgerichteten Abgeben von in Querlage ankommenden Hölzern vorgeschlagen worden; damit allein läßt sich jedoch noch nicht die dreifache Aufgabenstellung lösen: 1. Vereinzeln, 2. Parallel ausrichten.
3. Ausrichten der Stirnenden auf einen Förderstrom, dessen Breite der Länge der einzelnen Rundhölzer entspricht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Rundholzbeschicker für Querzuteilung mit einem Vorratsförderer in Form eines breiten Plattenbandes und diesem zur Vereinzelung nachgeschalteten Beschleunigungsstufen dadurch, daß die Beschleunigungsstufen aus ansteigenden, kaskadenartig hintereinander angeordneten Plattenbändern mit jeweils gegenüber dem vorangegangenen Plattenband erhöhter Fördergeschwindigkeit und verringerter Breite, sowie zwischen den Stufen angeordneten, an sich bekannten, trichterförmigen Leitblechen und jeweils eine Ausrichtquerrinne bildenden Querwänden gebildet werden. Hierbei kann der letzte Förderer, der praktisch nur noch parallel geschichtete einzelne Stämme zu fördern hat, ohne weiteres auch aus Ketten mit Mitnehmern an Stelle eines Plattenbandes bestehen.
Die Figuren erläutern die Erfindung näher.
F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung in schematischem Querschnitt; F i g. 2 zeigt die gleiche Anordnung in der Draufsicht.
Das zu fördernde Holz ist wegen der besseren Übersicht weggelassen worden.
In F i g. 1 fördert das Plattenband 1 die ungeregelt aufgeschütteten Haufen mit langsamer Geschwindigkiet in Bildrichtung von rechts nach links. Am Ende dieses Plattenbandes fallen die aufgeschichteten regellosen Haufen über trichterförmige Leitbleche 2 auf ein schmaleres ansteigendes Plattenband 3, dessen Förderwinkel etwa zwischen 15 und 300 liegt. Die Geschwindigkeit des Plattenbandes 3 ist wesentlich höher als die Fördergeschwindigkeit des Plattenbandes 1, so daß die Haufen stark auseinandergezogen werden. Am Ende des Plattenbandes 3 fallen die bereits auseinandergezogenen Hölzer mehr oder weniger einzeln oder in kleineren Bündeln über Leitbleche 4 auf das wiederum schmalere Plattenband 5, das wieder mit wesentlich höherer Geschwindigkeit als das Plattenband 3 läuft. Das Plattenband 5 steigt etwa in dem gleichen Winkel an wie das Plattenband 3. Zwischen Plattenband 3 und 5 ist eine Querwand 6 eingebaut, die mit dem aufsteigenden Plattenband 5 eine Querrinne bildet, in der sich die herabfallenden Hölzer quer zur Förderrichtung ausrichten.
Am Ende des Plattenbandes 5 fallen die nahezu vereinzelten Hölzer über wiederum trichterförmig verengte Leitbleche 7 auf den Förderer 8, der im Schemabeispiel aus zwei Kettensträngen 9 mit Mitnehmern 10 gebildet wird. Auch zwischen dem Plattenband 5 und dem Förderer 8 ist eine Querwand 6 angeordnet, die mit dem Förderer 8 zusammen eine Querrinne zur Ausrichtung der Rundhölzer bildet. Auch die Plattenbänder 3 und 5 können kleine Höcker als Mitnehmer erhalten, um bereits annähernd quer ausgerichtetes Holz nach oben zu fördern, ohne daß dasselbe wieder auf den Plattenbändern verrutscht und in eine unregelmäßige Lage gerät.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die Anzahl der dargestellten hintereinander geschalteten Beschleunigungsstufen.

Claims

Patentanspruch: Rundholzbeschicker für Querzuteilung, mit einem Vorratsförderer in Form eines breiten Plattenbandes und diesem nachgeschalteten Beschleunigungsstufen zur Vereinzelung, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsstufen aus ansteigenden kaskadenartig hintereinander angeordneten Plattenbändern (3, 5) mit jeweils gegenüber dem vorangegangenen Plattenband erhöhter Fördergeschwindigkeit und ver- ringerter Breite sowie zwischen den Stufen angeordneten, an sich bekannten, trichterförmigen Leitblechen (2, 4, 7) und jeweils eine Ausrichtquerrinne bildenden Querwänden (6) gebildet werden.