DE1276759B - Schutzschaltung fuer Verbraucher der Fernmelde- oder Messtechnik - Google Patents

Schutzschaltung fuer Verbraucher der Fernmelde- oder Messtechnik

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DE1276759B
DE1276759B DE1964C0033035 DEC0033035A DE1276759B DE 1276759 B DE1276759 B DE 1276759B DE 1964C0033035 DE1964C0033035 DE 1964C0033035 DE C0033035 A DEC0033035 A DE C0033035A DE 1276759 B DE1276759 B DE 1276759B
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Gilbert A J Maillard
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Compagnie Francaise Thomson Houston SA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. α.:
H02m
Deutsche Kl.: 21 a4 - 35/17
Nummer: 1276 759
Aktenzeichen: P 12 76 759.8-35 (C 33035)
Anmeldetag: 3. Juni 1964
Auslegetag: 5. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für Verbraucher der Fernmelde- oder Meßtechnik mit feststehender, maximal zulässiger Eingangsleistung, welche zwei mit ihren gleichpoligen Elektroden verbundene Gleichrichterelemente aufweist. Solche Schutzschaltungen dienen zum Anschluß eines Verbrauchers, dessen zulässige Eingangsleistung festgelegt ist, an eine Wechselstromquelle, deren Spannungen sehr verschiedene Pegel annehmen können.
Viele elektrische Verbraucher können, bedingt durch ihre Ausführung, Überlastungen über eine durch ihren Aufbau, die verwendeten Materialien usw. bestimmte zulässige Eingangsleistung hinaus nicht aushalten. Der Schutz solcher Schaltungsorgane gegen solche Überlastungen ist an sich einfach zu erreichen; wenn sie jedoch in Schaltungen verwendet werden, in denen die an gleicher Stelle angelegte Leistung zwischen weiten Grenzen schwanken kann, bietet ein Schutz dieser Schaltungsorgane beachtliche Schwierigkeiten.
Es ist bereits eine Schutzschaltung für Verbraucher mit nach oben begrenzter Eingangsleistung bekannt (USA.-Patentschrift 2 789 218), bei der mindestens zwei Gleichrichterelemente mit entgegengesetzter Polarität verwendet werden, die unterschiedliche Leitfähigkeitsschwellwerte besitzen. In dieser Schaltung wird die in ihrer Amplitude zu begrenzende Sinusspannung an die Anode einer Diode gelegt. Durch die Dioden und angelegte Vorspannungen erfolgt dann zwangsweise die Amplitudenbegrenzung, indem ein amplitudenbegrenztes Signal geliefert wird.
Eine andere Vorrichtung zum Schutz von Meßgeräten gegen Überlast und/oder Überspannungen (deutsche Auslegeschrift 1139 572) besitzt zwei in entgegengesetzter Richtung in Serie geschaltete Dioden, deren beide auseinanderliegende Elektroden durch Zwischenschaltung von Widerständen an Polungsquellen gelegt sind. Die Werte der Polarisationsspannung und der Widerstände ermöglichen es, die negativen und positiven Schwellen einzustellen, unter und über denen die Eingangsspannung erniedrigt wird, so daß die Spannung und der Ausgangsstrom in ihrem Absolutwert begrenzt sind. Der Schutz, den diese Schaltung gegen Überlastungen bieten, ist jedoch bei Anliegen einer Leistung, die zwischen weiten Grenzen schwankt, nicht ausreichend.
Diese unterschiedlichen Leistungen treten beispielsweise bei tragbaren Sende-Empfangs-Geräten auf, bei denen eine gemeinsame Antenne mit beim Senden und beim Empfangen verschiedenen Leistungen benutzt wird, wobei diese Geräte gewöhnlich abwech-Schutzschaltung für Verbraucher der
Fernmelde- oder Meßtechnik
Anmelder:
Compagnie Frangaise
Thomson Houston-Hotchkiss Brandt, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinsky,
Patentanwalt,
8000 München, Gotthardstr. 81
Als Erfinder benannt:
Gilbert A. J. Maillard, Champigny-sur-Marne
(Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 11. Juni 1963 (937 662)
selnd mit Handsteuerung oder selbsttätiger Steuerung arbeiten.
