DE1264479B - Spannbetonteile, insbesondere Spannbeton-Fahrbahnplatten - Google Patents

Spannbetonteile, insbesondere Spannbeton-Fahrbahnplatten

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DE1264479B
DE1264479B DE1961Z0008926 DEZ0008926A DE1264479B DE 1264479 B DE1264479 B DE 1264479B DE 1961Z0008926 DE1961Z0008926 DE 1961Z0008926 DE Z0008926 A DEZ0008926 A DE Z0008926A DE 1264479 B DE1264479 B DE 1264479B
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tendons
prestressed concrete
concrete
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metal plates
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Dipl-Ing Gerhard Kulessa
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WOLFGANG ZERNA DR ING
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WOLFGANG ZERNA DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/10Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
    • E01C7/14Concrete paving
    • E01C7/16Prestressed concrete paving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Spannbetonteile, insbesondere Spannbeton-Fahrbahnplatten Die Erfindung betrifft Spannbetonbauteile, insbesondere Spannbeton-Fahrbahnplatten, die an Ort und Stelle in beliebig langem Spannbett hergestellt und stufenweise vorgespannt sind und an benachbarten Seiten Metallplatten mit öffnungen zum Durchführen von Spanngliedern aufweisen.
  • Es ist bereits bekannt, Fahrbahnplatten in einem durchgehenden Spannbett herzustellen, bei dem die Spannbett-Endverankerungen einen beliebig großen Abstand haben und bei dem Zwischenwiderlager für gewisse Differenzkräfte eingerichtet sind. Die Vorspannung wird dabei durch Haft- oder Scherverbund auf den Beton übertragen, und zur Einleitung der Vorspannung werden an den End- oder Zwischenwiderlagern in einem von Beton frei gelassenen Bereich die Spannglieder durchschnitten. Dabei soll schon während des Abbindens des Betons eine Teilvorspannung dadurch erzeugt werden, daß zunächst nur einige der Spannglieder durchschnitten werden, wobei ein Teil der frei werdenden Vorspannkraft Druckspannungen in der Fahrbahnplatte erzeugt und ein anderer' Teil eine Spannungserhöhung in den noch nicht durchschnittenen Spanngliedern bis zur Fließgrenze des Spannstahls bewirkt.
  • Ein Nachteil ist es hierbei, daß zwischen den einzelnen Fahrbahnplatten große Fugenabschnitte erforderlich sind, weil die Dehnstrecke der in den Fugen durchlaufenden und in den Stirnseiten der Fahrbahnplatten verankerten Spannglieder lang genug sein muß, um die Dehnungen infolge Plattenverkürzung durch die Vorspannung bis zum Trennen des letzten Spanngliedes aufzunehmen. Diese Fugenabschnitte müssen beim Herstellen der Fahrbahnplatte übersprungen werden, was den kontinuierlichen Detoniervorgang stört. Ferner müssen diese Stellen in besonderen Arbeitsgängen mit Beton verfüllt und die Konstruktionen zum Schutz der Seitenflächen und zur Abdeckung der Bewegungsfugen (die Fugenkonstruktionen) eingebaut werden. Dabei ist es schwierig, auch die Fugenbereiche unter Vorspannung zu setzen, außerdem gibt es unliebsame Arbeitsfugen. Darüber hinaus ist es ein wesentlicher Nachteil, daß bei einer Verankerung der Spannglieder in den Stirnseiten der Fahrbahnplatten lediglich durch Haft- und Scherverbund mit dem Aufbringen einer Teilvorspannung so lange gewartet werden muß, bis eine ausreichende Verbundwirkung vorhanden ist. Sobald Temperaturbewegungen und Schwindverkürzungen eine frühere übertragung von Vorspannkräften auf den Beton erforderlich machen, müssen die Vorspannkräfte an den Stirnseiten mittels Verankerungen, wie sie bei Spanngliedern mit nachträglichem Verbund Anwendung finden, auf eine größere Betonfläche übertragen werden.
