DE1263670B - Maschine zum Formwalzen der Verzahnung eines Kegelrades mit nach der Mitte sich verjuengenden, geraden Zaehnen - Google Patents

Maschine zum Formwalzen der Verzahnung eines Kegelrades mit nach der Mitte sich verjuengenden, geraden Zaehnen

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DE1263670B
DE1263670B DEK50664A DEK0050664A DE1263670B DE 1263670 B DE1263670 B DE 1263670B DE K50664 A DEK50664 A DE K50664A DE K0050664 A DEK0050664 A DE K0050664A DE 1263670 B DE1263670 B DE 1263670B
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rolling
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Inventor
Albert Francis Tremblay
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KENT OWENS MACHINE CO
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KENT OWENS MACHINE CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H5/00Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
    • B21H5/04Making gear wheels, racks, spline shafts or worms bevel gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Maschine zum Formwalzen der Verzahnung eines Kegelrades mit nach der Mitte sich verjüngenden, geraden Zähnen Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Formwalzen der Verzahnung eines nach der Mitte sich verjüngenden, gerade Zähne aufweisenden Kegelrades dienende Maschine mit einem das Werkstück schrittweise von Zahnlücke zu Zahnlücke um seine Achse drehenden Werkstückträger, mindestens einem auf einem Werkzeugträger drehbar gelagerten, eine Planetenbahn durchlaufenden profilierten Walzwerkzeug und einem Synchronantrieb für die Zustellung des Werkzeuges oder des Werkstückes in Axialrichtung des Werkstückes.
  • Das Kaltwalzen von Zahnrädern ist an sich bekannt und hat den Vorzug, daß der Werkstoff aus dem Zahnlückengrund heraus in die Flanken verdrängt wird und daß sich dabei gleichzeitig eine Verformung des Werkstoffes ergibt, die zu erheblich besseren Eigenschaften des fertigen Werkstückes führt, als sie Werkstücke aufweisen, bei denen das Zahnrad durch spanabhebende Bearbeitung geformt wird.
  • Bei bekannten Maschinen wird bisher mit Abschnitten des Umfanges eines das Walzwerkzeug darstellenden rotationssymmetrischen Körpers auf das Werkstück eingewirkt. Das schließt jedoch das Walzen der Verzahnung von Kegelrädern aus, weil Kegelräder Zähne besitzen, die an ihrem radial inneren Ende flacher sind als an ihrem radial äußeren Ende. Die bekannten Maschinen sind daher nur zum Profilieren von im wesentlichen zylindrischen Rädern bestimmt und geeignet.
  • Der Erfindung liegt als technische Aufgabe die Schaffung einer Maschine zugrunde, die das Walzen von nach der Mitte sich verjüngenden geraden Zähnen aufweisenden Kegelrädern ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das oder die Walzwerkzeuge eine wirksame Arbeitsfläche, die ein entsprechend der Bewegungsbahn der Planetenbewegung gekrümmtes Negativ einer Zahnlücke des Werkstückes darstellt, aufweisen und mit diesen Flächen einen im wesentlichen rechtwinklig zum Zahnlückengrund des Werkstückes stehenden Formdruck erzeugen.
  • Bei einer solchen Maschine kann jeder Zahn eines Kegelrades mit der erforderlichen abnehmenden Tiefe vom radial äußeren bis zum radial inneren Ende des Zahnes mit Hilfe einer im wesentlichen geradlinig verlaufenden Walzbewegung geformt werden, wobei das Walzwerkzeug die Form eines Sektors einer profilierten Walze aufweist.
  • Die Tiefenzustellung erfolgt dann in Richtung des Formdruckes, also rechtwinklig zum Zahnlückengrund. Das erfolgt bei einer praktischen Ausführungsform der neuen Maschine mittels einer Kupplung, die wahlweise nach schrittweiser Drehung des Werkstückes um einen Teilschnitt oder nach einer vollen Umdrehung des Werkstückes für eine einstellbare Zeitdauer eingreifen, um derart das absolute Maß der Tiefenzustellung zu bestimmen.
