DE1268686B - Regelschaltung zur Abstimmung von Oszillatoren in Abhaengigkeit von der Frequenz einer Bezugsschwingung, insbesondere fuer Funk-Entfernungsmesssysteme - Google Patents
Regelschaltung zur Abstimmung von Oszillatoren in Abhaengigkeit von der Frequenz einer Bezugsschwingung, insbesondere fuer Funk-EntfernungsmesssystemeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES jmTWl· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
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H03b
Deutsche KL: 21 a4-8/01
1268 686
P 12 68 686.1-35
31.Januar 1963
22. Mai 1968
P 12 68 686.1-35
31.Januar 1963
22. Mai 1968
Die Erfindung betrifft eine Regelschaltung zur Abstimmung von Oszillatoren jeweils in Abhängigkeit
von der Frequenz einer Bezugsschwingung, insbesondere für Funk-Entfernungsmeßsysteme. Die Abstimmung
erfolgt dabei in Abhängigkeit von einem Fehlersignal, welches aus dem Vergleich der Ausgangsschwingung
eines fest abgestimmten Oszillators mit der Bezugsschwingung gewonnen wird, welch
letztere durch die vom Zielobjekt reflektierten Signale gebildet sein kann.
Bekannte kohärente Radaranlagen zur Bestimmung der Bewegung eines Zielkörpers oder zur Bestimmung
der gegenseitigen Bewegung zwischen Radarsender und Zielkörper benutzen normalerweise
abstimmbare Frequenzfilter, welche eine Frequenzbestimmung der an dem Zielkörper reflektierten
Dopplerimpulse ermöglichen. Da die gemessene Dopplerfrequenz ein Maß für die Näherungs- bzw.
Fluchtgeschwindigkeit des betreffenden Zielkörpers ist, kann die Geschwindigkeit des Zielkörpers mittels
der betreffenden Abstimmfrequenz des Frequenzfilters ermittelt werden. Bei bekannten Anlagen
arbeiten diese abstimmbaren Frequenzfilter mit abstimmbaren Frequenzgeneratoren zusammen, deren
Ausgangsschwingungen den Dopplerimpulsen überlagert werden. Aus der Ausgangsschwingung der betreffenden
Mischstufe wird ein Fehlersignal zur jeweiligen Nachstimmung und Steuerung des Frequenzgenerators
abgeleitet. Die bekannten Frequenzfilter arbeiten somit nach einem Analogverfahren. Der abstimmbare
Frequenzgenerator enthält normalerweise einen abstimmbaren Schwingkreis, dessen Induktivität
bzw. Kapazität durch das rückgekoppelte Fehlersignal elektrisch geändert wird, wobei sich die Abstimmfrequenz
des Generators im Sinne einer Verkleinerung des Fehlersignals verschiebt. Die Genauigkeit
derartiger bekannter, analog arbeitender Frequenzfilter ist durch die Abstimmgenauigkeit des
Frequenzgenerators begrenzt.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Genauigkeit der Abstimmung von Oszillatoren
in Abhängigkeit von der Frequenz einer Bezugsschwingung, insbesondere in Abhängigkeit von
der Frequenz vom Zielobjekt reflektierter Entfernungsmeßsignale, zu vergrößern.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung demgemäß eine Regelschaltung zur Abstimmung
von Oszillatoren in Abhängigkeit von der Frequenz einer Bezugsschwingung, insbesondere für
Funk-Entfernungsmeßsysteme, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Signale konstanter Frequenz
darbietender Ausgang des betreffenden Oszillators Regelschaltung zur Abstimmung von
Oszillatoren in Abhängigkeit von der Frequenz
einer Bezugsschwingung, insbesondere für
Funk-Entfernungsmeßsysteme
Oszillatoren in Abhängigkeit von der Frequenz
einer Bezugsschwingung, insbesondere für
Funk-Entfernungsmeßsysteme
Anmelder:
Raytheon Company, Lexington, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Holzer, Patentanwalt,
8900 Augsburg, Philippine-Welser-Str. 14
Als Erfinder benannt:
Robert L. Wyckoff, Holliston, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. April 1962 (190 081)
mit einem Verzögerungskreis verbunden ist, welcher seinerseits an eine Verzögerungszeit-Steuereinrichtung
angeschlossen ist, die ihrerseits die Verzögerungszeit des Verzögerungskreises wiederum in Abhängigkeit
von einer in einer Mischstufe aus der Bezugsfrequenz und der konstanten Oszillatorfrequenz
gebildeten Differenzfrequenz jeweils auf sich schrittweise ändernde Werte einstellt bzw.
schrittweise oder kontinuierlich verändert.
Die Verzögerungszeit-Steuereinrichtung nach der Erfindung arbeitet mit digitalen Steuerkreisen, so
daß die Abstimmgenauigkeit bei einer mittleren Frequenz von 100 kHz mindestens Va Hz beträgt.
Bei der Schaltung nach der Erfindung erfolgt die Frequenzsteuerung in Abhängigkeit von einem
Fehlersignal, welches die jeweilige Phasenverzögerung der Ausgangsschwingungen des fest abgestimmten
Generators entsprechend den innerhalb einer festen Meßzeit aufgetretenen Bruchteilen der
vollen Perioden einer Fehlerfrequenz steuert. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist ein Zähler zur Bestimmung der vollen Perioden und der Bruchteile der jeweils auftretenden Fehlerfrequenz
vorgesehen. Die Regelung der Verzögerungszeit des Phasenverzögerungskreises erfolgt jeweils
in Abhängigkeit von den gemessenen Bruchteilen der Perioden der Fehlerfrequenz.
