DE1274357B - Elektro-optische Messvorrichtung zur Ermittlung von Relativverdrehungen zweier im Abstand voneinander angeordneter Koerper - Google Patents

Elektro-optische Messvorrichtung zur Ermittlung von Relativverdrehungen zweier im Abstand voneinander angeordneter Koerper

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DE1274357B
DE1274357B DEC27936A DEC0027936A DE1274357B DE 1274357 B DE1274357 B DE 1274357B DE C27936 A DEC27936 A DE C27936A DE C0027936 A DEC0027936 A DE C0027936A DE 1274357 B DE1274357 B DE 1274357B
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Allister L Baker
Charles R Ellis
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Elektro-optische Meßvorrichtung zur Ermittlung von Relativverdrehungen zweier im Abstand voneinander angeordneter Körper Die Erfindung bezieht sich auf eine elektro-optische Meßeinrichtung zur Ermittlung von Relativverdrehungen zweier im Abstand voneinander angeordneter Körper mit einer Lichtzeigerquelle, die zwischen den Körpern Lichtzeiger erzeugt, welche in Lichtzeigerempfängern auf lichtelektrische Wandler einwirken, die in einer Meßschaltung ein Meßsignal erzeugen, welches mit den Relativverdrehungen variabel ist.
  • Zur elektro-optischen Lagekontrolle von Maschinenteilen, Fundamenten oder anderen Körpern und zur selbsttätigen Lagesteuerung von um Achsen drehbar gelagerten Bauteilen an sich beliebiger Art ist es bekannt, auf optischem Wege die Orientierung des jeweiligen Körpers durch Autokollimationsbeobachtung zu kontrollieren. Auch sind Meßvorrichtungen bekannt, die es unter Anwendung eines Autokollimationsfernrohrs mittels eines eine Meßmarke projizierenden Lichtzeigers erlauben, Drehungen eines Körpers um senkrecht zur Fernrohrachse angeordnete Drehachsen zu bestimmen. Die Lage der Autokollimationsmarke im Gesichtsfeld des Fernrohrs ist dabei ein Maß für die interessierenden Drehwinkel und lichtelektrisch erfaßbar.
  • Diese Prüfvorrichtungen leiden unter dem Mangel, daß die Messung lediglich Aufschlüsse über die Lage des jeweiligen Körpers bezüglich zweier Achsen, die senkrecht zur Verbindungslinie zwischen dem entfernt angeordneten Kontrollinstrument und dem Körper ausgerichtet sind, erlauben. Zur vollständigen Beschreibung der Lage eines Körpers im Raum sind jedoch Angaben über Drehungen des Körpers um drei voneinander unabhängige Drehachsen erforderlich.
  • Drehungen um eine dritte Achse sind indessen mit Meßvorrichtungen der bekannten Art nicht zu ermitteln.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, eine elektro-optische Meßvorrichtung anzugeben, die eine in dieser Hinsicht gegebenenfalls vollständige Lagebeschreibung eines Körpers im Raum ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektrooptische Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzeigerquelle zur Prüfung der Winkellage des einen Körpers um die Verbindungslinie zwischen ihm und dem anderen Körper zwei in Richtung der Verbindungslinie und im Abstand voneinander verlaufende Lichtzeiger erzeugt, für welche zwei getrennte Lichtzeigerempfänger vorgesehen sind, die über die lichtelektrischen Wandler das Meßsignal erzeugen.
  • Mit den Mitteln nach der Erfindung ist eine Lagekontrolle zweier im Abstand voneinander angeordneter Körper bezüglich Drehungen beider Körper gegeneinander um die Richtung der Verbindungslinie beider Körper oder um eine dazu parallele Richtung möglich.
  • Die Zeichnungen erläutern Ausführungsbeispiele von Einrichtungen nach der Erfindung.
