DE1272202B - Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1272202B
DE1272202B DEP1272A DE1272202A DE1272202B DE 1272202 B DE1272202 B DE 1272202B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272202 A DE1272202 A DE 1272202A DE 1272202 B DE1272202 B DE 1272202B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recess
rib
roof tiles
cement
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1272A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Gruett
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP1272A priority Critical patent/DE1272202B/de
Publication of DE1272202B publication Critical patent/DE1272202B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/04Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Form zur maschinellen Herstellung von Zementdachsteinen, die auf der Unterseite eine Rippe od. dgl. mit einem Klammerloch aufweisen.
  • Es ist bekannt und üblich, Dachpfannen und Dachsteine durch Klammern aus Draht oder Blech mit den Dachlatten zu verbinden, um eine bessere Stabilität der Dacheindeckung zu erreichen. Die Dachsteine sind zum Anbringen der Klammern auf der Unterseite mit einer vorstehenden Rippe versehen, welche das sogenannte Klammerloch aufweist, durch das die Klammer hindurchgesteckt wird. Das Klammerloch verläuft etwa parallel zur Unterseite der Dachsteine und in ihrer Längsrichtung. Es ist daher nicht so einfach, dieses Klammerloch bei der Herstellung der Dachsteine anzubringen, denn die Dachsteine müssen in einer senkrecht zu ihrer Ebene stehenden Richtung aus der Form genommen werden.
  • Es ist bekannt, das Klammerloch bei der Herstellung von stranggepreßten Dachpfannen aus Ton durch Einführen eines Drahtes od. dgl. anzubringen. Es ist ferner bekannt, Klammerlöcher bei der Herstellung von Zementdachsteinen im sogenannten Handstrichverfahren zu erzeugen. Hierbei werden Formen oder Formplatten verwendet, die entsprechend der Unterseite der Dachsteine profiliert sind und mit Zementmörtel beschichtet werden. Die Formplattenprofilierung ist so gewählt, daß auch eine Rippe mit angeformt wird. Im Bereich der Rippe wird ein Dorn oder ein Nagel durch Bohrungen der Formplatte bzw. durch die Wandung der Form hindurchgesteckt, der etwa parallel zur Formplattenebene verläuft. Vor dem Entformen und vor dem Abbinden des Mörtels muß dieser Dorn herausgezogen werden, da einerseits das Herausziehen des Dornes nach dem Abbinden kaum noch möglich ist und andererseits das Abheben des fertigen Steines von der Formplatte nicht erfolgen kann, wenn sich der Dorn noch in der Formplatte befindet. Die Herstellung der Klammerlöcher nach diesem Verfahren erfordert daher bei der sowieso schon sehr zeitraubenden und unwirtschaftlichen Herstellung von Zementdachsteinen im Handstrichverfahren und ebenso bei der Herstellung in Revolverpressen einen zusätzlichen Arbeitsaufwand.
  • Man geht auch heute immer mehr dazu über, Zementdachsteine in einem vollautomatisch ablaufenden Arbeitsgang herzustellen. Hierbei werden die Formplatten auf einem geeigneten Förderer aneinandergereiht und fortlaufend bewegt, mit Zementmörtel beschichtet und gerüttelt, während die Oberseite der Mörtelschicht durch Walzen profiliert wird. Der an sich endlos auf die Formplatten geschichtete Mörtelstrang wird dann an den Stellen, an denen die Formplatten zusammenstoßen, unterteilt. Dann werden die Formplatten durch einen Förderer auf einem Trockenplatz zum Abbinden des Mörtels verteilt.
  • Da nach diesem Verfahren mit etwa 40 000 Formplatten bis zu etwa 2000 Dachsteine stündlich ohne jede Handarbeit hergestellt werden, war es bisher nicht möglich, durch Einführen von Dornen und Drähten Klammerlöcher zu erzeugen. Einrichtungen, die dieses Einführen und Herausziehen maschinell besorgen könnten, scheiden aus, da sie zu aufwendig und zu störanfällig sind.
  • Es ist also Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu finden, nach dem Zementdachsteine in einem vollautomatischen Arbeitsablauf maschinell hergestellt und mit einem Klammerloch versehen werden können.
  • Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß in die in an sich bekannter Weise aneinandergereihten, fortlaufend bewegten und mit Zementmörtel beschichteten Formplatten vor dem Aufbringen des Mörtels je ein rohrförmiger oder stabförmiger Abschnitt aus Kunststoff mit einem der zu verwendenden Klammer angepaßten Durchmesser als überbrückung einer in der Formplatte befindlichen, eine Rippe an der Steinunterseite erzeugenden Vertiefung eingelegt wird. Dadurch wird erreicht, daß keine Entformungsschwierigkeiten beim Abheben der bereits abgebundenen Dachsteine bestehen. Insbesondere entfällt das Entfernen von Dornen od. dgl. Das Einlegen der Abschnitte in die Form bzw. auf die Formplatte kann in denkbar einfacher Weise erfolgen, da es nicht mehr notwendig ist, sie durch Bohrungen in den Formwandungen hindurchzuschieben. Das Einlegen der Abschnitte ist übrigens der einzige Arbeitsgang, der zur Erzeugung der Klammerlöcher zusätzlich zu den zur fortschrittlichen Herstellung der Zementdachsteine sowieso erforderlichäri Maschinenfunktionen ausgeführt werden muß. Hierzu kann in besonders vorteilhafter Weise ein Magazin eingesetzt werden, das in jede daran vorbeigeförderte. Formplatte selbsttätig einen Abschnitt einlegt.
  • Zur weiteren Erläuterung wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Unterseite eines erfindungsgemäß hergestellten : Zementdachsteines, F i g. 2 einen Teillängsschnitt durch einen fertigen Zementdachstein, F i g. 3 eine schematische Darstellung des Fertigungsablaufes und eine perspektivische Ansicht einer Formplattenreihe, F i g. 4 einen Teillängsschnitt durch eine Formplatte- mit eingelegtem Kunststoffröhrchen.
  • Die Unterseite des in F i g. 1 dargestellten Dachsteines ist in üblicher Weise profiliert. In der Mitte des Dachsteines ist ein in Längsrichtung verlaufender Steg 1 vorgesehen, der auf der Steinunterseite vertieft und auf der Steinoberseite erhaben erscheint. An beiden seitlichen Längskanten sind weitere bekannte Profilierungen 2 vorgesehen, ebenso an den Stirnkanten 3.
  • In der Vertiefung des Steges 1 ist eine Rippe 4 vorgesehen. In dieser Rippe 4 befindet sich das Klammerloch, was mit 5 angedeutet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Klammerloch durch einen Abschnitt 6 eines Stabes oder Rohres aus Kunststoff erzeugt, welcher mindestens zunächst in dem fertigen Dachstein verbleibt. Vorteilhaft kommt ein dünnes Kunststoffröhrchen zur Anwendung, welches der Drahtklammer Korrosionsschutz bietet und den Vorteil hat, daß die Klammer ohne Entfernen des Röhrchens durch den inneren Rohrquerschnitt hindurchgeschoben werden kann, während ein Stababschnitt aus Kunststoff spätestens vor dem Befestigen des Dachsteines mittels der Klammer erst herausgestoßen werden müßte. Der Innendurchmesser des Kunststoffröhrchens muß selbstverständlich dem Außendurchmesser des für die Klammern verwendeten Drahtes entsprechen.
  • Bei einer vollautomatischen Fertigung wird folgendermaßen vorgegangen: Die Formplatten 7 werden auf einem geeigneten Förderer in unmittelbarer Folge aneinandergereiht. Sie bewegen sich mit einer verhältnismäßig großen Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 8 zu einer Station, in der der Zementmörtel aufgeschichtet, durch nicht dargestellte Walzen profiliert und durch Rütteln verdichtet wird. Diese Station ist in F i g. 3 mit 9 angedeutet. Nach dem Verdichten des Mörtels werden die Formplatten zu einem Trockenplatz gefördert, nachdem an den Formstoßkanten die Mörtelschicht mit einem Schneiddraht od. dgl. durchtrennt wurde.