809 550/145
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Außer den obenerwähnten, bekannten Abstimm- werden. Am Ausgang des regelbaren Phasenverzögeschaltungen
sind aus derUSA.-Patentschrift2949585 rungskreises erscheinen also jeweils Sinuswellenauch
Einrichtungen zur Phasenmodulation von Träger- züge der Frequenz fa mit der Folge der Tastimpulse,
frequenzenbekannt, welche im wesentlichen die Form wobei jedoch jeweils aufeinanderfolgende Sinuseiner
Verzögerungsleitung haben, deren Verzöge- 5 wellenzüge in ihrer Phase verschoben sind, so daß
rungszeit in Abhängigkeit von einem Modulations- die effektive Impulsfolge als eine Impulsfolge mit der
signal veränderbar ist. Diese bekannten Anordnun- Tastfrequenz der Anlage anzusehen ist, wobei die
gen ermöglichen keine Abstimmung von Oszillator- jeweilige Schwingungsfrequenz der einzelnen Sinusausgangsfrequenzen
auf eine Bezugsfrequenz, da das wellenzüge den Wert fb hat.
Modulationssignal bei den bekannten Schaltungen io Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ar-
nur eine periodische Phasenverschiebung ermöglicht, beitet mit gleichförmigen Sinuswellen einer festen
die nicht zu einer neuen Frequenz führen kann. Die Frequenz fa, welche durch stetige Phasenverschiebung
bekannten Anordnungen sind daher zur Lösung der in gleichförmige Sinusschwingungen der Frequenz fb
obengenannten Aufgabe nicht geeignet. umgeformt werden, wobei die Änderung der Phasen-
Schließlich sind aus der Zeitschrift »Brown-Boveri,- 15 verschiebung periodisch im Rhythmus der Differenz-Mitteilungen«,
August 1946, S. 194, Stabilisierungs- frequenz (fa — fb) erfolgt. Diese Ausführungsform
schaltungen für frequenzmodulierte Sender bekannt, der Erfindung ist jedoch in ihrer Anwendung in gebei
welchen ebenso wie bei den eingangs erwähnten wisser Weise begrenzt, worauf noch im einzelnen einbekannten
Abstimmschaltungen mittels einer Reak- gegangen wird. Eine derartige Ausführungsform der
tanzröhre unmittelbar im Oszillator Eingriff auf die ao Erfindung umfaßt zwei digitale Speicherregister. Ein
Ausgangsfrequenz genommen wird. Auch diese be- Speicherregister enthält den Integralwert der mokannten
Stabilisierungsschaltungen sind nicht als Ab- mentanen Differenzfrequenzwerte (fa — fb) und das
Stimmschaltungen zum erfindungsgemäßen Zweck andere Speicherregister eine Maßzahl für die jeweils
geeignet, da die Genauigkeit der Abstimmung der verflossene Betriebszeit. Aus den Ausgangswerten
Oszillatorausgangsfrequenz nicht ausreicht. 25 dieser beiden Register wird in geeigneten Schalt-Bekanntlich
ist eine Impulsfolge von Sinuswellen- kreisen eine Impulsfolge erzeugt, deren Folgefrequenz
zügen einer festen Frequenz fa nur mit Mühe von jeweils dem Produkt der beiden gespeicherten
einer ähnlichen Impulsfolge von Sinuswellenzügen Zahlenwerte proportional ist. Diese Impulsfolge wird
der veränderlichen Frequenz fb zu unterscheiden, so- zu einem zweiten Binärzähler weitergeleitet. Infolgelange
die Differenzfrequenz (fa — fb) nicht größer als 30 dessen entspricht die in diesem Binärzähler jeweils
das doppelte Tastverhältnis geteilt durch die Tast- gespeicherte Zahl der innerhalb der gesamten Beperiode
ist. Man kann also in zahlreichen Fällen eine triebszeit aufgetretenen Periodenzahl der Differenz-Impulsfolge
von Sinuswellenzügen einer festen Fre- frequenzschwingung. Derjenige Teil der gespeicherquenz
näherungsweise durch eine Impulsfolge von ten Periodenzahl, welcher dem jeweiligen Bruchteil
Sinuswellenzügen einer anderen Frequenz darstellen, 35 der Periodenzahl entspricht, dient zur jeweiligen
wenn nur jeweils während der Dauer eines Sinus- Steuerung eines einstellbaren Phasenverzögerungswellenzuges
die Phasen der betreffenden Sinuswellen- kreises, welcher zur jeweiligen Phasenverschiebung
züge beider Impulsfolgen im wesentlichen überein- der in dem fest abgestimmten Frequenzgenerator erstimmen.
zeugten Schwingung dient. Die Ausgangsschwingung Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines 40 dieses Phasenverzögerungskreises weist die Fre-Oszillators
nach der Erfindung werden demnach je- quenz/& auf.
weils aufeinanderfolgende Sinuswellenzüge eines fest Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
abgestimmten Frequenzgenerators um bestimmte, aus der folgenden beispielsweisen Beschreibung besieh
jeweils ändernde Beträge in ihrer Phase ver- vorzugter Ausführungsformen der Erfindung an
schoben, so daß die effektive Ausgangsimpulsfolge 45 Hand der Zeichnungen. Es stellt dar
des Generators eine Frequenzänderung erleidet. Die F i g. 1 ein Blockschaltbild einer vereinfacht darjeweilige Phasenverschiebung aufeinanderfolgender gestellten Radaranlage mit einer Abstimmschaltung Impulsgruppen erfolgt mittels digitaler Steuersignale. nach der Erfindung,
des Generators eine Frequenzänderung erleidet. Die F i g. 1 ein Blockschaltbild einer vereinfacht darjeweilige Phasenverschiebung aufeinanderfolgender gestellten Radaranlage mit einer Abstimmschaltung Impulsgruppen erfolgt mittels digitaler Steuersignale. nach der Erfindung,
Der Steuerkreis umfaßt einen Impulsgenerator, des- Fig. 2 ein Vektordiagramm, welches die erfinsen
jeweilige Ausgangsfrequenz der Differenzfrequenz 50 dungsgemäß vorgenommene Phasenverschiebung auf-
(fa ~ h) entspncht, sowie einen Zähler zur Zählung einanderfolgender Impulswellenzüge erläutert,
der Ausgangsimpulse dieses Generators und zur Fig. 3 ein mehr ins einzelne gehendes Block-Speicherung derselben, so daß der jeweilige Zähl- schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer stand dem Integralwert der Differenzfrequenz ent- Regelschaltung nach der Erfindung,
