DE1264798B - Anordnung zur Anzeige des von einem Planumsschneidgeraet herzustellenden Planums - Google Patents

Anordnung zur Anzeige des von einem Planumsschneidgeraet herzustellenden Planums

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DE1264798B
DE1264798B DE1966V0030583 DEV0030583A DE1264798B DE 1264798 B DE1264798 B DE 1264798B DE 1966V0030583 DE1966V0030583 DE 1966V0030583 DE V0030583 A DEV0030583 A DE V0030583A DE 1264798 B DE1264798 B DE 1264798B
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DE
Germany
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cutting device
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Application number
DE1966V0030583
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English (en)
Inventor
Kasimir Nowacki
Dr-Ing Helmut Routschek
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SCHWARZE PUMPE VEB K
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SCHWARZE PUMPE VEB K
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Component Parts Of Construction Machinery (AREA)

Description

  • Anordnung zur Anzeige des von einem Planumsschneidgerät herzustellenden Planums Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Anzeige des von einem Planumsschneidgerät herzustellenden Planums, mit einer nach dem optisch-elektrischen Prinzip arbeitenden Sende- und Empfangseinrichtung, insbesondere für Tagebaugeräte des Braunkohlenbergbaues.
  • Es ist bekannt, zur Kontrolle und zur Erzielung eines gewünschten Planums in den Tagebaubetrieben des Braunkohlenbergbaues an den Fördergeräten, z. B. an Schaufelrad- und Eimerkettenbaggern, das Prinzip der Schlauchwaage anzuwenden, indem der Differenzdruck bzw. die verschiedenen Meßhöhen in den Füllstandsgefäßen über Drehspulen oder Potentiometer, z. B. mittels Manometer, derart beeinflußt werden, daß die Sollabweichung durch elektrische Schaltmittel eine Höhenanzeige zuläßt. Durch bekannte schaltungstechnische Maßnahmen ist es auch gegeben, daß die veränderte Spulenspannung direkt zur Höhenkorrektur des Planumsschneidwerkzeuges ausgenutzt wird. Die Anwendung des Schlauchwaageprinzips ist für die Planumsanzeige insofern nachteilig, als durch die Vielzahl der auftretenden Störfaktoren, z. B. durch Witterungseinflüsse, wie Hitze und Kälte, mechanische Beschädigungen der Verbindungsleitungen, Leckverluste usw. derartige Ungenauigkeiten im Meßsystem auftreten, daß die Funktionstüchtigkeit nicht mehr gegeben ist. Mit ähnlichen Mängeln ist ein weiteres bekanntes Planumsanzeigegerät behaftet, welches auf dem Pendelprinzip beruht.
  • Bei diesem Prinzip werden die verschiedensten Neigungsausschläge des Pendels, verursacht durch die Schrägstellung des Planumsschneidgerätes, zur Höhenanzeige ausgenutzt; dies geschieht hierbei durch einen mit einem verschiebbaren Eisenkern ausgestatteten Differentialtransformator, der durch den Pendelausschlag betätigt wird. Dieses Gerät läßt sich nur an solchen Gewinnungsgeräten, z. B. Eimerkettenbaggern, anwenden, die ohne Vorschub des Planumsschneidgerätes arbeiten. Da durch das Verschieben des Vorschubauslegers auch der Pendelausschlag wirksam wird, ohne daß eine Veränderung der Planumshöhe eintritt, kommt es zu Fehlkorrekturen. Ein Verschieben des Vorschubauslegers mit dem daran befindlichen Gewinnungsgerät ist aber beim Planumsschneiden deshalb unbedingt notwendig, weil ein Verfahren des gesamten Tagebaugerätes für diesen Arbeitsvorgang nicht möglich ist, da das Tagebaugerät mit anderen Geräten, z. B. mit einem Förderbandwagen, im Verbundbetrieb arbeitet. Deshalb wird noch immer ein Planumswinker als Beobachter am Gewinnungsgerät bzw. am Planierstück des Baggers aufgestellt, der den Baggerführer durch Zeichen verständigt, inwieweit das Sollplanum eingehalten wird. Des weiteren ist es auch bekannt, mit Hilfe von Nivellierinstrumenten oder Theodoliten ein Planum mit einer vorgegebenen Höhe bzw.
