DE1273443B - Abwasserhebeanlage - Google Patents

Abwasserhebeanlage

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Publication number
DE1273443B
DE1273443B DEN23504A DEN0023504A DE1273443B DE 1273443 B DE1273443 B DE 1273443B DE N23504 A DEN23504 A DE N23504A DE N0023504 A DEN0023504 A DE N0023504A DE 1273443 B DE1273443 B DE 1273443B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
swash plate
switching device
collection pipe
wastewater
Prior art date
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Pending
Application number
DEN23504A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Neidl
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1273443B publication Critical patent/DE1273443B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/02Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions
    • F04D15/0209Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid
    • F04D15/0218Stopping of pumps, or operating valves, on occurrence of unwanted conditions responsive to a condition of the working fluid the condition being a liquid level or a lack of liquid supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Abwasserhebeanlage Die Erfindung betrifft eine Abwasserhebeanlage mit einer Förderpumpe, deren Druckstutzen über eine Druckleitung mit dem höherliegenden Abwasserkanal in Verbindung steht, sowie mit einer selbsttätig wirkenden Schaltvorrichtung für die Förderpumpe.
  • Da bei vielen Gebäuden, insbesondere bei Verwaltungsgebäuden und Hochhäusern, die Kellerräume so tief liegen, daß die Kanalisation höher liegt als die Kellersohle des Gebäudes, ist man gezwungen, besondere Maßnahmen für die Entwässerung zu treffen, zumal da sich in den Kelleräumen häufig die Toiletten, Waschräume, Garderoben, Küchen und Lagerräume befinden, deren Abwässer abgeführt werden müssen.
  • Hierfür werden Abwasserhebeanlagen in die Kellerräume eingebaut. Das anfallende Abwasser wird dabei in natürlichem Gefälle zu vertieft im Keller angeordneten Gruben geleitet und dort gesammelt.
  • Sind diese mit Abwasser gefüllt, dann wird selbsttätig eine Pumpe eingeschaltet, die das Abwasser aus dem Sammelbehälter absaugt und in die höherliegende Kanalisation fördert. Ist der Behälter geleert, so wird die Pumpe wieder ausgeschaltet.
  • Dieser Ausbildung der Abwasserhebeanlage lag die Überlegung zugrunde, es müsse sich erst einmal eine bestimmte Menge Abwasser in einem Behälter sammeln, bevor die an diesem angeschlossene Pumpe eingeschaltet wird, um das Abwasser in die Kanalisation hineinzupumpen.
  • Hierzu führten zwei Gründe: Einmal wollte m'an für die Pumpe, nachdem sie eingeschaltet worden ist, eine bestimmte Abwassermenge zur Verfügung haben, damit die Pumpe über eine bestimmte Zeitspanne in Betrieb bleibt und nicht immer wieder kurzzeitig abgeschaltet werden muß; zum andern scheute man die Gefahr der Verstopfung der Pumpe durch Absetzungen in den Pumpenräumen. Die Absetzungen sollen in dem vor der Pumpe angeordneten Sammelbehälter vor sich gehen, so daß die Gefahr des Festfahrens der Pumpe verhindert ist. Man erreicht durch die verhältnismäßig großen Sammelbehälter, daß die Absetzungen auf der großen Grundfläche dieses Behälters stattfinden. Wird dann die Pumpe eingeschaltet, so reißt sie wegen des entstandenen Absaugstroms auch gröbere Verunreinigungen, wie Textilien u. dgl., mit sich.
  • Solche Sammelbehälter verhindern jedoch nicht, daß gröbere Verunreinigungen nur teilweise durch den Absaugstrom der Pumpe erfaßt werden. Man ist deshalb gezwungen, den Sammelbehälter gelegentlich von den am Boden abgesetzten Verunreinigungen zu säubern. Zum andern besteht die Gefahr, daß die angesaugten gröberen Verunreinigungen, insbesondere wenn es sich um Textilabfälle handelt, die Pumpe verstopfen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abwasserhebeanlage zu schaffen, bei der das Reinigen eines Sammelbehälters und außerdem ein Verstopfen und Festfahren der Förderpumpe verhindert sind.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Förderpumpe für das Abwasser eine an sich bekannte Schrägscheibenpumpe vorgesehen ist, die mit ihrem Saugstutzen unmittelbar an dem die Zuleitung bildenden Abwassersammelrohr angeschlossen ist, und daß in diesem Abwassersammelrohr die Schaltvorrichtung eingebaut ist, welche die Schrägscheibenpumpe in Betrieb setzt, sobald eine bestimmte Abwassermenge im Abwassersammelrohr ansteht.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Abwasserhebeanlage hat gegenüber den bekannten den Vorteil, daß keine Sammelbehälter benötigt werden, so daß damit die Notwendigkeit, in Zeitabständen den Behälter von am Boden sich ansammelnden Verunreinigungen zu säubern, entfällt. Zum andern besteht der Vorteil, daß kein Verstopfen und Festfahren der Förderpumpe zu befürchten ist, weil durch die Eigenart der Schrägscheibenpumpe selbst noch so widerstandsfähige Textillumpen u. dgl. während des Förderns so weitgehend zerrissen werden, daß kein Verstopfen und damit Festfahren der Pumpe möglich ist. Außerdem wird das Abwasser sofort in die Kanalisation weggepumpt, so daß es nicht über längere Zeit in einem Behälter gesammelt wird. Dadurch werden sonst übliche Faulungen und nachteilige Gasentwicklungen vermieden.