  • Des weiteren ist es bei der Herstellung von Spannbeton-Fahrbahnplatten mit unmittelbarem Verbund zwischen Stahl Lind Beton bekannt, die gespannten Bewehrungen während des Einbringens und Erhärtens des Betons vorübergehend im Abstand je einer Plattenlänge an Zwischenankern zu halten und diese Anker schrittweise zu lösen, um die Vorspannkraft stufenweise in den erhärtenden Beton entsprechend dessen jeweils erreichter Druckfestigkeit einzuleiten. Dabei wird zunächst der Betonkörper durch die, Zwischenanker und erst nach Erreichen seiner endgültigen Festigkeit durch den Verbund mit den Spannbewehrungen unter Druck gesetzt. Das stufenweise Lösen der Anker geschieht durch schrittweises Trennen von Verankerungsdrähten, mit denen die Anker an einer ortsfesten Betonschwelle gehalten sind, oder gegebenenfalls auch durch Lösen von Verschraubungen, mit denen die Anker abgestützt sind. Nach vollem Aufbringen der Vorspannkraft können die Zwischenanker, Stirnschalungen und zugehörigen Teile entfernt werden.
  • Bei diesem Vorgang ist zwar wegen der Zwischenanker das Aufbringen einer Teilvorspannung schon in einem verhältnismäßig frühen Stadium der Betonerhärtung möglich, aber es sind wiederum erheblich breite Fugen mit all ihren Nachteilen erforderlich. Dies liegt daran, daß Platz zum Unterbringen der Zwischenankerkonstruktion vorgesehen sein muß und daß außerdem die Verankerungsdrähte der Anker - analog den durchgehenden Spannbewehrungen bei den eingangs besprochenen Fahrbahnplatten - lang genug bemessen sein müssen, damit die beim Durchschneiden von Drähten frei werdende Vorspannkraft, die mehr oder weniger stark von den Restdrähten aufgenommen wird, nicht diese Restdrähte durch überbeanspruchung zu Bruch gehen läßt. Davon abgesehen, ist die Tatsache, daß keine durchgehenden Spannbewehrungen verwendet werden können, ein grundsätzlicher Nachteil, der im Ergebnis zu einem wesentlich erhöhten Aufwand für die Herstellung der Fahrbahnplatten führt.
  • Mit der Erfindung sollen die erwähnten Einschränkungen und Nachteile vermieden werden. Die ihr zua grunde liegende Aufgabe besteht darin, die mit Metallplatten versehenen benachbarten Seitenflächen der einzelnen Bauteile so nahe aneinanderzurücken, daß der verbleibende Fugenspalt den Betoniervorgang nicht unterbricht, 'und trotzdem die Möglichkeit zu schaffen, von den Fugen aus unter Trennen von Spanngliedern die Bauteile stufenweise in optimaler Weise vorzuspannen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Metallplatten in die Spannbetonbauteile hineinragende Laschen angeordnet sind, an denen sich für die Spannglieder Verankerungsvorrichtungen befinden, zwischen denen die Spannglieder innerhalb des weiteren Bereichs der Fugen einen an sich bekannten bituminösen überzug .od. dgl.. aufweisen, um die Spannbetonteile von den zwischen den Spannbetonbauteilen vorhandenen Fugen aus unter an sich bekanntem Trennen der Spannglieder vorzuspannen. Zweckmäßig stützen sich dabei die Metallplatten gegen Widerlagerplatten, die in eine im Unterbau befindliche Schwelle wieder herausziehbar eingelassen sind.
  • Der Vorschlag gemäß der Erfindung macht es möglich, die für das Aufbringen der Teilvorspannung benötigte »freie Dehnstrecke«, d. h. die Dehnstrecke der Spannglieder im Fugenbereich, von der tatsächlichen Fugenweite unabhängig einzurichten. Damit kann die Fugenweite so eng gewählt werden, daß der Betoniervorgang nicht unterbrochen werden muß, und bei am Ort verbleibenden Bauteilen entstehen keine nachträglich zu betonierenden Zwischenräume. Weiterhin ist aber auch durch die Verbindung der Spannglieder mit den seitlichen Metallplatten die Möglichkeit gegeben, eine Teilvorspannung zunächst über die Metallplatten in den Betonkörper einzuleiten, so daß in einem frühen Stadium der Betonerhärtung der unmittelbare Verbund zwischen den Spanngliedern und dem Beton noch nicht in Anspruch genommen zu werden braucht. Die Metallplatten können dabei Teile der z. B. bei Fahrbahnplatten ohnehin erforderlichen Fugenkonstruktion sein, wodurch besondere druckverteilende Verankerungen erspart werden und dar-über hinaus der nachträgliche Einbau dieser Konstruktionsteile entfällt.