  • F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels; Fig. 2 und 3 erläutern Einzelheiten der Anordnung nach Fig. 1; F i g. 4 A, 4 B, 4 C und 4 D zeigen elektrische Meßschaltungen für die lichtelektrischen Wandler der Anordnung nach F i g. 1; F i g. 5 und 5 a erläutern ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Lichtzeigerempfänger einen gemeinsamen lichtelektrischen Wandler aufweisen; F i g. 6 zeigt eine andere Anordnung dieser Art.
  • In F i g. 1 bezeichnet 1 eine nach Art eines Kollimators ausgebildete Lichtzeigerquelle, die beispielsweise mit einem Maschinenteil, dessen Lage ständig zu kontrollieren ist, fest verbunden ist. Mit 2 ist eine entfernt von dem Maschinenteil angeordnete und fest aufgestellte elektro-optische Meßeinheit bezeichnet, deren Lage für die Zwecke der nachfolgenden Beschreibung als unveränderlich und als Bezugslage auf die Drehungen des Maschinenteils angenommen ist.
  • Die Vorrichtungen 1 und 2 gestatten die Lagekontrolle des Maschinenteils bezüglich Drehungen um die Achsen x, y und z. Die Achsen x und z sind in der Zeichenebene gelegen, die Achse y steht senkrecht auf der Zeichenebene der F i g. 1. Die Achse z zeigt in die Verbindungsrichtung beider Vorrichtungen. Die Achsen x und y stehen senkrecht auf dieser Richtung.
  • Die Lichtzeigerquelle 1 weist eine Lichtquelle 3, einen Kondensor 4, eine Strichplatte 5 und ein Objektiv 6, 6 a auf. Die Strichplatte 5 ist durch den Kondensor 4 mittels der Lichtquelle 3 ausgeleuchtet und trägt die in der F i g. 2 dargestellten Meßmarken 5 a und 5 aa sowie eine kreuzförmige Marke 5 b.
  • Die Marken 5 a und 5 aa liegen in der gleichen Ebene, während die Marke 5 b in einer Ebene davor angeordnet ist.
  • Die Marke 5 b wird durch das Objektiv 6, 6 a kollimiert, während die Marken 5 a und 5 aa durch dieses Teleobjektiv an den Ort der Lichtzeigerempfänger in noch zu erläuternder Weise abgebildet werden.
  • Die Marken 5 a und 5 aa sind auf der Rückseite der Strichplatte 5 angeordnet und werden mittels des Objektivs über durchsichtige Teile der Strichplatte 5 abgebildet. Die Abbildungsstrahlengänge bilden die mit A und B schematisch angedeuteten Lichtzeiger.
  • Die elektro-optische Meßeinheit 2 besteht aus drei Einzelempfängern 10, 11 und 12. Der Empfänger 10 dient zum Empfang des Bildes der Marke 5 b, die beiden anderen jeweils zum Empfang der Markenbilder 5 a bzw. 5 aa.
  • Das Objektiv 14 des Empfängers 10 bildet das Bild der Marke 5 b über den teildurchlässigen Spiegel 15 auf die abgestumpfte Spitze eines pyramidenförmig ausgebildeten Prismas 16 mit quadratischer Basis ab {vgl. hierzu auch die F i g. 3, die eine entsprechende Seitenansicht der Meßeinheit 2 wiedergibt), und den vier geneigt angeordneten Reflexionsflächen des Prismas 16 sind Fotozellen 17, 18, 19 und 20 zugeordnet. Das Bild der kreuzförmigen Marke 5 b ist etwas größer als die stumpfe Spitze des Prismas 16, so daß die Enden der kreuzförmigen Marke bzw. die zu diesen gehörigen Lichtströme über die reflektierenden Prismenflächen auf die vier Fotozellen einwirken.
  • Die Empfänger 11 und 12 weisen die Schirme 20 und 21 auf, auf die eine der beiden Marken 5 a und 5 aa optisch abgebildet ist. Über teildurchlässige Spiegel 22 werden diese Bilder mittels der Objektive 23 in die Ebenen der Kanten 24 a von Trennprismen 24 abgebildet, wo sie in zwei Teile zerlegt sind. Diese wirken mit ihren Lichtströmen über die geneigten Flächen der Prismen 24 jeweils auf Fotozellen 25, 25 a und 26, 26 a, die den Prismen 24 paarweise zugeordnet sind, ein.
