DE1264159B - Schubaggregat - Google Patents

Schubaggregat

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DE1264159B
DE1264159B DEG41983A DEG0041983A DE1264159B DE 1264159 B DE1264159 B DE 1264159B DE G41983 A DEG41983 A DE G41983A DE G0041983 A DEG0041983 A DE G0041983A DE 1264159 B DE1264159 B DE 1264159B
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Germany
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thrust
fan
gas
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gas generator
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DEG41983A
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John Thomas Kutney
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • B64D27/02Aircraft characterised by the type or position of power plants
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    • B64D27/18Aircraft characterised by the type or position of power plants of jet type within, or attached to, wings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schubaggregat Die Erfindung betrifft ein Schubaggregat für mit Unterschallgeschwindigkeit fliegende Langstreckenflugzeuge mit spitzenbeaufschlagten Gebläsen und diese speisenden Gaserzeugem.
  • Die Verwendung von spitzenbeaufschlagten Gebläsen und diese speisenden Gaserzeugern ist bei Flugzeugen bekannt. Derartige Schubaggregate können als Reiseflugaggregate oder als Hubaggregate für den Senkrechtstart verwendet werden. Bei einem derartigen Schubaggregat wird relativ zum Luftstrom, der durch den Gaserzeuger hindurchgcht, einegroße Luftmenge durch das Gehäuse hindurchgefördert, wodurch ein hoher Schubwirkungsgrad erzielt wird. Derartige Schubaggregate eignen sich insbesondere bei einem Flug mit Unterschallgeschwindigkeiten.
  • Eines der Probleme, welches bei der Verwendung derartiger Schubaggregate auftritt, betrifft den Einbau in das Flugzeug. Der Einbau sollte derart sein, daß der Luftwiderstand nicht allzu groß wird, so daß die Vorteile, die ein derartiges Schubaggregat mit sich bringt, nicht durch einen allzu großen Luftwiderstand wieder aufgehoben werden. Ein derartiges Schubaggregat besitzt ferner eine charakteristische Kennlinie für den spezifischen Brennstoffverbrauch als Funktion des Schubes. Bei einem großen Schub, der beim Start erforderlich ist, ist der spezifische Brennstoffverbrauch sehr nie#drig. Dieser Verbrauch steigt bei Abnahme des Schubes allmählich an, und im Bereich geringer Schübe ist der Brennstoffverbrauch sehr hoch. Bei Langstreckenflugzeugen ist aber gerade dieser Betriebsbereich geringer Schübe von großem Interesse, da nach einer gewissen Flugzeit infolge des Treibstoffverbrauches das Flugzeugge-wicht erheblich verringert wird und da dann die Leistungshöhe auf einen Wert für einen geringen Schub eingestellt werden könnte. Dies führt dazu, daß in nachteiliger Weise der spezifische Brennstoffverbrauch ansteigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt,die Aufgabe zugrunde, ein Schubaggregat zu schaff-en, welches so eingebaut werden kann, daß es einen möglichst geringen Luftwiderstand bildet und welches ferner derart bei Langstreckenflugzeugen betrieben werden kann, daß geringe Schubwerte eingestellt werden können, ohne daß der spezifische Brennstoffverbrauch allzu stark ansteigt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabedadurch gelöst, daß zwei spitzenbeaufschlagte Gebläse symmetriseh an einem Träger befestigt sind, derart, daß wenigstens zwei Gaserzeuger zwischen diesen Gebläsen derart angeordnet sind, daß deren Rotationsachsen in einer Ebene liegen, welche die Ebene unter einem rechten Winkel schneidet, in der die Rotationsach#sen der Gebläse liegen und daß jeder Gaserzeuger mit jedem Gebläse verbunden ist. Durch diesen Aufbau wird ein Schubaggregat mit minimaler Oberfläche geschaffen, so daß die Luftwiderstände unddie Reibungswiderstände auf ein Minimum herabgesetzt werden können. Von jedem Gaserzeuger werden an jedes Gebläse gleiche Anteile des erzeugten Gases abgegeben. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau können in einfachster Weise die erforderlichen Gasleitungen innerhalb !des Gehäuses angeordnet werden, und die Gaszufuhrsteuerungen können ganz einfach gestaltet werden. Beim Starten eines schweren Larigstreckenflugzeuges können beide Gebläse betrieben werden, so daß ein optimaler Schub erzeugt werden kann. Während des langgestreckten Fluges kann, wenn sich das Fluggewicht durch den Brennstoffverbrauch auf einen bestimmten Wert erniedrigt hat, ein Gaserzeuger abgeschaltet werden, da der andere,dann noch im Betrieb befindliche Gaserzeuger ausreicht, um den Schulb zu erzeugen, der zur Aufrechterhaltung der erforderlichen Flughöhe und der erforderlichen Geschwindigkeit notwendig ist. Hierdurch ist es möglich, den spezifischen Brennstoffverbrauch gegenüber dem Betrieb mit zwei oder mehr Gaserzeugern ganz erheblich herabzusetzen. Es werden also zusätzlich zu den rein baulichen Vorteilen noch betriebstechnischc Vorteile erzielt.
