DE1270918B - Antriebsvorrichtung fuer zwei Umwicklerspulen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer zwei Umwicklerspulen

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DE1270918B
DE1270918B DE19641270918 DE1270918A DE1270918B DE 1270918 B DE1270918 B DE 1270918B DE 19641270918 DE19641270918 DE 19641270918 DE 1270918 A DE1270918 A DE 1270918A DE 1270918 B DE1270918 B DE 1270918B
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pulley
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DE19641270918
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Heinz Leiber
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Rockwell Collins Deutschland GmbH
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Teldix Luftfahart Ausrustungs GmbH
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Description

  • Antriebsvorrichtung für zwei Umwicklerspulen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für zwei Umwicklerspulen, zwischen denen ein Wickelgut ausgespannt ist und zwischen deren Achsen eine ein Drehfederelement enthaltende Antriebsverbindung besteht. Dabei dient in vertauschbarer Funktion immer eine der Spulen als Aufwickelspule und die andere als Abwickelspule. Das Federelement läßt zu jeder Zeit entgegengesetzt gleich große Spannmomente an den Spulen wirksam werden und hält damit das Wickelgut gespannt. Als Wickelgut kommen in erster Linie bandförmige Datenträger in Betracht, wie sie bei Geräten zur Informationswiedergabe, z. B. bei Standortanzeigegeräten, Schrift-, Bild-oder Tonwiedergabegeräten, Verwendung finden.
  • Aus der deutschen Patentschrift 816 312 ist eine insbesondere für den Antrieb von Magnettonbänder-Spulen bestimmte Vorrichtung der vorbezeichneten Art bekannt. Dabei sind Spulen mit gemeinsamer Achse übereinander angeordnet, und eine dazwischenliegende Spiralfeder ist mit einem Ende an der oberen und mit dem anderen Ende an der unteren Spule befestigt. Die Feder bringt an den beiden Spulen entgegengesetzt gleich große Spannmomente zur Wirkung, die Wickeldurchmesser sind aber mit Ausnahme der sogenannten Mittelstellung, bei der das Wickelgut auf beide Spulen gleichmäßig verteilt ist, stets voneinander verschieden. Es wirkt daher ständig ein restliches Moment, welches die Spulen in eine Drehbewegung in Richtung Mittelstellung versetzen will. Dieses Restmoment und außerdem auch das Spannmoment der Feder sind in den Endstellungen erheblich größer als in der Mittelstellung. Beim Umspulen von der Mittelstellung zu den Endstellungen muß also ständig vom Spulenantrieb her Energie in das System hineingesteckt werden, die dann beim Rücklauf von den Endstellungen zur Mittelstellung wieder frei wird..
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Antriebsvorrichtung anzugeben, die mit den Spulen und dem Wickelgut ein nach außen momentenfreies System bildet, das somit auch nicht die Tendenz hat, in eine bestimmte Ruhelage »zurückzulaufen«.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe ist zwar aus der deutschen Patentschrift 962 424 bekannt. Danach verbindet ein stufenlos einstellbares. Getriebe mit Breitkeilriemen die beiden Spulen. Mittels einer elektrischen Regelanordnung, deren Stellglied dieses Getriebe ist, wird die Zugspannung im Wickelgut auf einen bestimmten Sollwert eingeregelt.
  • Die Erfindung geht von der einleitend beschriebenen Antriebsvorrichtung aus, bei der ein Drehfederelement in die Antriebsverbindung zwischen den beiden Spulen eingeschaltet ist, und löst die Aufgabe ohne Regelanordnung dadurch, daß in diese Antriebsverbindung ein Seilrollengetriebe eingeschaltet ist, bestehend aus zwei kegelförmigen Seilrollen, deren Kegelmäntel je eine schraubenförmige Rille aufweisen, und aus einem Seil, dessen Enden an den Kegelmänteln befestigt sind und das den Rillen entlang beide Seilrollen teilweise umschlingt, wobei der Drall der Rillen und die Anordnung der Seilrollen so getroffen ist, daß beim Umspulen die Änderungstendenzen der an den Seilrollen wirksamen Hebelarme einander entgegengesetzt sind, und daß die Wickelgut aufnehmende Spule mit der Seil abgebenden Seilrolle und die Wickelgut abgebende Spule mit der Seil aufnehmenden Seilrolle getrieblich verbunden ist.