  • Der Empfänger 10 dient in bekannter Weise zur Ermittlung von Drehungen der Lichtzeigerquelle 1 um die Achsen x und y, während die Empfänger 11 und 12 zur erfindungsgemäßen Bestimmung von Drehungen der Lichtzeigerquelle um die Achse z oder eine dazu parallele Achse benutzbar ist.
  • Im Bezugszustand der beschriebenen Einrichtung werden sowohl die Fotozellen 17 und 18 als auch die Fotozellen 19 und 20 von gleich großen Lichtströmen beaufschlagt. In analoger Weise sind die Fotozellen 26 und 26a bzw. 25 und 25 a von gleich großen Lichtströmen beaufschlagt.
  • Tritt eine Drehung der Lichtzeigerquelle 1 um die Achse y ein, so verlagern sich die Bilder der Marken 5 a und 5 aa, die am Ort der Prismenkanten 24 a der Lichtzeigerempfänger 11 und 12 gelegen sind, parallel zur Richtung dieser Kanten, ohne daß eine änderung der die beiden Fotozellenpaare beaufschlagenden Lichtströme eintritt.
  • Eine Drehung der Lichtzeigerquelle 1 um die Achse x hat eine Verlagerung der Markenbilder in den Lichtzeigerempfängern 11 und 12 quer zur Richtung der Prismenkanten 24 a zur Folge, wodurch die den Empfängern zugeordneten Fotozellen in unterschiedlicher Weise mit den zugehörigen Lichtströmen beaufschlagt werden. Die den Fotozellen nachgeschalteten elektrischen Anzeigevorrichtungen würden also einen Lichtstromunterschied anzeigen, der unerwünscht ist. Er ist - wie nachfolgend noch näher erläutert - elektrisch aus der Anzeige eliminiert.
  • Bei Drehungen der Lichtzeigerquelle 1 um die Achse z verlagern sich die Bilder der Marken 5 a und 5 aa an den Prismenkanten 24 a nunmehr jedoch in gleicher Bewegungsrichtung, wodurch die von den Fotozellenpaaren 25,25 a und 26 a angezeigten Lichtstromdifferenzen ein Maß für die Drehungen der Lichtzeiger A und B um die Achse z darstellen.
  • Bei Drehungen der Lichtzeigerquelle 1 um die Achse y wird das Bild der Marke 5 b am Ort des Prismas 16 derart verschoben, daß die Fotozellen 17 und 18 mit unterschiedlich großen Lichtströmen beaufschlagt sind. Die Lichtstromdifferenz ist unmittelbar ein Maß für die eingetretene Verdrehung. Dabei bleiben die den Fotozellen 19 und 20 innerhalb des Arbeitsbereiches der Vorrichtung zugeführten Lichtströme unverändert. Ganz analog dienen die Fotozellen 19 und 20 zum Nachweis von Lichtstromdifferenzen, die dann auftreten werden, wenn die Drehung um die Achse x erfolgt. Dabei bleibt die Anzeige der Fotozelle 17 und 18 ungeändert.
  • Die F i g. 4 A erläutert eine elektrische Schaltungsanordnung zur Anzeige von Drehungen der Lichtzeigerquelle 1 um die Achse x. Die Fotozellen 19 und 20 sind dazu mit Widerständen in einer extern gespeisten Brückenschaltung angeordnet. Sie ist bei gleicher Größe der die Fotozellen beaufschlagenden Lichtströme abgeglichen. Bei unterschiedlicher Beaufschlagung der Fotozellen tritt eine Störung des Brückengleichgewichts ein, die der Differenz der Lichtströme proportional ist. Die Brückenspannung wird abgegriffen und mittels eines Differenzverstärkers 30 verstärkt an einem Anzeigeinstrument 31 zur Anzeige gebracht. Mittels eines Schreibers 32 wird sie als Funktion der Zeit laufend analog oder absatzweise durch Drucken in digitaler Form registriert.