Wenn derartige Geräte mit Elektronenröhren ausgestattet sind, kann der gewöhnlich an die Anode einer Sendeleistungsröhre geschaltete Ausgangsstromkreis mit dem Eingang des Empfängers zusammenfallen, d. h. unmittelbar an das Gitter der Hochfrequenzröhre angeschlossen sein, ohne daß hierdurch wechselseitige Störungen hervorgerufen werden. Da die Eingangsröhre des Empfängers durch Gleichrichtung positiver Halbwellen stark vorgespannt ist, arbeitet sie im C-Betrieb ohne wesentliche Leistungsaufnahme.
Bei transistorierten Geräten, in denen die Eingangsstufe an den gemeinsamen Antennenstromkreis angepaßt ist, richtet der Sendekanal zu dem Hochfrequenztransistor des Empfängers hin einen beträchtlichen Anteil der an dem Antennenstromkreis verfügbaren Leistung; wenn hierbei keine Schutzmaßnahmen getroffen sind, läuft der HF-Transistor Gefahr, zerstört zu werden. Das Symbol »HF« bedeutet in dem vorliegenden Text »Hochfrequenz«.
Ein elektromechanisches Relais kann sendeseitig verwendet werden, um die Verbindung zum HF-Transistor zu unterbrechen, jedoch der Energieverbrauch ist dabei hindernd im Hinblick auf die für den Betrieb dieser transistorierten Werkstoffe notwendige geringe Leistung.
Der Schutz des HF-Transistors ist andererseits nicht gewährleistet, wenn die Antenne einem beacht-
809 599/184
3 4
lichen elektromagnetischen Feld insbesondere in Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Nähe eines äußeren Senders unterworfen ist, der in Hand der Fig. 1 bis 4 erläutert,
dem gleichen Frequenzband arbeiten kann, während F i g. 1 zeigt in einem Ausschnitt ein vereinfachtes hierbei der Empfänger in oder außer Betrieb ist. In Schaltschema eines Geräts mit der Schutzschaltung; diesem Fall kann das in die Antenne des Traggerätes 5 F i g. 2 bringt ein vereinfachtes Schema der Schutzinduzierte Feld derart sein, daß die an den HF-Tran- schaltung;
sistor des Empfängers angelegte Leistung die Kenn- F i g. 3 stellt die Kennlinien der Dioden der Schutzdaten des Transistors überschreitet, selbst wenn der schaltung im Vergleich zueinander dar;
Empfänger nicht stromgespeist wird. F i g. 3 a und 3 b lassen die dynamischen Kenn-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine io linien der Germaniumdiode erkennen, und
Schutzschaltung der eingangs genannten Art zu Fig. 4 ist ein beispielsweise gewähltes vereinschaffen, die je nach der gewählten Verwendungsart, fachtes Schaltschema zur Kompensation der Kapasei es als Schaltung zum Schutz von Geräten (z. B. zität der Germaniumdiode.
