DE1271264B - Kuehlanordnung fuer elektronische Bauelemente, insbesondere fuer Halbleiteranordnungen - Google Patents

Kuehlanordnung fuer elektronische Bauelemente, insbesondere fuer Halbleiteranordnungen

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DE1271264B DE19601271264 DE1271264A DE1271264B DE 1271264 B DE1271264 B DE 1271264B DE 19601271264 DE19601271264 DE 19601271264 DE 1271264 A DE1271264 A DE 1271264A DE 1271264 B DE1271264 B DE 1271264B
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Dr-Ing Karl-Heinz Geyer
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Description

  • Kühlanordnung für elektronische Bauelemente, insbesondere für Halbleiteranordnungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlanordnung für elektronische Bauelemente, insbesondere für Halbleiteranordnungen, bei der der zu kühlende Teil als Zylinder oder als regelmäßiges Prisma ausgebildet und mit sternartig nach verschiedenen radialen Richtungen hinausragenden Kühlfahnen versehen ist.
  • Kühlanordnungen sind vielfach an elektrischen Geräten erforderlich, um die an diesen betriebsmäßig anfallende elektrische Verlustwärme wirksam abzuleiten. Es ist dabei üblich, als wänneabgebende Flächen Kühlfahnen zu benutzen. Ein solcher Aufbau wird z. B. auch für die mit Halbleiteranordnungen verbundenen Kühleinrichtungen benutzt. Hier wird in Verbindung mit diesen Kühlanordnungen eine Kühlmittelströmung benutzt, die entweder durch Konvektion oder durch Benutzung eines Förderorgans entsteht. Die Kühlmittelströmung kann entweder aus Luft, einem gasförmigen oder auch einem. flüssigen Mittel bestehen. Insbesondere elektrische Halbleiteranordnungen besitzen gewöhnlich nur relativ kleine Abmessungen gegenüber den an ihnen vorgesehenen Kühlanordnungen, die von diesen Bauelementen die Wärme abführen sollen. Diese Kühlanordnungen müssen relativ große Abmessungen erhalten, damit die an den spezifisch elektrisch hoch belasteten Halbleiteranordnungen anfallende elektrische Verlustwärme beherrscht werden kann. Wird in der bisher üblichen Weise der Aufbau der Kühlkörper so gewählt, daß sie mechanisch einheitliche Körper darstellen, so ist es zur ausreichenden Wärineabfuhr von dem einzelnen Bauelement notwendig, jeweils einen Kühlkörper herzustellen, welcher der an dem Halbleiterbauelement anfallenden elektrischen Verlustwärme entspricht. Es kann sich auch ergeben, daß ein solcher für die Grenzbelastung der Halbleiteranordnung bemessener Kühlkörper bei dem betriebsmäßigen Einsatz der Halbleiteranordnung ein unnötiges Gewicht der einzelnen Halbleiteranordnung mit sich bringt.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel wird für den Aufbau einer solchen Kühlanordnung gemäß der Erfindung eine neuartige Lösung vorgeschlagen, deren Wesen in der möglichen freien Wahl der Anzahl selbständiger Kühlfahnen für die einzelne Kühlanordnung besteht, die in Verbindung mit einer Hilfseinrichtung zu einem mechanischen Aggregat zusammengespannt werden können, so daß die Kühlanordnung in der Zahl ihrer Kühlfahnen auf einfache Weise den Erfordernissen der einzelnen Halbleiteranordnungen angepaßt werden kann.
  • Die Kühlanordnung kann dabei entweder ein für sich in seiner Raumform bereits selbständig herstellbares Gebilde sein, welches dann erst mit der zu kühlenden Anordnung zusammengebracht wird, oder kann auch bereits die Mantelfläche des zu küh- lenden Körpers als integrierenden Bestandteil ihrer Aufbaufonn einschließen.
  • Diese Aufgabe kann bei einer Kühlanordnung für elektronische Bauelemente, insbesondere für Halbleiteranordnungen der eingangs angeführten Art gelöst werden, indem erfindungsgemäß die einzelnen Kühlfahnen als untereinander gleichgeformte selbständige Teile ausgeführt sind, die mit ihren inneren, parallel zur Symmetrieachse angeordneten Stimseiten hochkant an dem zu kühlenden Körper anliegen und mit Hilfe von beiderseitig an ihren Enden angreifenden Spannvorrichtungen an den zu kühlenden Körper angepreßt werden.
  • Die Spannvorrichtung kann z. B. aus besonderen Spannkörpern bestehen, welche den Umfang oder Vorsprünge der Kühlfahnen umgreifen, durch Aussparungen der Kühlfahnen hindurchgreifen oder mit vorbereiteten Sitzen in Eingriff kommen. Solche Vorsprünge können dabei derart gewählt werden, daß sie nach Art von Keilen gestaltet sind, mit welchen z. B. Spannringe zusammenwirken. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß durch die Wirkung der Spannringe nicht nur ein Zusammenspannen der Kühlfahnen erreicht wird, damit sie eine mechanische Einheit bilden, sondern es können die Kühlfahnen gleichzeitig mit einer Stirnfläche bzw. der Fläche eines Fußteiles auf der Mantelfläche des zu kühlenden Körpers festgespannt werden. Durch Wahl des Maßes der Spannung kann ein bestimmter Anpreßdruck zwischen der Stirnfläche der Kühlf ahnen und der Mantelfläche des zu kühlenden Bauelements erzeugt werden, so daß dann ein guter Wärmeübergang geschaffen ist. Im Fall einer solchen Anordnung können die Spannrine ihrerseits durch besondere Hilfsschraubenverbindungen in ihrer betriebsmäßigen Lage festgespannt werden. In einer solchen Schraubverbindung kann dabei die Mantelfläche des zu kühlenden Gerätes integrierender Bestandteil sein.