spricht. Ein zweiter Zähler dient zur jeweiligen Zäh- 55 Fig. 4 ein Blockschaltbild eines digitalen Rechenlung von Normalzeitimpulsen. Der Ausgang des fest kreises für eine Regelschaltung nach der Erfinabgestimmten Frequenzgenerators wird von dem dung,
der Ausgangsimpulse dieses Generators und zur Fig. 3 ein mehr ins einzelne gehendes Block-Speicherung derselben, so daß der jeweilige Zähl- schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform einer stand dem Integralwert der Differenzfrequenz ent- Regelschaltung nach der Erfindung,
spricht. Ein zweiter Zähler dient zur jeweiligen Zäh- 55 Fig. 4 ein Blockschaltbild eines digitalen Rechenlung von Normalzeitimpulsen. Der Ausgang des fest kreises für eine Regelschaltung nach der Erfinabgestimmten Frequenzgenerators wird von dem dung,
Tastgenerator getastet. Der Tastgenerator löst außer- F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
dem einen Multiplikationskreis aus, welcher jeweils der Erfindung zur Erzeugung kohärenter Sinus-
die in den beiden Zählern gespeicherten Zahlen mit- 60 schwingungen und
einander multipliziert und in einem weiteren Speicher- F i g. 6 und 7 Einzelheiten eines Phasenverzögeregister
festhält. Das gespeicherte Produkt entspricht rungskreises nach der Erfindung,
der jeweils gemessenen Periodenzahl der Differenz- Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Regelfrequenzschwingung, wobei auch Bruchteile der- schaltung zur Abstimmung von Oszillatoren innerselben angegeben sind. Die Bruchteile dieser Peri- 65 halb von Radaranlagen zur Verfolgung bewegter odenzahl dienen zur jeweiligen Steuerung der Ver- Zielkörper. Der Radarempfänger 1 gibt dabei eine zögerungszeit des Phasenverschiebungskreises, in feste Ausgangsfrequenz f0 + fx unbekannter Größe welchem die Impulsfolgen der Frequenz fa verzögert ab, wobei die Frequenz /0 der Radarsendefrequenz
der jeweils gemessenen Periodenzahl der Differenz- Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Regelfrequenzschwingung, wobei auch Bruchteile der- schaltung zur Abstimmung von Oszillatoren innerselben angegeben sind. Die Bruchteile dieser Peri- 65 halb von Radaranlagen zur Verfolgung bewegter odenzahl dienen zur jeweiligen Steuerung der Ver- Zielkörper. Der Radarempfänger 1 gibt dabei eine zögerungszeit des Phasenverschiebungskreises, in feste Ausgangsfrequenz f0 + fx unbekannter Größe welchem die Impulsfolgen der Frequenz fa verzögert ab, wobei die Frequenz /0 der Radarsendefrequenz
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und die Frequenz Jx der Dopplerverschiebung ent- verzögerung um schrittweise sich ändernde Beträge
spricht. Die Größe dieser unbekannten Frequenz soll erfahren. Diese jeweiligen Beträge der Phasenvermittels
der Ausgangsfrequenz eines frequenzabstimm- zögerung entsprechen jeweils der Gesamtzahl und
baren Oszillators nachgewiesen werden. Die unbe- den Bruchteilen der innerhalb der verflossenen Bekannte
Frequenz Z0 + fx und die Ausgangsfrequenz 5 triebszeit der Anordnung aufgetretenen Perioden der
(/„ + Z1 + fx) der in F i g. 1 mit 2 bezeichneten und Differenzfrequenzschwingung. Die jeweilige Phasenzusammengefaßt
als frequenzabstimmbarer Oszillator verzögerung eines jeden durch die Torschaltung 12
wirkenden Schaltungsteile werden in einer Misch- hindurchtretenden Sinuswellenzuges der Frequenz
stufe 3 einander überlagert. Man verwendet Vorzugs- (/0 + Z1) ist demgemäß dem jeweils gemessenen
weise eine Einseitenbandmischstufe mit unterdruck- io Bruchteil der Periodenzahl der Differenzfrequenzter
Trägerfrequenz, deren Ausgangsfrequenz der schwingung proportional.
Differenzfrequenz zwischen der unbekannten Fre- Die stufenweise Phasenverzögerung sei an Hand
quenz und der Oszillatorfrequenz gleich ist. Die Aus- des Vektordiagramms nach F i g. 2 erläutert. Der
gangsschwingung der Mischstufe 3 wird in einem Frequenzzeiger A0 entspricht in seiner Phasenlage
Verstärker 4 verstärkt und in einen auf die Fre- 15 der festen Ausgangsfrequenz des fest abgestimmten
quenz Z1 abgestimmten Frequenzdiskriminator 5 ein- Generators 8. Diese Ausgangsfrequenz hat, wie schon
gespeist. Das Ausgangssignal des Frequenzdiskrimi- oben gesagt, den Wert (Z0 + Zi)- Wenn die Phasen-
nators 5 entspricht der jeweiligen Frequenzabwei- drehung des Frequenzzeigers A 0 mit der unbekann-
chung des frequenzabstimmbaren Oszillators von der ten Frequenz fx erfolgt und wenn die Tastfrequenz
nachzuweisenden Dopplerfrequenz und findet als 20 größer als der Absolutbetrag dieser unbekannten
Fehlersignal 6 Verwendung. Das Fehlersignal 6 dient Frequenz fx ist, dann entsprechen die jeweiligen
zur Speisung einer Verzögerungszeit-Steuereinrich- Lagen des Frequenzpfeiles A 0 während jeweils auf-
tung, die ihrerseits mittels eines Verzögerungskreises einanderfolgender Tastperioden des Radarsystems
die Ausgangsfrequenz eines Oszillators verändert, so den dargestellten Weiten. Der Vektor A0 hat also
daß man einen vollständigen Regelkreis erhält. 25 nach einer weiteren Tastperiode die Lage A1, nach
Wenn die Anordnung abgeglichen ist, hat die Aus- zwei Tastperioden die Lage^42 usw. Die jeweiligen
gangsfrequenz des frequenzabstimmbaren Oszil- Phasenwinkel geben die jeweils erforderliche Phasen-
lators 2 den Wert (Z0 + Zi + /*)· Nach Abgleich der verschiebung an, welche jeweils aufeinanderfolgende
Anordnung unterscheiden sich somit die beiden in Sinuswellenzüge erfahren müssen, damit die effektive
der Mischstufe 3 überlagerten Frequenzen um die 30 Ausgangsimpulsfolge von Sinuswellenzügen die Fre-
Differenzfrequenz Zi · Der frequenzabstimmbare Os- quenz (Z0 + Z1 + Zx) aufweist.