  • Die Fotozellen 17 und 18 des Empfängers 10 sind in gleichartiger Weise - wie aus F i g. 4 B ersichtlich -angeordnet. Die mittels des Verstärkers 30' verstärkte Brückenspannung ist an einem Anzeigeinstrument 31' zur Anzeige gebracht und mittels eines Schreibers 32' registriert.
  • Die Fotozellen der Lichtzeigerempfänger 11 und 12 sind wie aus F i g. 4 C ersichtlich geschaltet. Die Fotozellen 25, 25 a, 26 und 26 a sind wiederum in einer Brückenschaltung angeordnet, die sich bei gleicher Ausleuchtung ihrer Fotokathoden im Gleichgewicht befindet. Drehungen der Lichtzeigerquelle 1 um die Achse x haben keine Störung des Brückengleichgewichts zur Folge, da sich die bei solchen Drehungen an den Fotozellenpaaren entstehenden Differenzspannungen in dieser Schaltung subtrahieren. Lediglich Drehungen um die Achse z bewirken eine Störung des Brückengleichgewichts in dieser oder jener Richtung. Die entsprechende Brückenspannung ist mittels eines Differenzverstärkers 30" verstärkt und mittels eines Anzeigeinstruments 31" angezeigt bzw. mittels eines Druckers oder eines Schreibers 32" registriert.
  • Die F i g. 4 D zeigt eine andere Schaltungsanordnung dieser Art, aber sonst gleicher Wirkungsweise. so daß sich deren Beschreibung erübrigt.
  • Zur Erhaltung einer stets einwandfreien Funktion der Einrichtung ist die Stabilität besonders der elektrischen Bauelemente notwendig. Insbesondere durch Alterung und andere Drifterscheinungen an den Fotozellen können Störungen der Funktion eintreten, die zu einer Verfälschung der Meßergebnisse führen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb die erläuterte Anordnung mit einer Eichvorrichtung ausgestattet, die es vorzugsweise selbsttätig gestattet, die Funktion der Einrichtung periodisch oder aperiodisch zu überprüfen.
  • Zur Überprüfung ist in der Meßeinheit 2 eine Strichplatte 40 mit einer kreuzförmigen Eichmarke vorgesehen. Die Marke 40 ist über die Beleuchtungsvorrichtung 41, 42 beleuchtet und mittels des Objektivs 40 a über den teildurchlässigen Spiegel 15 an den Ort des Prismas 16 (an Stelle der Marke 5 b) abgebildet. In gleicher Weise ist über eine Beleuchtungsvorrichtung 42, 44 eine Strichplatte 43 beleuchtbar, die eine Meßmarke trägt, die ihrerseits über das Objektiv 45, das Prisma 46, die teildurchlässigen Spiegel 22 und die Objektive 23 an die Orte der Prismen 24 an Stelle der sonst abgebildeten Marken 5 a bzw. 5 aa abbildbar ist.
  • Zur Prüfung ist ein Programmsteuerwerk 42 a, das zu den jeweils gewünschten Zeitpunkten, also z. B. periodisch, die Lichtquelle 3 abschaltet und die Lampe 42 anschaltet, vorgesehen. Hierdurch sind die Testmarken 40 bzw. 43 in der erwähnten Weise den Empfängern 10, 11 und 12 zugeführt, wobei die Anordnung bevorzugt so getroffen ist, daß die Lichtwege zwischen der Strichplatte 43 und den Empfängern 11 und 12 gleich groß sind.
  • In diesem Zustand der Einrichtung müssen bei ungeänderten Verhältnissen, die der Erstjustierung der Anlage entsprechen, die den Fotozellen nachgeschalteten Vorrichtungen die ursprüngliche Anzeige aufweisen.