  • Ferner kann der Aufbau der Kühlfahnen so gestaltet werden, daß diese Kühlfahnen selbst unmittelbar als Hilfseinrichtungen dienen, welche durch eine Verformung stirnseitiger Endteile die bzw. je eine Spannvorrichtung liefern, welche mit denjenigen Spannringen zusammenwirkt, die die Kühlfahnen mittelbar oder unmittelbar zusammenspannen.
  • Es kann auch der Aufbau der Anordnung derart gewählt werden, daß nicht an jedem Ende der Kühlfahnen verstellbare Spannglieder vorgesehen sind, sondern daß an einem Ende der Kühlfahnen nur ein Widerlager benutzt ist, gegen welches die Kühlfahnen mit diesem einen Ende durch Spannglieder festgespannt werden, welche auf ihr anderes Ende wirken. So kann bei einer zylindrischen Oberfläche des zu kühlenden Bauelements beispielsweise an dieser eine V-förmige Eindrehung vorgesehen sein, in welche die Kühlfahnen mit entsprechenden V-förmigen Ausladungen eingeführt werden können. An dem anderen Ende der Kühlfahnen ist dann, wie angegeben, z. B. -eine Spannvorrichtung vorhanden, die als oder über eine Schraubverbindung dann den Anpreßdruck erzeugt, mit welchem die Kühlfahnen an der Mantelfläche des zu kühlenden Gerätes festgespannt werden. Wird der Aufbau dabei derart getroffen, daß der eine Schenkel der genannten V-Form parallel zur Mantelfläche des zu kühlenden Gerätes liegt, so kann erreicht werden, daß durch das Zusammenwirken der anderen Schenkel der V-Form an der Ausladung der -Mantelfläche des zu kühlenden Körpers und an der Ausladung der Kühlfahne wieder die Kühlfahne mit einer Stirnfläche auf der äußeren Oberfläche des zu kühlenden Körpers angepreßt wird.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf eine solche Lösung beschränkt, bei der nur ein System von Kühlfahnen in der Achsrichtung des zu kühlenden Körpers vorhanden ist. Es kann vielmehr auch eine Kaskadenanordnung gewählt werden, wobei in den verschiedenen Stufen der Kaskade die Kühlfahnen auch in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzt liegen können. Auf diese Weise erfährt der Kühlmittelstrom, der zwischen den Kühlfahnen hindurch-,geschickt wird, mit dem übergang in eine weitere Stufe eine Ablenkung, und es entstehen sogenannte Anlaufeffekte. Durch diese wird in vorteilhafter Weise eine gewisse Turbulenz in der Kühlmittelströmung erzeugt, denn eine turbulente Strömung gewährleistet stets eine bessere Kühlung als eine Strömung mit laminarem Charakter. Auch in einer solchen Kaskadenanordnung kann wieder von solchen Hilfsmitteln Gebrauch gemacht werden, wie sie bereits bei den anderen Kühlanordnungen vorstehend angegeben worden sind. In diesem Fall genügt es aber, an den Enden der gesamten Kaskade spannungsfähige Glieder vorzusehen, während Zwischenglieder zwischen aufeinanderfolgende Stufen der Kühlanordnung nur abstützenden Charakter haben. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch möglich, auch diesen Zwischengliedern die Aufgabe von Spanngliedern zu geben, .und zwar von solchen Spanngliedern, die die Kühlfahnen senkrecht zur Mantelfläche des zu kühlenden Gerätes anpressen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann schließlich der Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung auch derart gewählt werden, daß in der Umfangsrichtung des zu kühlenden Körpers Kühlfahnen abwechselnd mit entsprechenden Abstandsstücken aneinandergereiht sind. Diese Abstandsstücke sollen dabei derart bemessen sein, daß sie keine Klemmwirkung zu-sammen mit den Seitenflächen der Kühlfahnen ergeben können, die verhindern könnte, daß die Kühlfahnen mit ihren dem zu kühlenden Körper zugewandten Fächen einen einwandfreien Wärmekontakt mit dieser Mantelfläche eingehen. Die Ab- standsstücke werden daher zweckmäßig zwischen die Kühlfahnen nur lose eingesetzt, jedoch im übrigen dann durch die Hilfseinrichtung zum Festspannen der Kühlfahnen ebenfalls in ihrer Lage gesichert, gegebenenfalls in Nuten oder Vertiefungen über nachgiebige Stützglieder. Handelt es sich darum, einen zylindrischen Körper mit Kühlfahnen auf seiner Mantelfläche auszustatten, so würde es sich z. B. als notwendig ergeben, entsprechende Stangen mit ringsektorförmigeni Querschnitt als Zwischenstücke in der Aneinanderreihung zu benutzen. Das könnte zu unnötigen Aufwendungen baulicher Art oder der Bearbeitung Anlaß geben. Es läßt sich in diesem Fall dann eine Vereinfachung für den Aufbau dadurch erreichen, daß als Zwischenstücke einfache rechteckige Stangen benutzt werden, die jedoch an der oder benachbart der einen Oberffäche, die der zu kühlenden Fläche abgewandt sind, durch einen Stauch- oder Kerbprozeß seitlich für eine derart größere Ausdehnung verfonnt werden, daß sie dann eine entsprechende Passung mit geringem Spiel mit den Seitenflächen der Kühlfahnen eingehen. Solche besonderen Zwischenstücke zur gegenseitigen Distanzierung von Kühlfahnen können dann in Wegfall kommen, wenn die Zahl der aufzuwendenden Kühlfahnen, die in der Umfangsrichtung aneinanderzureihen sind, nach ihrer Aneinanderreihung etwa dem Umfang der zu kühlenden Fläche entsprechen. Die Kühlfahnen können dann an ihren dem zu küh- lenden Körper benachbart liegenden Fußteilen derart verstärkt ausgebildet werden, daß sie unmittelbar mit ihren Fußteilen die Rolle von sonst aufzuwendenden Zwischenstücken übernehmen. Auch in diesem Fall ist naturgemäß wieder dafür zu sorgen, daß z. B. M einer zylindrischen zu kühlenden Fläche die Kühlfahnen bei ihrem Festspannen sich nicht gegenseitig in einer einwandfreien Anlage an der zu kühlenden Fläche behindern können.