zillator 2 enthält also einen fest abgestimmten Fre- Wenn die Tastfrequenz kleiner als die unbekannte
quenzgenerator mit der Ausgangsfrequenz Z0, dessen Frequenz fx ist, dann muß die Phasendrehung jeweils
Ausgangsschwingung in eine Schwingung der Fre- zweier aufeinanderfolgender Sinuswellenzüge, z. B.
quenz fb umgeformt werden kann. Nach Abgleich der 35 A2 und As, mehr als 360° betragen. Eine Phasen-Anordnung
ist die Frequenz fb der Abgleichfrequenz drehung um 360° kann jedoch vernachlässigt werden,
(Z0 + Z1 + fx) gleich. Die Erfindung umfaßt mehrere so daß jeweils nur die Bruchteile der Phasendrehung,
Ausführungsformen von frequenzabstimmbaren Os- welche den Vollkreis überschreiten, berücksichtigt
zillatoren bzw. von Regelschaltungen zur Abstim- werden. Infolgedessen muß in jedem Fall, d. h. wenn
mung von Oszillatoren im obigen Sinn, welche inner- 40 die Tastfrequenz größer oder kleiner als die unhalb
einer Gesamtanordnung nach F i g. 1 Verwen- bekannte Frequenz fx ist, die jeweilige Änderung
dung finden können. Beispiele solcher Abstimm- der Phasenverschiebung aufeinanderfolgender Sinusschaltungen
nach der Erfindung sind in den F i g. 3, 4 wellenzüge innerhalb des Phasenverzögerungskreises 9
und 5 gezeigt. entsprechend der unbekannten Schwingungsfrequenz fx
F i g. 3 zeigt das Blockschaltbild einer Abstimm- 45 geregelt werden, wobei Phasendrehungen um eine
schaltung nach der Erfindung, welche im Zusammen- volle Periode vernachlässigt werden können,
hang mit einem Impulsradarsystem Verwendung F i g. 4 zeigt eine digitale Ausführungsform der finden kann. Hierbei erfolgt die Abstimmung auf die Verzögerungszeit-Steuereinrichtung, welche im Rahveränderte Frequenz der vom Zielobjekt reflektierten men einer Ausführungsform der Erfindung nach Wellenzüge in der Form, daß entsprechend getastete 50 F i g. 3 Verwendung finden kann. Der Integrations-Vergleichswellenzüge jeweils um bestimmte, jeweils kreis 7 weist beispielsweise einen abstimmbaren Imvon dem obenerwähnten Fehlersignal abhängige pulsgenerator 21 auf, welcher durch das Rückkoppe-Werte phasenverschoben werden. lungsfehlersignal 6 gesteuert wird und dessen über
hang mit einem Impulsradarsystem Verwendung F i g. 4 zeigt eine digitale Ausführungsform der finden kann. Hierbei erfolgt die Abstimmung auf die Verzögerungszeit-Steuereinrichtung, welche im Rahveränderte Frequenz der vom Zielobjekt reflektierten men einer Ausführungsform der Erfindung nach Wellenzüge in der Form, daß entsprechend getastete 50 F i g. 3 Verwendung finden kann. Der Integrations-Vergleichswellenzüge jeweils um bestimmte, jeweils kreis 7 weist beispielsweise einen abstimmbaren Imvon dem obenerwähnten Fehlersignal abhängige pulsgenerator 21 auf, welcher durch das Rückkoppe-Werte phasenverschoben werden. lungsfehlersignal 6 gesteuert wird und dessen über
Im einzelnen enthält die Schaltung nach der Erfin- eine der Ausgangsleitungen 21a bzw. 21 & abgegedung
einen Integrationskreis 7, in welchen das Rück- 55 bene Impulsfolgefrequenz unmittelbar proportional
koppelungsfehlersignal 6 eingespeist wird, einen fest der Amplitude des Fehlersignals 6 ist. Jeweils entabgestimmten
Frequenzgenerator 8 mit der Aus- sprechend dem Vorzeichen der Differenzfrequenz ergangsfrequenz
(Z0 + Z1) sowie einen abstimmbaren scheinen die Ausgangsimpulse entweder in der Lei-Phasenverzögerungskreis
9 zur jeweiligen Phasen- tung 21 α oder in der Leitung 21 b. Die Impulse des
verzögerung der Ausgangsimpulswellenzüge des fest 60 Generators 21 werden in einem iV-stufigen, reverabgestimmten
Generators. Die Steuerung des Phasen- siblen Zähler 22 registriert, wobei beispielsweise die
verzögerungskreises 9 erfolgt von dem Integrations- auf der Leitung 21 α erscheinenden Impulse zu dem
kreis 7 aus. Zur Tastung des Phasenverzögerungs- Zählerinhalt hinzuaddiert und die auf der Leitung
kreises 9 dienen Torschaltungen 11 und 12, welche 21 b erscheinenden Impulse von dem Zählerinhalt
jeweils von dem Tastgenerator 13 der Radaranlage 65 abgezogen werden.
