DE1275295B - Anzeigeinstrument - Google Patents
AnzeigeinstrumentInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/22—Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D13/00—Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D13/02—Scales; Dials
- G01D13/04—Construction
- G01D13/10—Construction with adjustable scales; with auxiliary scales, e.g. vernier
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Indicating Measured Values (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GOId
Deutsche Kl.: 42 d-2/01
Nummer: 1275 295
Aktenzeichen: P 12 75 295.3-52 (E 26915)
Anmeldetag: 24. April 1964
Auslegetag: 14. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigeinstrument mit einer Feinanzeige, das eine mit einem Zeiger
und einer Skalenscheibe ausgerüstete Anzeigeeinrichtung aufweist.
Es sind bereits Anzeigeinstrumente bekannt, die zwei optische Anzeigeeinrichtungen zum Anzeigen
einer Meßgröße aufweisen und bei denen die Anzeige der zweiten Anzeigeeinrichtung von der Anzeige der
ersten Anzeigeeinrichtung abhängig ist. Für Schleppzeigerinstrumente ist es beispielsweise bekannt, den
eigentlichen Meßwerkszeiger über einen Mitnehmerlappen mit einem Schleppzeiger zu koppeln. Allerdings
ist das bekannte Schleppzeigerinstrument nicht mit einer Feinanzeige ausgestattet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Anzeigeinstrument mit einer Feinanzeige
derart auszubilden, daß die Feinanzeige möglichst klar und deutlich mit einfachen Mitteln sichtbar
gemacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Anzeigeinstrument mit einer Feinanzeige, das eine mit einem
Zeiger und einer Skalenscheibe ausgerüstete Anzeigeeinrichtung aufweist, gemäß der Erfindung eine
weitere, zweite Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die eine starr mit dem Zeiger verbundene, jede durch
Änderungen der Meßgröße bewirkte Zeigerbewegung simultan mitmachende Rasterscheibe und eine fest
mit der Skalenscheibe verbundene, im Zusammenwirken mit der Rasterscheibe eine Noniusanzeige der
Bewegung der ersten Anzeigeeinrichtung bewirkende Rasterskala aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rasterskala eine Anzahl
äquidistanter Markierungen oder beleuchtete Teile aufweist, die zum umgebenden Hintergrund und
zur Rasterscheibe kontrastieren, und daß die Rasterscheibe äquidistante, zur Noniusanzeige über die
Markierungen hinbewegte Schlitze aufweist.
Nachstehend werden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anzeigeinstruments
und ein mehrere solcher Instrumente aufweisendes System an Hand der Zeichnungen beschrieben. In
diesen zeigt
F i g. 1 schematisch in Ansicht eine Instrumententafel mit mehreren einander ähnlichen, mit Rundskalen
versehenen Meßinstrumenten;
F i g. 2 zeigt die Skalenscheibe eines der Meßinstrumente nach Fig. 1;
F i g. 3 zeigt eine Zeigerscheibe für das Meßinstrument nach F i g. 2;
F i g. 4 zeigt schematisch drei auf der Tafel nach F i g. 1 einander benachbart angeordnete Meßinstru-Anzeigeinstrument
Anmelder:
The English Electric Company Limited, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Koch, Dr. Haibach
und Dipl.-Ing. C. Wallach, Patentanwälte,
8000 München 2, Kaufingerstr. 8
Als Erfinder benannt:
Peter Charles Richard Craft,
Whetstone, Leicestershire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. April 1963 (16 491) - ·
mente, deren Anzeigen sich etwas voneinander unterscheiden.
Gemäß F i g. 1 weist das System eine Tafel 10 auf, in der mehrere einander ähnliche, mit Rundskalen
versehene Meßinstrumente 11 angeordnet sind. Jedes Meßinstrument ist über einen geeigneten Antrieb mit
einem nicht gezeigten Kontrollstab verbunden, der in dem Moderatorkern eines Kernreaktors bewegbar
ist, so daß das Meßinstrument in jedem Zeitpunkt anzeigt, zu welchem Prozentsatz der Länge des Kontrollstabes
dieser aus dem Kern herausgezogen ist. Jedem Kontrollstab ist ein eigenes Meßinstrument 11
zugeordnet.