  • Das Seilrollengetriebe dient zur Kompensation der beim Umwickeln des Wickelgutes sich verändernden Drehmomentenverhältnisse an den beiden Umwickelspulen. Dadurch wird der aus der Antriebsvorrichtung, den Spulen und dem Wickelgut gebildete Wirkungskreis nach außen hin momentenfrei. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß das Spannmoment der Feder konstant bleibt und somit nur noch die geringfügigen, durch die unterschiedlichen Wickeldurchmesser bedingten Unterschiede der Zugspannung im Wickelgut in Erscheinung treten.
  • Da das Seil zeitweise schräg in die Seilrillen einläuft und sich dabei unter Umständen abnutzt, wird zur Erhöhung der Betriebssicherheit in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen, daß mindestens eine Seilrolle auf ihrer Welle axial verschiebbar angeordnet ist und daß weiterhin ein geradlinig bewegliches Führungsglied vorgesehen ist, welches mit beiden Seilrollen in Schraubverbindung steht. Dadurch kann man erreichen, daß die Seilrollen gegeneinander axial so verschoben werden, daß das Seil an den Rillenrändern nicht scheuert. Zur weiteren Erklärung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zwei Beispiele der erfindungsgemäßen Weiterbildung beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem schematischen Schrägbild bei. einem Gerät zur Anzeige des Fahrzeugstandortes in der Landkarte; F i g. 2 stellt schematisch eine einfache Anordnung zur Axialbewegung einer der beiden Seilrollen dar; F i g. 3 bis 5 zeigen ein anderes Beispiel, bei dem ein Kamm zum gleichen Zweck in die Seilrillen beider Rollen eingreift; F i g. 3 zeigt den Kamm allein in einem Schrägbild größeren Maßstabes; F i g. 4 und 5 zeigen den Kamm zusammen mit den Seilrollen in Ansichten in Achsrichtung bzw. von oben.
  • F i g. 1 zeigt ein Band 1, das auf zwei zylindrischen Spulen 2 und 3 aufgewickelt und zwischen diesen ausgespannt ist. Die Spulen sind auf zwei drehbar gelagerten Wellen 4 und 5 befestigt. Das Band 1 ist aus einer durchscheinenden Folie hergestellt und trägt einen Landkartenaufdruck, der jedoch nicht eigens dargestellt ist. Eine nicht dargestellte Anzeigemarke, die in Richtung des Doppelpfeiles 6 beweglich ist, zeigt den Standort auf der Landkarte an. Bewegt sich das Fahrzeug in der Karte senkrecht zum Pfeil 6, so werden die beiden Spulen entsprechend weitergedreht, so daß diese Stelle der Karte unter die Anzeigemarke zu liegen kommt. Im Interesse einer genauen Anzeige ist es erforderlich, daß das Kartenband auch bei Vibrationen des ganzen Gerätes nicht flattert. Die Zugspannung darf daher zu keiner Zeit einen bestimmten Mindestwert unterschreiten.
  • Mit den Wellen 4 und 5 sind zwei identische Getriebe 7 und 8 verbunden, deren Abtriebswellen 9 und 10 die Drehungen der Wellen 4 und 5 ins Langsame übersetzen. Die Drehrichtungen von An- und Abtrieb sind gleich. Auf der Welle 9 ist eine kegelförmige Seilrolle 11 befestigt, während auf der Welle 10 eine identische Seilrolle 12 aufgesteckt ist. Die Rolle 12 kann sich jedoch auf der Welle 10 drehen. Ferner ist auf der Welle 10 eine Scheibe 13 befestigt. Diese trägt einen exzentrischen Stift 14, von dem sich eine Torsionsfeder 16 zu einem entsprechenden Exzenterstift 15 an der Seilrolle 12 windet.
