DE1261007B - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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- DE1261007B DE1261007B DEC20412A DEC0020412A DE1261007B DE 1261007 B DE1261007 B DE 1261007B DE C20412 A DEC20412 A DE C20412A DE C0020412 A DEC0020412 A DE C0020412A DE 1261007 B DE1261007 B DE 1261007B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C11/00—Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
- B60C11/02—Replaceable treads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/02—Carcasses
- B60C9/04—Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
- B60C9/06—Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords extend diagonally from bead to bead and run in opposite directions in each successive carcass ply, i.e. bias angle ply
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 60 c
Deutsche KI.: 63 e-19/01
Nummer: 1261007
Aktenzeichen: C 20412 H/63 e
Anmeldetag: 21. Dezember 1959
Auslegetag: 8. Februar 1968
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit in den Reifenwülsten verankerten Verstärkungseinlagen, deren Fäden, Bänder od. dgl. im wesentlichen
im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufen, und mit einem lösbar gehaltenen Laufstreifen,
der mit einem die Seitenstabilisierung des Reifens bewirkenden Gürtel versehen ist.
Bei den bekannten Reifen dieser Art ist der den lösbar angeordneten Laufstreifen aufnehmende
Reifenkörper mit durchlaufenden, von Wulst zu Wulst geführten Verstärkungseinlagen versehen, die
somit auch den dem Laufstreifen zugekehrten Wandungsteil des Reifenkörpers durchsetzen und dessen
Verformbarkeit begrenzen. Auf Grund der von Wulst zu Wulst durchlaufenden, praktisch undehnbaren
Verstärkungseinlagen müssen der Außendurchmesser des Reifenkörpers und der Innendurchmesser des
Laufstreifens relativ genau aufeinander abgestimmt sein, um die erforderliche Pressung zwischen Reifenkörper
und Laufstreifen zu erzielen.
Ferner sind Reifen mit lösbar angeordneten Laufstreifen bekannt, bei denen der Reifenkörper, abgesehen
von den Wulstkernen, ausschließlich aus Gummi oder gummiähnlichen Stoffen besteht. Da
bei diesen Reifen die Seitenwände unbewehrt sind, besteht bei ihnen nicht nur die Gefahr der Verletzung
der Seitenwände, sondern auch die Gefahr der Überdehnung und bleibenden Verformung des
Reifenkörpers unter Verbreiterung desselben, wodurch die Pressung zwischen dem Reifenkörper und
dem Laufstreifen vermindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Luftreifen der eingangs genannten Art durch
eine besondere Armierung des Reifenkörpers die Halterung des lösbar angeordneten Laufstreifens zu
verbessern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Verstärkungseinlagen in an sich
bekannter Weise unterhalb der seitlichen Kanten des im Laufstreifen befindlichen Gürtels enden.
Da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der dem lösbar angeordneten Laufstreifen zugekehrte
Wandungsteil des Reifenkörpers unbewehrt ist, kann sich dieser Wandungsteil des Reifenkörpers dehnen,
wodurch eine feste, satte Anlage des Reifenkörpers am Laufstreifen sichergestellt ist. Diese satte Anlage
beeinträchtigende Dehnungen und Verbreiterungen des Reifenkörpers können nämlich praktisch nicht
eintreten, da die in den Reifenwülsten verankerten Verstärkungseinlagen der Reifenseitenwände eine
unerwünschte Dehnung der Seitenwände des Reifenkörpers verhindern. Außerdem schützen diese Ver-Fahrzeugluftreifen
Anmelder:
Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft,
3000 Hannover, Königsworther Platz 1
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. R. Backadolph, 3000 Hannover
Stärkungseinlagen den Reifenkörper gegen mechanische Beschädigungen.
Es sind zwar auch schon Luftreifen bekannt, die mit einem die Seitenstabilisierung des Reifens bewirkenden
Gürtel versehen sind und Seitenwände haben, die teilweise aus unbewehrtem Werkstoff bestehen,
wobei die vorgesehenen Verstärkungseinlagen der Reifenseitenwände unterhalb der seitlichen
Kanten des Gürtels enden. Bei diesen bekannten Reifen sind jedoch abweichend von einem Reifen der
eingangs genannten Art der Laufstreifen und der hierunter befindliche Reifenkörper festhaftend durch
Vulkanisation miteinander verbunden und die in den Reifenseitenwänden befindlichen Verstärkungseinlagen
nicht in den Reifenwülsten verankert. Im Hinblick auf diese grundlegenden Unterschiede sind
diese bekannten Reifen nicht mit der eingangs genannten Reifengattung vergleichbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung
einen erfindungsgemäßen Fahrzeugluftreifen mit auswechselbarem Laufstreifen im Querschnitt.
Der Reifenkörper 1 weist in seine Wülste 2 eingelagerte,
zugfeste, aus Stahl od. dgl. bestehende Kernringe 3 auf. An diesen sind biegsame, zugfeste,
aus Cordfäden od. dgl. bestehende Verstärkungseinlagen 11 verankert, welche im rechten oder annähernd
im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufen.