  • Es kann vorteilhaft sein, daß drei Gaserzeuger zwischen den Gebläsen angeordnet sind und daß jeder Gaserzeuger mit symmetrisch zueinander liegenden getrennten Gaszuführungsabschnitten der Gejbläse verbunden ist. Auch hierbei wird ein kompakter Aufbau mit geringem Luftwid#erstand erzielt, wobei die Verbindungsleitungen und die Steuerungen für die Gaszuführung, zu den Gebläsen wieder in einfachster Weise innerhalb des Gesamtgehäuses des Schubaggregates, untergebracht werden können. Mit einem derartigen Schubaggregat ist ein dreistufiger Betrieb möglich. Beim Start können alle drei Gaserzeuger betrieben werden. Nach einer gewissen Flugzeit, wenn durch den Brennstoffverbrauch ein geringerer Schub erforderlich ist, kann ein Gaserzeuger abgeschaltet werden, und es kann mit zwei Gaserzeugern weitergeflogen werden, wodurch sich, bezogen auf den Schub, ein günstigerer spezifischer BrennstofIverbrauch ergibt. Im letzten Abschnitt des Fluges kann auch der zweite Gaserzeuger noch abgeschaltet werden, da im letzten Abschnitt des Fluges durch den Brennstoffverbrauch sich das Fluggewicht weiter verringert hat, so daß ein geringerer Schub erforderlich ist. Dieser geringere Schub kann mit einem Gaserzeuger erzeugt werden, wodurch der Betrieb eines Gaserzeugers einen wesentlich besseren spezifischen Brennstoffverbrauch, bezogen auf den Schub, mit sich bringt.
  • Das Schubaggregat kann mit Vorteil so aufgebaut sein, daß die Rotationsachsen der Gebläse in einer horizontalen Ebene liegen. Bei dieser Ausbildung des Schubaggregates kann dieses beispielsweise unterhalb der Flächen von Flugzeugen aufgehängt werden. Weiterhin können mit Vorteil die Rotationsachsen der Gebläse in einer vertikalen Ebene lie 'gen. Bei einer derartigen Ausbildung des Schubaggregates kann dieses beispielsweise am Rumpf befestigt werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, daß die Lufteintrittsabschnitte der Gaserzeuger nach vorn über die Gebläse hinausragen. Hierdurch ist es möglich, daß die vom Gaserzeuger benötigte Luft ungestört in diesen eintreten kann.
  • Die Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine, Vorderansicht eines Flugzeuges mit erfindungsgemäßen Schubaggregaten, F i #g. 2 -eine perspektivische Teilansicht eines bekannten Schubaggregoates, F i #g. 3 eine perspektivische Teilansicht eines an einem Rumpf befestigten Schubaggregates, F i g. 4 eine perspektivische Teilansicht eines Schubaggregates an einem Flügel unter Verwendung von drei Gaserzeugern, -F i g. 5 ein Diagramm des spezifischen Kraftstoffverbrauchs als Funktion des Schubs fär das in F i g. 1 P Er gte Schubaggregat, zeil, Fig. 6 ein ähnlich-es Diagramm für das Schubaggregat von F i g. 4, F i g. 7 einen Querschnitt eines Gebläses und F i g. 8 und 9 schematische Darstellungen der Gaszuleitung bei zwei und drei Gaserzeugern. Die Erfindung wird in Ihrer Anwendung bei einem Flugzeug beschrieben, obgleich es offensichtlich ist, daß die Sdhubaggregate auch in anderen Fahrzeugen Verwendung finden können.
