DE1264669B - Gasbrenner fuer hohe Heizleistung - Google Patents

Gasbrenner fuer hohe Heizleistung

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DE1264669B
DE1264669B DE1964M0060206 DEM0060206A DE1264669B DE 1264669 B DE1264669 B DE 1264669B DE 1964M0060206 DE1964M0060206 DE 1964M0060206 DE M0060206 A DEM0060206 A DE M0060206A DE 1264669 B DE1264669 B DE 1264669B
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DE
Germany
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gas
flame
burner
line
shut
Prior art date
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Pending
Application number
DE1964M0060206
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Maile
Heinz Wobbermin
Oskar Waldikowski
Roland Kugler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS MAILE FABRIK fur GASBREN
Original Assignee
HANS MAILE FABRIK fur GASBREN
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/34Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air
    • F23D14/36Burners specially adapted for use with means for pressurising the gaseous fuel or the combustion air in which the compressor and burner form a single unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Gasbrenner für hohe Heizleistung Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner für hohe Heizleistung mit konzentrisch innerhalb eines Luftzuführungskanals angeordneter Gaszuführung, die über eine Verbindungsleitung an einer Hauptgasleitung angeschlossen ist. Außerdem ist eine mit einem Regelorgan ausgestaltete Bypassleitung für die zum Anfahren des Brenners erforderliche Gasmenge zur Hauptgaszufuhrleitung vorgesehen.
  • Bei selbsttätig zündenden Gasbrennern wird bekanntlich als Sicherheitszeit diejenige zulässige Zeitspanne bezeichnet, während der brennbares Gas einströmen darf, ohne daß eine Flamme vorhanden ist. Die Sicherheitszeit beginnt mit der Freigabe der Gaszufuhr bei der Inbetriebnahme bzw. mit dem Erlöschen der Flamme Während des Betriebes eines Gasbrenners und endet mit der Störabschaltung durch ein überwachungs- oder Steuergerät bzw. mit dem dadurch bewirkten Schließen des Gasventils. Infolgedessen muß diese Zeit um so kürzer sein, je mehr Gas einströmt, d. h. je größer die Leistung des Brenners ist.
  • Brenner für hohe Heizleistungen können daher nicht mit voller Leistung gezündet werden, denn die Sicherheitszeit würde viel zu kurz sein und niemals eingehalten werden können. Auch würde der Brenner viel zu sehr beansprucht werden. Ferner würde unter Umständen das Gasnetz plötzlich zu sehr belastet werden und der Druck im Netz vorübergehend in unzulässiger Weise absinken. Gasventile ließen sich zwar, um diesen Nachteil zu vermeiden, entsprechend langsam öffnen, aber es würde dann die erforderliche kurze Sicherheitszeit allzuschnell überschritten werden, und es bestünde des weiteren die Gefahr, daß eine einwandfrei brennende Flamme sich nicht rechtzeitig ausbilden kann.
  • Bei den üblichen Brennem wird infolgedessen mit einer Zündflamme gearbeitet, d. h. einer Flamme, die nur zündet und keinerlei Brennleistung abgeben kann. Dadurch läßt sich die Sicherheitszeit überbrücken und das Hauptventil erst dann oder nur zuschalten, wenn die Zündflamme brennt. Die eingebaute Zündflammenüberwachung soll ferner sicherstellen, daß die Zündflamme die Hauptflamme auch einwandfrei zündet.
  • Die in den Brennern zu diesem Zweck eingebauten Misch- und Haltevorrichtungen, sogenannte Flammenfänger, sind in ihrer Ausführung verschieden. Es kann nun vorkommen, daß die Zündflamme zwar brennt, aber die Hauptflamme auf Grund ungünstiger Vormischung oder einer Änderung der Zündgeschwindigkeit oder einer nicht genügenden oder zu starken Luftzufuhr nicht einwandfrei und schnell genug gezündet wird. Die Flamme kann auch davonfliegen und unverbranntes Gas kann nachströmen, obwohl die Zündflamme noch brennt und das überwachungsgerät einen ordnungsgemäßen Betrieb anzeigt.
  • Es ist ferner bekannt, einen Gasbrenner mit einer einzigen Brenndüse ohne besondere Zündflarnme zu versehen und die Verbrennungsluft geteilt zuzuführen, um eine Anpassung und Regelung der Luftzufuhr zu erhalten, damit Gas mit verschiedener Zusammensetzung, wie z. B. Stadtgas oder Erdgas, im gleichen Brenner verbrannt werden kann. Desgleichen ist es bekannt, einem unterteilten Brenner einen Teil des Gases in ein innenliegendes Staurohr einzuleiten und den Hauptteil des Gases konzentrisch darüber zuzuführen. Die eingangs erwähnten Nachteile werden somit bei diesen bekannten Ausführungen nicht behoben.