  • Es empfiehlt sich ferner, die Walzfläche des Werkzeuges länger als die zu bearbeitende Länge der Zahnlücken des Werkstückes zu machen und im übrigen eine radiale Verstellbarkeit gegenüber dem Werkstück vorzusehen.
  • Zweckmäßig ist es schließlich, das Maß der Tiefenzustellung in Abhängigkeit von Walztiefe zu verändern.
  • Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen, einer ersten Ausführungsform einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie 2-2 der F i g. 1; F i g. 3 zeigt in vergrößerter Ansicht den Werkzeugträger der Maschine; F i g. 4, 5 und 6 veranschaulichen in schematischer Darstellung den Verlauf des Walzvorganges.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Maschine zum Formwalzen eines Kegelrades ist in einem Rahmen 10 ein ein Werkstück 50 bewegender Hilfsrahmen 12 in vertikalen Führungsleisten 14 gelagert. Der Rahmen 10 trägt auf einer Achse 16 einen Werkzeugträger 18. Ein Motor 20 treibt über einen Riemen 22 die Achse 16 an. Die Achse 16 treibt schlupffrei durch einen Kettentrieb 24 über Zahnräder 26 eine Welle 28.
  • Auf der Welle 28 sitzt ein Treibdaumen 30 zum Antrieb eines Malteserkreuzes 32 (F i g. 2) auf einer Welle 34. Diese Welle 34 treibt ein Zahnrad 36, das zum Anheben des Hilfsrahmens ein Zahnrad 38 dreht. Sie treibt ferner ein als Kegelrad ausgebildetes Zahnrad 40, das mit einem zugeordneten Kegelrad 42 kämmt. Die Kegelräder 40, 42 lassen sich zur Einstellung ausgewählter Drehzahlen einer Welle 46 auswechseln. Diese Welle 46 trägt auf ihrem Ende das zu bearbeitende Werkstück 50.
  • Das zum Anheben des Hilfsrahmens dienende Zahnrad 38 treibt über eine Welle 52 Kegelräder 54, 56, die ständig mit einem Kegelrad 58 kämmen. Ein mit der Welle 52 drehender, jedoch auf ihr axial verschieblicher Kupplungsteil 60 verbindet die Welle 52 mit dem Kegelrad 54 oder 56.
  • Das Kegelrad 58 wirkt mit einer der axialen Zustellung des Werkstückes dienenden Vorschubmutter 62 zusammen. In der Vorschubmutter läuft eine ortsfeste, auf dem Rahmen 10 abgestützte Vorschubspindel 64. Je nach Drehrichtung der Vorschubmutter 62 wird der Hilfsrahmen angehoben oder abgesenkt.
  • Die beschriebene Konstruktion stellt einen Synchronantrieb für das Walzwerkzeug und die Werkstückzustellung und die Werkstückdrehung dar.
  • Wie nachfolgend beschrieben werden wird, kann die vertikale Zustellbewegung in zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung der Welle 46 so abgestimmt werden, daß eine Zustellung am Ende jeder Drehung der Welle 46 erfolgt. Hierdurch wird bei der Herstellung der Verzahnung erreicht, daß sämtliche Zähne zwischen jeder Fortschaltung der vertikalen Zustellung die gleiche Tiefe erhalten.
  • In F i g. 3 ist im einzelnen dargestellt, daß der Werkzeugträger 18 vier eine Planetbahn unter dem Einfluß von Zahnrädern 74, 76 durchlaufende Walzwerkzeuge 80 aufweist, die um die Achse 16 herum angeordnet sind.