  • In die Seilrollen ist je eine von einem stirnseitigen Ende zum anderen mit Rechtsdrall verlaufende Rille 17 eingearbeitet. Diese Rillen dienen zur Aufnahme eines Seiles 18, das an den Enden der Rillen befestigt ist, die dem größten Kegeldurchmesser entsprechen. Mit Seil gefüllte Rillengänge sind beispielsweise mit 19 bezeichnet. An der Seilrolle 11 ist das Seil bei 20 befestigt. Das Übersetzungsverhältnis der Getriebe 7 und 8 und die Steigung der Seilrillen sind so aufeinander abgestimmt, daß die Radien 21 und 22 der Bandwickel und die Radien derjenigen Rillengänge der Seilrollen 11 und 12, von denen das Seil gerade ab- bzw. auf die es aufläuft, stets verhältnisgleich sind.
  • Die unter Vorspannung stehende Torsionsfeder 16 bringt auf die Seilrolle 12 und auf die Scheibe 13 entgegengesetzt gleich große Drehmomente auf. Infolgedessen hat die Seilrolle das Bestreben, mehr Seil aufzurollen, und die Spule 3 hat das Bestreben, mehr Band aufzurollen. Da auf der anderen Seite aber Spule 2 und Seilrolle 11 über das Getriebe 7 miteinander verbunden sind, können diese Bestrebungen keine Drehbewegungen, sondern nur ein Anspannen des Kartenbandes 1 und des Seiles 18 bewirken.
  • Eine Bewegung der Seilrollen und damit ein Weiterbewegen des Bandes kann nur von einem äußeren Drehmoment hervorgerufen werden. Dazu ist im Beispiel ein Gleichstrommotor 23 vorgesehen, der über ein Zahnrad 24 .ein weiteres Zahnrad 25 antreibt, das fest auf der Welle 9 sitzt. Der Motor wird gespeist von zwei in Reihe geschalteten Spannungen U" und Up. Ux entspricht der Standortkoordinate in Richtung der Kartenbewegung und wird von einem Navigationsrechner geliefert. Up ist eine Potentiometerspannung, die zwischen dem Mittelabgriff und dem Schleifer 26 eines Potentiometers 27 abgegriffen wird. Eine Spannungsquelle 28 speist das Potentlometer, während der Schleifer 26 von einer Stachelwalze 29 betätigt wird, die in eine Randperforation 30 des Kartenbandes 1 eingreift. Eine gestrichelte Linie 31 soll die mechanische Verbindung andeuten. Die Drehrichtung des Motors 23 ist so gewählt, daß er mit Hilfe des Potentiometers 27 seine Speisespannung ständig verringert. Wenn U" und Up gleich groß geworden sind, bleibt er stehen. Auf diese Weise steuert die Koordinatenspannung U" die Stellung des Kartenbandes.
  • Dieses empfindliche Antriebssystem dürfte es verständlich machen, daß von der erfindungsgemäßen Vorrichtung völlige Restmomentenfreiheit gefordert werden muß. Würde diese nicht erreicht werden, so müßte ein Restmoment bei eingeschaltetem Regelkreis eine bleibende Regelabweichung, d. h. einen Anzeigefehler hervorrufen.
  • Um einen Überblick zu geben, soll die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 während einer Bandnachstellung noch einmal im Zusammenhang beschrieben werden. Ausgehend von der Ruhestellung, in der Ux = Up ist, sei angenommen, daß sich das Fahrzeug, dessen Standort dargestellt werden soll, in Richtung des Kartenbandes bewege. Der Navigationsrechner erhöht also seine Ausgangsspannung Ux. Dadurch entsteht eine Spannungsdifferenz am Motor 23, welche diesen veranlaßt, die Welle 9 zu drehen und in weiterer Wirkungsfolge auch Up zu erhöhen. Die Seilrolle 11 und die Spule 2 mögen dabei mit entsprechendem Übersetzungsverhältnis Linksdrehungen ausführen. Dabei wird der Wickelradius 21 größer. Da jedoch das Seil 18 an der Seilrolle 11 steigend abwickelt, bleibt der wirksame Hebelarm an dieser Rolle stets gleich dem Wickelradius 21. Gleiches geschieht auf der anderen Seite, wo der Wickelradius 22 kleiner wird und im gleichen Maße der wirksame Hebelarm an der Seilrolle 12, da hier das Seil fallend aufwickelt. Die Torsionsfeder 16 dreht mit, ohne daß sich jedoch ihre Federenden relativ zueinander verdrehen. Die beiden von der Feder erzeugten entgegengesetzten Spannmomente bleiben daher unabhängig von den Anderungen der Wickelradien stets gleich.
