DE1276391B - Zugkraftregelvorrichtung fuer den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers - Google Patents
Zugkraftregelvorrichtung fuer den hydraulischen Kraftheber eines AckerschleppersInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 65/06
Nummer: 1276 391
Aktenzeichen: P 12 76 391.6-23 (M 65497)
Anmeldetag: 5. Juni 1965
Auslegetag: 29. August 1968
Die Erfindung betrifft eine Zugkraftregelvorrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers,
bei der ein zum Einstellen der Zugkraft dienender Handsteuerhebel verstellend auf ein Verbindungsgestänge
einwirkt, welches die Bewegungen einer vom oberen Steuerlenker des Krafthebers beaufschlagten
Steuerfeder über ein Zugkraftregelgestänge auf das Hauptsteuerventil des Krafthebers
zu dessen Betätigung überträgt.
Bekannte Zugkraftregelvorrichtungen für den Kraftheber von Ackerschleppern sind mit zwei
Handsteuerhebeln ausgerüstet oder weisen zwei voneinander unabhängige getrennte, mittels ein und
desselben Handsteuerhebels wählbare Steuerbereiche auf. Der eine Steuerbereich oder der eine Handsteuerhebel
dient bei diesen bekannten Zugkraftregelvorrichtungen zur Wahl derjenigen Zugkraft,
welche von der Regelvorrichtung konstant gehalten werden soll, während der andere Regelbereich bzw.
Handsteuerhebel zum Heben und Senken, d. h. zur sogenannten Lagesteuerung, dient. Durch die Verwendung
zweier Handsteuerhebel oder zweier mittels eines Hebels aussteuerbarer Bereiche zur Verwirklichung
zweier Steuerarten werden die bekannten Zugkraftregelvorrichtungen baulich sehr aufwendig
und kompliziert. In der Landwirtschaft sind sehr viele unterschiedliche Geräte bekannt, die, gesteuert
durch die Zugkraftregelvorrichtung des Ackerschleppers betrieben werden können. Diese Geräte
können sowohl als reine Anbaugeräte, wie beispielsweise Pflüge, ausgebildet sein; es kann sich aber
auch um Geräte mit eigenen Bodenrädern, wie beispielsweise Kultivatoren, handeln. Die Beanspruchungen,
die diese Geräte bei der Arbeit erzeugen, sowie die Zugkraft, die sie bei ihrer Arbeit benötigen,
ändern sich innerhalb eines sehr großen, weiten Bereiches. Bei bekannten Zugkraftregelvorrichtungen
wurde darauf Wert gelegt, daß die Regelvorrichtung auch bei größten in Frage kommenden Zugkraftwerten zufriedenstellend arbeitet. Durch den großen
Zugkraftbereich, der mit den bekannten Regelvorrichtungen erfaßt werden kann, geht die Genauigkeit,
mit welcher ein bestimmter Zugkraftwert durch Betätigung des Handsteuerhebels eingestellt werden
kann, verloren, denn der gesamte, von der Regelvorrichtung erfaßbare Bereich von Zugkräften wird
durch Einstellungen des Handhebels innerhalb eines relativ eng begrenzten Schwenkbereiches erfaßt.
Besonders nachteilig wirkt sich diese unbefriedigende Feinheit der Einstellung von Zugkraftwerten
beim Betreiben von Geräten aus, bei denen nur geringe Zugkraftwerte erforderlich sind, denn bereits
Zugkraftregelvorrichtung für den hydraulischen
Kraftheber eines Ackerschleppers
Kraftheber eines Ackerschleppers
Anmelder:
Massey-Ferguson Inc., Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Thieleke, Dr.-Ing. R. Döring
Dipl.-Ing. F. Thieleke, Dr.-Ing. R. Döring
und Dipl.-Phys. Dr. J. Fricke, Patentanwälte,
3300 Braunschweig, Jasperallee 1 a
3300 Braunschweig, Jasperallee 1 a
Als Erfinder benannt:
Ernest Virden Bunting, Detroit, Mich.;
Hans Victor Lind, Royal Oak, Mich. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Juni 1964 (373 633) -■
V. St. v. Amerika vom 9. Juni 1964 (373 633) -■
a5 sehr kleine Stellbewegungen des Handsteuerhebels
führen bei solchen Geräten zu beachtlichen Veränderungen der Zugkraftwerte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugkraftregelvorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sie bei einfachem Aufbau und einem großen erfaßbaren Zugkraftbereich eine
feine und genaue Einstellung von Zugkraftwerten ermöglicht.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend beschriebene Zugkraftregelvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch, daß sich das Verbindungsgestänge beim Einstellen einer bestimmten
kleinsten Zugkraft im Einflußbereich eines Anschlages befindet, welcher zur Rückführung des
Hauptsteuerventils in seine Geschlossenstellung dienende Bewegungen des Verbindungsgestänges blokkiert
und den Kraftheber durch Offenhalten des Hauptsteuerventils in seine Transportstellung überführt
und daß zusätzlich zum Handsteuerhebel ein weiteres, verstellend auf das Verbindungsgestänge
einwirkendes Handsteuerorgan vorgesehen ist, welches die wirksame Länge des Verbindungsgestänges
zwischen der Steuerfeder und dem Zugkraftregelgestänge verändert und den durch Verstellungen des
Handsteuerhebels durch dessen verfügbaren Verschwenkweg begrenzten Bereich einstellbarer Zugkräfte
innerhalb des von der Zugkraftregelvorrich-
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tung erfaßbaren, wesentlich größeren Bereichs in Es empfiehlt sich, die Steuerkurven an den unRichtung
großer oder kleiner Zugkräfte verschiebt. teren Enden hängend angeordneter, an einer Stange
Bei einer wie vorstehend ausgebildeten Zugkraft- gehaltener Lenker vorzusehen.