  • F i g. 1 zeigt ein Langstreckenflugzeug 10, welches mit Unterschallgeschwindigkeit fliegt. Ein solches Flugzeug kann mit konventionellen Strahltriebwerken ausgerüstet sein, die an der Tragfläche 11 durch Pylone 12 aufgehängt sind. Der Pylon 12 kann auch aus dem Rumpf herausragen und die Triebwerke tragen.
  • Es ist beabsichtigt, den Vorteil eines veränderlichen Bypass-Verhältnisses und eines günstigen spezifischen Brennstoffverbrauchs, bezogen auf den Schub, auszunutzen. Ein bekanntes Schubaggregat wird in F i g. 2 gezeigt, wobei zwei Gaserzeuger 14 mit einem -Gebläse 15 zusammenarbeiten und das ja rgregat am Pylon 12 aufgehängt ist. ,anze Schubag Ein derartiges Schubaggregat weist allerdings nicht die Vorteile und die neuartigen günstigen Betriebscharakteristiken für lange, Flugstrecken auf. Weiterhin muß das Gebläse 15 bei einem gegebenen Schub relativ groß -sein, und dies führt zu einer relativ großen Stirnfläche und demzufolge einem hohen Luftwiderstand.
  • Wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt, sind zwei nicht unmittelbar aneinanderliegende Gebläse 16 und 17 vorgesehen, die symmetrisch nebeneinander angeordriet sind. Unter >symmetrisch« wird dabei verstanden, daß die beiden Gebläse so angeordnet sind, daß ihre Schubrichtungen parallel sind. Um die, Gebläse miteinander zu verbinden, kann, wie F i g. 3 zeigt, eine Gondel vorgesehen und über Träger 18 am Rumpf 19 befestigt werden. Es kann natürlich auch ein Pylon 12, wie in F i g. 1 gezeigt, unmittelbar an der Tragfläche befestigt sein.
  • Jede äußere Oberfläche sowohl des Pylons als auch des Gebläses ist eine Fläche, die von Luft umspült wird und deshalb Reibung erzeugt. Es ist daher wünschenswert, diese Oberfläche so klein wie möglich zu halten. Aus diesem Grund ist die, Gondel in die Außenfläche der Gebläse mit eingezogen, wie es F i g. 1 zeigt, um die der Luft ausgesetzten Außenflächen der Gebläse zu verringern. Mit dieser Anordnung,der Gebläse und Träger ist es möglich, die normalen Außenflächen eines Sohubaggregates um nicht weniger als 2519/o zu reduzieren und bei Schuba,-gregaten mit drei Gaserzeugern sogar bis 301/o. Es können mehrere Gaserzeuger 20 in die Gondel eingebaut sein. Die Gaserzeuger sind, wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist, nebeneinander angeordnet und in der Gondel befestigt. Die Gaserzeuger sind, wie am besten aus F ig. 1 zu ersehen ist, so angeordnet, daß die Ebene 21 ' die durch die Rotationsachsen der Gaserzeuger hindurchgeht, im rechten Winkel zuder Ebene 22 verläuft, in der die Rotationsachsen der Gebläse liegen. Dies gilt, ob nun zwei Gaserzeuger, wie in F ig. 3 gezeigt, oder drei Gaserzeuger, wie in F i g. 4 gezeigt, verwendet werden und unabhängig von der Raumlage der Ebene, in der die Rotationsachsen der Gebläse liegen. Bei den in den F i g. 3 und 4 gezeigten Sohubaggregaten wird von jedem Gaserzeuger 20 vorzugsweise die Hälfte der Abgase verwertet, um die Gebläse 16 und 17 anzutreiben. Jeder Gaserzeuger ist mit jedem Gebläse verbunden. Es muß nicht genau die Hälfte der Abgase eines jeden Gaserzeugers, 20 in jedes Gebläse strömen, sondern ein Teil der Abgase kann für andere Zwecke genutzt werden. Wichtig ist daß jedes Gebläse die gleiche Menge der von jedem Gaserzeuger20 erzeugten Gase erhält Wie schon ausgeführt, ist erwünscht, ein Schubaggregat mit einem großen Bypass-Verhältnis zu haben. Es wird auch verlangt, die Schubaggregate über