  • Die Lichtzeigerempfänger 10, 11 und 12 müssen in ihrer Anzeige beispielsweise abgeglichen sein, so daß an ihren elektrischen Anzeigeinstrumenten keine Drehungen der Lichtzeigerquelle 1 angezeigt werden.
  • Ist dieses bei einer der Anordnungen nicht der Fall, was beispielsweise durch eine Empfindlichkeitsänderung einer Fotozelle eintreten kann, so wird über (nicht dargestellte), durch die Ausgangsspannung der jeweiligen Anzeigevorrichtung selbsttätig gesteuerte Servosteuerungen durch Eingriff in vorgesehene Abgleichwiderstände od. dgl. der erwünschte Abgleich wieder herbeigeführt und die Lichtzeigerquelle 1 wieder in Betrieb gesetzt.
  • Die erläuterte Funktionskontrolle kann sich über die Nullpunktkontrolle hinaus auch auf die Empfindlichkeitsprüfung der Lichtzeigerempfänger 10, 11 und 12 erstrecken. Hierzu wären über die Testmarken 40 und 43 oder anderweitig an den Anzeigevorrichtungen bestimmte Drehwinkel zu simulieren. Dieses kann beispielsweise durch Abdeckung bestimmter definierter Teile der Testmarken erfolgen.
  • Im übrigen gehen Erschütterungen, die auf die Einrichtung einwirken, in das Meßergebnis ein.
  • Höherfrequente Vibrationen dieser Art können auf der elektrischen Seite durch Filter beseitigt werden.
  • Abweichend von dem beschriebenen Auführungsbeispiel ist es auch möglich, die getrennten Einheiten 1 und 2 der Einrichtung nach F i g. 1 an einem der beiden Endpunkte des Lichtzeigerweges zu einer baulichen Einheit zusammenzufassen. Der Abbildungsstrahlengang der Lichtzeiger zwischen den Einheiten 1 und 2 ist dann über den anderen Endpunkt des Lichtzeigerweges mittels dort angebrachter Spiegel zurück zum Lichtzeigerempfänger zu führen.
  • In F i g. 5 bezeichnet 60 die Lichtzeigerquelle und 61 den Empfänger der Vorrichtung. Der Sendekollimator 60 umfaßt eine Lichtquelle 62, ein Objektiv 63 und eine Blende 64. Das durch die Blende hindurchtretende Licht gelangt zum Empfänger 61 und ist dort an einem Planspiegel 65 reflektiert. Es gelangt deshalb an den Ort des Senders zurück und kann dort in bekannter Weise mittels einer Autokollimationsvorrichtung zur Bestimmung von Drehungen um die Achsen von x und y benutzt werden.
  • 2Er Drehwinkelbestimmung bezüglich der z-Achse sind Teile des kollimierten Lichts am Ort des Senders über die Prismen 66 und 67 aus dem Strahlengang 68 abgezweigt. Die entstehenden Lichtzeiger 79 und 80 sind mittels der Objektive 69 und 70 am Ort des elektro-optischen Empfängers 61 zu einem Bild vereinigt.
  • Die Vorrichtung 61 weist neben dem Spiegel 65 die Spiegel 71, 72, 73 und 74 auf. Die mittels der Objektive 69 und 70 erzeugten Bilder sind beispielsweise am Ort der Spiegel 71 und 72 gelegen. Die von ihnen ausgehenden Lichtströme gelangen über die Spiegel 73 und 74 zu einer gemeinsamen Fotozelle 75.
  • Mit 76 und 77 sind zwei Drehblenden bezeichnet, die in die Lichtzeiger 79 und 80 eingreifen. Sie sind mechanisch mit einer Drehachse 81, die senkrecht zu den Zeigern 79 und 80 in der Zeichenebene gelegen ist, verbunden. Sie kann durch den Motor 78 mit einer bestimmten Drehzahl, die zwischen 6 und 10000 U/min betragen kann, gedreht werden. Die Drehachse ist dabei mit einem induktiven, d. h. beispielsweise aus einem Permanentmagneten und einer Induktionsspule bestehenden Wechselspannungsgenerator gekuppelt, der zur Erzeugung einer Bezugswechselspannung dient, deren Frequenz der Drehzahl der Achse 81 proportional ist.
