DE1269690B - Verfahren zur Herstellung elektrischer Hohlraumresonatoren, Topfkreise, Hohlleiter od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Hohlraumresonatoren, Topfkreise, Hohlleiter od. dgl.

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Publication number
DE1269690B
DE1269690B DE19631269690 DE1269690A DE1269690B DE 1269690 B DE1269690 B DE 1269690B DE 19631269690 DE19631269690 DE 19631269690 DE 1269690 A DE1269690 A DE 1269690A DE 1269690 B DE1269690 B DE 1269690B
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DE
Germany
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waveguides
connection
mounting parts
production
cavity resonators
Prior art date
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Pending
Application number
DE19631269690
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Inventor
Gerhard Braun
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P11/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing waveguides or resonators, lines, or other devices of the waveguide type
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Waveguides (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Hohlraumresonatoren, Topfkreise, Hohlleiter od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Hohlleiter, Hohlraumresonatoren, Topfkreise od-. dgl. mit großen Abmessungen zur Abstimmung und übertragung von Schwingungen sehr hoher elektrischer Leistung im Kurzwellenbereich und unter Verwendung vorgefertigter Anschluß- und Halterungsteile.
  • Es ist bekannt, im Bereich sehr kurzer elektromagnetischer Wellen an Stelle von konventionellen Drahtleitern Koaxial- oder Hohlleiter und an Stelle von aus konzentrierten Kapazitäten und Induktivitäten bestehenden Schwingungskreisen Hohlraumresonatoren bzw. Topfkreise mit verteilter Kapazität und Induktivität zu verwenden. Die Abmessungen für derartige Topfkreise und Hohlleiter sind vor allem von der Wellenlänge, bei der sie benutzt werden, abhängig. In Sendern für Wellenlängen im 10-m-Bereich und größer bestehen z. B. die Schwingungskreise im allgemeinen noch aus konzentrierten Kapazitäten und Induktivitäten. Bei derartigen Sendern für sehr große Leistungen ist es aber zweckmäßig, Topfkreise und als Antennenzuleitungen auch Hohlleiter zu verwenden. In diesem Wellenbereich müssen Topfkreise bzw. Hohlraumresonatoren und Hohlleiter bereits erhebliche Abmessungen aufweisen, so daß ihre Herstellung in herkömmlicher Weise aus Metall und die Einhaltung der erforderlichen Genauigkeit sehr schwierig ist und einen großen Aufwand an hochwertigem Material erfordert. Es ist zwar bereits bekannt, Topfkreise aus Keramik herzustellen. Die Anwendung dieses Verfahrens ist bei großen Abmessungen der Teile jedoch nicht mehr möglich.
  • Es ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung von Wellenleitern und Antennen für Dezimeterwellen (UHF-Bereich) bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1814 727, britische Patentschriften 696 900, 790191, 820 498), wobei es sich insbesondere bei den Wellenleitern um Bauteile mit relativ kleinen Abmessungen handelt. Die geringen Abmessungen ermöglichen es z. B. bei Verwendung eines Formkörpers mit Endplatten Anschlußflansche zusammen mit dem gleichen Material zu formen.
  • Bei Hohlleitern od. dgl. für Wellenlängen im 10-m-Bereich, deren erforderliche Abmessungen in der Größenordnung von Metern liegen und daher in keinem Verhältnis zu den bekannten Bauteilen stehen, sind die bekannten Verfahren nicht mehr anwendbar. Außer herstellungstechnischen Fragen sind elektrische und mechanische Probleme zu berücksichtigen, die bei der Herstellung von Bauteilen für Dezimeterwellen nicht auftreten. Es ist z. B. bei Bauteilen zur übertragung großer elektrischer Leistungen erforderlich, Kühlflächen vorzusehen. Ebenso müssen bei Hohlleiteranordnungen großer Abmessungen Konstruktionsteile vorgesehen werden, die der Verbindung von mehreren hohlleiterförmigen Teilen, der Führung von Kurzschlußschiebern, der Befestigung von Stützisolatoren oder zur Herstellung elektrischer Verbindungen dienen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Herstellungsverfahren anzugeben, bei dem diese Gesichtspunkte berücksichtigt sind und mit dem es ermöglicht ist, mit relativ geringem Aufwand große Hohlleiterteile zu erzeugen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, das Hohlleiteranordnungen od. dgl. in an sich bekannter Weise durch schichtförmiges Auftragen von gewebeartig ausgebildeten Isolierstoffen auf einen Formkörprer mit Anschluß-und Halterungsteilen in einem Arbeitsgang erstellt werden, derart, daß außer den Anschluß- und Halterungsteilen Kühlflächen, die mit einer auf der Innenfläche der Hohlleiterteile befindlichen Metallschicht wärmeleitend verbunden sind, in leicht verformbare Isolierstoffbahnen eingebettet und durch Vergießen der gewebeartigen Ummantelung mit aushärtendem Kunstharz zu einer formbeständigen Einheit mit den tragenden Wandungen verbunden werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Innenwandung der