  • Eine erflud:ungsgemäß aufgebaute Kühlanordnung kann, wenn sie zu einer mechanischen Einheit durch den Zusammenbau gestaltet worden ist, dann auch außen mit einer entsprechenden isolierenden Hülle insbesondere dann versehen werden, wenn die Anordnung gegen unerwünschte spannungsgefährliche Berührung geschützt sein soll, weil die zu kühlende Anordnung gleichzeitig einen entsprechenden elektrischen Pol einer Gleichrichteranordnung bildet. Damit aber trotzdem ein einfacher elektrischer Anschluß vorgenommen werden kann, können einE oder mehrere der Kühlfahnen unmittelbar so als An. schlußstücke ausgebildet oder mit solchen verseher werden, die aus den isolierenden Hüllen heraus odei durch diese hindurchtreten. Kühlfahnen können statals elektrische Anschlußkörper auch als mechanischt Träger ausgebildet sein, welche die Kühlanordnun# und mittelbar auch das von ihr gekühlte Gerät, als( z. B. die gekühlte Halbleiteranordnung, tragen Schließlich ist es auch möglich, bestimmte Kühl fahnen für das Tragen als auch bestimmte anderi Kühlfahnen für den elektrischen Anschluß zu benutzen.
  • Es kann auch die Hilfseinrichtung, welche zum Zusammenspannen der Anordnung zu einer Einheit benutzt wird, nicht auf die Enden der Kühlfahnen, sondern auf Ausladungen an den einander gegenüberliegenden Seitenflächen aufeinanderfolgender Kühlfahnen wirken.
  • Als Hilfseinrichtung kann in diesem Fall ein hülsenfönniger Körper dienen, der an seiner inneren Mantelfläche in seiner Achsrichtung etwas konisch bzw. in der einen Achsrichtung verjüngt gestaltet und bis zu einem verbleibenden Ringtell an dem verjüngten Ende mit Längsschlitzen versehen ist, welche dem Querschnitt der Kühlfahnen entsprechen, damit diese in jene eingeführt werden können. Die Kühlfahnen werden dann mit ihren seitlichen Ausladungen unter die nunmehr keilförmigen Stege der genannten Hülsenform eingeschoben, wodurch sie gleichzeitig in radialer Richtung gegen die Mantelfläche des zu kühlenden Körpers verschoben werden. Auf die freien Enden der Stege kann wieder ein entsprechender Spannring, gegebenenfalls nach Art einer Überwurfmutter aufgesehraubt oder durch eine zusätzliche Mutter aufgepreßt werden, wodurch die Berührungsflächen der Kühlfahnen und die Mantelfläche des zu kühlenden Körpers mit einem sich steigernden Druck aneinandergepreßt werden.
  • Für Halbleiteranordnungen ist es bekanntgeworden, eine Gleichrichterzelle, die mit dem Halbleiterkörper an einer Oberfläche über einen ebenen Bodenteil und an der gegenüberliegenden Oberfläche über die äußere Bodenfläche eines Gehäuseteiles von nach außen offener und in axialer Richtung abgestufter Becherforin verbunden ist, mit der genannten planen Bodenfläche an einem S-förmigen Metallkörper auf dem Zwischenteil zwischen den beiden auslaufenden Schenkeln der S-Form anzulöten. Dieser S-förmige Träger liefert gleichzeitig einen elektrischen Anschlußkontakt und trägt elektrisch isoliert einen winkelförmigen zweiten elektrischen Anschlußkontaktkörper für die Gleichrichterzelle. An derjenigen Fläche des Steges der S-Form, welche der die Gleichrichterzelle tragenden Fläche dieses Steges abgewandt ist, sind dadurch wärmeabstrahlende Rippen vorgesehen, daß Blechkörper zu U-Formen mit verschiedener Jochweite gebogen sind. Die jeweilige U-Form mit kleinerer Jochbreite ist mit der Außenfläche ihres Joches jeweils auf die innere Jochfläche eines Joches von größerer Breite einer in der Schichtrichtung vorausgehenden U-Forin eingesetzt, und diese aus U-Formen gebildeten Magazine sind mittels Schrauben an dem genannten Steg festgespannt.
  • Bei einem anderen bekannten Züsammenbau einer Gleichrichterzelle mit Kühlfahnen sind für die Bildung der Kühlfahnenanordnung Bleche in einem mittleren Teil ihrer Flächenausdehnung becherartig geformt. Mehrere Kühlfahnen mit diesen Becherformen können ineinandergesetzt werden, bis die äußere Bodenfläche der Becherform eines in der Schichtung nachfolgenden Kühlbleches sich auf die innere Bodenfläche eines vorausgehenden Kühlbleches aufsetzt, wobei die ineinandergesetzten Teile auch noch zusätzlich über ihre gegenseitigen Anlageflächen miteinander verlötet sein können.
  • Bei einer Kühleinrichtung für Leistungstransistoren ist es bekanntgeworden, Kühlplatten über stangenförmige Distanzstücke aus einem Aluminiumprofil zu einem Stapel mittels Schrauben zusammenzuspannen, Distanzstücke jeweils mittels einer bogenförmigen, in ihrem Rand vorgesehenen Aussparung zu umgreifen und das Distanzstück zwischen den beiden innersten, symmetrisch zu den Enden des Stapels liegenden Kühlplatten in der Achsrichtung des Stapels plattenförmig auszubilden und als Träger für eine Schraubbefestigung des Transistorgehäuses zu benutzen.