  • Die Blenden 76 und 77 sind (vgl. auch F i g. 5 a) um 1800 versetzt an der Drehachse befestigt.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Sind keine Drehungen der Vorrichtungen 60 und 61 gegeneinander um die Achse z vorhanden, so sind die Zeiger 79 und 80 derart in bezug auf die Blenden 76 und 77 justiert, daß beide Zeiger am Ort der Blenden, die rechteckigen Querschnitt aufweisen, die Büschel 79 und 80, welche ebenfalls einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, in einer bestimmten Lage der Drehblenden halbiert sind, so daß oberhalb und unterhalb der Blendenflächen gleich große Lichtströme zur Fotozelle 75 gelangen. Die Summe der vom Zeiger 79 zur Fotozelle gelangenden Teillichtströme ist stets und unabhängig von der Lage der Blenden gleich der Summe entsprechender Teillichtströme des Zeigers 80. Der insgesamt zur Fotozelle 75 gelangende Lichtstrom wird jedoch bei Drehungen der Blenden 76 und 77 moduliert, so daß in der Fotozelle 75 ein Wechselstrom erzeugt wird, dessen Amplitude bei der erwähnten Anordnung ein Maximum aufweist und konstant ist, und dessen Frequenz von der Drehzahl der Blenden abhängt.
  • Tritt eine Relativverdrehung zwischen den Vorrichtungen 60 und 61 um die Achse z ein, so verändern sich die Lichtstromteile beider Büschel, die oberhalb bzw. unterhalb der Ebenen der Blenden 76 und 77 zur Fotozelle 75 gelangen, wodurch der insgesamt zur Fotozelle gelangende Lichtstrom abnimmt. Dadurch wird die Amplitude des erzeugten Wechselstroms geändert. Die eintretende Änderung ist proportional der Verdrehung. Die Drehrichtung gibt sich durch den Phasenwinkel des erzeugten Wechselstroms zu erkennen.
  • Die Ausgangsspannung der Fotozelle 75 ist einer Meßvorrichtung 90 zugeführt, die einen phasenempfindlichen Gleichrichter enthält, der durch die Bezugswechselspannung des Generators 82 mitgesteuert ist. Die Gleichrichterausgangsspannung ist dem Vorzeichen und dem Betrag nach dem zu messenden Drehwinkel proportional. Sie wird mittels eines Anzeigemittels 91 oder mittels einer Registriervorrichtung 92 registriert.
  • Die Einrichtung nach F i g. 6 umfaßt eine Projektionsvorrichtung 100, die der der F i g. 1. entspricht, ein Prisma 101, das dem Prisma 16 der F i g. 1 entspricht und vier sammelnde Spiegel 103, 104, 105 und 106, die den vier Flächen des Prismas 101 jeweils zugeordnet sind und die an diesen Flächen reflektierten Lichtströme einer scheibenförmigen Drehblende 107, die eine Lichtdurchtrittsöffnung 108 aufweist, zuführen.
  • Die Blende 107 ist derart ausgebildet, daß stets nur einer der vier Lichtströme die Blende passieren kann, so daß also bei Drehungen der Blende sämtliche Lichtströme die Blende nacheinander passieren.
  • Über die Sammellinse 109 gelangen die Lichtströme zur Fotozelle 110, deren elektrisches Ausgangssignal einer phasenempfindlich wirksamen Meßschaltung zugeführt ist. In dieser Schaltung werden die vier Lichtströme entsprechend ihrer Zuordnung paarweise miteinander verglichen, so daß Drehungen um die x- bzw. y-Richtung bestimmbar sind. Zur Ermittlung von Verdrehungen um die Achse z sind die Lichtzeiger 120 und 121 jeweils zwei prismatischen Reflektoren 122 und 123 zugeführt. Die Zeiger sind an den Prismenkanten 124 und 125 jeweils in zwei Lichtströme zerlegt.