  • Die Formplatten 7 besitzen entsprechend dem Steg 1 des fertigen Steines einen erhabenen Steg 10. Dieser Steg besitzt zur Erzeugung der Rippe 4 eine Kerbe oder Vertiefung 11. Die Vertiefung 11 zur Erzeugung der Rippe, in welcher das Klämmerloch angebracht ist, braucht jedoch nicht unbedingt im Bereich des Steges 10 zu liegen,"sie kann auch an anderer Stelle aus dem ebenen Teil der Formplatte heraus nach unten geformf @ sein. Das *ist ganz davon abhängig, welche Steinform für- -eine bestimmte Dach= eindeckung gewünscht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Vertiefung oder Kerbe 11 vor dem -Aufschütten des Zementmörtels durch den Abschnitt 6 überbrückt, so daß er nach dem Aufschütten des Mörtels innerhalb des Formlings liegt. Damit der Abschnitt 6 in der Formplatte 7 einen besseren Halt findet, ist diese an den Stellen, an denen er aufliegen soll, mit kleinen etwa halbzylindrischen Ausnehmungen versehen. Bei der Ausführung nach der Zeichnung befinden sich diese Ausnehmungen 12 am oberen Scheitel des Steges 10 jeder Formplatte 7. Um das Abheben der fertigen Steine von' den Formplatten zu erleichtern, .sind alle Vertiefungen, Ausnehmungen usw. konisch ausgeführt: Die Abschnitte 6 befinden sich in einem Magazin 13. Dieses ist mit einem entsprechenden Abgabemechanismus versehen, der jedesmal, wenn durch eine vorbeilaufende Formplatte ein nicht dargestellter Schalter od. dgl. betätigt wird, einen Abschnitt freigibt und in die Ausnehmungen 12 fallen läßt. Somit braucht keine Handarbeit ausgeführt zu werden und es können zur Herstellung von Zementdachsteinen mit Rippe und Klammerloch die Vorteile einer maschinellen, vollautomatischen Serienfertigung ohne Einschränkung ausgenutzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen, die auf der Unterseite eine Rippe od. dgl. mit einem Klammerloch aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in die in an sich bekannter Weise aneinandergereihten, fortlaufend bewegten und mit Zementmörtel beschichteten Formplatten (7) vor dem Aufbringen des Mörtels je ein rohrförmiger oder stabförmiger Abschnitt (6) aus Kunststoff mit einem der zu verwendenden Klammer angepaßten Durchmesser als Überbrückung einer in der Formplatte befindlichen, eine Rippe (4) an der Steinunterseite erzeugenden Vertiefung (11) eingelegt wird.
  2. 2. Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Mitte jeder Formplatte (7) in Längsrichtung verlaufender erhabener Steg (10) eine bis fast auf die Formplattenebene herunterreichende, in Querrichtung verlaufende, in dem fertigen Dachstein eine Rippe (4) erzeugende konische Kerbe oder Vertiefung (11) besitzt und an seinem oberen Scheitel beidseits der Kerbe oder Vertiefung je eine etwa halbzylindrische Ausnehmung (12) aufweist, in die der Abschnitt (6) zur Überbrückung der Vertiefung mit seinen Enden einlegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 260 412.
DEP1272A 1964-08-19 1964-08-19 Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1272202B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP1272A DE1272202B (de) 1964-08-19 1964-08-19 Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchfuehrung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0041346 1964-08-19
DEP1272A DE1272202B (de) 1964-08-19 1964-08-19 Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchfuehrung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1272202B true DE1272202B (de) 1968-07-04

Family

ID=25751514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1272A Pending DE1272202B (de) 1964-08-19 1964-08-19 Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1272202B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE260412C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE260412C (de) *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2416764C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
CH542051A (de) Verbundbauplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2331306B1 (de) Verfahren zur herstellung eines lichtleitenden baukörpers
DE3446092C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Wandelementen aus Kalksandsteinen
CH640774A5 (en) Shaping table for prefabricated concrete slabs
DE2926581C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fugenbandes für aufgehende Gebäudewände im Hoch- und Tiefbau sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1272202B (de) Verfahren zum maschinellen Herstellen von Zementdachsteinen und Form zur Durchfuehrung des Verfahrens
AT256684B (de) Verfahren und Form zur Herstellung von Zementdachsteinen
DE1759881A1 (de) Strangfalzziegel und Verfahren zur Herstellung desselben
DE177045C (de)
DE2460932A1 (de) Grossflaechige keramische platte und verfahren zu ihrer herstellung
DE2658621B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Rolladenkastenprofils
DE1815973A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Strangherstellung von mehrschichtigen Betonformlingen,insbesondere Dachpfannen
DE1459306C (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Gipsformplatten
DE4434023C2 (de) Putzträger
AT146609B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlziegeln mit abgeschlossenen Hohlräumen.
DE265955C (de)
DE2804460A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von dachziegeln
DE555890C (de) Verfahren zur Herstellung von Firstziegeln
AT358974B (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von formkoerpern
DE607233C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einstueckiger Brunnenfilterschuesse
DE10046407B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schalungselements aus Faserzement
DE273024C (de)
DE1241748B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Sturmnasenloechern in Betondachsteinen
EP0139215A1 (de) Schalung mit beweglichen Teilen für Beton-Fertigteile