gesteuert werden. Die Torschaltung 12 läßt jeweils Ein zweiter, einfacher, M-stufiger Zähler 23 ist an
impulsförmige Sinuswellenzüge des fest abgestimm- den Ausgang eines Normalzeitgebers 24 angeschlos-
ten Generators durch, welche jeweils eine Phasen- sen. Die Frequenz des Normalzeitgebers 24 beträgt
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vorzugsweise 2M+pHz (wo 2-ρ die Stufenzahl des torschaltungen 34 bzw. 36 aufweisen, welche eine
verwendeten Phasenverzögerungskreises ist), derart, Zuführung der Multiplikanden zu dem Rechenwerk
daß der jeweilige Zählerstand 23 ein Maß für die 35 ermöglichen. Die Torschaltglieder 34 und 36 wer-
jeweils abgelaufene Betriebszeit ist. Die in den den vorzugsweise von dem Tastgenerator 13 ge-
Zählern 22 und 23 gespeicherten Zahlen können 5 steuert. Für den vorliegenden Zweck beispielsweise
jeweils mittels einer Multiplikationsschaltung 25 mit- geeignete Multiplikationsschaltungen sind in dem
einander multipliziert werden. Eine Multiplikation Buch »Arithmetic Operations in Digital Computers«,
wird jeweils von dem Tastgenerator 13 ausgelöst. von R. C. Richards, im Verlag Van Nostrand,
Das Produkt wird in ein (M + AT)-stufiges Register 27 1955, beschrieben.
eingeschrieben und dort jeweils für die Dauer zwi- io Der Speicherinhalt der verschiedenen Zähler und
sehen zwei aufeinanderfolgenden Tastimpulsen ge- Speicherregister ist oben nur allgemein angegeben,
speichert. Dementsprechend enthält das Register 27 Wenn der Rechenkreis eine Frequenzgenauigkeit von
jeweils die innerhalb der verflossenen und vom 1 Hz bei einem Gesamtmeßbereich von 217 Hz auf-Zähler
23 gespeicherten Betriebszeit gemessene Zahl weisen soll, dann muß der Speicherinhalt des iV-stuvon
Perioden der Differenzfrequenzschwingung fx, 15 figen Zählers 22 insgesamt 17 Stellen plus einer
einschließlich der Bruchteile dieser Perioden. zusätzlichen Vorzeichenstelle aufnehmen können.
Der fest abgestimmte Generator 8 erzeugt eine Soll eine Schaltstufe des Phasenverzögerungskreises
Ausgangsschwingung der Frequenz (/0 + Z1). Die (180/32)° entsprechen, dann benötigt man für das
Ausgangsschwingung dieses Generators wird durch betreffende Befehlswort insgesamt sechs Stellen. In
die Torschaltung 12 getastet, so daß jeweils durch 20 diesem Fall muß die Folgefrequenz des Normalzeiteinen
Tastimpuls ein Sinuswellenzug der Frequenz gebers 2M + " = 223 Hz betragen. Der nutzbare Fre-(/0
+ Z1) ausgelöst wird. Die Torschaltung 12 wird quenzabstimmbereich wird außerdem durch die
über eine Verzögerungsstrecke 31 von dem Tast- Dauer T0 eines Sinuswellenzuges begrenzt. Normalergenerator
13 erregt. Die Verzögerungszeit der Ver- { Aussteuerbereich (VU Hz.
zogerungsstrecke31 ist so eingestellt daß innerhalb 25 a \2^}
generator 13 erregt. Die Verzögerungszeit der Ver- { Aussteuerbereich
zogerungsstrecke31 ist so eingestellt, daß innerhalb 25 a
dieser Verzögerungszeit ein Multiplikationsvorgang Fig. 5 zeigt eine digitale Verzögerungszeit-Steuer-
ablaufen kann, so daß in dem Register 27 nach einrichtung nach der Erfindung für eine kohärent
Löschung des jeweils zuvor gespeicherten Register- strahlende Radaranlage. Die Einrichtung bewirkt
inhalts das während der betreffenden Tastperiode eine periodische, schrittweise geänderte Phasenverbenötigte
Produkt zur Verfugung steht. Infolgedessen 30 Schiebung einer kohärenten Schwingung, wobei die
kann die jeweils erforderliche Verzögerungszeit des Änderungsgeschwindigkeit jeweils von der Größe des
Phasenverzögerungskreises 9 während einer jeden Fehlersignals abhängig ist. Die Steuereinrichtung
Tastperiode entsprechend dem zugehörigen Inhalt enthält wieder einen von dem Rückkoppelungsfehlerdes
Registers 27 eingestellt werden. signal 6 gesteuerten Impulsgenerator 21', dessen Aus-
Die jeweilige Größe der innerhalb des Phasen- 35 gangsimpulsfolge mit regelbarer Folgefrequenz auf
verzögerungskreises 9 eingestellten Phasenverzöge- einer der Leitungen 21 α' bzw. 21 b' entsprechend
rung ergibt sich aus dem Wert des eine volle Peri- dem Vorzeichen des Fehlersignals erscheint und
odenzahl übersteigenden Bruchteils im Zeitpunkt der einen iV-stufigen, reversiblen Zähler 22' erregt. Der
Auslösung des Multiplikationsvorganges. Das je- letztere speichert den jeweiligen Integralwert der
weils gespeicherte Produkt gibt somit die während 40 Differenzfrequenz sowie eine zusätzliche Vorzeichender
gesamten Betriebszeit registrierten Perioden der stelle für die Differenzfrequenz und ist infolgedessen
Differenzfrequenzschwingung nach vollen Perioden in entsprechender Weise wie der Zähler 22 aufge-
und Bruchteilen an. Da jedoch die volle Perioden- baut. Ein zweiter Zähler 43 ist an einen Normalzeitzahl
in vorliegendem Zusammenhang keine Bedeu- impulsgenerator 24' angeschlossen und enthält
tung hat, wird jeweils der gespeicherte Bruchteil des 45 N Stufen. Die jeweiligen Ausgänge der verschiedenen
Registerinhalts zur Einstellung des Phasenverzöge- Stufen der Zähler 22' und 43 sind über eine von
rungskreises 9 verwendet. Der Phasenverzögerungs- Und-Kreisen gebildete Matrix 45 verbunden. Die
kreis 9 wird infolgedessen entsprechend dem Inhalt Ausgänge der Und-Kreise erregen einen Oder-Kreis
der rechts von dem Komma 33 stehenden Register- 46. Die Matrixschaltung ist derart aufgebaut, daß
stellen eingestellt. Das in Fig. 4 dargestellte Aus- 50 beispielsweise der Und-Kreis 47 an die niedrigstführangsbeispiel
weist einen Phasenverzögerungs- wertige Zifferstufe des Zählers 22' und an die höchstkreis
9 auf, welcher so in 2" Stufen eingestellt werden wertige Zifferstufe des Zählers 43 angeschlossen ist.