  • Das Gelingen der erfindungsgemäßen Lösung wird besonders vorteilhaft durch ein neuartiges Verfahren unterstützt, das sich dadurch kennzeichnet, daß die Spannglieder in den Fugen nacheinander durchschnitten werden und die jeweils noch verbleibenden Spannglieder in dem einer freien Dehnlänge entsprechenden Bereich nicht über die Fließgrenze beansprucht werden, sich aber vorzugsweise im Fließbereich befinden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die noch nicht durchschnittenen Spannglieder über die tatsächlich vorhandene Streckgrenze hinaus beansprucht werden und eine sogenannte »Gleichmaßdehnung« erfahren, d. h., daß sie sich im Fließbereich ohne wesentlichen Spannungszuwachs dehnen. Dies stellt sicher, daß sich die durch das Durchschneiden von Spanngliedern frei werdende Vorspannkraft praktisch vollständig auf den Beton auswirkt und nicht von den Restgliedem aufgenommen wird, und dies gewährleistet im übrigen auch, daß die aufgebrachte Teilvorspannung nicht durch zusätzliche Plattenverkürzung, z. B. infolge Temperatureinflüssen, reduziert wird.
  • Im folgenden werden weitere Merkmale und Vorteile bei Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 im Schnitt einen Fugenbereich mit den benachbarten Seitenflächen der Spannbetonbauteile vor dem Betonieren, F i g. 2 eine bei F i g. 1 alternativ verwendbare Metallplatte mit einer kurzen Lasche und einer einfachen Verankerung, F i g. 3 im Grundriß zu F i g. 1 einen Ausschnitt aus dem Fugenbereich der benachbarten Spannbetonbauteile mit zwei Spanngliedgruppen, F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsforin der Erfindung in der Darstellung entsprechend F i g. 1. Wie sich aus F i g. 1 und 3 ergibt, sind an den Metallplatten 1 Laschen 2 bzw. 3 befestigt, an denen durch geeignete Verankerungsvorrichtungen 4 und 5 die Spannglieder 6 festgehalten werden. Die Verankerungsvorrichtung 4 an der langen Lasche 2 ist in einem größeren Abstand von ihrer zugeordneten Metallplatte angeordnet als die Verankerungsvorrichtung 5 an der kurzen Lasche 3. Die Metallplatten 1 stützen sich gegen Widerlagerplatten 9 ab, die so in einer unter den Fugen befindlichen Schwelle 10 eingelassen sind, daß sie nach Fertigstellung der Bauteile wieder gezogen werden können. Die Spannglieder 6 sind durch öffnungen in den Metallplatten 1 und zwischen den Widerlagerplatten 9 hindurchgeführt.
  • Nachdem die Spannglieder 6 an zeichnerisch nicht dargestellten Spanneinrichtungen gespannt worden sind, werden sie mit den Verankerungsvorrichtungen 4 bzw. 5 so an den Laschen 2 und 3 befestigt, daß die Spannkraft zunächst noch in den durch Strichlinierung besonders gekennzeichneten Bereich 11 zwischen den Verankerungsvorrichtungen 4 und 5, nämlich in der freien Dehnstrecke, im Spannglied 6 vorhanden ist. Nach der Herstellung der Betonkörper wird die Vorspannung stufenweise aufgebracht, indem die Spannglieder in der freien Dehnlänge nach und nach durchschnitten werden. Dabei wird die Vorspannkraft über die bisher spannungslosen Laschen 2 und 3 bis zu den Metallplatten 1 geleitet, um ,sich dort auf den Beton abzusetzen. Dies führt zu einer elastischen Verlängerung der nun die Spannkraft übernehmenden Laschen 2 und 3, wobei die Laschen nicht unbedingt für die volle Spannkraft bemessen zu sein brauchen, weil sich ein Teil der Vorspannkraft schon an den Verankerungsstellen auf den Beton absetzen wird. Durch eine geeignete Umhüllung der Teile im Bereich der Dehnstrecke wird dabei ein Verbund mit dem Bauwerkbeton verhindert und somit sichergestellt, daß sich die Laschen tatsächlich verlängern und die Vorspannkraft auf die Metallplatten 1 übertragen können und daß die Spannglieder in diesem Bereich ihre freie Beweglichkeit behalten und auch später gegen Rosten geschützt sind.