sehr große Entfernungen und bei sehr stark variierenden Schüben zu betreiben. Eine typische Kurve für ein Schubaggregat mit einem großen Bypas#s-Verhältnis, in der der spezifische Kraftstoffverbrauch als Funktion des Nettoschubs aufgetragen ist, zeigt F i g. 5. Eine solche Kurve wird durch die punktierte und ausgezogne Linie 23 dargstellt. Man erkennt, daß bei niedrigem Schub oder geringen Leistungseinstellungen der spezifische Brennstoffverbrauch sehr schnell im punktierten Kurvenzweig ansteigt, wobeider Brennstoffverbrauch bei etwa 20% des Maximalschubs stark ansteigt. Der Betrieb im flachen Teil der Kurve, im Schubbereich von 80 bis 10011/o, ist vorteilhaft, weil er bei niedrigstem spezifischen Brennstoffverbrauch erfolgt. Ein sehr schwer beladenes Flugzeug benötigt beim Start einen maximalen Schub. Bei einer sehr langen Flugstrecke, wenn sich das Startgewicht des Flugzeugs durch den Brennstoffverbrauch um die Hälfte verringert hat, ist gegen Ende der Flugstrecke nur noch eine sehr niedrige Leistungseinstellung und damit ein geringer Schub erforderlich, um das Flugzeug mit Reisegeschwindigkeit zu fliegen. Unglücklicherweise wird, wie aus der Kurve hervorgeht, durch die Verringerung der Leistungseinstellung zur Erzeugung eines Schubes von 30% der Brennstoffverbrauch um annähernd 22% gesteigert (bis zum Punkt 1,22 in der Linie 23). Diese Werte sind alle, relativ, und die Linie 23 dient nur dazu, eine typische Kurve für ein Schubaggregat zu beschreiben.
  • Für den vorliegenden Fall jedoch, bei dem zwei Gaserzeuger, wie in F i g. 3 gezeigt, verwendet werden und beide Gebläse eingesetzt sind, entspricht der tatsächliche Kurvenverlauf der Linie 23. Die Linie 24 ist eine Kurve für einen Gaserzeuger. Es wird sofort klar, daß es bei großen Flugweiten und bei Unterschallgeschwindigkeiten bis zu Mach 0,7 möglich ist, im niedrigen Teil der Brennstoffverbrauchskurve zu bleiben. Dies wird dadurch erreicht, daß alle Gaserzeuger gleichzeitig längs der idurchgezogenen Linien 25 von 100% Schub bis herunter zu 50 % Schub betrieben werden, einem Punkt, bei dem, wenn viel Brennstoff verbraucht und die Ladung demzufolge leichter geworden ist, es dann möglich ist, einen der Gaserzeuger 20 auszuschalten und sofort auf die Linie 24 herunterzugehen, auf der dann entlang des durchgezogenen Teils der Linie 24 der Betrieb bis herunter zu 25 oder 30% Schub fortgesetzt werden kann. Die Betriebsmethode, den Gaserzeuger abzuschalten, wird angewandt, wenn der Schub in etwa gleich dem zur Aufrechterhaltung von Geschwindigkeit und Höhe erforderlichen ist. Mit anderen Worten, an einem bestimmten Punkt ist weniger Kraft erforderlich, um das Flugzeug im gewünschten Flugstand zu halten, und dann ist es vorteilhaft, einen Gaserzeugger abzuschalten und auf die Linie 24 herunterzugehen. Dies soll einem Betrieb auf einer einzigen Linie, z. B. Linie 23, die für andere Bauarten von Schubaggregaten gilt, 'gegenübergestellt werden. Wenn man einen der Gaserzeuger absichtlich abschaltet und auf Linie 24 heruntergeht, kann man sofort sehen, daß bei 30% Schub der spezifische Kraftstoffverbrauch nur 1,06 beträgt oder nur 6% über die 10011/o Schubeinstellung angestiegen ist, gegenüber einem Ansteigen von 22 % (1,22 auf der Linie 23), das erfolgen würde, wenn :der Betrieb auf Linie23 fortgesetzt werden würde. Durch die neuartige Triebwerksanordnung kann also eine beträchtliche Brennstoffersparnis erreicht werden.