regelvorrichtung entfällt der große bauliche Aufwand Sehr genaue und feine Einstellungen des Zugkraftfür
die Lagesteuerung, denn die Transportstellung 5 bereiches, der durch Betätigung des Handsteuerkann
am gleichen Handsteuerhebel eingestellt wer- hebeis erfaßbar sein soll, werden bei einer weiteren
den, der auch zur Zugkrafteinstellung dient. Zu Ausgestaltung der neuen Vorrichtung dadurch mögdiesem
Zweck braucht der Handsteuerhebel lediglich lieh, daß die Stange ein Gewindeende aufweist und
in Richtung auf kleine Zugkraftwerte verschwenkt mittels eines Betätigungsknopfes mit Gewindeschaft,
zu werden, bis ein in angemessener Entfernung vom io der sich auf einem festen Widerlager abstützt, stufen-Ende
des Schwenkbereiches liegender Punkt über- los längs zu sich selbst verschiebbar ist.
schritten ist. Da durch diese Verschwenkung des Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß
Handsteuerhebels das Verbindungsgestänge der Zug- ausgebildeten Ackerschleppers ist in den Zeichnunkraftregelvorrichtung
zwischen der Steuerfeder und gen dargestellt.
dem Hauptsteuerventil so verstellt wird, daß ein 15 Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Ackerschlep-Anschlag
in die Bewegungsbahn eines Verbindungs- pers mit einem Anbaugerät, wobei zur Vereinteiles
dieses Verbindungsgestänges hineinragt, werden fachung der Darstellung ein Hinterrad des Ackeralle Ausgleichsbewegungen, welche die Steuerfeder Schleppers weggelassen ist;
auf das Hauptsteuerventil im Sinne einer Über- F i g. 2 stellt eine Teilschnittansicht des hinteren
führung dieses Ventiles in seine Geschlossenstellung 20 Schleppergehäuses dar, bei welcher das Zugkraftzu
übertragen versucht, blockiert. Durch das Offen- regelgestänge in vergrößertem Maßstab wiederhalten
dieses Ventils wird dem Arbeitszylinder des gegeben ist;
Krafthebers weiter Druckmittel zugeführt, bis die F i g. 3 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnitt-Transportstellung
erreicht ist. ansicht längs der Linie IH-III in F i g. 2;
Außer der baulichen, wesentlichen Vereinfachung 35 F i g. 4 stellt Einzelheiten der Zugkraftregelvorwird
durch die vorgenannte Ausgestaltung der Zug- richtung in vergrößertem Maßstab in einer Schnittkraftregelvorrichtung
aber auch eine Bereichauswahl ansicht längs der Linie IV-IV in F i g. 2 dar; der durch Handsteuerhebelbetätigung wählbaren F i g. 5 zeigt einen Teil des Zugkraftregelgestänges
Zugkräfte ermöglicht. Dies geschieht durch Verände- gemäß F i g. 2 in einer im Maßstab vergrößerten
rung der wirksamen Länge des Verbindungsgestänges 30 Schnittansicht.
zwischen der Steuerfeder und dem Zugkraftregel- Die Fig. 1 zeigt einen Ackerschlepper, an welgestänge.
Bei der neuen Vorrichtung kann mit dem chem ein zu ziehendes Gerät, im Beispiel ein Mehr-Handsteuerhebel
stets nur ein bestimmter Teilbereich scharpflug 13, angebaut ist. Der Pflug 13 trägt einen
aus dem erheblich größeren Gesamtbereich der Zug- A-Rahmen 14, der am Schlepper mittels zweier unkräfte
eingestellt werden, die von der Regelvorrich- 35 terer Lenker 15 und mittels eines oberen Steuerlentung
erfaßt werden können. Der vom Handsteuer- kers 16 angekuppelt ist.
hebel innerhalb seines begrenzten Schwenkweges Die unteren Lenker 15 werden mittels zweier im
einstellbare Bereich von Zugkraftwerten läßt sich wesentlichen aufrechtstehend angeordneter hydraudurch
entsprechende Betätigung des Handsteuer- lischer Arbeitszylinder 18 gehoben oder gesenkt. Die
organs, welches verstellend in das Verbindungs- 40 unteren Enden der beiden Arbeitszylinder sind am
gestänge eingreift, innerhalb des von der Regelvor- Schleppergehäuse angelenkt, während jeder Arbeitsrichtung erfaßbaren Gesamtbereiches in Richtung zylinder 18 mit seinem oberen Ende an einen Hubkleiner
sowie in Richtung großer Zugkraftwerte ver- arm 19 angreift. Die Hubarme sind an einer Hubschieben.