  • Zur Bildung einer Anordnung von Kühlblechen für Elektronenröhren mit metallischem Gefäßmantel, insbesondere Magnetfeldröhren, ist es bekanntgeworden, zwei Kühlblechgruppen mit jeweils einer Blechzwischenlage zwischen zwei in der Stapelrichtung aufein" anderfolgenden Kühlblechen mit je einer bogenförmigen Randaussparung, die der Form der Mantelfläche des Gefäßmantels angepaßt ist, zu je einem Stapel zu schichten, in jedem Stapel in der Mitte der Schichthöhe eine ebenes durchgehendes Blech zu benutzen, während jedes darauffolgende in der Schichtung benachbarte Blech einen abgewinkelten Längenanteil als frei auslaufende Kühlfahne besitzt, die einen Winkel mit der Fläche der Kühlfahne des genannten durchgehenden Bleches bildet. Dieser Abweichungswinkel wird dabei für jedes in der Schichtung nach ' - folgende Blech größer als bei dem im vorausgehenden Blech bemessen, so daß für ein letztes Blech des Stapels der genannte Winkel den Wert von 90' und die Form des Bleches diejenige eines L überschreiten kann. Die Kühlfahnenbleche verlaufen dabei mit ihren Endkanten parallel zueinander und zu einer Durchmesserrichtung des Gefäßmantels der Röhre.
  • In einem der Stapel ist dabei die Breite der Kühlfahnen senkrecht zur Längsrichtung der Rohre kleiner als in dem anderen Stapel. Die Bleche jedes der Stapel sind nahe dem bogenförmigen Innenrand durch je einen Schraubenbolzen zusammengespannt, der für seinen Schaftteil ein Drehlager um seine Achse in dem von den Kühlplatten und Zwischenlagen gemeinsam gebildeten durchgehenden Kanal findet. Die beiden Blechpaketestapel bilden miteinander einen Spalt, der in Durchmesserrichtung zum Gefäßmantel der Röhre verläuft. In den Spalt ist an seinem von dem Gefäßmantel abgewandten Ende ein Blechstreifen eingelegt, der ein Drehlager für die beiden Kühlblechstapel bilden soll.
  • Ein bekannter Kühler für Leistungsröhren besteht aus einem auf einen Anodenbolzen aufschiebbaren massiven Zylinderringkörper, der an seiner Außenmantelfläche mit Rillen versehen ist, wobei in jede der Rillen ein frei von der Achse des Anodenbolzens nach außen ausladendes Kühlfahnenblech eingelötet werden kann. Das Kühlblech kann dabei eben gewinkelt oder kurvenförmig sein. Der Kühlkörper kann auch eine in der Achsrichtung des Anodenbolzens bzw. seines für das Aufschichten auf den Anodenbolzen bestimmten Kanals aus Blechen geschichtet sein, von denen jedes einen zentralen Ringscheibenkörper mit von dessen äußerem Umfang sternstrahlenartig auslaufenden rechteckigen Rippenteilen versehen ist oder jedes Blech eine Aussparung zur anteiligen Bildung des Kanals aufweist, die symmetrisch zwischen zwei kürzeren Seiten des Kühlbleches von rechteakiger Grundforin liegt, jedoch unsymmetrisch in bezug auf die längeren Seitenkanten des Kühlbleches. Dabei sind diese Kühlbleche derart geschachtelt geschichtet, daß jeweils ein im Stapel nachfolgendes Kühlblech mit seiner weiter von der Aussparung entfernten Seitenkante über die nur eine geringere Entfernung von der Aussparung aufweisende Seitenkante des vorausgehendenKühlbleches herausragt. Die Bleche einer solchen gestapelten Schichtung sind dabei durch Schrauben zusammengespannt und gegebenenfalls miteinander sowie auch mit dein Anodenbolzen der Leistungsröhre verlötet. Der Kühlfahnenkörper kann dann betriebsmäßig auch in einem zylindrischen Luftführungskanal angeordnet werden.
  • Für Trockengleichrichter mit plattenförmigen Elementen, wie Selengleichrichter, ist bekannt, sie mit gegenseitigem Abstand auf einem zentralen Bolzen anzuordnen, diesen in der Ungsrichtung eines miteinem flüssigenKühlmittel füllbarenzylindrischen Gehäuses anzuordnen, die zylindrische Außenmantelfläche dieses Gehäuses als Innenmantelfläche eines zylinderringförmigen Kühlmantels zu benutzen, der in der Umfangsrichtung der Ringform durch in Richtung der Zylinderachse verlaufende Zwischenwände zur Bildung von axial verlaufenden Kühlkanälen unterteilt ist. Das flüssigkeitsgefüllte Gehäuse ist außen nach Art eines niehrgängigen Schraubengewindes gestapelt. Die schraubengangförmig verlaufenden, mit dem äußeren Mantelteil gebildeten Kühlkanäle werden mit Kühlhift beliefert, die am Ende der Kanäle von ringseginentförmigem Querschnitt der Kühlanordnung frei ausbläst. - Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele wird nunmehr auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen.