  • In F i g. 2 sind ebenfalls zwei Seilrollen 40 und 41 in der Form von Kegelstümpfen dargestellt. In ihrer Anwendung entsprechen diese völlig den Seilrollen aus F i g. 1, ohne daß dies aus F i g. 2 näher hervorgeht. Beide Seilrollen sind fest verbunden mit koaxialen Gewindeansätzen 42 und 43, deren Gewindegänge nur durch einfache Striche dargestellt sind. Um deutlich zu machen, daß die Seilrolle 40 sich in Achsrichtung nicht bewegen kann, ist sie zwischen Spitzen 44 und 45 gelagert. Seilrolle 41 sitzt hingegen auf einer Welle 46, die sich in Lagern 47 und 48 auch verschieben kann. Ein Verbindungsstück 49 hat zwei Gewindebohrungen, die mit den Gewindesätzen 42 und 43 verschraubt sind.
  • Da die Steigung der Gewinde auf den Ansätzen 42 und 43 und die Steigung der Seilrillen 50 gleich sind, bleibt der Winkel a, den die Projektion des Seiles 51 auf die Achsebene mit einer Senkrechten zu den Achsen in derselben Ebene bildet, unabhängig von der Stellung des Seiles konstant. Man ist somit in der Lage, vor dem Auflegen und Befestigen des Seiles durch entsprechende Justierung der Seilrollen den Winkel a so einzustellen, daß das Seil an den unter Umständen scharfkantigen Rillenrändern nicht scheuert.
  • Zur Erklärung der Wirkungsweise sei von der gezeichneten Stellung der Seilrollen ausgegangen (F i g. 2). Das Seil ist zum größten Teil auf Rolle 41 aufgewickelt, während Rolle 40 fast leer ist. Macht nun die Rolle 40 zwei aufwickelnde Umdrehungen, so entspricht dies einer abwickelnden Umdrehung der Rolle 41, da deren wirksamer Durchmesser an der betrachteten Stelle größer ist. Das Verbindungsstück 49 bewegt sich also um zwei Ganghöhen (2h) bis in die gestrichelt dargestellte Lage. Gleichzeitig schraubt sich die Rolle 41 eine Umdrehung aus dem Verbindungsstück heraus und gelangt in die gestrichelt angedeutete Stellung 52. Während dieser Zeit ist aber auch das Seil auf den Rollen in Richtung des Pfeiles 53 gewandert, und zwar auf der Rolle 40 um zwei und auf der Rolle 41 um eine Ganghöhe. Diese unterschiedlicheWanderungsgeschwindigkeit wurde jedoch durch die entgegengesetzte Axialbewegung der Rolle 41 kompensiert, so daß der Seilwinkel a auch in der neuen Stellung 52 erhalten bleibt.
  • Ebenso bleibt a im Verlauf des ganzen Auf- bzw. Abwickelvorganges erhalten, obwohl sich das Drehgeschwindigkeitsverhältnis der beiden Seilrollen fortwährend ändert. In den beiden Endstellungen, in denen die ganze Seillänge auf einer der beiden Rollen aufgewickelt ist, befindet sich die verschiebbare Rolle 41 in Stellung 52a. Von hier ausgehend, bewegt sie sich bei unveränderter Wickelrichtung bis in die Stellung 52 b und wieder zurück. 52 b entspricht der Mittelstellung des Seiles, d. h. einer hälftigen Verteilung des Seiles auf die beiden Rollen.