Durch entsprechende Einstellung kann bei welle 20 befestigt, die wiederum im hinteren Schlepder
neuen Zugkraftregelvorrichtung dafür gesorgt 45 pergehausel7 drehbar gelagert ist. Hubstangen 21
werden, daß sich der für einen bestimmten Geräte- verbinden die Hubwelle mit den unteren Lenkern 15.
typ in Frage kommende Zugkraftbereich nicht wie Das vordere Ende des oberen Lenkers 16 ist über
bisher über einen nur kleinen Teil des Schwenkweges eine Stange 27 an einem Blattfederpaar 23 (F i g. 2
des Handsteuerhebels, sondern über nahezu dessen und 3) und dieses nach Art eines einseitig eingesamten
Schwenkweg erstreckt. Auf diese Weise 50 gespannten Hebels mit den oberen Enden bei 28
kann dann der jeweils erforderliche Zugkraftwert be- am Schlepper befestigt. Die Blattfedern 23 sind verliebig
fein und genau eingestellt werden. Besonders jungt, um eine hohe Steifigkeit am Befestigungsende,
vorteilhaft wirkt sich diese Bereicheinstellung, die bei jedoch andererseits eine hinreichende Elastizität und
der neuen Zugkraftregelvorrichtung verwirklicht Flexibilität am anderen Ende, an welchem der obere
werden kann, dann aus, wenn Geräte verwendet 55 Lenker angreift, zu erzielen.
werden, die nur geringe Zugkräfte beanspruchen, Die Stange 27 durchsetzt ein Paar mit öffnungen
weil bei diesen Geräten nunmehr die Vorteile einer versehener Platten 31, die am Schleppergehäuse be-
Zugkraftregelung voll genutzt werden können, was festigt sind. Diese Platten sind im Bereich zwischen
bisher wegen der unzulänglichen Einstellgenauigkeit den unteren Enden der Federn 23 angeordnet, und
und -feinheit nicht möglich war. 60 sie sind eine Einrichtung, die die Auslenkung der
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der neuen Blattfedern begrenzt.
Zugkraftregelvorrichtung sind zur Verschiebung des Die Flüssigkeitszufuhr zu den Arbeitszylindern 18
mittels des Handsteuerhebels wählbaren Zugkraft- wird mittels eines Hauptsteuerventils 35 gesteuert,
bereiches längs zu sich selbst verschiebbare keil- welches von einer nicht gezeigten Pumpe gespeist
förmige Steuerkurven vorgesehen, welche zwischen 65 wird. Das Ventil 35 wird in der Weise ständig be-
einer von der Steuerfeder bewegten Stange und RoI- lastet, daß es eine Stellung einzunehmen trachtet,
len am Ende eines Fingers, der Teil des Verbindungs- in welcher die Druckflüssigkeit den Arbeitszylindern
gestänges ist, angeordnet sind. zugeführt und somit das Hubgestänge angehoben
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wird. Die Stellung, die das Ventil unter dieser Be- von einem Schieber 61 gebildet, der an einem Bolzen
lastung ständig einzunehmen sucht, ist im folgenden 62 am unteren Ende eines Zugkraftregelhebels 63
als Hubstellung bezeichnet. aufgehängt ist. Der Schieber 61 weist ein gabel-
Um das Ventil 35 gegen diese Belastung zu be- förmiges hinteres Ende auf, das einen Stift 64 umwegen,
ist ein Steuerhebel 36 vorgesehen, der an 5 gibt. Dieser Stift ist am Regelhebel 36 des Haupteinem
Bolzen 37 in einem Widerlager 38 angelenkt Steuerventils vorgesehen. Der Zugkraftregelhebel 63
ist. Das Widerlager bildet einen Teil eines Ventil- ist am Kurbelhebel 58 mittels eines Stiftes 65 ankörpers
39. Das untere Ende des Steuerhebels 36 ist gelenkt und außerdem mit einer von einem Stift 66
über eine Stange 40 mit dem Ventilschieber ver- getragenen Rolle 67 ausgerüstet. Eine im Uhrzeigerbunden.
Eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende io sinn verlaufende Drehbewegung des Hebels 63
Bewegung des Steuerhebels 36 bei Betrachtung der (s. F i g. 2) um den Stift 66 bewirkt über die Ver-F
i g. 2 drückt das Ventil gegen die auf ihm ruhende mittlung des Schiebers 61 eine Drehung des Zug-Last
nach rechts oder in die Absenkstellung. Um- kraftregelhebels 36 im Gegenuhrzeigersinn. Das gegekehrt
führt eine Bewegung des Ventilhebels im gabelte Ende des Schiebers erlaubt dem Ventil 36
Uhrzeigersinn dazu, daß das Ventil nach links ver- 15 eine Entfernung vom Schieber sowie eine im Gegenschoben
werden kann und seine Hubstellung ein- Uhrzeigersinn verlaufende Verschwenkung, ohne daß
nimmt, in welcher Druckflüssigkeit zu den Arbeits- eine Bewegung des Zugkraftregelhebels 63 und des
zylindern 18 gefördert wird. Schiebers 61 eintritt.
Die hydraulische Steuervorrichtung weist außer- Eine nachlassende Zugkraft bewirkt im Hub-
dem ein Zugkraftregelgestänge 45 (F i g. 2 und 3) auf, 20 gestänge eine Verminderung der Druckkraft im
welches auf Zugbeanspruchungen im Hubgestänge oberen Lenker 16, so daß die Blattfedern 23 proanspricht.
Dieses Zugkraftregelgestänge 45 ist über portional zur Verminderung dieser Zugkraft im Uhreine
Einwegverbindung mit dem Hauptsteuerventil zeigersinn bei Betrachtung der F i g. 2 zurückfedern.
35 verbunden, um das Ventil gegen die auf ihm Die Folge dieses Zurückfederns ist eine im Uhrruhende
Last, welche von einer Feder ausgeübt wird, 25 zeigersinn verlaufende Bewegung des Fingers 46.
zu bewegen. Das Zugkraftregelgestänge 45 weist ein Diese Bewegung erlaubt eine im Uhrzeigersinn verfingerähnliches
Glied 46 auf, das zwischen einem laufende Drehbewegung des Kurbelhebels 54 und Paar Platten 47 aufgehängt ist, welche am Schlepper- eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Drehbewegehäuse
17 befestigt sind. Das untere Ende des gung des Kurbelhebels 58, so daß der Zugkraftregel-Fingers
46 trägt eine Rolle 48, mit welcher es eine 30 hebel 63 im Uhrzeigersinn um den Stift 66 ver-Kante
von je zwei Steuerkurven 49 berührt. Die ge- schwenkt wird. Diese Bewegung trägt den Schieber
genüberliegenden Kanten der Steuerkurven 49 wer- 61 nach links (s. F i g. 2), so daß der Zugkraftregelden
von einem Fühlstift 50 abgetastet, der von den her- hebel 36 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird
abhängenden Enden der Blattfedern 23 getragen wird. und das Ventil nach rechts drückt, bis dieses in eine
Eine Stange 53, deren Länge einstellbar ist, durch- 35 Absenkstellung übergeführt ist. Bei dieser Bewegung
setzt den Gehäusedeckel 30 und verbindet den Finger wird die auf dem Ventil ruhende von einer Feder
46 mit einem ersten Kurbelhebel 54, der eine Hülse ausgeübte Kraft überwunden. Das Ergebnis dieser
55 aufweist, welche drehbar auf einer Welle 56, die Verstellung des Hauptsteuerventils 35 besteht darin,
im Deckel 30 aufgenommen ist, gelagert ist. Eine daß Druckflüssigkeit aus den Arbeitszylindern abzweite
Stange 57 verbindet den Kurbelhebel 54 mit 40 geleitet wird und das Hubgestänge abgesenkt wird,
einem zweiten Kurbelhebel 58, welcher eine Hülse bis eine größere Zugkraft entwickelt wird. Unter dem
aufweist, die auf einer Achse 59 gelagert ist. Auch Einfluß dieser größeren Zugkraft steigt die Druckdiese
Achse 59 ist im Gehäusedeckel 30 aufgenom- belastung im oberen Lenker 16 wieder an, die
men. Eine Wendelfeder 60 ist zwischen der Hülse Stange 27 wird nach rechts geschoben und das Zug-55
und dem Kurbelhebel 58 angeordnet; sie sucht 45 kraftregelgestänge 45 in seine Ausgangslage zurückden
Kurbelhebel 58 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen geführt, in welcher das Hauptsteuerventil 35 eine
und übt so eine nachgiebige Haltekraft auf die Rolle neutrale oder Haltestellung einnimmt.