  • Neigung zu erzielen. Hierbei muß ein Beobachter an einem der genannten Instrumente ständig die Zielmarken am Baggerplanierstück anvisieren. Der Mangel besteht hierbei neben dem Einsatz einer Arbeitskraft auch in der Unfallgefahr, der der Planumswinker ausgesetzt ist. Bei der Anwendung von geodätischen Meßverfahren ist eine Person an der Zielmarke und eine weitere Person am Theodoliten zu postieren.
  • Es ist auch eine Anordnung bekannt, das die vorgesehene Normalhöhe des Gerätes durch die Lichtstrahlen eines Spezialscheinwerfers steuert. Das geschieht dadurch, daß von einem festen Punkt ein paralleler Lichtstrahl zum Gerät gesendet und dieses über Fotozellen und Verstärker in Lichtstrahlmitte gehalten wird. Dieses Prinzip der optisch-elektrischen Höhenmessung mittels Lichtstrahlen ist nicht praktisch anwendbar, da die Lichtstrahlen nur auf sehr begrenztem Raum und nur in geringen Entfernungen wirksam werden, wobei Fehlmessungen durch Fremdeinstrahlungen, wie z. B. durch Sonnenlicht eintreten können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein für sämtliche Betriebsanforderungen des Bergbaues anwendbare Anordnung zu schaffen, welche sich durch einen einfachen Aufbau, eine sichere Wirkungsweise und eine hohe Präzision auszeichnet sowie eine Planumsanzeige über eine große Fläche ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein mit selektiver Fluoreszenz arbeitender optischer Verstärker, dessen gerichtetes und kohärentes Strahlungsband auf eine am Planumsschneidgerät angebrachte Empfangseinrichtung weist, auf einem stationären oder verfahrbaren, auf dem Planum ruhenden Gerät angebracht ist, und daß das Strahlungsband mittels eines vor dem optischen Verstärker angeordneten, um eine vertikale Achse drehbaren Spiegels kontinuierlich sowie parallel zum Sollplanum über das zu schneidende Planum hin richtbar ist. Das auf optischen Verstärkern beruhende Prinzip der Erzeugung eines Strahles durch selektive Fluoreszenz zeichnet sich durch eine große Reichweite, eine sehr scharfe Bündelung und die hohe Energiedichte aus. Dieser Strahlungseffekt wird zur Planumsanzeige für Tagebaugeräte derart ausgenutzt, daß die Lichtwellen von einem in größerer Entfernung gewählten Standpunkt aus auf dem Planum in einer bestimmten Höhe gegen die am Planumsschneidgerät des Tagebaugerätes angeordneten Empfangseinrichtungen gerichtet sind, und daß der auftreffende Lichtstrahl (Laserstrahl) von einer der übereinander angeordneten Empfangselemente aufgenommen wird, was zur Signalauslösung am Schaltpult des Bedienungsstandes des Tagebaugerätes ausgenutzt wird.
  • Bei einer Abweichung der vorgegebenen Sollplanumshöhe werden die unter oder oberhalb des vorgegebenen - Sollkontaktes an der Empfängerseite angeordneten Kontakte durch den kohärenten Lichtstrahl beaufschlagt, wobei der durch eine bekannte elektrische Schaltungsanordnung ausgelöste Schaltimpuls im Führerstand des Tagebaugerätes ein Signal so auslöst, daß eine manuelle oder selbsttätige Korrektur der Höhenverstellung des Planierstückes ermöglicht wird. Da das Planumsschneidgerät sich über eine größere Fläche des Tagebaues unter Beibehaltung des vorgegebenen Höhenniveaus bewegt, ist es notwendig, daß der gewünschte Strahl eine der Größe des Arbeitsbereiches des Planumsschneidgerätes entsprechenden Fläche kontinuierlich bestreicht. Dies geschieht durch einen vor dem optischen Verstärker im Strahlungsbereich angeordneten und um eine vertikale Achse drehbaren Spiegel, der sich kontinuierlich innerhalb eines gewählten und einstellbaren Winkelbereiches hin- und herbewegt. Dadurch gelangt der Strahl auch bei einer veränderten Stellung des Planumsschneidgerätes auf die daran befestigten Empfangseinrichtungen.