  • Eine ähnliche Betriebsweise ergibt sich für drei Gaserzeuger, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Da der Brennstoff während des Flugs verbraucht wird und damit sich das Fluggewicht verringert, erfolgt der Betrieb längs der ausgezogenen Linie 26, um immer im Bereich eines niedrigen spezifischen Brennstoffverbrauchs zu arbeiten. Würde man jedoch den Betrieb auf !der Linie für drei Gaserzeuger bis zum 301/oigen Schub fortsetzen, dann würde dies einen Anstieg des spezifischen Brennstoffverbrauchs von 2411/o mit sich bringen (1,24 auf der Linie für drei Gaserzeuger); schaltet man jedoch zwei Gaserzeuger ab, dann ist es möglich, zwei Linien oder Kurven nacheinander herunterzugehen bis zu einem Anstieg des spezifischen Brennstoffverbrauchs von nur 5% (1,05 auf der Linie für einen Gaserzeuger). Offensichtlich bedeutet,dies eine außerordentliche Ersparnis und Verbesserung in den Kosten bei groß-en Flugweiten und Unterschallbetrieb.
  • Es muß noch auf ein weiteres wichtiges Merkmal hingewiesen werden. Diese große Ersparnis im Brennstoffverbrauch wird bei, der Abschaltung der Gaserzeuger bei einem nur geringen Schubverlust erzielt. Bekanntlich führt bei mehreren Gaserzeugern, die die Gebläse speisen, der Ausfall eines einzigen Gaserzeugers nicht zu einem proportionalen Schubverhist. So gehen z.B. bei dem Schubaggregat von F I g. 3, wenn einer der beiden Gaserzeuger 20 stillgelegt wird, nur 37% des Schubes der Gebläse16 und 17 verloren, anstatt 50%. Dies ist wegen der Leistungs-Drehzahlabhängigkeit der Fall, die bei mehreren Gaserzeugern, die mehrere Gebläse antreiben, besteht. Durch Abschalten eines Gaserzeugers in der Ausführungsform der F i g. 3 gehen also nur 37% des Schubes verloren. An einem bestimmten Punkt der Flugstrecke ist auf Grund der #eingetretenen Gewichtsabnahme des Flugzeugs durch Triebstoffverbrauch ein geringerer Schub erforderlich, um die Fluggeschwindigkeit beizubehalten. Es wird angenommen, daß dieser erforderliche Schub 30% des Vollschubes beträgt. Der erforderliche Schub kann entweder durch ein oder zwei Gaserzeuger erhalten werden. Wenn zwei Gaserzeuger verwendet werden, dann erkennt man aus den Kurven in F i g. 5, daß der spezifische Brennstoffverbrauch bei 301/o Schub um 220/(h (1,22 auf der Kurve für zwei Gaserzeuger) höher ist als bei Vollschub (Wert 1,0 auf dieser Kurve). Wenn jedoch ein Gaserzeuger abgeschaltet wird, dann zeigt die Kurve nur ein-en Anstieg von 6 % (1,06 auf der Kurve für einen Gaserzeuger). Es wird nicht nur der spezifische Kraftstoffverbrauch beträchtlich durch die Abschaltung eines Gaserzeugers verringert, sondern es wird noch 631/o des Gesamtschubes, der unter beliebigen gegebenen Bedingungen von zwei Gaserzeugern erhalten wird, erzeugt.
  • Einen ähnlichen bemerkenswerten Erfolg erzielt man bei einem Schuhaggregat mit drei Gaserzeugern. Bei dieser Anordnung bewirkt der Ausfall eines Gaserzeugers nicht einen Schubverlust von 33%. Nur 23% der Schübe werden beim Abschalten eines der drei Gaserzeuger eingebüßt, und der Schub der verbleibenden beiden Gaserzeuger entspricht 77% des Gesamtschübes und nicht 67%. Wie Fig. 6 zeigt, kann bei 30 11/odes. Schubes bei Abschaltung von zwei Gaserzeugem der Betrieb wirkungsvoll durchgeführt werden, wobei nur etwa eine 6%ige, Zunahme (1,06 auf der Kurve füreinen Gaserzeuger) des spezifischen Kraftstoffverbrauchs erfolgt.