  • Im Gegensatz zu den üblichen Ausführungen ist nun bei dem Gasbrenner nach der Erfindung die Bypassleitung stromab eines Absperrorgans in der Hauptgasleitung in die letzte zurückgeführt.
  • Dadurch ist es möglich, mit einer einzigen Brenndüse für jede Belastung und unter Wegfall einer Zündflamme auszukommen, denn durch das Regelorgan in der Bypassleitung werden nicht nur ein einwandfreies Zünden des Gasbrenners, sondern auch ein einwandfreier übergang auf die Großlastflarnme erzielt, und zwar ausgehend vom Zündvorgang bis zur Regelung kleiner Leistungen mittels des Regelorgans oder als übergang zu hohen Leistungen über das Absperrorgan.
  • Es wird somit die Aufgabe gelöst, einen Gasbrenner für hohe Heizleistungen mit einfachsten Mitteln zu erhalten, der bei üblicher Ausführung des Brenners selbst einwandfrei und sicher bei jedei gewünschten Heizleistung arbeitet und bei dem die Sicherheitsbestimmungen und die Sicherheitszeit unabhängig von dem jeweiligen Leistungsbedarf stets einzuhalten sind, ohne dabei das Gasnetz zu überlasten.
  • Das Ingangsetzen des Gasbrenners nach der Erfindung wird durch eine verhältnismäßig kleingehaltene Startflamme oder Kleinlastflamme mit Gaszufuhr über das Regelorgan in der Bypassleitung vorgenommen, die durch die Zündelektrode gezündet wird. Diese erste Flamme brennt bereits in der gleichen Brenndüse, wie später auch die Großlastflamme mit Gaszufuhr über das dann eingeschaltete Absperrorgan. Sollte sich je die Flamme abheben ' wird dies durch das überwachungsgerät stets wahrgenommen. Dabei ist es gleichgültig, ob nur die kleine Gaszufuhr für die sogenannte Kleinlastflamme oder die große. Gaszufuhr für die Großlastflanime eingeschaltet ist, denn beide Flammen unterscheiden sich nur durch ihre Größe. Etwaige Flammenhaltevorrichtungen sind für beide Flammen die gleichen und ohne Einfluß.
  • Im Bedarfsfall kann im übrigen das Absperrorgan in der Hauptleitung so ausgeführt werden, daß es langsam und/oder erst nach einer einstellbaren Zeitverzögerung öffnet, daß es aber dagegen stets schnell und sicher schließt Auch ist es ohne weiteres möglich, das Absperrorgan und das Regelorgan als Doppelventil auszubilden.
  • Der zeitliche Ablaufplan bei der Inbetriebnahme kann mittels üblicher Mittel ohne weiteres so gestaltet werden, daß das Absperrorgan erst nach der Sicherheitszeit geöffnet werden.kann; während der Sicherheitszeit wird das Regelventil für die Kleinlastflamme eingeschaltet, so daß genügend Zeit zur einwandfreien Bildung dieser Flamme vorhanden ist. Das schnelle Schließen ist zwecks Erhalt einer kurzen Abstellzeit besonders vorteilhaft. Beim Erlöschen der Flamme geht das Steuergerät sofort auf Störung über und schließt jegliche Gaszufuhr.
  • Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, daß die für kleinere Brenner längste zulässige Sicherheitszeit voll ausgenutzt werden kann und trotzdem ein einwandfreies Inbetriebsetzen einer großen Leistungs-flamme erreicht wird, ohne dabei die Sicherheitszeit herabsetzen zu müssen. Besonders vorteilhaft ist die außerordentlich hohe elastische Anpassung an jede Gasart, und zwar nicht nur bei der Inbetriebnahme des Brenners, sondern auch im Betrieb von kleinsten Leistungen an bis zu hohen und höchsten Leistungen sowie auch bei wechselndem Leistungsbedarf. Der Aufbau des Gasbrenners ist einfach, da nur eine einzige Brenndüse mit oder ohne Flammenhaltevorrichtung benötigt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch teilweise im Schnitt dargestellt.