Meßgeräte oder Empfänger) gegen zu hohe Ein- Die Betriebsweise der Schutzschaltung beruht im gangsleistungen, sei es als Verbindungskreis zur 15 wesentlichen auf der zwischen den Leitschwellen-Übertragung einer relativ geringen Eingangsleistung werten mindestens zweier Gleichrichterelemente wie an dieses Gerät, benutzt werden kann. Diese Schal- einer Siliziumdiode bestehenden Spannungsdifferenz, rung muß vor allem drei nachstehend genannte Das vereinfachte Schaltschema der Schutzschaltung Funktionen erfüllen: ist aus F i g. 1 ersichtlich. Die Abgriffe aufweisende
20 Induktivität L1 und ein Kondensator C1 bilden den
Beim Empfang muß die Übertragung einer von gemeinsamen Abstimmkreis einer nicht dargestellten der Antenne empfangenen elektromagnetischen Einzelantenne. Die beim Senden über einen Tran-Energie zu dem HF-Transistor des Empfängers sistor Q1 gelieferte Leistung ist an einem Abgriff der gewährleistet sein, und dies mit minimalem Ein- Antenne J1 verfügbar. Beim Empfangen liegt an dem satzverlust. 25 gleichen Abgriff ein von der Antenne aufgenommenes _. _ , , , , „ . ,,. . Signal. Am Eingang des Empfängers wird als Die Schutzschaltung darf nur em Minimum an HF-Verstärker ein Transistor Q2 verwendet, dessen von der Stromversorgung abgenommener Ener- Last aus dnem Kondensator Q2 und einer Induktigie verbrauchen und · VMtL2 besteht. Eine Germaniumdiode CRG dient beim Senden eine praktisch vollständige Tren- 3o gleichzeitig als Anschlußorgan und als Unterbrechernung der an die Antenne angelegten Energie element, während eine Siliziumdiode CRS als Steuergegenüber dem HF-Transistor gewährleisten und element der Diode CRG benutzt wird. In dem Empkeine Energie an der verfügbaren HF-Leistung fangsteil sind eine HF-Stoßspule L3, ein HF-Entverbrauchen und kopplungskondensator Q3 und zum HF-Anschluß an
35 die Verstärkerstufe Q2 ein Kondensator C4 vorhanden HF-Transistor des Empfängers- gegen die den. Eine gemeinsame Stromversorgungsquelle S1 ist äußeren Signale großer Amplitude schützen, vorgesehen. Ein Umschalter/ gestattet den Sendewährend der Empfänger in oder außer Betrieb ist. teil E und den Empfangsteil R in oder außer Betrieb
zu setzen und die gewöhnliche Abschaltung der
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 40 Stromversorgung vorzunehmen.
angegebene Erfindung gelöst. Es seien nun die verschiedenen Betriebsarten Bei tragbaren Transistorgeräten ist es von Vorteil, untersucht. Beim Empfangen im Fall geringer an den Teile zu verwenden, die wenig Energie verbrauchen, Eingang angelegter Signale wird der Transistor Q2 robust sind, keine beweglichen Teile besitzen und vom PNP-Aufbau in Abhängigkeit der bei dem geringe Abmessungen aufweisen, wie dies z.B. bei 45 Schaltschema angenommenen Polarität stromgespeist, Halbleiterdioden der Fall ist. In Weiterbildung der wobei der Umschalter/ sich in der Stellung/? beErfindung wird daher als erstes Gleichrichterelement findet. Der Kollektorstrom ic des Transistors Q2 eine Germaniumdiode und als zweites Gleichrichter- durchfließt nacheinander die Schaltungselemente L2, element eine Siliziumdiode verwendet. R1, L3 und CRG und über die Wicklung von L1 nach Um ferner in einer gewählten Betriebsart die Ver- 50 Masse. Die Gleichspannung im Schaltungspunkt B bindung des Verbraucherstromkreises mit dem Wech- reicht dazu aus, um die Diode CRG leitend zu selsignal am Eingang sicherzustellen, ist die Schutz- machen; der durch sie fließende Strom legt ihren schaltung gemäß Patentanspruch 3 ausgebildet. Betriebspunkt fest. Diese Diode bewirkt die Verbin-Die Wirkung der mit der Erfindung vorgeschlage- dung zwischen der Antenne und dem HF-Verstärnen Schutzschaltung ist automatisch und hängt von 55 kungstransistor. Demgegenüber ist die Diode CRS dem Pegel der Spannung des an den Eingang an- durch die Spannung an ihren Anschlüssen B und C gelegten Wechselsignals ab. Außerdem ändert die nichtleitend geworden und erfüllt bei dieser Betriebs-Wahl der Betriebsart mittels eines entsprechenden art keine Aufgabe. Der Wirkungsgrad ρ der Verbin-Schaltungselements, beispielsweise eines Umschalters, dung hängt von der dynamischen Impedanz Zd der die Eigenschaft der Schutzschaltung und gestattet, 60 Diode CRG gegenüber der Eingangsimpedanz Ze der sie als Trenner zu verwenden. Hierfür dient die Verstärkerstufe Q2 ab.
Schutzschaltung gemäß Patentanspruch 4.
