DE1276186C2

DE1276186C2 - Anordnung zur erzeugung synchroner und gegeneinander phasenverschobener steuerimpulse fuer steuerbare elektrische ventile

Info

Publication number: DE1276186C2
Application number: DE19651276186
Authority: DE
Priority date: 1965-01-20
Filing date: 1965-01-20
Publication date: 1973-01-04
Also published as: DE1276186B

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^jgjmjwfy PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Int. CL:

H02m-l/08

Deutsche Kl: 21 d2-12/04

Nummer: 1 276 186

Aktenzeichen: P 12 76 186.3-32 (Sch 36414)

Anmeldetag: 20.Ja mar 1965 Auslegetag: 29. August 1968 Ausgabetag: 4. Janaar 1973

Patentschrift weicht von der Aaslegeschrift ab

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zur Erzeugung synchroner und gegeneinander phasenverschobener Steuerimpulse für mehrere an einem Mehrphasennetz betriebene steuerbare elektrische Ventile unter Verwendung eines an demselben Mehrphasennetz liegenden Mehrphasentransformators, aus dessen Ausgangsspannung in der Amplitude begrenzte, gegeneinander phasenverschobene, von Null aus pulsierende Gleichspannungen mit einer Basisbreite von mehr als 180' el. gewonnen werden, die nach Integration zur Erzeugung von Zündimpulsen dienen.

Eine derartige Anordnung ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 028 701 bekannt. Dort wird die pulsierende Gleichspannung, für jede Phase getrennt, durch eine Mittelpunkt-Gleichrichterschaltung erzeugt, in deren Mittelzweig eine Reihenschaltung aus einer Glättungsdrossel und einem ohmschen Widerstand, dem ein Kondensator parallel geschaltet ist, liegt. Zur Erzeugung der Zündimpu'.se dient je Ventil eine in ihrer Vormagnetisierung steuerbare Sättigungsdrossel, der die zwischen dem einen Ende der Sekundärwicklung und dem Verbindungspunkt zwischen Widerstand und Glättungsdrossel auftretende Spannung über eine Diode zugeführt wird. Die Sättigungsdrossel wird durch die pulsierende Gleichspannung entsprechend deren Spannungszeitfläche magnetisiert. Die pulsierende Gleichspannung hat eine Trapezform, deren Basisbreite nur geringfügig größer als 180el. ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Einrichtung so zu verbessern, daß der Aufwand geringer wird und die Basisbreite der pulsierenden Gleichspannung so weit vergrößert wird, daß für die Ventile ein Steuerbereich von mehr als 180° el. gewährleistet ist.

Die Erfindung ist bei einer solchen Anordnung darin zu sehen, daß die Sekundärwicklungen des Mehrphasentransformators in Doppelsternschaltung angeordnet und freien Wicklungsenden über jeweils eine der den steuerbaren Ventilen zugeordneten Diodengruppen so in einer um 60 el. versetzten Phasenfolge zusammengeführt sind, daß sich pulsierende Gleichspannungen mit einer Basisbreite von mindestens 240° el. ergeben, daß weiterhin den ^O Diodengruppen jeweils eine Zenerdiode oder ein CO Schmitt-Trigger zur Erzeugung von in der Amplitude ^r"~^l begrenzten Spannlingsimpulsen nachgeschaltet ist, ^ daß die Spannungsimpulse durch je einen ÄC-Inte-J^" grator in dreieckförmige Steuerimpulse gleichbleibender Phasenlage und Form umgewandelt werden. ""^ deren ansteigende Flanken sich über mehr als ^r—t ISO el. erstrecken, und daß die Steuerimpulse auf Anordnung zur Erzeugung synchroner und gegeneinander phasenverschobener Steuerimpulse für steuerbare elektrische Ventile

Patentiert für:

ERA Elektronik-Regelautomatik GmbH & Co. KG,
4800 Bielefeld

Als F.rfinder benannt:
Ernst Tuchen, 4930 Jerxen;
Hein/ Schäffersmann. 4805 Brake

einen die Zündimpulse liefernden Verstärker gegeben werden.

