DE1275640B - Temperaturkompensierter Serienresonanzschwingkreis - Google Patents
Temperaturkompensierter SerienresonanzschwingkreisInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03j
Deutsche Kl.: 21 a4 - 69
Nummer: 1275 640
Aktenzeichen: P 12 75 640.0-35 (C 42842)
Anmeldetag: 11. Juli 1967
Auslegetag: 22. August 1968
Die Erfindung betrifft Serienresonanzschwingkreise, bei denen der Temperaturgang durch einen in
Reihe geschalteten Kondensator kompensiert ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf derartige
Schwingkreise, bei denen das Serienresonanzelement durch einen als Zweipol geschalteten X-Y-Biegequarz
gebildet wird.
Ein derartiger Schwingkreis, bei dem das Serienresonanzelement einen negativen quadratischen Temperaturkoeffizienten
aufweist, ist bereits bekannt (britische Patentschrift 1020 080; Zeitschrift »Proceedings
of the IEEE«, vol. 54, No. 2, S. 112 und 113; Zeitschrift »Bulletin annuel de la Societe Suisse
de Chronometrie et du LSRH«, vol. 4, 1963, S. 837 und 838). Diese Schwingkreise enthalten als Kondensatoren
veränderlicher Kapazität sogenannte Varaktoren, die aus Halbleiterdioden gebildet sind. Die
Kapazität der Varaktoren ist von der Größe der angelegten elektrischen Spannung abhängig. Zur
Kompensation des Temperaturgangs wird bei dem bekannten Schwingkreis die an dem Varaktor anliegende
Spannung in Abhängigkeit von der Temperatur mit Hilfe von temperaturabhängigen Widerständen
und einer verhältnismäßig komplizierten Schaltung gesteuert. as
Da der bekannte Schwingkreis also neben dem spannungsabhängigen Varaktor auch noch temperaturabhängige
Elemente aufweisen muß, ist er verhältnismäßig aufwendig und kann nur im Zusammenhang
mit einer Stromquelle konstanter Spannung Anwendung finden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu überwinden
und einen möglichst einfachen temperaturkompensierten Schwingkreis mit konstanter Eigenfrequenz
zu schaffen, der sich mindestens teilweise integrieren läßt und beispielsweise als Frequenznormal in einer
Armbanduhr Anwendung finden könnte.
Die Erfindung geht von einem Serienresonanzschwingkreis aus, dessen Temperaturgang durch einen
in Reihe geschalteten Kondensator kompensiert ist. Der erfindungsgemäße Schwingkreis ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Serienresonanzelement ein Quarz mit quadratischem Temperaturgang und der
Kondensator ein solcher mit ebenfalls quadratischem Temperaturgang ist.
Die Erfindung schließt alle Kondensatoren ein, bei denen die Sperrschicht eine Dielektrizitätskonstante
mit quadratischem Verlauf in Abhängigkeit von der Temperatur aufweist. Vorzugsweise enthält aber der
erfindungsgemäße Schwingkreis einen Keramikkondensator, dessen Keramik Bariumtitanat enthält.
Temperaturkompensierter
Serienresonanzschwingkreis
Serienresonanzschwingkreis
Anmelder:
Centre Electronique Horloger S. A.,
Neuchätel (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Kern, Patentanwalt,
7600 Offenburg, Ikenstr. 11
Als Erfinder benannt:
Dr. es. se. techn. EPF Armin Frei,
Rüschlikon (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 23. September 1966 (13 750)
Da die meisten Sperrschichten derartiger Kondensatoren in Wechselwirkung mit der umgebenden
Atmosphäre treten, kann erfindungsgemäß mindestens die Keramik des Kondensators gasdicht nach
außen abgeschlossen sein.
Die Erfindung betrifft auch Filterelemente, die im Sinn der vorliegenden Beschreibung und der Patentansprüche
elektrische Schwingkreise sind.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für solche Schwingkreise, welche als Serienresonanzelement
einen .Y-Y-Biegequarz aufweisen. Aber auch der Temperaturgang von Quarzresonatoren mit anderen
Schnitten läßt sich erfindungsgemäß mindestens in Temperaturteilbereichen kompensieren, in denen der
Temperaturgang etwa quadratisch ist. Grundsätzlich ist nur der quadratische Temperaturgang des Serienresonanzelements
Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Erfindung.
Keramikkapazitäten mit quadratischem Verlauf der Dielektrizitätskonstante in Funktion der Temperatur
sind bereits bekannt, so beispielsweise die Kapazitäten »R 10 000« der Rosenthal-Isolatorenwerke
(Deutschland) oder »Super-K-Ceramic« der Republic Electronic Corp. (USA).
Ferner ist es allgemein bekannt, wie bei Quarzschwingern quadratische Temperaturgänge erhalten
werden können.
809 597/175
An Hand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 beispielsweise einen erfindungsgemäßen
Schwingkreis und
Fig. 2 eine Frequenzgangkurve in Funktion der
Temperatur.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, stellt ein X-Y-Biegequarz als Zweipol geschaltet im wesentlichen
einen Serienresonanzkreis R, C, L dar. C0 ist eine statische Kapazität und Cs eine Keramikkapazität
mit quadratischem Verlauf der Dielektrizitätskonstante in Funktion der Temperatur.
Die mechanische Eigenfrequenz des Quarzes ist gegeben durch die Kapazität C und die Induktivität L.
Die Eigenfrequenz /0 variiert als Funktion der Temperatur
T. Durch besondere Wahl der Schnittwinkel und des Verhältnisses von Länge zu Dicke ist es
möglich, bei X-Y-Biegequarzen einen Temperaturverlauf
von ^f- = β (T-T0)2 zu erreichen. Dabei
kann T0, d.h. die Temperatur mit der maximalen
Frequenz (Af = O) auf der Temperaturachse nach oben oder nach unten verschoben werden.
Die kleinsten /S-Werte betragen 3-8-10-80C —2.
Durch Serienschaltung der Kapazität Cs kann die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises verändert
werden. Wird die Serienkapazität Cs oberhalb oder unterhalb von T0 verkleinert, so hat dies eine
Erhöhung der Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises (Cs, R, C, L) zur Folge, was einer Temperaturkompensation
entspricht.
Durch geeignete Wahl des keramischen Materials (Temperaturgang der Dielektrizitätskonstante ε), des
Verhältnisses Cs: C und der Temperatur T0 können
verschiedenartige resultierende Frequenzgangkurven erzeugt werden: gute Temperaturkompensation in
einem kleinen Temperaturbereich oder weniger gute Temperaturkompensation in einem großen Temperaturbereich.
Eine Frequenzgangkurve ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Erfindung läßt sich nicht nur für Z-Y-Biegequarze
verwenden, sondern für alle piezoelektrischen, elektrodynamischen, elektromagnetischen oder elektronischen
Schwingkreise oder Filterelemente, deren Serienresonanzelement einen negativen quadratischen
Temperaturkoeffizienten aufweist.
Claims (4)
1. Serienresonanzschwingkreis, dessen Temperaturgang durch einen in Reihe geschalteten
Kondensator kompensiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Serienresonanzelement
ein Quarz mit quadratischem Temperaturgang und der Kondensator ein solcher mit ebenfalls quadratischem Temperaturgang ist.
2. Schwingkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramik des Kondensators
Bariumtitanat enthält.
3. Schwingkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die
Keramik des Kondensators gasdicht nach außen abgeschlossen ist.
4. Schwingkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Serienresonanzelement
durch einen als Zweipol geschalteten X-F-Biegequarz gebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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