Gemäß F i g. 2 und 3 hat jedes Meßinstrument eine feststehende kreisförmige Skalenscheibe 20 mit einem
zentralen Loch 21 für eine Zeigerwelle. Am Umfang ist die Skalenscheibe mit einer Skala 22 versehen, an
welcher der Prozentsatz, zu dem der Kontrollstab herausgezogen ist, abgelesen werden kann. Konzentrisch
mit dem Loch 21 sind auf der Skalenscheibe 20 in gleichen Abständen voneinander zehn dünne,
sektorenförmige Schlitze 23 vorgesehen. Hinter der Skalenscheibe ist eine nicht gezeigte elektrische
Lampe angeordnet. Zwischen der Lampe und der Rückseite der Skalenscheibe 20 befindet sich eine
hellfarbige, durchscheinende Scheibe 20 A, die durch die Schlitze 23 hindurch sichtbar ist.
Der Zeiger 24 des Meßinstruments ist an einer drehbaren, kreisförmigen, lichtundurchlässigen Scheibe
809 590/181
25 vorgesehen, die elf in gleichen Abständen voneinander angeordnete radiale Schlitze 26 besitzt. Die
Scheibe 25 hat vorzugsweise dieselbe Farbe wie die Skalenscheibe 20 und ist auf dieser angebracht. Die
Spindel 27 der Welle 15 durchsetzt das Loch 21. Die Scheibe 25 deckt somit die Schlitze 23 mit Ausnahme
jener Stellen ab, an denen ein Schlitz 23 mit einem Schlitz 26 korrespondiert. Die Breite der Schlitze 23
und 26 ist so bemessen, daß in jeder Stellung der Scheibe 25 wenigstens ein Schlitz 26 im wesentlichen
genau mit einem Schlitz 23 korrespondiert.
Im Betrieb dreht sich die den Zeiger 24 tragende Scheibe 25 relativ zu der Skala 22. Dabei werden
aufeinanderfolgende Schlitze 23 durch die Schlitze 26 freigelegt und dann wieder durch die Scheibe 25 abgedeckt.
Die freigelegten Schlitze 23 erscheinen als hellfarbige Marken, wie am besten aus F i g. 4 hervorgeht,
weil das Licht durch die Scheibe 20/4 und die
Schlitze 23 scheint. Für einen Betrachter hat es daher den Anschein, als ob diese hellfarbigen Marken auf ao
der Skalenscheibe in der Umfangsrichtung nacheinander erscheinen und verschwinden. Die Geschwindigkeit
dieser Drehung der Marken ist elfmal so groß wie die des Zeigers 24. Bei einer Drehung des
Zeigers 24 um beispielsweise 121h°/o werden daher
die Marken 23 anscheinend um etwa 140° verdreht.
Aus dem Vorstehenden geht daher hervor, daß durch die Verwendung der Schlitze 23, der Scheibe
20^4 und der geschlitzten Scheibe 25 die Aufmerksamkeit
eines Betrachters auf eine auch nur relativ kleine Bewegung jedes der Meßinstrumente 11 auf
der Tafel 10 gelenkt wird. Der allgemeine Eindruck auf einen Betrachter ist in Fig. 4 dargestellt. Hier
zeigen drei Meßinstrumente 40, 41 und 42 an, daß die zugeordneten Kontrollstäbe um 55, 60 bzw. 65°/o
herausgezogen sind. In den drei Meßinstrumenten befinden sich jene Marken, die den freiliegenden Schlitzen
23 entsprechen, an vollkommen verschiedenen Stellungen, so daß die Aufmerksamkeit auf die relativ
kleinen Unterschiede zwischen den Stellungen der Zeiger 24 gelenkt wird.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf Kernreaktoren eingeschränkt, sondern kann vorteilhaft
in jeder Anordnung von einander ähnlichen Zähl- oder Meßinstrumenten angewendet werden,
wenn auch relativ kleine Veränderungen der Bewegung eines Zeigers leicht erkennbar sein sollen. Durch
Versuche wurde festgestellt, daß in einer großen Anordnung von neun oder mehr Instrumenten jeder
Unterschied von 7° zwischen den Stellungen der Zeiger 24 von zwei Instrumenten sofort erkennbar
ist. Wenn zwischen Zeigerstellungen ein Unterschied bis zu 7° vorhanden ist, besteht zwischen den Stellungen
der sichtbaren Schlitze 23 der zugeordneten Instrumente ein Unterschied von bis zu 77°, der sofort
erkennbar ist.