Die durch die Erfindung ermöglichte Aufwandsverringerung fällt besonders dann ins Gewicht, wenn steuerbare Haibleiterventile verwendet w'den.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 13 und 14 beschrieben.

as Die F i g. 1 bis 12 zeigen den Spannungsverlauf an verschiedenen Stellen in der erfindungsgemäßen Anordnung.

In Fig. !3 ist eine Schaltungsanordnung für zwei steuerbare elektrische Ventile 61 und 62 dargestellt.

10 ist ein Mehrphasentransformator mit drei Primärwicklungen in Sternschaltung und sechs Sekundärwicklungen U bis 16 in Doppelsternschaltung, an deren freien Enden Diodengruppen 21 und 22 angeschlossen sind, mit deren Hilfe aus der dreiphasigen an der Primärseite des Transformators 10 liegenden Spannung gemäß F i g. 1 bzw. 9 eine pulsierende Gleichspannung nach F i g. 2 hergestellt wird. Mti 31 und 32 sind Zenerdioden bezeichnet, die im Zusammenhang mit ohmschen Widerständen 35 bzw 36 als Spannungsbegrenzer wirken, so daß die pulsierende Gleichspannung entsprechend Fig. 2 ir Spannungsimpulse gemäß Fig. 3 umgeformt werden Mit Hilfe eines Kondensators 42 bzw. 45 in Verbindung mit ohmschen Widerständen 41 und 43 bzw 44 und 46 werden die in Fig. 4 dargestellten Steuer impulse aus den Spannimgsimpulsen nach F i p..' geformt. Mit 51 und 52 sind zum Steuern des Ventil!

erforderliche, an sich bekannte Verstärker bezeichnet Der ansteigende Teil der Steuerimpulse kann ver

■jo längert werden, wenn statt der Begrenzung der pulsierenden Gleichspannung nach F i μ. 2 durch ein» Zenerdiode eine Umformung in eine Rechteckspan

Claims

Patentanspruch:

Anordnung zur Erzeugung synchroner und gegeneinander phasenverschobener Steuerimpulse für mehrere an einem Mehrphasennetz betriebene steuerbare elektrische Ventile unter Verwendung eines an demselben Mehrphasennetz hegenden Mebrphasentransformators, mis dessen Ausgangsspannung in der Amplitude begrenzte, gegeneinander phasenverschobene, von Null aus pulsierende Gleichspannungen mit einer Basisbreite von mehr als 180 el. gewonnen werden, die nach Integration zur Erzeugung von Zündimpulsen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen (11 bis 16) des Mehrphasentransformators (10) in Doppelsternschaltung angeordnet und die freien Wicklungsenden über jeweils t-'.ne der den steuerbaren Ventilen (61, 62, 63) zugeordneten Diodengruppen (21, 22, 23) so in einer um 60 ' el. versetzten Phasenfolge zusammengeführt sind, daß sich pulsierende Gleichspannungen mit einer Basisbreite von mindestens 240° el. ergeben, daß weiterhin den Diodengruppen jeweils eine Zenerdiode (31, 32, 33) oder ein Schmitt-Trigger zur Erzeugung von in der Amplitude begrenzen Spannungsimpulsen (Fig. 3 bzw. 5) nachgeschaltet ist, daß die Spannungsimpulse durch je einen ÄC-Integrafor (41 bis 43 usw.) in dreieckförmige Steuerimpulse (F i g. 4 bzw. 6) gleichbleibender Phasenlage und Form umgewandelt werden, deren ansteigende Flanken sich über mehr als 180° el. erstrecken, und daß die Steuerimpulse auf einen die Zündimpulse liefernden Verstärker (51,52,53) gegeben werden.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 028 701;

französische Patentschriften Nr. 801 830, 1 377 272; USA.-Patentschrift Nr. 2 924749;

»Arch, techn. Messen«, J 821-2, Oktober 1962, S. 231 bis 234;

General Electric-SCR Manual, 3. Auflage, 1964, S. 55 bis 70;

BBC-Nachrichten, 1961, S. 677, 678.

In Betracht gezogene, eventuell entstehende

ältere Rechte:
Deutsche Offenlegungsschrift Nr. 1 463 268.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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