  • Jedes Werkzeug 80 besteht aus einem auf eine ihn zugeordnete Spindel 84 aufgekeilten Körper, dessen Umfang auf einem Teilbereich zu einer gekrümmten Wälzfläche 86 geformt ist, deren Querschnitt dem der zu formenden Zahnlücke, gerechnet von der Mittellinie auf dem Zahnrücken bis zu der des folgenden Zahnes, entspricht. Diese Wälzfläche 86 dreht sich beim Walzen des Werkstückes um ihre eigene Achse und führt außerdem eine um die Achse 16 kreisende Bewegung aus. Der Mittelpunkt ihrer Krümmung liegt zwischen der Achse 16 und der Achse ihrer Spindel 84. Da das Werkstück ein Kegelrad ist, ergibt sich ein noch komplizierterer Umriß, weil die Tiefe der Zahnlücken von dem einen Ende des Zahnes zum anderen zunimmt. Es wird mit dem Walzen des tiefen Endes der Zahnlücke begonnen. Die Maschine führt eine große Zahl vollständiger Umläufe aus, bevor das Werkzeug hinreichend weit in die einzelnen Zahnlücken eingedrungen ist und entlang der ganzen Zahnlücke einwirken kann. Das Walzen erfolgt dabei längs einer sich von dem einen Ende des zu formenden Zahnes zu dem anderen Ende erstreckenden Geraden, die parallel zum Lückengrund des fertigen Zahnes verläuft.
  • Die Arbeitsweise der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Maschine ist die folgende: Das Werkstück 50 wird auf das Ende der Welle 46 aufgesetzt. Der Hauptantriebsmotor 20 dreht das Werkstück und verschiebt es nach eben, bis eines der Walzwerkzeuge 80 erstmalig mit ihm in Kontakt gelangt. Dabei walzt das erste Werkzeug zunächst lediglich das hohe Ende des Rohlings an der Stelle, an welcher die Zahnlücke ihre größte Tiefe aufweist. Gemäß der dargestellten Ausführungsform werden vier Werkzeuge verwendet. Deshalb ist die Malteserkreuzbewegung so gewählt, daß bei jeder Drehung des Werkzeugkopfes die Welle 34 viermal geschaltet wird. Das Fortschalten der Welle 34 erfolgt unmittelbar, nachdem ein Werkzeug 80 das Werkstück gewalzt hat. Gleichzeitig erfolgt durch Drehung der Welle 52 und der Zustellmutter 62 eine geringfügige Aufwärtsbewegung des Werkstückes.
  • Der Winkel, um den sich die Welle 34 dreht, entspricht einem Zahn auf dem Zahnrad. Bei einem Zahnrad mit zwanzig Zähnen beträgt der Teilschnitt 18°.
  • Nach dieser schrittweisen Drehung des Werkstückes um eine volle Umdrehung greift für eine einstellbare Zeitdauer die Kupplung 60 ein. Dadurch bewegt die Zustellmutter 62 den Rahmen 12 und derart den Rohling 50 in Richtung auf die Werkzeuge vor. Das Maß der jeweiligen Zustellung ist gering bemessen, so daß der sich am Ende einer vollständigen Drehung des Rohlings (zwanzig Teilschaltbewegungen der Welle 46) insgesamt ergebende Aufwärtsvorschub hinreichend klein ist. Beispielsweise ist ein Zustellweg von etwa 0,5 mm je Umdrehung ausreichend. Demzufolge erfolgt ein zweiter Durchgang über einen gegebenen Zahn ungefähr 0,5 mm tiefer als bei der vorhergehenden Umdrehung. Das Walzen wird so lange fortgesetzt, bis die vorgeschriebene Tiefe der ersten Zahnlücke erreicht ist, worauf die Kupplung 60 ausgerückt und die Zustellbewegung unterbrochen wird. Da die Welle 34 weiter umläuft, wird das Werkstück weitergedreht, und es werden dabei sämtliche Zahnlücken bis auf die Tiefe der ersten Zahnlücke fertiggewalzt.