Die im Patentanspruch 5 beschriebene Schutz- _ nutzbare Leistung _ Ze
Schaltung ist von besonderem Interesse in ihrer An- verfügbare Leistung Ze + Zd'
Wendung auf einen Sende-Empfänger mit gemein- 65
samer Antenne. Vorzugsweise ist hierbei die Par- Das Minimum an dynamischer Impedanz Zd ist
allelkapazität der Diode mit dem tiefsten Betriebs- daher bestimmend in der Wahl der Diode CRG.
Schwellenwert neutralisiert. Diese Wahl ist unter anderem durch das Minimum

Claims (1)

  1. 5 6
    an Verlusten in der Hochfrequenzverbindung für ein und spannt die Diode CRG derart vor, um sie immer
    Steuerstromminimum bestimmt. weniger leitend zu machen, bis diese undurchlässig
    Im Betriebsfall des Sendens befindet sich der Um- wird. Dieser charakteristische Punkt für ausbleibenschalter / in der Stellung E, und der Transistor Q2 den Betrieb ist in F i g. 3 mit M dargestellt. Oberhalb wird nicht stromversorgt. Dieser Betriebsfall ist gleich 5 dieses Kurvenpunkts für stärkere Signale (beispielsdemjenigen des in Nähe eines Leistungssenders nicht weise über 1 V Scheitelspannung) richtet die Diode gespeisten Geräts. Der zwischen den Schaltungs- CRS allein gleich. Die gleichgerichtete Spannung knoten B, B' und der allgemeinen Masse vorhandene spannt vor und steuert die Leitfähigkeit der Diode Widerstand besteht im wesentlichen aus dem Sperr- CRG, die während des betreffenden gesamten Zyklus widerstand R1 des Kollektors des Transistors Q2. Un- io als offener Schalter arbeitet, wie dies in den F i g. 3 a gespeist weist der Transistor Q2 eine Eingangsimpe- und 3 b schematisch dargestellt ist, die den dynadanz auf, die sich praktisch auf eine Kapazität par- mischen Betriebszustand der Diode veranschaulichen, allel zu den Schaltungskapazitäten und zu den Der Belastungsstromkreis CU empfängt somit keine Widerständen Rbl und Rbz des Basiskreises dieses gefährliche Spannung, und der HF-Verstärkungs-Transistors beschränkt. 15 transistor Q9 ist somit geschützt.
    Das vereinfachte Schaltschema ist in F i g. 2 dar- Es ist noch zu bemerken, daß die Diode CRG, gestellt. Es sind hierbei die gleichen Bezugsziffern wenn sie völlig nichtleitend ist, eine Parallelkapawie in F i g. 1 verwendet und gewisse, zur Erklärung zität Cp aufweist, die störend sein könnte, indem sie der Betriebsweise nicht unentbehrliche Schaltungs- das Hochfrequenzsignal hindurchläßt. Diese Kapaelemente zur Vereinfachung des Schemas weg- ao zität mit einem Wert von kleiner als 1 pF für die gelassen. Wenn der Transistor Q2 nicht stromversorgt Spitzendioden kann einige Picofarad für Flächenwird, wird an die Dioden CRG und CRS keine dioden überschreiten, die für ihren geringen dyna-Gleichspannung angelegt. Die entsprechend F i g. 2 mischen Gleichstromwiderstand interessant sind. Um geschalteten Dioden werden derart ausgewählt, daß die Wirkung dieser Kapazität zu vermeiden, kann sie einen unterschiedlichen Betriebsschwellenwert 25 diese beispielsweise durch Ausführung der Schaltung aufweisen. Die zwischen die Schaltungsknoten A der F i g. 4 kompensiert werden. Die Stoßspule L3 und B geschaltete Diode CRG wird von einem wird dann durch einen Transformator η ersetzt, und Gleichspannungsschwellwert an leitend, der mehrfach der Neutralisierungskondensator Cn wird dann auf geringer als der der Diode CRS ist. Eine Stoßspule L3 den Wert η C1, eingestellt. Die allgemeine Betriebsbekannter Bauweise liegt zwischen den Schaltungs- 30 weise ist die gleiche wie in dem zuvor beschriebenen punkten B und B'. Der Schaltungsknoten B' liegt Fall, wenn das Gerät in die Betriebsstellung R verüber einen Entkopplungskondensator C3 an Masse, setzt worden ist und starke Signale empfängt. Jedoch der im Nebenschluß zu dem Sperrwiderstand R1 des wird einerseits eine gewisse Hochfrequenzenergie Kollektors des Transistors Q0 liegt. Eine Strom- dem Antennenstromkreis entnommen und an den quelle S erzeugt ein HF-Signal. Dieses entweder 35 Kollektor des HF-Transistors (Q2 in F i g. 1) zurückdurch den Ausgangstransistor Q1 des Senders oder geführt, und es werden andererseits die schwachen durch das von der Antenne empfangene HF-Signal Signale ohne Dämpfung auf den Eingang des ruft zwischen Masse und dem Schaltungspunkt A (F1) HF-Transistors des Empfängers übertragen,
    eine HF-Scheitelspannung Ü hervor. Entsprechend Die mit der Erfindung vorgeschlagene Schutzschalder Wahl eines Abgriffverhältnisses N zwischen den 40 tung ist einfach, robust, läßt keine Stöße befürchten, Abgriffen F1 und F2 der Induktivität L1 entsteht zwi- ist wenig raumsperrend, arbeitet selbsttätig und prakschen den Schaltungspunkten A (F1) und C (F2) eine tisch ohne Energieverbrauch.