  • In dem Gehäusemantel 1 ist zentrisch -ehn Innenrohr 2 mit dem Anschluß der Üauptgasleitung 3 eingesetzt. In seinem Innern sind die Zündelektroden 4 angebracht. Am Ausgang des Innenrohres 2 kann ein thermoelektrisches überwachungsorgan üblicher Art angebracht sein, während gegebenenfalls weitere überwachungsorgane 10, beispielsweise Ionisationsgeräte- oder -sonden, kurz vor dem Innenrohr 2 und in weiterem Abstand hiervon in der Brennkammer vorgesehen sein können. Dadurch ist es möglich, sowohl eine Kleinlastflamme als auch eine Großlastflamme einwandfrei zu überwachen und jede Störung dem Steuergerät zu melden. Am rückwärtigen Ende des Gehäusemantels 2 sind noch wie üblich das Gebläse ILI für die Luftzufuhr sowie die Regelklappe 12 od. dgl. angebracht.
  • Das Absperrorgan 14 für die Hauptgasleitung 3 ist durch eine Bypassleitung 13 überbrückt. Die letztere läßt sich durch ein Regelorgan 15 öffnen und schließen. Bei der Inbetriebnahme des Brenners bleibt zunächst das Absperrorgan 14 geschlossen. Das Regelorgan 15 wird durch das Steuergerät des Gasbrenners geöffnet, so daß in das Innenrohr 2 eine verhältnismäßig kleine Menge von Gas strömt und durch die Zündelektroden 4 gezündet wird.
  • Nach Ablauf der Sicherheitszeit hat sich die Kleinlastflamme am Ausgang des Innenrohres 2 einwandfrei ausgebildet, so daß nunmehr das Steuergerät das Absperrorgan 14 jederzeit öffnen kann, wenn es der Leistungsbedarf erfordert. Nun strömt eine größere Menge von Gas in das Innenrohr 2 und kommt einwandfrei zur Zündung, d. h., die bereits bestehende Flamme wird größer und bildet sich zur Großlastflamme aus. Jede Störung, gleichgültig welcher Art, wird durch die überwachungsorgane einwandfrei festgestellt, so daß das Steuergerät das Absperrorgan 14 -und das Regelorgan 15 sofort schließen kann und die Gaszufuhr unterbrochen wird. Während des ganzen Betriebes kann im übrigen das Regelorgan 15 eingeschaltet bleiben, oder es kann auch geschlossen werden, sobald das Absperrorgan 14 geöffnet ist und die Großlastflamme einwandfrei brennt. An Stelle von zwei voneinander getrennten Organen 14 und 15 kann ohne weiteres auch ein einziges Doppelventil treten, welches die bereits beschriebenen Bedingungen erfüllt.
  • Im übrigen ist es ohne weiteres auch möglich, die Zündelektrode und das überwachungsorgan in einem nach der Brenndüse offenen Innenrohr unterzubringen, über dem die ringförmige Gaskammer angeordnet ist. Bei einer mehrstufigen Ausführung liegt die erste Stufe außen und umgibt die ringförmigen Gaskammern der zuschaltbaren Stufen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gasbrenner für hohe Heizleistung mit konzentrisch innerhalb eines Luftzuführungskanals angeordneter Gaszuführung, die über eine Verbindungsleitung an eine Hauptgasleitung angeschlossen ist und bei dem eine mit einem Regelorgan ausgestattete Bypassleitung für die zum Anfahren des Brenners erforderliche Gasmenge zur Hauptgaszufuhrleitung vorgesehen ist, d a - durch gekennzeichnet, daß die Bypassleitung (13) stromab eines Absperrorgans (14) in der Hauptgasleitung (3) in die letztere zurückgeführt ist.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (14) in der Hauptgasleitung (3) und das Regelorgan (15) in der Bypassleitung (13) als Doppelventil ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1740 499; britische Patentschrift Nr. 501517; USA.-Patentschriften Nr. 1686 711, 2 458 543.
DE1964M0060206 1964-03-09 1964-03-09 Gasbrenner fuer hohe Heizleistung Pending DE1264669B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1686711A (en) * 1927-05-31 1928-10-09 Harold D Schrader Gas burner
GB501517A (en) * 1937-07-29 1939-02-28 Eugene Durand Improvements in or relating to gas burners
US2458543A (en) * 1945-04-24 1949-01-11 Comb Processes Company Low velocity gas burner
DE1740499U (de) * 1956-10-19 1957-02-28 Joachim Peters Fa Kombinierter gas- und oelbrenner.

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GB501517A (en) * 1937-07-29 1939-02-28 Eugene Durand Improvements in or relating to gas burners
US2458543A (en) * 1945-04-24 1949-01-11 Comb Processes Company Low velocity gas burner
DE1740499U (de) * 1956-10-19 1957-02-28 Joachim Peters Fa Kombinierter gas- und oelbrenner.

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