  • Der Zeitpunkt für die Abschaltung der Gaserzeuger wird dann gewählt wenn der Schub, der erforder-]ich ist, umdie, Fahrz#euggeschwindigkeit und, sofern C es sich um ein Flugzeug handelt, auchdie Flughöhe beizube,halten, gleich demjenigen ist, der, wie aus F i g. 5 hervoroleht, nach Abschaltung eines Gaserzeugers zur Verfügung steht, und zu einem späteren Zeitpunkt der Reise, gemäß F ig. 6, nach Abschaltung von zwei Gaserzeugern. Sobald diese Schubwerte vorhanden sind, sind einer oder mehrere Gaserzeuger auszuschalten, um sicherzustellen, daß der Betrieb in dem flachen Teil der Kurven fÜr den spezifischen Brennstoffverbrauch erfolgt mit den Vorzügen, die oben angeführt worden sind.
  • Um bei den Schubaggregaten weitere, Nutzeffekte, zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Gondel und die in dieser angeordneten Gaserzeuger, wie gezeigt, bezogen auf die Gebläse, nach vorn zu ziehen, so daß die, Gaserzeuger einen störungsfreien, Lufteintritt haben.
  • F i g. 7 ist eine Querschnittansicht eines Gebläses. .Dieses Gebläse besitzt Umfangsturbinenlaufschaufeln 27, die auf Gebläseschaufeln 28 sitzen, die von einem Leitkörper 29 getragen werden und im Gehäuse 30 rotieren. Innerhalb der Gehäuse sind Kanäle 31, 32 vorgesehen, um die Abgase der Gaserzeuger der Umfangsturbine zuzuführen, und das Gebläse 28 anzutreiben.
  • In, F i g. 8 ist ein Schubaggrpgat mit zwei Gaserzeugern schematisch dargestellt. Wie in -dieser Figur gezeigt wird, können Leitkanäle 31 vom oberen Gaserzeuger 20 denhalben Umfang eines jeden Gebläses kann 16 und getrennt 17 versorgen. jedes der Ein Gebläse ähnlicher 16 und Gasleitkanal 17 mit der 32 Hälfteder vom unteren Gaserzeuger 20 entwickelten Gase beliefern.
  • F i g. 9 zeigt schematisch die Gasleitvorrichtung für ein Schuhaggregat mit drei Gaserzeugern. Der obere Gaserzeuger 20 kann über Leitungen 33 und 34 einen Umfangsbereich von 1201 eines jeden Gebläses versorgen. In ähnlicher Weise gibt jeder der beiden anderen Gaserzeuger über eine getrennte bogenförmige Leitung die Abgase an ein Drittel des Umfangs eines jeden Gebläses ab. Es ist möglich, die Zahl der Gaserzeuger über drei zu erhöhen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schubaggregat für mit Unterschallgeschwindigkeit ffiegende, Langstreckenflugzeuge mit spitzenbeaufschlagtem Gebläse, und diese speisende Gaserzeuger, d a d u r c h gekennz e i c h n c t, daß zwei spitzenbeaufschlagte Gebläse, (16, 17) symmetrisch an einem Träger (12, 18) befestigt sind, derart, daß wenigstens zwei Gaserzeuger (20) zwischen diesen Gebläsen derart angeordnet sind, daß deren Rotationsachsen in einer Ebene liegen, welche die Ebene unter einem rechten Winkel schneidet, in der die Rotationsachsen der Gebläse liegen, und daß jeder Gaserzeuger mit jedem Gebläse verbunden ist.
  2. 2. Schubaggregat nach Anspruch 1, dadurch geken= eichnet, daß drei Oaserzeuger (20) zwischenden Gebläsen (16, 17) angeordnet sind und ,daß jeder Gaserzeuger mit symmetrisch zueinander liegenden, getrennten Gaszuführungsabschnitten der Gebläse verbunden ist. 3. Schubaggregat nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen der Gebläse in einer horizontalen Ebene liegen. 4. Schubaggregat nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachsen der Gebläse in einer vertikalen Ebene liegen. 5. Schubaggregat nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsabschnitte der Gaserzeuger (20) nach vorn über die Gebläse hinaus sich erstrecken (Fig. 4)-In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1288 601; USA.-Patentschriften Nr. 3 115 317, 3 110 456; »Aircraft Engineering«, 32. Jhrg., Nr. 382 (Dez. 1960), S. 363.
DEG41983A 1964-06-05 1964-11-10 Schubaggregat Pending DE1264159B (de)

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