Isolierstoffteile mit elektrisch gut leitender Metallfolie beschichtet, die vor der Herstellung der tragenden Wandungen als erste Schicht auf den Formkörper aufgewickelt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Bei kreisförmigem Querschnitt des Hohlraumresonators, Topfkreises oder Hohlleiters wird als Formkörper ein Zylinder 1 mit einem entsprechenden Durchmesser verwendet, dessen Länge größer ist als die des herzustellenden Teils. Um zu gewährleisten, daß die elektrisch gut leitende Schicht, die beim Ausführungsbeispiel in der Figur aus einer Silberfolie 2 besteht, auf der Innenseite des rohrförmigen Isolierkörpers an allen Stellen gut und glatt haftet, ist diese Silberfolie als erste Schicht auf den Formkörper 1 gewickelt. Die Metallfolie kann in einer oder mehreren Lagen aufgewickelt werden. Die Abmessungen sind aber wenigstens so groß, daß sich die Enden der Metallfolie, die vorzugsweise parallel zu den gedachten Mantellinien des Zylinders 1 verlaufen, auf einer kleinen Breite überlappen. An der Stelle der überlappung können die Enden der Metallfolie miteinander verlötet oder verschweißt sein. Die Dicke der Metallfolie 1 ist von der Frequenz und von der übertragbaren Leistung abhängig. Auf dem Formkörper sind vor der Herstellung des Wickels 3, z. B. aus Glasfaserbahnen oder -matten in Gewebeform, Befestigungsflansche 4, Anschlußringe, die mit der Metallfolie leitend verbunden sein können, nach außen ragende Kühlflächen 5, die mit der Metallfolie 1 wärmeleitend verbunden sind, oder andere elektrische Anschlußstücke angeordnet. Der Befestigungsflansch 4 kann zur . Führung eines Kurzschlußschiebers oder zur Anbringung von Stützisolatoren vorgesehen sein. über diese auf dem Formkörper 1 befestigten Konstruktionsteile werden aus einem leicht verformbaren lockeren Gewebe bestehende Isolierstoffmatten in mehreren Schichten aufgetragen, vorzugsweise aus einer einstückigen Isolierstoffbahn gewickelt. Der so entstandene Wickel 3 wird mit einem Kunstharz getränkt bzw. vergossen. Nach Aushärtung und Entfernung des Formkörpers 1 erhält man einen außerordentlich festen und formbeständigen Hohlzylinder 3, der mit allen erforderlichen Konstruktionsteilen fest bestückt ist.
  • Die innige Verbindung von Metallfolie und Innenwandung des Hohlzylinders wird entweder durch einen auf die Metallfolie außen aufgetragenen Klebstoff oder allein durch das den Wickel tränkende Gießharz erzielt.
  • Es ist auch möglich, Isolierstoffwickel und Kunstharz ohne unterlegte Metallfolie 2 auf den Formkörper aufzubringen. In diesem Fall kann eine elektrisch gut leitende Schicht in bekannter Weise durch Metallbedampfung oder nach einem galvanischen Verfahren erzeugt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Hohlleiter, Hohlraumresonatoren, Topfkreise od. dgl. mit großen Abmessungen zur Abstimmung und Übertragung von Schwingungen sehr hoher elektrischer Leistung im Kurzwellenbereich und unter Verwendung vorgefertigter Anschluß- und Halterungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlleiteranordnungen od. dgl. in an sich bekannter Weise durch schichtförmiges Auftragen von gewebeartig ausgebildeten Isolierstoffen auf einen Formkörper mit Anschluß- und Halterungsteilen in einem Arbeitsgang erstellt werden, derart, daß außer den Anschluß- und Halterungsteilen Kühlflächen, die mit einer auf der Innenfläche der Hohlleiterteile befindlichen Metallschicht wärmeleitend verbunden sind, in leicht verformbare Isolierstoffbahnen eingebettet und durch Vergießen der gewebeartigen Ummantelung mit aushärtendem Kunstharz zu einer formbeständigen Einheit mit den tragenden Wandungen verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Isolierstoffteile mit elektrisch gut leitender Metallfolie beschichtet wird, die vor der Herstellung der tragenden Wandungen als erste Schicht auf den Formkörper gewickelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung der Innen-und/oder Außenwandungen mit einer elektrisch gut leitenden Schicht durch Metallbedampfung erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung der Innen-und/oder Außenwandungen nach einem galvanischen Verfahren erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1814 727; britische Patentschriften Nr. 696 900, 790191, 820498.
DE19631269690 1963-09-30 1963-09-30 Verfahren zur Herstellung elektrischer Hohlraumresonatoren, Topfkreise, Hohlleiter od. dgl. Pending DE1269690B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB696900A (en) * 1950-07-06 1953-09-09 Sydney Robson Improvements in waveguides and aerials
GB790191A (en) * 1953-07-21 1958-02-05 Middlesex Gun Company Ltd Improvements in or relating to wave guide components
GB820498A (en) * 1956-04-26 1959-09-23 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to the manufacture of waveguide components
DE1814727A1 (de) * 1967-12-15 1970-08-27 Molins Machine Co Ltd Vorrichtung zum Schleifen schraubenfoermiger Messer,insbesondere einer Schneidvorrichtung in einer Strangzigarettenmaschine

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