48 aus, die bei Betrachtung der F i g. 2 nach links Um eine Auswahl der auf diese Weise von der
48 aus, die bei Betrachtung der F i g. 2 nach links Um eine Auswahl der auf diese Weise von der
gerichtet ist. Unter dem Einfluß dieser Kraft werden Zugkraftregelung konstant gehaltenen Zugkraft zu
die Steuerkurven 49 gegen den Fühlstift 50 und dieser 50 ermöglichen, ist das Zugkraftregelgestänge in bezug
an die Regelfedern 23 gedrückt. auf das Hauptsteuerventil 35 einstellbar. Die Ein-
Wie bereits erwähnt wurde, bewegt sich die stellung wird so vorgenommen, daß die Zugkraft
Stange 27 unter dem Einfluß der Zugkräfte, die auf verändert wird, welche erforderlich ist, um das Vendas
Hubgestänge einwirken. Diese Kräfte können til in seine Haltestellung gegen die Wirkung der
sowohl Zug- als auch Druckkräfte sein, die den 55 Ventilfeder zu verschieben. Zu diesem Zweck ist auf
oberen Lenker 16 beanspruchen. Die verjüngten einer drehbaren Steuerachse 72, die im Gehäuse-Regelblattfedern
23 werden unter dem Einfluß dieser deckel 30 gelagert ist, eine Steuerkurve 71 exzen-Kräfte
proportional zu den auf sie wirkenden Be- trisch gelagert. Diese Steuerkurve 71 wirkt mit der
lastungen ausgelenkt. Eine Bewegung der Stange 27 Rolle 67 zusammen. Eine im Uhrzeigersinn verlauführt
über die Vermittlung des Zugkraftregelgestän- 60 fende Bewegung der Steuerkurve 71 bei Betrachtung
ges 45 zu einer Verdrehung des Kurbelhebels 58 und der F i g. 2 verschiebt den Hebel 63 nach links, so
somit zu einer Übertragung dieser Bewegung auf das daß der Ventilsteuerhebel 36 im Gegenuhrzeigersinn
Hauptsteuerventil 35. Die Grenzen des insgesamt verschwenkt wird und das Steuerventil nach rechts
erfaßbaren Zugkraftbereiches sind durch die Platten in seine Absenkstellung bewegt wird. Das Ergebis
31 festgesetzt, welche das Ausmaß der Auslenkung 65 ist eine Absenkung des Hubgestänges und eine ander
Federn 23 begrenzen. steigende Zugkraft. Das Absenken des Hubgestänges
Die bereits erwähnte Einwegverbindung zwischen und das Ansteigen der Zugkraft hält so lange an,
dem Gestänge und dem Hauptsteuerventil 35 wird bis die unter dem Einfluß der zunehmenden Zug-
kraft größer werdende Auslenkung der Blattfedern 23 zu einer im Uhrzeigersinn um die Welle 59 verlaufenden
Verschwenkung des Kurbelhebels 58 führt, durch welche der Zugkraftregelhebel 63 im Gegenuhrzeigersinn
bewegt wird. Dadurch kann die Feder des Steuerventils das Hauptsteuerventil 35 in die neutrale
Stellung zurückführen. Eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Bewegung der Steuerkurve 71 gestattet
eine Verschiebung des Steuerventils in die Hubstellung, so daß das Hubgestänge angehoben
wird, bis die nachlassende Zuglast zu einer Verschwenkung des Kurbelhebels 58 führt, die im
Gegenuhrzeigersinn verläuft und der Ventilsteuerhebel 36 und damit auch das Hauptsteuerventil 35
in die Neutralstellungen zurückgeführt sind.
Die Bewegung der Steuerkurve 71 erfolgt unter dem Einfluß eines vom Fahrer zu bedienenden
Handhebels 73, der in der Nähe eines Einstellquadranten 74 angeordnet ist. Der Hebel 73 ist an
der Steuerwelle 72, welche die Steuerkurve 71 aufnimmt, befestigt. Somit führt eine im Uhrzeigersinn
verlaufende Bewegung des Steuerhebels 73, des Handsteuerhebels (bei Betrachtung der F i g. 2) zu
einer Drehbewegung der Steuerkurve, die in der gleichen Drehrichtung verläuft, und es wird das
Ventil 35 nach links in die Absenkstellung verschoben. Ein Verschwenken des Handhebels im Gegenuhrzeigersinn
gestattet eine Verschiebung des Ventils in die Hubstellung. Ein Feststellknopf 75 am Quadranten
74 kann so eingestellt werden, daß der Schlepperfahrer den Handhebel 73 schnell in eine
vorbestimmte Stellung zu überführen vermag.