  • # 1 bezeichnet einen zylindrischen Körper. Dieser kann entweder einen Bolzen oder eine Ausladung eines zu kühlenden Bauelements darstellen. Dieser zylindrische Teil kann aber auch ein Hohlkörper sein, der beispielsweise das Gehäuse einer Halbleiteranordnung ist. Die Figur zeigt eine Anzahl von Kühlfahnen 2, welche an ihrem linken und rechten Ende mit je einer dreieckförmigen Ausladung 2a bzw. 2b versehen sind. Diese Kühlfahnen liegen jeweils mit ihrer der Mantelfläche des Körpers 1 benachbarten Fläche an der Oberfläche des Körpers 1 an. Sie können hierfür dieser Mantelfläche in ihrer Oberflächenform auch besonders angepaßt sein. Gegebenenfalls kann zwischen den Berührungsflächen der Kühlfahnen und der Mantelfläche des zu kühlenden Körpers auch noch eine duktile Zwischenlage benutzt werden, damit über diesen Zwischenkörper eine gute gegenseitige Anlage der Flächen der Kühlfahnen und der Oberfläche des zu kühlenden Körpers erreicht ist. Allerdings muß für diese Zwischenlagen dann ein Werkstoff gewählt werden, der gleichzeitig gut wärmeleitend ist. Nlit diesen dreieckförmigen ausladenden Teilen der Kühlfahnen 2 arbeitet zunächst je ein Spannring 3 zusammen, der an seiner inneren Mantelfläche derart konisch gestaltet ist, so daß die Steigung dieses Konus dem öffnungswinkel der Dreieckform der Ausladungen 2 a bzw. 2 b entspricht. Auf jeden dieser Spannringe 3 wirkt ein Mutterkörper 4, der auf ein Schraubengewinde an dem Körper 1 aufgedreht ist. Es ist zu erkennen, daß durch das Festspannen dieser Ringe 4 eine innige gegenseitige Verbindung zwischen den dem Körper 1 zugewandten Stirnflächen der Kühlfahnen 2 und der Oberfläche0 des Kühlkörpers 1 erreicht wird. Es ist ferner zu erkennen, daß in die konusförmigen Teile der Spannringe 3 eine beliebige Anzahl von Kühlfahnen 2, die in der Umfangsrichtung über die Mantelfläche des Körper 1 verteilt sind, eingesetzt werden können. Auf diese Weise ist die im Sinne der Zielsetzung der Erfindung liegende Anpassung der Zahl der vorhandenen Kühlflächen erreichbar.
  • Während nach dem Ausfährungsbeispiel der F i g. 1 an beiden Enden der Kühlfahnen je eine einstellbare Spannvorrichtung in Form einer Schraubverbindung vorgesehen ist, zeigt die F i g. 2, wie das eine Ende der Kühlfahnen 2 auch nur mit einem Widerlager zusammenwirken kann. Die Mantelfläche des Körpers 1 ist in diesem Fall derart gestaltet daß sie zwei axial aufeinanderfolgende Teile verschiedenen Durchmessers aufweist. An dem Ende des Teiles größeren Durchmessers ist eine V-förmige Eindrehung vorgesehen, die der Dreieckform der Ausladungen 2 a der Kühlfahnen 2 entspricht. Es ist zu erkennen, daß, wenn eine solche Spannvorrichtung 3, 4, wie sie nach F i g. 1 am rechten Ende vorgesehen ist, mit den rechten Enden der Kühlfahnen 2 zusammenwirkt, dann die Kühlfahnen 2a in die Aussparung 5 hineingedrückt werden und dadurch wieder ein gegenseitiges Anpressen zwischen den Stirnflächen der Kühlfahnen und der Oberfläche des Körpers 1 erreicht ist.
  • Bei der Lösung nach F i g. 3 der Zeichnung ist ein Käfig 6 benutzt, der aus einem Endring 6a am linken Ende besteht, von welchem aus sich ein zylindrischer Teil 6b geringeren Durchmessers erstreckt, der je- doch in der Umfangsrichtung nicht einheitlich, sondern mit Längsschlitzen versehen ist. Die lichteWeite dieser Längsschlitze ist der Stärke der Kühlfahnen 2 angepaßt, so daß diese Kühlfahnen in diese Längsschlitze eingesetzt werden können. Der Endring 6a ist dabei wieder gleichzeitig derart gestaltet, daß er eine Konusform an seiner Innenseite besitzt, welche mit der dreieckförmigen Ausladung 2a der Kühlfahnen 2 zusammwirkt. Am rechten Ende ist die Käfigform bzw. sind die Schenkel der Käfigform an ihrer äußeren Mantelfläche mit einem Schraubengewinde versehen. Nachdem vorher ein Spannring 3 auf die rechten Enden der Kühlfahnen bzw. deren Ausladung 2 b aufgeschoben worden ist, wird eine Spannmutter 4 auf das Außengewinde der Käfigschenkel 6b aufgedreht und dadurch der Ring gegen die Außenflächen der dreieckförmigen Ausladung 2 b gepreßt, wodurch die Kühlfahnen 2 mit ihren dem zylindrischen Teil 1 zugewandten Flächen an dessen Außenmantelfläche. festgespannt werden.
  • Die F i g. 4 veranschaulicht eine erfindungsgemäße Lösung für den Fall, daß die Kühlfahnen gleichzeitig derart ausgebildet sind, daß sie unmittelbar die Funktion von Spannvorrichtungen übernehmen können. Wie aus der Figur entnommen werden kann, weist die einzelne Kühlfahne nunmehr nicht nur einen jeweils ausladenden dreieckförmigen Teil 2a bzw. 2 b auf, sondern es schließen sich an diese dreieckförmigen Teile noch weitergehende rechteckförmige Ausladungen2c und 2d an. Diese liegen zunächst parallel zur Mantelfläche der Zylinderform des Körpers 1, wie aus der gestrichelten Darstellung 2c' und 2d entnommen werden kann. Es werden also zunächst auf die Enden der Kühlfahnen die Spannringe 3 aufgeschoben und mit einem bestimmten axialen Druck aufgepreßt. Dann wird eine Verformung der rechteckförmigen Ausladungen 2a bzw. 2d um diese Spannringe 3 herum derart vorgenommen, daß dadurch diese Spannringe festgespannt werden. Je mehr die Ausladungen 2 a und 2 b dann um die Außenfläche der Spannringe 3 herum verformt werden, desto mehr werden die Kühlfahnen2 mit ihrer der Außenmantelfläche des zylindrischen Körpers 1 zugewandten Fläche an diese angepreßt.