  • Die Einleitung der Vorspannkräfte in die Endwiderlager kann ebenfalls mit Hilfe der angegebenen Ausbildung der Ränder der vorzuspannenden Bauteile erfolgen. Die Schwelle 10 muß dann so ausgebildet sein, daß sie als Endwiderlager die volle Vorspannkraft aufnehmen kann.
  • Das Spannen der Spannglieder (Vorspannen) erfolgt auf der Seite mit den kurzen Laschen 3. Nachdem die Verankerungsvorrichtungen 4 oder 5 angebracht sind, setzt sich die Vorspannkraft über die kurzen Laschen 3 unmittelbar auf die Widerlagerplatte 9 und von da über Biegung auf den Endwiderlagerkörper ab. Um keine freie Knicklänge zu erhalten, die besonders auszusteifen wäre, sind die Laschen unsymmetrisch angeordnet. Die langen Laschen 2 stellen also nur eine Verbindung zur Metallplatte her, die kurzen Laschen 3 müssen die Vorspannung als Druckkräfte auf das Endwiderlager übertragen und danach ebenfalls eine Verbindung zur Metallplatte herstellen.
  • Sollen die Spannglieder 6 an den Spannstellen gestoßen werden, so verwendet man Laschen 3 (F i g. 1) mit einer Verankerungsvorrichtung 5, die ein Koppeln der Spannglieder entweder gleichzeitig mit dem Verankern der angespannten Glieder oder auch ein späteres Anschließen erlaubt. Will man die Spannglieder nicht im Fugenbereich stoßen, sondern erzeugt durch geeignete Stöße beliebig lange Glieder, so genügt eine Lasche 7 (F i g. 2) mit einer einfachen Verankerung, die ein zwischenzeitliches Absetzen der Spannkraft auf das Widerlager erlaubt und die Verbindung mit der Lasche gewährleistet.
  • Verkürzt sich der Beton infolge von Schwinden, Feuchtigkeitsänderung und/oder Temperaturabfall, dann werden sich die Bewegungen an den schwächsten Stellen, also gewolltermaßen an den Fugen auswirken. Der Fugenspalt öffnet sich, das verbundlose Spannglied im Fugenbereich wird gedehnt. Diese Dehnung würde sich, wenn man keine besondere Maßnahme ergreift, so weit in den Betonkörper hinein fortpflanzen, bis durch Haft- und Scherverbund die Spannungsdifferenzen der Spannglieder durch den Beton aufgenommen worden sind. Durch die Verankerung gegen die Laschen 2, 3 bzw. 7 kann sich die Dehnung nur auf die sogenannte freie Dehnlänge ohne unmittelbare Beanspruchung des Betons auswirken. Die Länge der freien Dehnlänge richtet sich nach den Dehnungen, die von ihr bis zum Trennen des letzten Spanngliedes aufgenommen werden müssen, damit kein ungewollter Spannstahlbruch eintritt. Für die Berechnung ist weiterhin die Gleichmaßdehnung des Spannstahls maßgebend. Ein Spannstahl mit hoher Gleichmaßdehnung und ausgeprägthm Fließbereich ist für diese Art der Vorspannung am geeignetsten.