In dem oberen Teil des Gehäusedeckels 30 ist eine Anschlagschraube 76 einstellbar eingeschraubt. Sie
bildet einen Anschlag für einen Arm 58 α des Kurbelhebels 58 und damit zugleich eine Einrichtung,
welche eine Grenzlage für das Zugkraftregelgestänge 45 definiert. Eine Berührung zwischen dem Arm
58 α und der Anschlagschraube 76 begrenzt die Bewegung des Zugkraftregelgestänges 45, wenn dieses
einer Zugkraft folgt. Eine weiter ansteigende Zugkraft im oberen Lenker 16 führt danach lediglich
dazu, daß die Stange 50 vom Finger 46 abgezogen wird. Wenn der Handhebel 73 bei Betrachtung der
F i g. 2 nach hinten in seine Endstellung bewegt wird, dann wird die Steuerkurve 71 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht, und sie gestattet eine Bewegung des Ventils 35 in die Hub- oder Offenstellung. Der
Anschlag 76 begrenzt die zugkraftbedingte Nachlaufbewegung und veranlaßt somit ein Anheben des
Gerätes in die Transportstellung. Dieses Anheben vollzieht sich unabhängig davon, welche Zugkraft
ausgeübt wird. Es ist so möglich, schwere Geräte am Hubgestänge des Schleppers anzubauen und ohne
Beeinflussung des Hauptsteuerventils 35 unabhängig davon, wie groß die Zugkraft im oberen Lenker 16
ist, in die Transportstellung zu heben. Es wird daher
auch dann, wenn ein schweres Gerät am in die Hubstellung übergeführten Hubgestänge zu pendeln sucht
und im oberen Lenker große Veränderungen der Zugkraft eintreten und entsprechende Auslenkungen
der Blattfeder 23 verursacht werden, kein Regelimpuls über das Zugkraftgestänge 45 auf das Hauptsteuerventil
35 übertragen, denn die Stange 50 ist in dieser Stellung vom Finger 46 abgezogen. Es können
sich daher keine unerwünschten Verstellbewegungen des Steuerventils 35 einstellen. Die Anschlagschraube
wird so eingestellt, daß ein Viertel des Bereiches des Quadranten am hinteren oder linken Ende des
Quadranten bei Betrachtung der Fig. 2 frei bleibt, um das Ventil 35 über den Handhebel 73 unabhängig
vom Zustand des Zugkraftregelgestänges 45 zu bewegen. Somit verbleiben dreiviertel des Verstellbereiches
des Quandranten 74 für Bewegungen des Handhebels 73 zu Einstellungen, in deren Bereich das Ventil 35
vom Zugkraftregelgestänge 45 betätigt wird.
Außer den Veränderungen der Zugkraftcharakteristik ergeben sich bei unterschiedlichen Geräten infolge
der wechselnden Arbeitstiefe aber auch große Unterschiede hinsichtlich des Bereiches der Größenordnungen,
innerhalb welcher sich die Zugkräfte, die auf das Hubgestänge des Ackerschleppers übertragen
werden, verändern können Für ein unter normalen Bedingungen arbeitendes Gerät, das eine hohe Zugkraft
benötigt, ist das Entstehen einer großen Druckkraft im oberen Lenker 16 charakteristisch. Andererseits
kann ein verhältnismäßig leichtes Gerät, das nur so eine geringe Zugkraft benötigt, beispielsweise ein
Kultivator od. dgl., nur eine Zugkraft, aber gar keine Druckkraft, im oberen Lenker 16 erzeugen. Um eine
Anpassung an die nur beispielsweise angedeuteten unterschiedlichen Gerätetypen zu ermöglichen, ist
eine Einrichtung vorgesehen, durch welche der Bereich der Zugkraft wählbar ist, die mittels des Handhebels
73 beeinflußt werden soll. Die Einrichtung wirkt so, daß die Bewegung des Hebels 73 zwischen
seinen Grenzstellungen vom Schlepperfahrer aus auch zu einer wirksamen genauen Zugkraftregelung jedes
Gerätetyps in dessen vollen Arbeitsbereich ausgenutzt werden kann.
Eine Vergrößerung des Zugkraftbereiches wird durch Veränderung des wirksamen Abstandes
zwischen den Rollen 48 am unteren Ende des Fingers 46 und der Stange 50 bewirkt, die an den einseitig
eingespannten Federn 23 befestigt ist. Wie die Fig. 2
und 5 zeigen, wird dieser Abstand zwischen diesen beiden Gliedern durch eine Veränderung der Lage
der Steuerkurven 45 bewirkt. Eine nach unten gerichtete Verschiebung der Steuerkurven 45 verkleinert
den wirksamen Abstand zwischen der Stange 50 und den Rollen 48 und gibt einen gewissen Spielraum
frei, der dazu führt, daß der Finger 46 eine geringfügige Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn bei Betrachtung
der F i g. 2 und 5 ausführt, weil auf ihn die Feder 60 einwirkt. Durch diese Bewegung entsteht im
Zugkraftregelgestänge das Bestreben, das Steuerventil 35 in seine Absenkstellung zu überführen. Es ist
demzufolge eine größere Druckkraft im oberen Lenker 16 erforderlich, um das Steuerventil 35 wieder in
seine neutrale oder Haltestellung zurückzuführen. Umgekehrt führt eine nach oben gerichtete Bewegung der
Steuerkurven 49 zu einer Verringerung der zur Rückführung des Steuerventils 35 in die Neutral- oder
Hubstellung erforderlichen Druckkraft.