    HF-Scheitelspannung in der Größe von (N — 1) Ü. Eine besonders vorteilhafte Anwendung der
    Bei der nachstehenden Erklärung der Wirkungs- Schutzschaltung gemäß der Erfindung ist zuvor in weise der Schaltung der F i g. 2 wird angenommen, 45 einem Ausführungsbeispiel für einen tragbaren trandaß das HF-Signal ausgehend von Null progressiv sistorierten Sender—Empfänger beschrieben. In anwächst. Für Signale geringer Amplitude (beispiels- diesem besonderen Fall gestattet die hier vorgeschlaweise unter 100 mV Scheitelspannung) wird der Leit- gene Schutzschaltung, ausgehend von einem gemeinschwellenwert der Diode nicht erreicht. Es tritt dann samen Antennenstromkreis, eine Verbindung mit am Eingang des Verbraucherstromkreises CU, d. h. 50 geringen Verlusten zum Empfänger für die Signale zwischen dem Sender und der Basis des Transistors Q2 geringer Amplitude herzustellen und den Eingangsin dem betrachteten Ausführungsbeispiel, kein Wech- transistor des Empfängers gegen starke Signale zu selsignal auf. Für Signale mittlerer Amplitude (bei- schützen, die dort entweder durch den im Gerät entspielsweise für eine Scheitelspannung zwischen haltenen Sender oder durch ein äußeres elektro-200 mV und 1 V) richtet die Diode CRG die Wechsel- 55 magnetisches Feld erzeugt werden. Die Grenzen des signale gleich, die eine Spannung EG überschreitet, Systems beruhen einzig und allein auf den maximalen die der Spannung ihres Leitschwellenwertes ent- Sperrspannungen, die die beiden Gleichrichterspricht. Es stellt sich dann ein gewisser Strom ein elemente zulassen. Die Schutzschaltung gemäß der und fließt in der Richtung des Pfeils I1. Wenn die Erfindung läßt sich daher ohne Schwierigkeit für alle Amplitude des Hochfrequenzsignals weiter ansteigt, 60 elektronischen Meßgeräte und Fernmeldegeräte vergrößert sich die Spannung (N-1) Ü und erreicht heranziehen, bei denen Gefahr besteht, durch eine den Wert der Spannung ES, der dem Leitschwellen- Wechselstrom-Energieüberlastung zerstört zu werden, wert der Diode CRS entspricht. Von diesem Augenblick an richtet die Diode CRS gleich, und es stellt Patentansprüche:
    sich ein bestimmter Strom in Richtung des Pfeils I2 65
    ein. Durch diesen gleichgerichteten Strom ist dann 1. Schutzschalter für Verbraucher der Fern-
    der Kondensator C3 aufgeladen. Am Schaltungs- melde- oder Meßtechnik mit feststehender maxi-
    punkt B' und B tritt dann eine Gleichspannung auf mal zulässiger Eingangsleistung, welche zwei mit
    ihren gleichpoligen Elektroden verbundene Gleichrichterelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Reihenschaltung des einen Gleichrichterelements (CRG) geringen Leitfähigkeitsschwellwerts mit dem anderen, ersterem gegenüber einen höheren Leitfähigkeitsschwellwert besitzenden Gleichrichterelement (CRS) eine Impedanz (L3) eingeschaltet ist, welche die gleichpoligen Elektroden (B, B') der beiden Gleichrichterelemente verbindet, von denen die Elektrade (B) des ersten Gleichrichterelements über den Verbraucherstromkreis (CU) und die Elektrode (B') des zweiten Gleichrichterelements über einen kapazitiven Scheinwiderstand (C3) jeweils an Masse angeschlossen ist, ferner die Endanschlüsse (A, C) dieser Reihenschaltung (CRG, L3, CRS), die Eingangsklemmen (P1, P2) der Schutzschaltung bilden und an der zwischen Masse und der zum ersten Gleichrichter (CRG) führenden Eingangsklemme (P1) geschalteten Wechselstromquelle (S) liegen und schließlich an einen Eingang (P1) das Signal niedrigster Spannung (Ü) und an den anderen Eingang (P2) das Signal höchster Spannung [(N-1) Ό] anschaltbar ist.