  • Im umgedrehten Zustand der Einrichtung gelangen oberhalb und unterhalb jeder Prismenkante gleich große Lichtstromanteile über das Sammelprisma 126, die Drehblende 127 und das optische System 128 auf die Fotokathode der Fotozelle 129.
  • Die Anordnung ist auch hier so getroffen, daß die Drehblende 127 lediglich einen der vier Lichtströme passieren läßt, so daß sämtliche Lichtströme nacheinander auf die Fotozelle 129 einwirken. Die Fotozelle 129 erzeugt den Lichtströmen proportionale Impulse. Diese elektrischen Impulse sind einer Demodulatoranordnung zugeführt. Die elektrischen Impulse, die an der Fotozelle 129 erzeugt sind und den an den oberen Teilen der Prismen 122 bzw. 123 reflektierten Lichtströmen zugeordnet sind, werden einer Vorrichtung zugeführt, in der elektrisch der Betrag des Lichtstroms, der oberhalb der Trennkante 125 reflektiert ist, umgekehrt wird und sein Betrag von dem Betrag des oberhalb der Kante 124 reflektierten Lichtstroms subtrahiert ist.
  • In einer zweiten Vorrichtung werden die Impulse verarbeitet, die den Lichtströmen, die unterhalb beider Trennkanten reflektiert sind, zugeordnet sind.
  • Der Betrag des unterhalb der Kante 124 reflektierten Lichtstroms wird in dieser Vorrichtung umgekehrt und vom Betrag des unterhalb der Kante 125 reflektierten Lichtstroms abgezogen. Die Summe der Ausgangsgrößen beider Invertervorrichtungen ist sowohl dem Betrag als auch der Richtung des zu messenden Drehwinkels proportional.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, an Stelle solcher lichtempfindlichen Elemente, die auf die Intensität des ihnen zugeteilten Lichtstroms ansprechen, solche zu benutzen, bei denen eine Abhängigkeit der ausgesteuerten Spannung von der Lage des auf sie auftreffenden Lichtstroms abhängig ist. Solche Wandler sind beispielsweise in Form der Fotozellen mit Lateraleffekt (vgl. beispielsweise den Aufsatz von J. T. Wallmark in der Zeitschrift »Electronics«, Ausgabe vom 1. 7. 1961, S. 165) gegeben. Fotozellen dieser Ausbildung liefern Ausgangsspannungen, die mit dem Ort eines auf sie abgebildeten Lichtpunktes od. dgl. variabel sind.
  • Die Verwendung solcher lichtelektrischen Wandler vereinfacht in Einrichtungen der vorliegenden Art sowohl den Aufbau auf der elektrischen Seite als auch auf der optischen Seite. Benutzt man deshalb beispielsweise in Empfängern 10, 11 und 12 der Anordnung nach F i g. 1 Fotozellen der erwähnten Art, so wird die kreuzförmige Marke 5 b zweckmäßig. durch eine punkt- bzw. kreisförmige Marke ersetzt.