Um die Voraussetzung dafür zu schaffen, daß der Schlepperfahrer schnell und bequem denjenigen Bereich
der Zugkraftwerte wählen kann, der durch den Handsteuerhebel 73 ausgesteuert werden soll, sind
die verjüngt ausgebildeten Steuerkurven 49 mit einem unabhängig einstellbaren Knopf 92 verbunden, der
sich im Griffbereich des Schlepperfahrers befindet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ragt der Knopf
92 von der Führungsplatte 86 aus nach oben heraus und befindet sich damit in unmittelbarer Nähe des
hinteren Gehäusedeckels 30. Wie die F i g. 2 zeigt, weist der Knopf 92 einen mit Innengewinde ausge-
rüsteten Schaft 93 auf, der einen mit Außengewinde versehenen Endteil einer Stange 94 aufzunehmen vermag.
Das untere Ende der Stange 94 nimmt ein Paar hängender Lenker 95 auf, deren untere Enden die
Steuerkurven 49 bilden. Eine Feder 97, die zwischen einer Schulter 96 der Stange 94 und der Führungsplatte
86 angeordnet ist, dient dazu, die Steuerkurven 49 genau in der Stellung zu halten, welche dadurch
eingestellt wurde, daß ein mehr oder weniger großes Stück des oberen Gewindeendes der Stange 94 durch
die Führungsplatte 86 hindurchragt und in den Schaft 93 des Steuerknopfes hineingeschraubt wurde.
Somit kann der Schlepperfahrer allein durch Drehen des Knopfes 92 eine Veränderung des Bereiches
der Zugkräfte bewirken, welche unter dem Einfluß der Einstellung des Handhebels 73 zu einer
Verschiebung des Ventiles 35 führen können. Wird der Knopf 92 so gedreht, daß die Steuerkurven 49
nach oben gezogen werden, dann verschiebt sich der erfaßte Bereich in der Weise, daß das Ventil 35 auf ao
kleine Druckkräfte und große Zugkräfte anspricht; umgekehrt führt eine Drehung des Knopfes in der
Richtung, die eine Absenkung der Kurvenscheiben bewirkt, dazu, daß das Ventil auf große Druckkräfte
und dafür kleinere Zugkräfte anspricht, beispielsweise auf Belastungen, wie sie ein schweres Gerät ausübt,
das eine große Zugkraft benötigt. Somit wird durch die Bewegung der Steuerkurven 49 der Bereich der
Zugkraftwerte verändert, der durch den Handhebel 73 ausgesteuert werden kann.
Wenn somit einmal eine Zugkraftbereichseinstellung für ein bestimmtes Gerät vorgenommen worden
ist, dann ist eine genaue Tiefeneinstellung möglich, indem einfach der Handbetätigungshebel 73 innerhalb
des Zugkraftregelbereiches, der durch den Quadranten74
vorgegeben ist, entsprechend verschoben wird. Eine Bewegung des Hebels 73 in die äußerste
obere Stellung bewirkt jedoch immer ein völliges Ausheben des Gerätes, weil sich dabei die beschriebene
Kontur der Steuerkurve 71 auswirkt.
Beim Arbeiten mit einem Gerät, das betriebsbereit zum Absenken am Ackerschlepper angebaut ist,
braucht zunächst lediglich der Handhebel 73 bei Betrachtung der F i g. 2 vom linken Ende des Quadranten
nach rechts verschwenkt zu werden. Das Gerät sinkt dann unter dem Einfluß seines Eigengewichtes
bis zur Bodenberührung ab. Wenn der Schlepperfahrer anfährt, nimmt das Gerät eine Arbeitstiefe ein,
dringt in den Erdboden ein, und es wird eine Zugkraft erforderlich, um das Gerät bei der eingenommenen
Tiefe durch den Erdboden zu ziehen. Diese erforderliche Zugkraft ist gerade so groß, um die bisher
nicht ausgeglichene Zugkraft im oberen Lenker wieder auszugleichen, die ursprünglich vom Eigengewicht
des Gerätes verursacht wurde.
Soll das Gerät in einer Tiefe arbeiten, die nicht mit der sich automatisch durch das Eigengewicht ableitenden
Tiefe übereinstimmt, dann wird der Steuerknopf 92 gedreht. Dadurch werden die Steuerkurven
49 je nach Drehrichtung gehoben oder gesenkt, und es wird die Zugkraft verändert, welche erforderlich
ist, um über das Zugkraftregelgestänge 45 das Steuerventil in seine Neutral- oder Haltestellung zurückzuführen,
wenn eine bestimmte Einstellung des Handhebels 73 vorgenommen wurde; d. h., eine nach
unten gerichtete Bewegung der Steuerscheiben schafft die Voraussetzung dafür, daß das Gerät eine größere
Druckkraft oder geringere Zugkraft im oberen Lenker 16 erzeugt und daß das Gerät somit mit
größerer Arbeitstiefe betrieben werden kann. Umgekehrt führt eine nach oben gerichtete Verschiebung
der Steuerkurven 49 zu einer Verringerung der Druckkräfte oder einer Vergrößerung der Zugkräfte, die
erforderlich sind, um das Ventil 35 in die Neutralstellung zurückzuführen, so daß die Arbeitstiefe des
Gerätes verringert wird.