kann, daß er jeweils an die ρ höchstwertigen Ziffer- Entsprechend ist die niedrigstwertige Zifferstufe des
stellen hinter dem Komma 33 angeschlossen ist. In Zählers 43 sowie die höchstwertige Zifferstufe des
den weiter unten noch erläuterten F i g. 6 und 7 sind 55 Zählers 22' mit dem Und-Kreis 48 verbunden. All-Einzelheiten
eines solchen sechsstufigen Phasenver- gemein ist also die n-te Zifferstufe des Zählers 43
zögerungskreises dargestellt. Er enthält in jeder der und die (N — n)-te Zifferstufe des Zählers 22' mit
sechs Stufen jeweils eine Verzögerungsleitung mit einem gemeinsamen Und-Kreis verbunden. Durch
verschiedener Verzögerungszeit, so daß insgesamt 2" diese Matrixschaltung wird die Ausgangsimpulsfolge
verschiedene Einstellungen möglich sind. Diese 60 des Normalzeitgebers 24' jeweils entsprechend der in
2β=64 verschiedene Einstellungen ermöglichen also dem Zähler 22' gespeicherten Zahl so geändert, daß
eine Einstellung der Phasenverzögerung zwischen 0 die Ausgangsimpulsfolge der Matrixschaltung eine
und 2 π in 64 gleichen Stufen zu je (360/64). Wenn kleinere Folgefrequenz als die Impulsfolge des Norman
noch mehr Stufen innerhalb des Phasenverzöge- malzeitgebergenerators 24' hat, wobei jedoch diese
rungskreises vorsieht, erzielt man eine noch größere 65 Ausgangsimpulsfolgefrequenz proportional der in
Genauigkeit der Einstellung. dem Zähler 22' gespeicherten Zahl ist. Diese ge-
Die Multiplikationsschaltung 25 ist nicht im ein- richtete Ausgangsimpulsfolge erscheint am Ausgang
zelnen dargestellt. Sie kann beispielsweise Eingangs- des Oder-Kreises.
9 10
Die Ausgangsimpulse des Oder-Kreises 46 haben gestellte Phasenverzögerung ist proportional der jekeine
gleichförmige Impulsdauer und keinen gleichen weils in dem Zähler gespeicherten höchstwertigen
Impulsabstand; lediglich ihre mittlere Folgefrequenz Zifferstellen hinter dem Komma,
ist der in dem Zähler 22' gespeicherten Zahl propor- Der Aufbau einer Verzögerungsstufe des Phasentional. Infolgedessen werden diese Impulse zusam- 5 Verzögerungskreises nach Fig. 6 ist im einzelnen men mit den Ausgangsimpulsen des Normalzeit- beispielsweise in F i g. 7 dargestellt. An den Ausgebers 24' einem Und-Kreis 49 zugeführt, an dessen gang der jeweils zugehörigen Zifferstufe des Zählers Ausgang eine Folge von Impulsen gleicher Dauer ist ein elektronischer Schalter angeschlossen, welcher erscheint, deren Folgefrequenz der in dem Zähler 22' die betreffenden Sinuswellenzüge jeweils über eine gespeicherten Zahl proportional ist. Diese Impuls- io von zwei Leitungen weitergibt. Eine Leitung enthält folge wird in einen reversiblen Zähler 51 eingespeist, eine Verzögerungsstrecke mit festgelegter Phasendessen jeweiliger Zählstand der jeweiligen vollen verzögerung, während in der anderen Leitung keine Periodenzahl und Bruchteilen der Differenzfrequenz- Verzögerungsstrecke enthalten ist. Die Ausgangsschwingung entspricht. Die höchstwertigen Ziffer- frequenz (/„ + Z1) des Frequenzgenerators liegt an stellen unmittelbar nach dem Komma 33 der in dem 15 dem Emitterwiderstand 72 einer Transistorverstärker-Zähler 51 gespeicherten Zahl dienen zur Steuerung stufe 71 an. Die Basis dieses Transistors 71 ist vordes Phasenverzögerungskreises 9. Wenn der Phasen- zugsweise mit Masse verbunden, während das Ausverzögerungskreis 9 insgesamt ρ Stufen aufweist, gangssignal am Kollektor abgenommen wird. Im dann kann die jeweilige Phasenverzögerung in Ausgangszweig des Kollektors liegen ein Widerstand 2" Schritten eingestellt werden. Der Phasenverzöge- 20 73 und ein Stufentransformator 74. Außerdem entrungskreis 9 dient zur jeweiligen einstellbaren hält der Ausgangskreis eine einstellbare Induktivität Phasenverschiebung der Ausgangsschwingungen des 75 und einen Kondensator 76, so daß der Ausgangsauf die Frequenz (/0 + Z1) fest abgestimmten Fre- kreis vorzugsweise auf die Frequenz (/0 + Z1) abgequenzgenerators 8. Infolgedessen wird der Misch- stimmt werden kann. Die an dem Emitter und dem stufe 3 vom Ausgang des Phasenverzögerangskreises 9 25 Kollektor anliegenden Speisespannungen haben verher eine^ gleichförmige Schwingung der Frequenz schiedenes Vorzeichen, jedoch gleiche absolute Oo + /1 + fx) zugeführt. Werte. Eine Spannung jeweils gleicher Größe liegt
ist der in dem Zähler 22' gespeicherten Zahl propor- Der Aufbau einer Verzögerungsstufe des Phasentional. Infolgedessen werden diese Impulse zusam- 5 Verzögerungskreises nach Fig. 6 ist im einzelnen men mit den Ausgangsimpulsen des Normalzeit- beispielsweise in F i g. 7 dargestellt. An den Ausgebers 24' einem Und-Kreis 49 zugeführt, an dessen gang der jeweils zugehörigen Zifferstufe des Zählers Ausgang eine Folge von Impulsen gleicher Dauer ist ein elektronischer Schalter angeschlossen, welcher erscheint, deren Folgefrequenz der in dem Zähler 22' die betreffenden Sinuswellenzüge jeweils über eine gespeicherten Zahl proportional ist. Diese Impuls- io von zwei Leitungen weitergibt. Eine Leitung enthält folge wird in einen reversiblen Zähler 51 eingespeist, eine Verzögerungsstrecke mit festgelegter Phasendessen jeweiliger Zählstand der jeweiligen vollen verzögerung, während in der anderen Leitung keine Periodenzahl und Bruchteilen der Differenzfrequenz- Verzögerungsstrecke enthalten ist. Die Ausgangsschwingung entspricht. Die höchstwertigen Ziffer- frequenz (/„ + Z1) des Frequenzgenerators liegt an stellen unmittelbar