    2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gleichrichterelement (CRG) eine Germaniumdiode und das zweite Gleichrichterelement (CRS) eine Siliziumdiode ist.
    3. Schutzschaltung nach Anspruch 1 oder 2, verwendet als Verbindungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß sie vom Verbraucherstromkreis (CU) aus gespeist wird, wobei die an die Elektroden des ersten Gleichrichterelements (CRG) mit dem niedrigsten Leitfähigkeitsschwellwert angelegte entsprechende Gleichspannung gerade ausreichend ist, um diesen Schwellwert zu überschreiten, und so dieses Gleichrichterelement leitend wird und das an den Eingang (A) der Schaltung angelegte Wechselsignal (Ü) auf den Verbraucherstromkreis (CU) übertragen wird.
    4. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, verwendet als Verbindungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterdrückung ihrer Gleichstromversorgung (S1) die den tiefsten Betriebsschwellenwert überschreitende Scheitelspannung (Ü) des an den Eingang (A) der Schaltung angelegten Wechselsignals durch das erste Gleichrichterelement (CRG) gleichgerichtet und über die Impedanzen der Schaltung an Masse abgeleitet wird, von denen die eine eine Stoßspule (L3) und die andere ein über einen Widerstand (R1) parallelgeschalteter Kondensator (C3) ist, und die Scheitelspannung [(N-1) Ü] des Wechselsignals nach Überschreiten des höchsten Betriebsschwellenwerts durch das andere Gleichrichterelement (CRS) gleichgerichtet wird und die sich ergebende, den Kondensator (C3) aufladende Spannung dem ersten GIeichrichterelement (CRG) eine Vorspannung gibt und sie bei entgegengesetzter Vorspannung sperrt und so die Verbraucherschaltung (CU) vor jeglicher Überlastung schützt.
    5. Schutzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, verwendet als Verbindungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einen die Verbraucherschaltung (CU) bildenden Empfänger (R) und einen Sender (E) mit gemeinsamen Abstimmkreis (L1, C1) einer Einzelantenne (S1) angeschlossen ist, wobei die Kathoden der Dioden (CRG, CRS) der Schaltung (bei A und C) an Abgriffen (P1, P2) der Induktivität (L1) des Abstimmkreises liegen und die Anode der Diode (CRG) mit dem tiefsten Leitfähigkeitsschwellwert (bei B) unmittelbar an die HF-Verstärkerstufe (O2) des Empfängers und die Anode der Diode (CRS) mit dem höchsten Leitfähigkeitsschwellwert über eine HF-Sperrdrossel (L3) an die Anode der niederpegeligen Diode (CRG) geschaltet und über einen Kondensator (C3) mit Masse entkoppelt ist, wobei diese Vorrichtung je nach Verwendungsart als Sende-Empfangs-Schalter arbeitet.
    6. Schutzschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelkapazität (CJ der Diode (CRG) mit dem tiefsten Betriebsschwellenwert neutralisiert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1139 572;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 789 218.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 S99/184 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
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