Nachdem die Arbeitstiefe des Gerätes durch Verdrehung des Steuerknopfes 92 eingestellt ist, kann die
weitere Arbeitsweise des Gerätes durch Bewegungen des Handsteuerhebels 73 geregelt werden. Eine Bewegung
des Handhebels 73 in Richtung auf das hintere Ende des Quadranten verringert die Größe der
eingestellten Zugkraft und hebt das Gerät an, so daß die Arbeitstiefe geringer wird. Eine nach vorn gerichtete
Bewegung des Handhebels 73 vergrößert die eingestellte Zugkraft und senkt das Gerät tiefer in
den Erdboden ab. Es wurde gefunden, daß die hinteren zwei Drittel des Handhebelbewegungsbereiches
einen angemessenen Bereich an Hebelbewegung bieten, bei dem die gewählte Zugkraft progressiv bis
zum Maximum am hinteren Ende des Bewegungsbereiches des Hebels ansteigt Das vordere Drittel des
Bewegungsbereiches des Handhebels bildet einen angemessenen Bereich zur Steuerung der Druckkräfte,
die beim Arbeiten mit irgendeinem vorhandenen Gerät eintreten können.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel der Zugkraftregelung eines Ackerschleppers mit Vorrichtungen
zur Bereichs- und Empfindlichkeitseinstellung kann im Rahmen des Erfindungsgedankens weitgehend
verändert werden. Beispielsweise wurde im vorstehenden eine Ausbildung beschrieben, welche eine
als Blattfeder ausgebildete, doppelt wirkende Zugkraftregelf eder 23 aufweist. Die Erfindung ist aber
auch dann anwendbar, wenn ein Schlepper mit einer einfach wirkenden Regelfeder ausgerüstet ist.
Claims (4)
1. Zugkraftregelvorrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers, bei der
ein zum Einstellen der Zugkraft dienender Handsteuerhebel verstellend auf ein Verbindungsgestänge
einwirkt, welches die Bewegungen einer vom oberen Steuerlenker des Krafthebers beaufschlagten
Steuerfeder über ein Zugkraftregelgestänge auf das Hauptsteuerventil des Krafthebers
zu dessen Betätigung überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verbindungsgestänge
beim Einstellen einer bestimmten kleinsten Zugkraft im Einflußbereich eines Anschlages
(76) befindet, welcher zur Rückführung des Hauptsteuerventils (35) in seine Geschlossenstellung
dienende Bewegungen des Verbindungsgestänges blockiert und den Kraftheber durch Offenhalten des Hauptsteuerventils in seine
Transportstellung überführt, und daß zusätzlich zum Handsteuerhebel (73) ein weiteres, verstellend
auf das Verbindungsgestänge einwirkendes Handsteuerorgan (49, 92) vorgesehen ist, welches
die wirksame Länge des Verbindungsgestänges zwischen der Steuerfeder (23) und dem Zugkraftregelgestänge
(45) verändert und den durch Verstellungen des Handsteuerhebels (73) durch dessen
verfügbaren Schwenkweg begrenzten Bereich einstellbarer Zugkräfte innerhalb des von der
809 598/115
Zugkraftregelvorrichtung erfaßbaren, wesentlich größeren Bereichs in Richtung großer oder kleiner
Zugkräfte verschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des mittels
des Handsteuerhebels (73) wählbaren Zugkraftbereiches längs zu sich selbst verschiebbare, keilförmige
Steuerkurven (49) vorgesehen sind, welche zwischen einer von der Steuerfeder (23) quer zu
sich selbst bewegten Stange (50) und Rollen (48) am Ende eines Fingers (46), der Teil des Verbindungsgestänges
ist, angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven
(49) an den unteren Enden hängend angeordneter, an einer Stange (94) gehaltener Lenker (95) vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (94) ein Gewindeende aufweist und mittels eines Betätigungsknopfes (92) mit Gewindeschaft
(93), der sich auf einem festen Widerlager (86) abstützt, stufenlos längs zu sich selbst
ίο verschiebbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1157 424,
539.
Deutsche Patentschriften Nr. 1157 424,
539.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 598/115 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1276391XA | 1964-06-09 | 1964-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1276391B true DE1276391B (de) | 1968-08-29 |
Family
ID=22431119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM65497A Pending DE1276391B (de) | 1964-06-09 | 1965-06-05 | Zugkraftregelvorrichtung fuer den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1276391B (de) |
-
1965
- 1965-06-05 DE DEM65497A patent/DE1276391B/de active Pending
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