  • Wie hieraus ersichtlich ist, erreichen mit fortschreitender Zustellung die Werkzeuge 80 schließlich die Eindringtiefe, in welcher die die Zahnlücke begrenzenden Zahnflanken nahezu ausgeformt sind. Von dieser Stellung der Werkzeuge an schreitet das Walzen bei jedem Durchgang eines Werkzeuges durch eine Zahnlücke in solcher Weise fort, daß der Umfangsweg des Werkzeuges 80 eine gerade Linie tangiert, die auf dem Zahnlückengrund verläuft und auf der es nacheinander in Kontakt mit der gesamten Fläche der Zahnlücke steht. Bei der dargestellten Maschine dreht sich das Werkzeug entgegen dem Uhrzeigersinn um etwa 70°, während sich sein Mittelpunkt im Uhrzeigersinn während des Walzenumlaufs um 20° bewegt. Das ist .aus der schematischen Darstellung der F i g. 4, 5 und 6 ersichtlich, die erkennen lassen, daß infolge der Gestaltung des Umrisses der Fläche 86 und, weil die Planetenbewegung der Walze das Werkzeug entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, während der es tragende Körper in entgegengesetzter Richtung umläuft, eine Berührung erreicht wird, die sich über einen sehr großen Längenbereich erstreckt.
  • Eine Berechnung der für die Fertigstellung eines üblichen Kegelrades benötigten Zeit veranschaulicht die durch die Erfindung erzielten Vorteile. Wenn das Zahnrad wenig Zähne erhalten soll, deren maximale Tiefe 7,6 mm beträgt, und der in den Figuren dargestellte mit vier Werkzeugen bestückte Kopf verwendet wird, so finden 600 Walzdurchgänge je Minute bei einer Spindelumlaufgeschwindigkeit von nur 150 U/min statt. Dadurch ergeben sich zehn Walzdurchgänge je Sekunde oder 2 Sekunden als die für jede Drehung des Rohlings 50 bzw. der Welle 46 benötigte Zeit. Wenn der Tiefenvorschub auf 0,5 mm je Drehung eingestellt wird, so sind 15 Umdrehungen des Rohlings zur Erzielung der endgültigen Tiefe eines Zahnes erforderlich, so daß die gesamte für die Fertigformung eines Zahnrades erforderliche Zeit nur 15mal 2 oder 30 Sekunden beträgt.
  • Die Zustellbewegung des Rohlings in Richtung auf das Werkzeug kann erwünschtenfalls auch nur einmal je Drehung des Rohlings erfolgen. Bei der in F i g. 1. dargestellten Maschine erfolgt die stufenweise Zustellung jedesmal, wenn der Rohling von einer Zahnlücke zur nächsten gedreht wird.
  • Falls so gearbeitet werden soll, daß ein Vorschub lediglich einmal bei jeder Drehung des Rohlings 50 erfolgt, so wird naturgemäß die Tiefe des Werkzeugangriffs durch die Steigung der Vorschubschraube 64 und die Winkelerstreckung ihrer Bewegung bestimmt.
  • Im praktischen Betrieb wird der Rohling bei jeder Drehung lediglich einige hundertstel Millimeter in Richtung auf das Werkzeug angehoben, so daß jeder folgende Angriff des Werkzeuges auf einen beliebigen Teil des Rohlings lediglich mit einer nur wenig größeren Tiefe als der vorhergehende Angriff erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Maschine kann sich ferner von der in F i g. 1 dargestellten Maschine dadurch unterscheiden, daß sie mittels eines einzigen auf dem Kopf 18 angebrachten Werkzeuges 80 wirkt. Das Werkzeug ist von der gleichen Bauart wie das in den F i g. 4 bis 6 dargestellte und wird in derselben Weise durch den gleichen oben beschriebenen Mechanismus bewegt. Der Kopf kann in beliebiger Weise mittels Gegengewichte ausgeglichen sein.