  • Der optische Verstärker wird an Stelle des Fernrohres eines bekannten Theodoliten unter Beibehaltung der Winkelmeßeinrichtung in diesen eingelassen; somit ist die im Vermessungswesen übliche Genauigkeit mit dem beschriebenen Gerät ebenfalls erreichbar.
  • An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung näher beschrieben.
  • Die Figur zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung.
  • Auf dem Planum 1 eines Tagebaues wird ein mit selektiver Fluoreszenz arbeitender optischer Verstärker 2 auf einem stationären oder verfahrbaren Gerät 3 aufgesetzt, an dessen Strahlungsaustrittsöffnung ein um eine vertikale Achse drehbarer Spiegel 4 angeordnet ist der den im optischen Verstärker 2 erzeugten und ausgestrahlten kohärenten Lichtstrahl in Richtung des Planumsschneidgerätes 5 eines Tagebaugerätes 6 in einer bestimmten, an der Grundplatte des optischen Verstärkers 2 eingestellten Höhe sendet. Eine am Planumsschneidgerät 5 angeordnete Empfangseinrichtung 7 weist mehrere vertikale übereinander angeordnete Empfangselemente auf, die bei Unter- oder Überschreitung des eingestellten Planumsniveaus entsprechend der Abweichung der Isthöhe von der Sollhöhe ein Signal in die Steuerzentrale 8 des Tagebaugerätes 6 geben. Zeigt die Signalanzeige eine Unter- oder Überschreitung der Sollplanumshöhe an, so kann manuell oder mittels bekannter Regelorgane das Planumsschneidgerät 5 in die vorgegebene Höhe gesenkt bzw. gehoben werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Anzeige des von einem Planumsschneidgerät herzustellenden Planums, mit einer nach dem optisch-elektrischen Prinzip arbeitenden Sende- und Empfangseinrichtung, insbesondere für Tagebaugeräte des Braunkohlenbergbaues, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit selektiver Fluoreszenz arbeitender optischer Verstärker (2), dessen gerichtetes und kohärentes Strahlungsband auf eine am Planumsschneidgerät (5) angebrachte Empfangseinrichtung(7) weist, auf einem stationären oder verfahrbaren, auf dem Planum (1) ruhenden Gerät (3) angebracht ist, und daß das Strahlungsband mittels eines vor dem optischen Verstärker (2) angeordneten um eine vertikale Achse drehbaren Spiegels (4) kontinuierlich sowie parallel zum Sollplanum über das zu schneidende Planum (1) hin richtbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Spiegels (4) entsprechend der Größe des zu bestreichenden Planums (1) veränderbar ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung(7) aus mehreren vertikal übereinander angeordneten Empfangseinrichtungen besteht, die ihrerseits mit einer Signalisationsanzeige in Verbindung stehen.
DE1966V0030583 1966-03-08 1966-03-08 Anordnung zur Anzeige des von einem Planumsschneidgeraet herzustellenden Planums Pending DE1264798B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2531759A1 (de) * 1975-07-16 1977-02-03 Eickhoff Geb Verfahren und vorrichtung zum begrenzen der verstellbewegung eines an einem allseitig schwenkbaren tragarm einer teilschnittvortriebsmaschine gelagerten loesewerkzeuges auf den aufzufahrenden streckenquerschnitt

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DE2531759A1 (de) * 1975-07-16 1977-02-03 Eickhoff Geb Verfahren und vorrichtung zum begrenzen der verstellbewegung eines an einem allseitig schwenkbaren tragarm einer teilschnittvortriebsmaschine gelagerten loesewerkzeuges auf den aufzufahrenden streckenquerschnitt

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