  • Bei einer solchen Ausführung nach F ig.4 der Zeichnung muß auf jeden Fall ein sicherer Sitz der Kühlfahnen 2 auf dem Tragbolzen 1 erreicht werden. Hierfür ist eine notwendige Bedingung, daß eine entsprechende Reibung zwischen den aneinanderliegenden Flächen der Kühlfahnen2 und der Oberfläche von 1 entsteht. Es kann sich daher als zweckmäßig erweisen, entweder unmittelbar die Oberfläche einer oder beider in Berührung kommenden Teile bereits vorher aufzurauhen oder eine Zwischenlage zu benutzen, die auf einer oder beiden Seiten entsprechend aufgerauht ist. Im allgemeinen wird sich jedoch ein entsprechender Reibungssitz bereits dadurch erzeugen lassen, daß zunächst die Spannringe 3 mittels einer besonderen Hilfsvorrichtung unter einem entsprechend bedeutenden Druck auf die Ausladungen 2a bzw. 2b der Kühlfahnen aufgepreßt werden und in diesem Zustand dann das Umlegen der Ausladungen 2 c bzw. 2 d der Kühlfahnen um die Ringe 3 herum erfolgt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird wieder von der Maßnahme nach F i g. 4 Gebrauch gemacht. In diesem Fall liegt jedoch eine Kaskadenanordnung von Kühlfahnen in der Achsrichtung des Systems aus den Körpern 1, 9 und la vor. Dieses System 1, 9, la verkörpert eine Flächengleichrichteranordnung, deren das Gleichrichterelement umschließendes Gehäuse durch den Isolierkörper 9 gebildet wird und wobei aus diesem Gehäuse von den Elektroden am Halbleiterkörper die Anschlußbolzen 1 und la heraustreten. Diese Anschlußbolzen haben naturgemäß in einer Schaltung ein verschiedenes elektrisches Potential.
  • Die Kühlfahnen der zwei in der Achsrichtung aufeinanderfolgenden Stufen sind durch die Bezeichnungen 2' und Z' unterschieden. Nach dieser Figur ist die Ausbildung der Kühlfahnen derart gewählt, daß die einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Kühlfahnen der beiden Stufen derart gestaltet sind, daß sie Aussparungen 2e aufweisen, die ihrerseits so gestaltet sind, daß mit ihnen Spannringe 3' bzw. Y' zusammenwirken. Diese beiden Spannringe 3' und Y' wirken dabei über ein Zwischenstück 7 aufeinander. Da, wie für die angenommene Anordnung angegeben, die beiden Anschlußbolzen 1 und la verschiedenes elektrisches Potential aufweisen, würde in diesem Fall das Zwischenstück 7, über welches sich die beiden Spannringe 3' und Y' gegeneinander abstützen, aus elektrischem Isoliermaterial herzustellen sein.
  • An den Enden der Kaskade der beiden Kühlfahnensätze ist jeweils an den Kühlfahnen wieder das Umlegen der Ausladungen 2c bzw. 2d um Spannringe3 herum benutzt.
  • Die F i g. 6 verauschaulicht eine Anordnung, bei welcher aus dem Vorliegen zweier Zylinderteile von verschiedenem Durchmesser Nutzen gezogen wird, indem auf diese Weise zwei Sätze von Kühlfahnen benutzt werden können, die bei gleicher Gesamtausladung in radialer Richtung eine verschiedene radiale Flächenausdehnung besitzen.
  • Der zu kühlende Teil 1 nach dieser F i g. 6 ist beispielsweise ein Gehäuse bzw. eine metallische Fassung, in welcher das zu kühlende Gleichrichterelement eingeschlossen ist. Aus diesem tritt durch einen Isolierkörper 1 b der Anschlußbolzen 1 d von dem zweiten Pol des eingeschlossenen Gleichrichterelements heraus. Dieses Gehäuse 1 könnte an der linken Stirnfläche beispielsweise mit einer Gewindebohrung oder mit einem ausladenden Bolzen für seine Befestigung versehen sein. In der räumlichen und mechanischen Kaskadenanordnung der Kühleinrichtung sind die Kühlfahnen des einen dieser Sätze mit 2111, die Kühlfahnen des anderen mit 2Iv bezeichnet. Jede der Kühlfahnen 2111 und 21v ist an demjenigen Ende, welches der anderen Kühlfahne abgewandt liegt, wieder mit einer Spannvorrichtung versehen, die unmittelbar dadurch gewonnen wird, daß die einzelne Kühlfahne außer der Dreieckform, über welche sie mit dem Spannring 3 zusammenwirkt, noch eine rechteckförmige Ausladung aufweist, die um diesen Spannring herum verformt werden kann. An denjenigen Stirnseiten der Kühlfahnen, die an verschiedenen Stufen einander gegenüberliegen, ist jedoch in diesem Fall außer je einem Spannring 3 ein Zwischenring 11 benutzt, der über Flächenteile verschiedenen Durchmessers sich einerseits gegen den linken Spannring 3 und gegen den rechten inneren Spannring 3 abstützt. Dieser Zwischenring 11 muß sinngemäß wieder, wenn das Gehäuse 1 unmittelbar den einen elektrischen Anschlußpol der Gleichrichteranordnung bildet, aus Isoliermaterial hergestellt werden, damit eine elektrische Trennung zwischen den Teilen 1 und 1 d auch in der Kaskadenanordnung des Kühleinrichtungsaufbaues gewährleistet ist.