Die Scheibe 20^4 kann jede geeignete Farbe haben.
Die Anzahl der Schlitze 23 und 26 braucht nicht zehn bzw. elf zu sein. Damit stets einige Schlitze 23
sichtbar sind, darf die Anzahl der Schlitze 23 und die Anzahl der Schlitze 26 nicht durch eine gemeinsame
ganze Zahl teilbar sein. Man kann jedoch jede geeignete Kombination von Zahlen verwenden, die
durch keine gemeinsame ganze Zahl teilbar sind. Wenn sich die Anzahl der Schlitze 23 und die Anzahl
der Schlitze 26 um Eins unterscheiden, besteht der optische Eindruck darin, daß die Schlitze 23 nacheinander
in Umfangsrichtung erscheinen. Es hat sich gezeigt, daß die Schlitze 23 und 26 zweckmäßig eine
Breite von 4Vi0 haben können.
Anstatt die Schlitze 23, die Scheibe 20^4 und eine
hinter der Scheibe 20^4 angeordnete Lampe vorzusehen,
kann man die Skalenscheibe 20 mit Marken versehen, deren Farbe von der Farbe der Skalenscheibe
20 und der Scheibe 25 absticht und die eine ähnliche Form haben wie die Schlitze 23. Beispielsweise
können derartige Marken aus Leuchtfarbe bestehen.
Die Erfindung kann auch auf Anordnungen mit parallel zueinander angeordneten, linearen Skalen
angewendet werden, wobei der Zeiger auf einem Band angeordnet ist, das den Schlitzen 26 entsprechende
Querschlitze hat, während der darunterliegende, feststehende Teil mit beleuchteten Schlitzen oder Marken
versehen ist, die den Schlitzen 23 in der Skalenscheibe 20 entsprechen. Es hat dann den Anschein,
als ob sich die beleuchteten Schlitze längs der linearen Skala schneller bewegen als der Zeiger.
Es versteht sich, daß die Erfindung auch auf Meßoder Zählinstrumente angewendet werden kann, in
denen der Zeiger stillsteht und die Skala beweglich ist und daß auch die Schlitze 26 feststehen und die
Schlitze 23 oder die ihnen äquivalenten, beispielsweise leuchtenden Marken beweglich sein können.
Ferner versteht es sich, daß an Stelle der Schlitze 26 Löcher vorgesehen sein können oder die Scheibe
25 od. dgl. lichtundurchlässig sein und den Schlitzen
26 entsprechende, durchscheinende, feste Teile besitzen kann.
Claims (2)
1. Anzeigeinstrument mit einer Feinanzeige, das eine mit einem Zeiger und einer Skalenscheibe
ausgerüstete Anzeigeeinrichtung aufweist, gekennzeichnet durch eine weitere, zweite
Anzeigeeinrichtung, die eine starr mit dem Zeiger (24) verbundene, jede durch Änderungen der
Meßgröße bewirkte Zeigerbewegung simultan mitmachende Rasterscheibe (25) und eine fest mit
der Skalenscheibe (20) verbundene, im Zusammenwirken mit der Rasterscheibe (25) eine Noniusanzeige
der Bewegung der ersten Anzeigeeinrichtung bewirkende Rasterskala (23) aufweist.
2. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterskala (23)
eine Anzahl äquidistanter Markierungen oder beleuchtete Teile aufweist, die zum umgebenden
Hintergrund (20) und zur Rasterscheibe (25) konstratieren, und daß die Rasterscheibe äquidistante,
zur Noniusanzeige über die Markierungen hinbewegte Schlitze (26) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 939 275.
Deutsche Patentschrift Nr. 939 275.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 590/181 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1275295X | 1963-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1275295B true DE1275295B (de) | 1968-08-14 |
Family
ID=10886169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE26915A Pending DE1275295B (de) | 1963-04-26 | 1964-04-24 | Anzeigeinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1275295B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939275C (de) * | 1952-09-11 | 1956-02-16 | Gossen & Co G M B H P | Schleppzeiger |
-
1964
- 1964-04-24 DE DEE26915A patent/DE1275295B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939275C (de) * | 1952-09-11 | 1956-02-16 | Gossen & Co G M B H P | Schleppzeiger |
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