  • Auch die Meßmarken 5 a und 5 aa werden in dieser Weise geändert.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Elektro-optische Meßvorrichtung zur Ermittlung von Relativverdrehungen zweier im Abstand voneinander angeordneter Körper mit einer Lichtzeigerquelle, die zwischen den Körpern Lichtzeiger erzeugt, welche in Lichtzeigerempfängern auf lichtelektrische Wandler einwirken, die in einer Meßschaltung ein Meßsignal erzeugen, welches mit den Relativverdrehungen variabel ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzeigerquelle (3, 4, 5, 6) zur Prüfung der Winkellage des einen Körpers (1) um die Verbindungslinie zwischen ihm und dem anderen Körper (2) zwei in Richtung der Verbindungslinie und im Abstand voneinander verlaufende Lichtzeiger (A, B) erzeugt, für welche zwei getrennte Lichtzeigerempfänger (11, 12) vorgesehen sind, die über die lichtelektrischen Wandler (25, 25 a, 26, 26a) das Meßsignal erzeugen (Fig. 1, 2, 3, 4C).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtzeigerempfänger (11, 12) ein auf Lageänderungen des zugehörigen Lichtzeigers (A, B) ansprechendes Fotometer (24, 24 a; 25, 25 a; 26, 26a) aufweist, welches in bekannter Weise auf zu Teilen des zugehörigen Zeigers gehörige Lichtstromänderungen anspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der jeder Lichtzeigerempfänger ein bildaufteilendes Element mit einer Bildtrennungskante aufweist und die zu den Teilbildern gehörigen Lichtströme fotometrisch miteinander verglichen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrischen Wandler (25, 25 a, 26, 26a) der Lichtzeigerempfänger (11, 12) in einer Brückenschaltung zusammengefaßt sind (Fig. 4 C, 4D).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Lichtzeiger (79, 80) im zugehörigen Lichtzeigerempfänger (61) je eine den vorgegebenen Büschelquerschnitt des Zeigers begrenzende und in den Lichtzeiger periodisch eingreifende Drehblende (81, 76; 81, 77) zugeordnet ist und dadurch, daß beide Lichtzeiger hinter den Drehblenden einen gemeinsamen lichtelektrischen Wandler (75) beaufschlagen, der in einer Meßvorrichtung (90) einen Wechselstrom mit vom Drehwinkel beider Lichtzeiger abhängiger Amplitude und drehrichtungsabhängiger Phase erzeugt (F i g. 5).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der beide Lichtzeiger an jeweils einer Trennkante in zwei Teile geteilt und die Lichtströme beider Teile mittels eines Fotometers verglichen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Teile beider Lichtströme (120, 121) über eine allen Teilen gemeinsame Drehblende (127), welcher hinter den die Lichtzeiger teilenden optischen Vorrichtungen (122, 124; 123, 125) im Strahlengang der Zeiger angeordnet ist, einem gemeinsamen lichtelektrischen Wandler (129) einzeln nacheinander zugeführt sind und zugeordnete elektrische Impulse in einer dem Wandler (129) nachgeschalteten Meßvorrichtung miteinander verglichen sind (Fig. 6).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtzeigerempfänger Fotozellen aufweisen, deren lichtelektrisch erzeugte Ausgangssignale eine Funktion des Belichtungsortes des auf sie einwirkenden Lichtzeigers sind (Fotozellen mit Lateraleffekt).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den Lichtzeigerempfängern (11, 12) über im Abbildungsstrahlengang angeordnete Spiegel(22) das Bild einer Testmarke (43) zuführbar ist, wobei die das Bild erzeugenden optischen Elemente (43, 42, 44, 45, 46) fest in das die beiden Lichtzeigerempfänger aufnehmende Gehäuse eingebaut sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Programmsteuerwerk (42a) zur selbsttätigen Zuführung der Testmarkenbilder zu den Lichtzeigerempfängern und zur selbsttätigen Funktionskontrolle der Lichtzeigerempfänger hinsichtlich Nullpunktbeständigkeit und Empfindlichkeit.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch automatische Rejustierung der Lichtzeigerempfänger mittels Servosteuerungen, die nach Maßgabe der Nullpunktkontrolle Abgleichelemente verstellen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Lichtzeigerquelle und die Lichtzeigerempfänger an einem der beiden Körper baulich miteinander vereinigt sind und der Lichtzeigerweg über an dem anderen Körper angebrachte Spiegel geführt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 021 436.
DEC27936A 1961-09-15 1962-09-14 Elektro-optische Messvorrichtung zur Ermittlung von Relativverdrehungen zweier im Abstand voneinander angeordneter Koerper Pending DE1274357B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1021436A (fr) * 1950-05-17 1953-02-18 Onera (Off Nat Aerospatiale) Agencement du plan réticulaire dans les appareils chercheurs optiques asservis

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