  • F i g. 7 veranschaulicht eine Anordnung, die dann gewählt werden kann, wenn die benutzten Kühlfahnen seitlich aneinandergereiht unmittelbar etwa dem gesamten Umfang des zu kühlenden Körpers entsprechen. Jede der Kühlfahnen ist an ihrer Innenseite in diesem Fall mit einem Fußteil von Trapezform 2f solcher Bemessung versehen, daß zwischen benachbarten Flächen aufeinanderfolgender Kühlfahnen ein Spielraum bestehenbleibt. Sobald diese räumliche Aneinanderreihung der Kühlfahnen erfolgt ist, wird auf die Enden der Kühlfahnen wieder mit einer geeigneten Hilfsspanneinrichtung nach Art eines der vorausgehenden Ausführungsbeispiele eingewirkt, so daß die Kühlfahnen 2 auf der Mantelfläche von 1 festgespannt werden.
  • In F i g. 8 ist eine Lösung veranschaulicht, bei der die Kühlfahnen 2 eine einfache plattenförmige Form haben können. Das Zusammensetzen der Kühlfahnenanordnung wird in diesem Fall dadurch erreicht, daß zwischen je zwei benachbarten Kühlfahnen 2 je ein ringsegmentförmiger Teil 12 eingesetzt ist, wobei zwischen benachbarten Flächen der Teile 12 und 2 stets ein gewisses Spiel verbleiben muß, damit die Kühlfahnen 2 unbehindert durch die Zwischenlagen 12 gegen den Körper 1 gepreßt werden können. Diese Zwischenlagen 12 können dabei gegebenenfalls integrierende Bestandteile einer solchen Käfigform sein, wie sie an Hand der F i g. 3 erläutert worden ist.
  • Die F! g. 9 zeigt in einer beispielsweisen Darstellung die bereits in dem allgemeinen Beschreibungsteil erläuterte Ausführung, nach welcher die ringsrektorförmige Gestalt der Zwischenstücke 12 nach F i g. 8 vereinfacht werden kann. Es sind in diesem Fall als Zwischenstücke einfache rechteckförmige Stangen 13 benutzt. Diese sind jedoch auf einem Teil ihrer Länge derart verfonnt, daß sie über die reckteckige Querschnittsform hinaus Ausladungen 13 a und 13 b nach beiden Seiten bilden, so daß auf diese Weise die Zwischenlagen sich auch an den von der Oberfläche des zu kühlenden Körpers entfernteren Stellen den Seitenflächen benachbarter Kühlfahnen 2 weitergehender annähern, als es sonst ohne diese Verformung der Fall wäre. Damit diese Zwischenstücke bzw. Stege sich in der angegebenen Weise leicht verformen lassen, werden sie vorzugsweise aus einem entsprechenden weichen Material, wie beispielsweise aus Blei oder Zinn, hergestellt. Diese Zwischenlagen 13 sind wieder entsprechend verlängert zu denken, so daß sie an über die Kühlfahnen-Stirnflächen heraustretenden Enden durch eine Hilfsvorrichtung zusammengehalten werden können, die gegebenenfalls unmittelbar durch den Spannring gebildet werden kann, welcher auf die Ausladungen an den Enden der Kühlfahnen wirkt, um diese gegen die Mantelfläche des zu kühlenden Körpers zu pressen. Dabei darf aber das Zusammenhalten dieser Zwischenlagen keine Beeinflussung des Einspannens bzw. Festspannens der Kühlfahnen mit sich bringen.
  • Die F i g. 10 zeigt eine Darstellung eines Teiles einer Kühlfahne, wonach diese unmittelbar mit einem ösenartigen Teil 14 versehen ist. Dieser kann, wie bereits angeführt, zum Tragen der Kühlfahneneinheit oder/und zum elektrischen Anschluß dieser dienen, wenn sie gleichzeitig mit dem einen elektrischen Pol des Gleichrichterelements verbunden ist. Solche Kühlfahnen können beispielsweise auch mehrere solche ösenartige Teile besitzen, die dann nachWahl für Trägerzwecke oder/und elektrische Anschlußzwecke benutzt werden können.
  • In F i g. 11 ist veranschaulicht, wie eine solche Kühlfahneneinheit zusätzlich an ihrem äußeren Umfang von einer Hülse, z. B. einem Isoliermaterialzylinder 15, umschlossen werden kann, wobei dann gegebenenfalls gemäß der Darstellung durch diese Isollerhülse solche ösenartigen Teile 14, wie nach F i g. 10 erläutert, hindurchgreifen können, so daß sie außen zugänglich sind. Dieser Isolierzylinder 15 kann auch dazu ausgenutzt werden, zusammen mit den Kühlfahnen Kanäle 16 zu bilden, durch welche hindurch eine Kühlmittelströmung erzeugt bzw. geschickt wird.
  • In Fig. 12 ist schließlich in schematischer Darstellung gezeigt, daß die Erfindung nicht nur dann anwendbar ist, wenn der zu kühlende Körper eine kontinuierlich verlaufende Oberfläche, wie z. B. die, jenige eines Kreiszylinders hat, sondern daß sie auch dann mit Vorteil angewendet werden kann, wenn der zu kühlende Körper z. B. eine prismatische Gestalt, d. h. einen polygonalen Querschnitt, hat. Es ist in diesem Beispiel gezeigt, daß der zu kühlende Körper le eine zwölfeckige Säule an seiner Oberfläche verkörpert, wobei dann auf jede der durch zwei Kanten der Prismenform bestimmte Fläche je ein Kühlkörper 2 aufgesetzt bzw. aufgepreßt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kühlanordnung für elektronische Bauelemente, insbesondere für Halbleiteranordnungen, bei der der zu kühlende Teil als Zylinder oder als regelmäßiges Prisma ausgebildet und mit stemartig nach verschiedenen radialen Richtungen hinausragenden Kühlfahnen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kühlfahnen als untereinander gleichgeformte selbständige Teile ausgeführt sind, die mit ihren inneren, parallel zur Symmetrieachse angeordneten Stirnseiten hochkant an dem zu kühlenden Körper anliegen und mit Hilfe von beiderseitig an ihren Enden angreifenden Spannvorrichtungen an den zu kühlenden Körper angepreßt werden.