Ein abnehmbarer Lauf streif en 4 weist einen eingebetteten Verstärkungsgürtel 5 auf, der sich im
wesentlichen über die Breite des Laufstreifens 4 erstreckt und nur schwach gewölbt ist bzw. eine im
wesentlichen hohlzylindrische Gestalt aufweist. Dieser Gürtel 5 kann in bekannter Weise aus im
wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden zugfesten Fäden, Bändern od. dgl., gegebenenfalls in
Verbindung mit härteren Kautschuk- oder Kunst-
809 507/183
10
Stoffmischungen, bestehen, aber auch ausschließlich von einem solchen härteren zugfesten Werkstoff gebildet
sein. Dem Gürtel S fällt die Aufgabe zu, eine Durchmesservergrößerung des Laufstreifens 4 unter
der Wirkung der durch den Reifeninnendruck eintretenden Pressung zwischen dem Laufstreifen 4 und
dem Reifenkörper 1 zu verhindern. Außerdem soll der Gürtel eine Seitenstabilisierung des Reifens unter
Aufnahme der in Richtung des Pfeils 6 wirkenden Seitenkräfte bewirken.
Die Verstärkungseinlagen 11 durchsetzen die Reifenseitenwände 7 und enden unterhalb der
Ränder des Gürtels 5, wobei es jedoch zweckmäßig ist, die Verstärkungseinlagen 11 zu ihrem freien
Ende hin abzustufen, wie dies bei 12 dargestellt ist.
Der am äußeren Umfang des Reifenkörpers 1 gelegene Wandungsteil 8 wirkt wie eine elastisch verformbare
Membran, die eine gleichmäßige Pressung zwischen dem Reifenkörper 1 und dem Laufstreifen 4
infolge des Reifeninnendruckes sicherstellt.
Es ist zweckmäßig, an den Rändern der Berührungsfläche 9 am Reifenkörper 1 in an sich bekannter
Weise eine umlaufende wulstartige Verdickung 10 vorzusehen, die einen besseren Übergang
zwischen dem Reifenkörper 1 und dem aus Gummi od. dgl. gefertigten, mit dem Gürtel 5 versehenen
Lauf streifen 4 sicherstellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeugluftreifen mit in den Reifenwülsten verankerten Verstärkungseinlagen, deren Fäden, Bänder od. dgl. im wesentlichen im rechten Winkel zur Reifenumfangsrichtung verlaufen, und mit einem lösbar gehaltenen Laufstreifen, der mit einem die Seitenstabilisierung des Reifens bewirkenden Gürtel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlagen (11) in an sich bekannten Weise unterhalb der seitlichen Kanten des im Laufstreifen (4) befindlichen Gürtels (5) enden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 027 088;
österreichische Patentschrift Nr. 207 708;
französische Patentschriften Nr. 1196 438,
921;britische Patentschrift Nr. 755 990.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 507/183 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC20412A DE1261007B (de) | 1959-12-21 | 1959-12-21 | Fahrzeugluftreifen |
GB3396560A GB957729A (en) | 1959-12-21 | 1960-10-04 | Improvements in or relating to tyres |
FR841851A FR1271900A (fr) | 1959-12-21 | 1960-10-21 | Pneumatique de véhicules avec bande de roulement interchangeable |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC20412A DE1261007B (de) | 1959-12-21 | 1959-12-21 | Fahrzeugluftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1261007B true DE1261007B (de) | 1968-02-08 |
Family
ID=7016808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC20412A Pending DE1261007B (de) | 1959-12-21 | 1959-12-21 | Fahrzeugluftreifen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1261007B (de) |
GB (1) | GB957729A (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR463921A (fr) * | 1913-05-02 | 1914-03-07 | Fred Colby | Bandage pneumatique |
GB755990A (en) * | 1951-03-21 | 1956-08-29 | Pirelli | Improvements relating to pneumatic vehicle wheel tyres |
DE1027088B (de) * | 1955-01-14 | 1958-03-27 | Michelin & Cie | Luftreifendecke |
FR1196438A (fr) * | 1957-06-04 | 1959-11-24 | Pirelli | Bandage pneumatique avec bande de roulement formée d'anneaux séparés |
AT207708B (de) * | 1957-10-26 | 1960-02-25 | Pirelli | Luftreifen für Fahrzeugräder |
-
1959
- 1959-12-21 DE DEC20412A patent/DE1261007B/de active Pending
-
1960
- 1960-10-04 GB GB3396560A patent/GB957729A/en not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1196438A (fr) * | 1957-06-04 | 1959-11-24 | Pirelli | Bandage pneumatique avec bande de roulement formée d'anneaux séparés |
AT207708B (de) * | 1957-10-26 | 1960-02-25 | Pirelli | Luftreifen für Fahrzeugräder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB957729A (en) | 1964-05-13 |
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