  • Da der Steigungswinkel der Seilrillen im Gegensatz zu einem zylindrischen Gewinde an jeder Stelle einen anderen Betrag hat, wird man den Seilwinkel a vorzugsweise auf einen Mittelwert zwischen dem größten und dem kleinsten Steigungswinkel einstellen, wie es aus dem Beispiel ersichtlich ist.
  • Das in den F i g. 3 bis 5 dargestellte Beispiel bringt vor allem eine wesentliche Raumersparnis. Nach diesem Vorschlag wird auf die Gewindeansätze verzichtet und statt dessen die Schraubverbindung mittels eines Doppelkammes herbeigeführt, der direkt in die Seilrillen eingreift. Der Doppelkamm ist in F i g. 3 dargestellt. Er besteht aus zwei Hälften, die mittels einer Achse 60 gelenkig verbunden sind. Die eine Hälfte ist entlang zweier Führungsstangen 61 und 62 verschiebbar und besteht aus zwei Längsträgern 63 und 64, die auf der nicht sichtbaren Rückseite durch eine Brücke miteinander verbunden sind. Die Stirn-Seite 65 der Brücke ist sichtbar. Die beiden Führungsstangen durchsetzen die Längsträger. Auf der Welle 60 ist ein Hebel 66 befestigt, an dem eine Zugfeder 67 wirkt. Infolgedessen hat die mit 68 bezeichnete Kammhälfte das Bestreben, nach rechts herauszuklappen. Teil 68 trägt zwei Rippen 69 in Form längsgestreckter Wülste, die dazu vorgesehen sind, in die leeren Rillen der Seilrolle 70 einzugreifen. Entsprechende Rippen, die jedoch in F i g. 3 nicht sichtbar sind, befinden sich auf der Brücke 65. Sie sind in F i g. 4 und 5 mit 71 bezeichnet.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen den Doppelkamm in vereinfachter Form zusammen mit den Seilrollen 70 und 73. Rolle 72 ist wiederum axial unbeweglich, die Rolle 70 kann auf ihrer nicht dargestellten Welle gleiten. Die Führungsstangen 61 und 62 sind parallel zu den gegenüberstehenden Mantellinien der beiden Kegel fest angeordnet. Durch Versetzung der Rippen 71 gegenüber den Rippen 69 in Richtung der Führungsstangen wird erreicht, daß diese Rippen trotz des über den Doppelkamm hinwegführenden Seiles in seilfreie Rillen beider Seilrollen eingreifen können.
  • Die Wirkungsweise entspricht der Anordnung von F i g. 2. Wenn sich die Rolle 70 axial bewegt, so ändert sich der Abstand der gegenüberliegenden Kegelmantellinien. Dies ist jedoch ohne Bedeutung, da die Rippen 69 infolge der Feder 67 stets in die Rillen eingedrückt werden und somit der Bewegung der Rolle 70 nachfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Antriebsvorrichtung für zwei Umwicklerspulen, zwischen denen ein Wickelgut ausgespannt ist und zwischen deren Achsen eine ein Drehfederelement enthaltende Antriebsverbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in diese Antriebsverbindung ein Seilrollengetriebe eingeschaltet ist, bestehend aus zwei kegelförmigen Seilrollen (11, 12), deren Kegelmäntel je eine schraubenförmige Rille (17) aufweisen, und aus einem Seil (18), dessen Enden an den Kegelmänteln befestigt sind und das den Rillen entlang beide Seilrollen teilweise umschlingt, wobei der Drall der Rillen und die Anordnung der Seilrollen so getroffen ist, daß beim Umspulen die Änderungstendenzen der an den Seilrollen wirksamen Hebelarme einander entgegengesetzt sind, und daß die Wickelgut abgebende Spule mit der Seil aufnehmenden Seilrolle und die Wickelgut aufnehmende Spule mit der Seil abgebenden Seilrolle getrieblich verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seilrolle auf ihrer Welle axial verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein geradlinig bewegliches Führungsglied vorgesehen ist, welches mit beiden Seilrollen in Schraubverbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 816 312, 962 424; Richter-von V o ß , Bauelemente der Feinmechanik, 1959, B. Auflage, S. 387 bis 394 (VEB Verlag Technik, Berlin).
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