  2. 2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kühlfahnen mit seitlichen Ausladungen versehen sind, über welche die Spannvorrichtungen greifen. 3. Kühlanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ' daß über die seitlichen Ausladungen Spannringe solcher Formgebung greifen, daß sie die Stirnseiten der Kühlfahnen mindestens mit einer Kraftkomponente, gegen den zu kühlenden Körper festspannen. 4. Kühlanordnung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe mittels einer Schraubverbindung an ihrem Sitz festgespannt werden. 5. Kühlanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schraubverbindung mit Gewinde versehene Ringe vorgesehen sind, die vorzugsweise unmittelbar mit dem zu kühlenden Körper als Mutterkörper zusammenarbeiten. 6. Kühlanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe unmittelbar als Mutterkörper der Schraubverbindung ausgebildet sind. 7. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kühlfahnen mit ihren Stirnseiten in Aussparungen eines sie tragenden Körpers eingeführt sind. 8. Kühlanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfahnen in diesen Aussparungen festgespannt sind. 9. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsspannelemente durch Aussparungen der Kühlfahnen hindurchgreifen. 10. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kühlfahnensätze in der Achsrichtung des zu kühlenden Körpers gegeneinander versetzt eine Kaskadenanordnung aus Kühlkörpern bilden. 11. Kühlanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das Festspannen mehrer Kühlfahnensätze der Kaskadenanordnung unmittelbar gemeinsam die gleiche Schraubverbindung vorgesehen ist. 12. Kühlanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kaskadenanordnung aus mehreren axial aufeinanderfolgenden Kühlfahnensätzen jeweils zwischen zwei solchen aufeinanderfolgenden Sätzen Spannvorrichtungen für das Anpressen des stirnseitigen Endes jedes der Sätze an die Mantelfläche des zu kühlenden Körpers vorgesehen sind. 13. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper, gegen welchen die Kühlfahnen festgespannt werden, unmittelbar durch das Gehäuse der zu kühlenden elektrischen Halbleiteranordnung gebildet wird. 14. Kühlanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß eine Hilfskäfiganordnung, in deren Aussparungen die Kühlfahnen eingesetzt sind, an dem einen Ende als Widerlager für die eine Stirnseite der Kühlfahnen und an ihrem anderen Ende als ein Schraubenkörper ausgebildet ist, auf welchen ein die Kühlfahnen mittelbar oder unmittelbar festspannender Muttergewindering aufgeschraubt ist. 15. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfahnen mit Ausladungen an ihren Endstimflächen versehen sind, welche unmittelbar durch ihre Verformung um über die Endstirnflächen greifende Spannringe herum die Spannvorrichtungen bilden. 1.6. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfahnen an den Stirnflächen ihres einen Endes sich nur gegen ein Widerlager an dem Hohlkörper legen bzw. in ein solches eingreifen, während an den anderen Enden der Stirnflächen eine Schraubverbindung für ihr Festspannen benutzt ist. 17. Kühlanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den verschiedenen Stufen ihrer Kaskade die Kühlfahnen verschiedene Abmessungen besitzen. 18. Kühlanordnung nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze der Kühlfahnen an der Halbleiteranordnung zwar etwa gleich weit nach außen ausladende Kühlkörper bilden, jedoch auf Trägerkörpern verschiedenen Durchmessers an der Halbleiteranordnung angeordnet sind, wobei die Abstützglieder zwischen aufeinanderfolgenden Stufen der Kaskadenanordnung gegebenenfalls selbst aus elektrisch isolierendem Werkstoff bestehen bzw. solche Glieder enthalten. 19. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Kühlfahnen und distanzierende Zwischenstücke auf der Mantelfläche eines Körpers bzw. des Gehäuses der Halbleiteranordnung mit leichtem Spiel in der Umfangsrichtung aneinandergereiht sind. 20. Kühlanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenstücke Ringsektoren benutzt sind. 21. Kühlanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenstücke Stangen von rechteckförmigem Querschnitt aus leicht verformbarem Werkstoff benutzt sind, welche an ihrem dem zu kühlenden Körper abgewandten Teil für eine Verbreiterung ihrer Gestalt durch einen Kerb- oder Stauchprozeß verformt sind. 22. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kühlplatte in ihrem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung benachbart der Anlageseite an der Mantelfläche des zu kühlenden Körpers ein ringsektorförmiger Fuß anteilig vorgesehen ist, dessen Zentrixivinkel jedoch nur maximal derart gewählt ist, daß bei einer Aneinanderreihung aller Kühlfahnen mit ihren Fußteilen in der Umfangsrichtung an der Mantelfläche des zu kühlenden Körpers zwischen den Fußteilen zweier in dieser Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Anteile benachbarter Kühlfahnen noch ein gegenseitiges Spiel verbleibt. 23. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das System der Kühlfahnen an deren äußerem Umfang von einem Hohlkörper, vorzugsweise einem Ringzylinder, umschlossen ist, der, falls die Kühlfahnen das Potential eines Pols der Halbleiteranordnung besitzen, aus Isoliermaterial bestehen kann. 24. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Kühlfahnen gleichzeitig zurübernahme der Funktion eines mechanischen Trägers der Kühlanordnung ausgebildet sind. 25. Kühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlfahnen gleichzeitig mit Einrichtungen für die Vornahme eines elektrischen Anschlusses versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1010 186, 1047 950, 1063 283; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1756 383; USA.-Patentschriften Nr. 2 474 809, 2 289 984; »Direct Current«, 1956, Juni, S. 3 bis 8.
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