nach dem Komma 33 der in dem 15 dem Emitterwiderstand 72 einer Transistorverstärker-Zähler 51 gespeicherten Zahl dienen zur Steuerung stufe 71 an. Die Basis dieses Transistors 71 ist vordes Phasenverzögerungskreises 9. Wenn der Phasen- zugsweise mit Masse verbunden, während das Ausverzögerungskreis 9 insgesamt ρ Stufen aufweist, gangssignal am Kollektor abgenommen wird. Im dann kann die jeweilige Phasenverzögerung in Ausgangszweig des Kollektors liegen ein Widerstand 2" Schritten eingestellt werden. Der Phasenverzöge- 20 73 und ein Stufentransformator 74. Außerdem entrungskreis 9 dient zur jeweiligen einstellbaren hält der Ausgangskreis eine einstellbare Induktivität Phasenverschiebung der Ausgangsschwingungen des 75 und einen Kondensator 76, so daß der Ausgangsauf die Frequenz (/0 + Z1) fest abgestimmten Fre- kreis vorzugsweise auf die Frequenz (/0 + Z1) abgequenzgenerators 8. Infolgedessen wird der Misch- stimmt werden kann. Die an dem Emitter und dem stufe 3 vom Ausgang des Phasenverzögerangskreises 9 25 Kollektor anliegenden Speisespannungen haben verher eine^ gleichförmige Schwingung der Frequenz schiedenes Vorzeichen, jedoch gleiche absolute Oo + /1 + fx) zugeführt. Werte. Eine Spannung jeweils gleicher Größe liegt
Der Zähler 22' enthält eine zusätzliche Zählstufe an den Anschlüssen eines Diodenschalters 77, wel-55
zur Speicherung des jeweiligen Vorzeichens. Diese eher die Ausgangsimpulse der Transistorschaltstufe
Zählstufe ermöglicht die Steuerung eines Umschal- 30 71 jeweils entweder verzögerungsfrei oder über eine
ters 56, welcher die Ausgangsimpulse des Und-Krei- Verzögerungsstrecke 78 weiterleitet. Der Diodenses
49 an den Zähler 51 jeweils über eine von zwei schalter 77 enthält beispielsweise zwei Dioden 81
Leitungen weitergibt. Wenn der Inhalt der Zählstufe und 82, welche mit ihren Kathoden an den Aus-55
ein positives Vorzeichen anzeigt, dann ist über gangswiderstand 73 angeschlossen sind. Jede dieser
den Umschalter 56 eine Leitung 57 a erregt, während 35 Dioden ist durch die jeweils an Widerständen 83
im Falle eines negativen Vorzeichens die Leitung,57 b und 84 anliegende Speisespannung in Durchlaßricherregt
wird. Die über die Leitung 57 a den reversiblen tung vorgespannt. Während des Betriebes der ge-Zähler
erreichenden Impulse bewirken eine Addition, samten Anordnung liegen jedoch die Ausgangswährend
die über die Leitung 57 & erscheinenden Im- potentiale einer zugehörigen Zifferstufe des Zählers
pulse eine Subtraktion bewirken. 40 51 bzw. des Registers 27 an Schaltdioden 85 bzw. 86
Die F i g. 6 und 7 der Zeichnungen zeigen Einzel- an, wobei jeweils nur eine dieser Dioden leitend ist,
heiten des Aufbaus eines steuerbaren Phasenverzöge- während die andere jeweils in Abhängigkeit von
rungskreises, welcher im vorliegenden Beispiel sechs dem zugehörigen Zifferwert gesperrt bleibt. Wenn
Stufen aufweist, die, wie bereits gesagt, jeweils von beispielsweise in der zugehörigen Zifferstufe der
den sechs höchstwertigen Zifferstellen unmittelbar 45 Zifferwert 0 gespeichert ist, dann ist die Diode 85
hinter dem Komma der in dem Zähler 51 bzw. in leitend und die Diode 86 gesperrt. Die jeweilige Umdem
Register 27 gespeicherten Zahl angesteuert wer- schaltung der Dioden kann durch entsprechende Anden.
Die Ausgangsspannungen einer jeden dieser schaltung derselben in an sich bekannter Weise an
sechs Zifferstufen liegen jeweils an einem zu der be- die zugehörige Zifferstufe des Speichers erfolgen,
treffenden Verzögerungsstufe gehörenden Schalter 61 50 Wenn die Diode 85 leitet, fließt in dem Widerstand
an. Diese Schalter 61 sind als zweistufige Umschalter 83 ein wesentlich höherer Strom, als wenn diese
ausgebildet und verbinden jeweils ihren Eingangs- Diode gesperrt ist. Dementsprechend ist der Spankontakt
einerseits mit einer Verzögerungsleitung 62 nungsabfall in dem Widerstand 83 beträchtlich grömit
einer Phasenverzögerung von 0° und anderer- ßer, so daß die Spannung des Anschlußpunktes 87
seits mit einer Verzögerungsleitung 63 mit einer 55 gegenüber der Spannung an dem Verbindungspunkt
Phasenverzögerung von 180°. Die jeweils nächste 88 einen negativen Wert annimmt, wodurch die
Stufe des Phasenverzögerangskreises ist entsprechend Diode 81 gesperrt wird. Gleichzeitig ist die Schaltaufgebaut,
wobei die Phasenverzögerung des betref- diode 86 gesperrt, so daß die Spannung am Verbinienden
Zweiges 90° ausmacht. Entsprechend ent- dungspunkt 89 gegenüber der Spannung am Verbinhalten
die weiteren Stufen jeweils Verzögerangs- 60 dungspunkt 88 einen beträchtlichen positiven Wert
strecken mit einer Phasenverzögerung von 45°, von erreicht, was zur Folge hat, daß die Diode 82 weiter-(180/8)°,
von (180/16)° und von (180/32)°. Jeweils hin leitend bleibt. Der in der betreffenden Zifferstufe
in Abhängigkeit von den betreffenden Stellenwerten des Zählers bzw. Registers gespeicherte Zifferwert
der in dem Zähler gespeicherten Zahl wird die je- bestimmt somit, welche der Dioden 81 bzw. 82 leiweils
gewünschte Kombination von Verzögerangs- 65 tend ist. Wenn die Diode 82 leitfähig ist, werden die
stufen so eingeschaltet, daß man in Schritten von jeweiligen Sinuswellenzüge in der Verzögerungs-(180/32)°
jede gewünschte Phasenverzögerang zwi- strecke 78 verzögert, während im anderen Fall, wenn
sehen 0 und 360° einstellen kann. Die gesamte ein- die Diode 81 leitfähig ist, keine Verzögerung erfolgt.