  • Bei einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung ist die Schaltvorrichtung für die Schrägscheibenpumpe durch eine Elektrodensteuerung gebildet, welche in einem in das Abwassersammelrohr eingeschalteten Dom angeordnet ist. Die Schaltvorrichtung für die Schrägscheibenpumpe kann in einer Höhe angeordnet sein, die etwas geringer ist als die Höhe des Ablaufs des untersten Sanitärkörpers.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Abwasserhebeanlage mit einer Schrägscheibenpumpe und F i g. 2 einen in das Abwassersammelrohr eingebauten Hilfsdom mit einer Schaltelektrode.
  • Wie in der F i g. 1 gezeigt, wird eine Schrägscheibenpumpe 1 verwendet, deren Schrägscheibe 2 innerhalb des Maschinengehäuses 3 umläuft. Die Schrägscheibe ist auf der Welle 4 gelagert und wird über eine Kupplung 5 von einem Elektromotor 6 angetrieben. An dem Saugstutzen 7 ist ein Abwassersammelrohr 11 angeschlossen, das zu den einzelnen das Abwasser liefernden Sanitärkörpern, beispielsweise zu den Toilettenschüsseln 9, führt.
  • Die Schrägscheibenpumpe liefert das Abwasser über den Druckstutzen 8 und die Druckleitung 14 in die Kanalisation 15. Sie ist mit ihrem Motor in einer Grube 16 gelagert.
  • Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Entsteht durch das aus den einzelnen Toilettenschüsseln 9 abströmende Abwasser in dem Abwassersammelrohr 11 ein Stau, dann schaltet sich eine in dem Dom 12 des Sammelrohrs angeordnete Elektrodensteuerung 13 bekannter Bauart ein, die den Elektromotor in Gang setzt, so daß die Schrägscheibenpumpe über den Saugstutzen 7 und die Druckleitung 14 das anfallende Abwasser in die Kanalisation 15 pumpt. Sobald das Wasser fortgepumpt worden ist, wird der Elektromotor wieder selbsttätig abgeschaltet. Das Ein- und Ausschalten und unmittelbare Fortpumpen des Abwassers wiederholt sich entsprechend dem Abwasseranfall. Da die Grube kleiner ist als ein Sammelbehälter, wird der bauliche Aufwand gesenkt.
  • Die Stauhöhe für das Einschalten der Elektrode 13 kann auch höher gelegt werden, im äußersten Fall sogar in einen Hilfsdom 12 (F i g. 2) etwa in Höhe der das Abwasser liefernden Sanitärkörper. Dies hat den Vorteil, daß zwischen dem Ein- und Ausschalten der Pumpe größere Zeitspannen entstehen, weil die Stauhöhe größer ist und daher eine größere Abwassermenge in dem Abwassersammelrohr 11 gesammelt wird, bevor die Elektrode 13 den Pumpenmotor einschaltet. Es muß jedoch darauf geachtet werden, daß der Hilfsdom 12 nicht zu hoch angeordnet wird. Die Stauhöhe des Hilfsdoms 12 muß auf jeden Fall unterhalb des Geruchsverschlusses des Abflusses der Toilettenschüssel 9 liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Abwasserhebeanlage mit einer Förderpumpe, deren Druckstutzen über eine Druckleitung mit dem höherliegenden Abwasserkanal in Verbindung steht, sowie mit einer selbsttätig wirkenden Schaltvorrichtung für die Förderpumpe, d adurch gekennzeichnet, daß als Förderpumpe eine an sich bekannte Schrägscheibenpumpe(I)vorgesehen ist, die mit ihrem Saugstutzen (7) unmittelbar an dem die Zuleitung bildenden Abwassersammelrohr (11) angeschlossen ist, und daß in diesem Abwassersammelrohr (11) die Schaltvorrichtung eingebaut ist, welche die Schrägscheibenpumpe (1) in Betrieb setzt, sobald eine bestimmte Abwassermenge im Abwassersammelrohr (11) ansteht.
  2. 2. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für die Schrägscheibenpumpe (1) durch eine Elektrodensteuerung (13) gebildet ist, welche in einem in das Abwassersammelrohr (11) eingeschalteten Dom (12) angeordnet ist.
  3. 3. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für die Schrägscheibenpumpe (1) in einer Höhe angeordnet ist, die etwas geringer ist als die Höhe des Ablaufs des untersten Sanitärkörpers. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1079 952, 1129 373, 1140461.
DEN23504A 1963-07-20 1963-07-20 Abwasserhebeanlage Pending DE1273443B (de)

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DE (1) DE1273443B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2460403A1 (fr) * 1979-07-04 1981-01-23 Guillemot Gilbert Commande electronique de pompe pour aspiration d'un liquide non isolant electriquement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2460403A1 (fr) * 1979-07-04 1981-01-23 Guillemot Gilbert Commande electronique de pompe pour aspiration d'un liquide non isolant electriquement

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