  • Um den Beton nicht zusätzlich durch Zugspannungen im frühen Stadium infolge Dehnungsbehinderung durch den Spannstahl zu beanspruchen, die durch die Spannungssteigerung in der freien Dehnlänge bis zum Erreichen der Fließgrenze verursacht würde, kann ein Teil der Spannglieder in der freien Dehnlänge schon vor dem Betonieren oder aus Sicherheitsgründen besser kurz nach dem Betonieren getrennt werden, so daß schon jetzt die Fließgrenze in den verbleibenden Gliedern erreicht wird. Die Dehnungen, die dabei in der kurzen freien Dehnlänge auftreten, sind so gering, daß sie nur unbedeutende Betonspannungen hervorrufen. Die übertragung der Spannkraft von den Spanngliedem 6 in der Betonplatte auf die verminderte Anzahl der durchlaufenden Glieder in der Dehnlänge erfolgt innerhalb der Spanngliederverankerung 4.
  • Die Laschen 2, 3 bzw. 7 reichen nicht bis an die Oberfläche des Betonkörpers, um die Fertiger nicht zu behindern, um die erforderliche Bewehrung einfach in Form von Matten verlegen zu können und um geschlossene Betonoberflächen zu erhalten. Soll die Fuge später durch ein Deckblech 12 (F i g. 4) abgedeckt werden, so wird im Bereich für das Deckblech der Beton nach dem Betonieren entfernt. Die Laschen bzw. Metallplatten sind dann so hoch geführt, daß sie unmittelbar als Auflager für das Deckblech dienen. Außerdem können die auf Druck beanspruchten Laschen 3 bzw. 7 durch Verschweißen mit der als Winkel ausgebildeten Metallplatte wirkungsvoll gegenüber der auftretenden Knickgefahr ausgesteift werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Spannbetonbautefle, insbesondere Spannbeton-Fahrbahnplatten, die an Ort und Stelle in beliebig langem Spannbett hergestellt und stufenweise vorgespannt sind und an benachbarten Seiten Metallplatten mit öffnungen zum Durchführen von Spanngliedern aufweisen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an den Metallplatten (1) in die Spannbetonbauteile (8) hineinragende Laschen (2, 3 bzw. 7) angeordnet sind, an denen sich für die Spannglieder (6) Verankerungsvorrichtungen (4 bzw. 5) befinden, zwischen denen die Spannglieder (6) innerhalb des weiteren Bereichs (11) der Fugen einen an sich bekannten bituminösen überzug od. dgl. aufweisen, um die Spannbetonbauteile von den zwischen den Spannbetonbauteilen vorhandenen Fugen aus unter an sich bekanntem Trennen der Spannglieder vorzuspannen.
  2. 2. Spannbetonbauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Metallplatten (1) gegen Widerlagerplatten (9) abstützen, die in eine im Unterbau befindliche Schwelle (10) wieder herausziehbar eingelassen sind. 3. Verfahren zur Aufbringung der Vorspannkraft bei Spannbetonbauteilen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (6) in den Fugen nacheinander durchschnitten werden und die jeweils noch verbleibenden Spannglieder in dem einer freien Dehnlänge entsprechenden Bereich (11) nicht über die Fließgrenze beansprucht werden, sich aber vorzugsweise im Fließbereich befinden.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschriften Nr. 184 937, 216 037; »Betonstraßen-Jahrbuch«, Köln 1960, S. 84 bis 88.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT184937B (de) * 1954-11-19 1956-03-10 Bruno Dipl Ing Freibauer Verfahren zur Herstellung von vorgespannten großflächigen Betonplatten, insbesondere für Rollfelder von Flugplätzen u. dgl. und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT216037B (de) * 1959-02-03 1961-07-10 Bruno Dipl Ing Freibauer Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von großflächigen Spannbetonkörpern

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT184937B (de) * 1954-11-19 1956-03-10 Bruno Dipl Ing Freibauer Verfahren zur Herstellung von vorgespannten großflächigen Betonplatten, insbesondere für Rollfelder von Flugplätzen u. dgl. und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT216037B (de) * 1959-02-03 1961-07-10 Bruno Dipl Ing Freibauer Verfahren und Einrichtungen zur Herstellung von großflächigen Spannbetonkörpern

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