  • Wie festgestellt wurde, steigt die Dichte des Metalls im Zahnradrohling 50 im Bereich des Zahnfußes eines zu formenden Zahnes nach jedem Durchgang eines Werkzeuges 80 an. Das ist darauf zurückzuführen, daß das Werkzeug das Metall nach unten preßt und es hierdurch einerseits verdichtet, andererseits (wie beim Prägen) einen Teil des Metalls nach oben in die Zähne verdrängt. Dadurch nimmt die Höhe eines Zahnes während jedes Walzdurchganges des Werkzeuges einerseits durch Vertiefung der Zahnlücke, andererseits infolge der Verdrängung von Metall nach oben zu. Deshalb beträgt beim Formen von Zähnen mit einer Gesamthöhe von 10 mm die Gesamteindringtiefe unter die Oberfläche, die ursprünglich den Rohling begrenzte, nur 8,7 mm. Das unterhalb des Zahnfußes befindliche Metall wird nicht nur verdichtet, sondern das Werkstück wird durch die Wirkung des Werkzeuges gleichzeitig gehärtet. Beispielsweise beträgt in einem Fall die Brinellhärte des Rohlings vor dem Walzen 152 und nach dem Walzen 310. Durch die Verdichtung des Metalls und seine größere Härte wird die Festigkeit eines Zahnrades am Zahnfuß, d. h. gerade an den Stellen, an welchen die meisten Mängel auftreten, gesteigert.
  • Andererseits hat es sich, weil die Dicke des Metalls und seine Härte mit dem tieferen Eindringen des Werkzeuges in den Zahnradrohling ansteigt, als zweckmäßig herausgestellt, den Vorschubbetrag des Rohlings in Richtung auf die Werkzeugachse, mit dem das Walzen begonnen wird, bei den folgenden Walzvorgängen über den Rohling zu vermindern. Das kann durch Regelvorrichtungen herbeigeführt werden.
  • Die Walzkante des Werkzeuges ist selbstverständlich einem dauernden Verschleiß ausgesetzt und muß in entsprechenden Zeitabständen nachgeschliffen werden, um seine ordnungsgemäße Konstruktion und Oberflächenbeschaffenheit zu sichern. Bei jedem Nachschleifen des Werkzeuges nimmt die Dicke der Walzkante ab, obwohl Winkel und Umriß des Keiles die gleichen bleiben. Da lediglich ein Teil des Werkzeuges in Kontakt mit dem Rohling gelangt ist, kann die Abnahme der Dicke der Walzkante dadurch ausgeglichen werden, daß ein anderer Teil der Walzkante an dem dicken Ende in Kontakt mit dem Rohling gebracht wird. Dadurch, daß die Walzkante des Werkzeuges lang im Vergleich zur Breite des Rohlings bemessen wird, kann so ein Werkzeug für zahlreiche zusätzliche Arbeitsstunden verwendbar gemacht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Walzmaschine zum Formwalzen der Verzahnung eines Kegelrades mit nach der Mitte sich verjüngenden, geraden Zähnen mit einem das Werkstück schrittweise von Zahnlücke zu Zahnlücke um seine Achse drehenden Werkstückträger, mindestens einem auf dem Werkzeugträger drehbar gelagerten, eine Planetenbahn durchlaufenden profilierten Walzwerkzeug und einem Synchronantrieb für die Zustellung des Werkzeuges oder des Werkstückes in Axialrichtung des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Walzwerkzeuge (80) eine wirksame Arbeitsfläche (86), die ein entsprechend der Bewegungsbahn der Planetenbewegung gekrümmtes Negativ einer Zahnlücke des Werkstückes darstellt, aufweisen, derart, daß mit diesen Flächen eine im wesentlichen rechtwinklig zum Zahnlückengrund des Werkstückes (50) gerichtete Verformungskraft erreichbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zustellantrieb mittels einer Kupplung (60) wirksam wird, die wahlweise nach Drehung des Werkstückes um einen Teilschritt oder nach einer vollen Umdrehung für eine einstellbare Zeitdauer einschaltbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der axialen Zustellung des Werkstückes in Abhängigkeit von der Walztiefe veränderbar ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzfläche (86) des Werkzeuges länger als die zu bearbeitende Länge der Zahnlücken des Werkstückes ist und gegenüber diesem radial verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1034 127, 1054 047; deutsche Auslegeschrift Nr. 1138 369.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138369B (de) * 1959-08-05 1962-10-25 Grob Ernst Fa Maschine zum Profilieren zylindrischer Werkstuecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138369B (de) * 1959-08-05 1962-10-25 Grob Ernst Fa Maschine zum Profilieren zylindrischer Werkstuecke

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