Ein Kondensator 91 dient zur Koppelung zwischen benachbarten Stufen des Phasenverzögerungskreises.
Der Ausgang der in F i g. 7 dargestellten Stufe ist an
die nächste entsprechend aufgebaute Stufe des Phasenverzögerungskreises angeschlossen, welche jedoch
von der jeweils folgenden Zählerstufe mit niedrigerem Zifferwert eingestellt wird.
Claims (10)
1. Regelschaltung zur Abstimmung von Oszillatoren in Abhängigkeit von der Frequenz einer
Bezugsschwingung, insbesondere für Funk-Entfernungsmeßsysteme, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signale konstanter Frequenz darbietender Ausgang des betreffenden Oszillators (8)
mit einem Verzögerungskreis (9) verbunden ist, welcher seinerseits an eine Verzögerungszeit-Steuereinrichtung
(7, 27 bzw. 21', 22', 24', 43,46,
49, 51) angeschlossen ist, die ihrerseits die Verzögerungszeit des Verzögerungskreises wiederum
in Abhängigkeit von einer in einer Mischstufe (3) aus der Bezugsfrequenz und der konstanten
Oszillatorfrequenz gebildeten Differenzfrequenz jeweils auf sich schrittweise ändernde Werte einstellt
bzw. schrittweise oder kontinuierlich verändert.
2. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieVerzögerungszeit-Steuereinrichtung
(7, 27 bzw. 2Γ, 22', 24', 43, 46, 49, 51) über einen ein Fehlersignal (6) erzeugenden
Frequenzdiskriminator (5) mit der Mischstufe (3) verbunden ist.
3. Regelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit-Steuereinrichtung
(7, 27 bzw. 21', 22', 24', 43, 46, 49, 51) einen den Verzögerungskreis (9) steuernden Zähler (22 bzw. 22') zur Bestimmung
der Perioden der Differenzfrequenz enthält, welche eine selbsttätige Verstellung der Verzögerungszeit
des Verzögerungskreises jeweils in Abhängigkeit von seinem Zählerstand auslöst (Fig. 4 und 5).
4. Regelschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (22) und ein weiterer,
die jeweilige Betriebszeit bestimmender Zähler (23) über ein Multiplikationswerk (25)
mit einem Register (27) verbunden sind, dessen jeweiliger Inhalt jeweils zu bestimmten Zeitpunkten
zur Einstellung der Verzögerungszeit des Verzögerungskreises (9) dient (Fig. 4).
5. Regelschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (22') in Abhängigkeit
von seinem Zählerstand die Wiederholungsfrequenz einer Impulsgeneratorschaltung (24', 43, 45, 46) steuert, die ihrerseits an einen
die Verzögerungszeit des Verzögerungskreises (9) fortwährend schrittweise in Abhängigkeit von
seinem Zählerstand verändernden weiteren Zähler (51) angeschlossen ist (Fig. 5).
6. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungskreis
(9) über ein Torschaltglied (12) mit einem eine unveränderliche Frequenz darbietenden
Oszillator (8) verbunden ist, derart, daß dem Verzögerungskreis Impulssinuswellenzüge zugeleitet
werden (Fig. 3 und 4).
7. Regelschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verzögerungskreis (9) eine kontinuierliche Sinusschwingung
zugeführt wird (F i g. 5).
8. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit
des Verzögerungskreises (9) jeweils um ganzzahlige Vielfache eines Grundschrittes stufenweise
verstellbar ist (Fig. 6).
9. Regelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit
des Verzögerungskreises jeweils in gleichen Schritten stufenweise verstellbar ist.
10. Regelschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des
Verzögerungskreises (9) jeweils entsprechend demjenigen Teil des Zählerstandes des jeweils an
den Verzögerungskreis angeschlossenen Zählers (27 bzw. 51) erfolgt, welcher einem bestimmten
Bruchteil der Periode der Differenzfrequenzschwingung entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 528105, 557 889;
USA.-Patentschriften Nr. 2304377, 2544407,
Britische Patentschriften Nr. 528105, 557 889;
USA.-Patentschriften Nr. 2304377, 2544407,
2949585;
Brown-Boveri-Mitteilungen, August 1946, S. 193
Brown-Boveri-Mitteilungen, August 1946, S. 193
bis 197.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 550/145 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US190081A US3265986A (en) | 1962-04-25 | 1962-04-25 | Variable frequency oscillators |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1268686B true DE1268686B (de) | 1968-05-22 |
DE1268686C2 DE1268686C2 (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=22699947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631268686 Expired DE1268686C2 (de) | 1962-04-25 | 1963-01-31 | Regelschaltung zur Abstimmung von Oszillatoren in Abhaengigkeit von der Frequenz einer Bezugsschwingung, insbesondere fuer Funk-Entfernungsmesssysteme |
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Country | Link |
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US (1) | US3265986A (de) |
DE (1) | DE1268686C2 (de) |
FR (1) | FR1359164A (de) |
GB (1) | GB987732A (de) |
NL (1) | NL288519A (de) |
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