DE1260962B - Vorrichtung zum Entwaessern von Faserstoff-Aufschwemmungen - Google Patents

Vorrichtung zum Entwaessern von Faserstoff-Aufschwemmungen

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DE1260962B
DE1260962B DEH47601A DEH0047601A DE1260962B DE 1260962 B DE1260962 B DE 1260962B DE H47601 A DEH47601 A DE H47601A DE H0047601 A DEH0047601 A DE H0047601A DE 1260962 B DE1260962 B DE 1260962B
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DE
Germany
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drum
stripping roller
sieve
suspension
roller
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Pending
Application number
DEH47601A
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English (en)
Inventor
Anton J Haug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTON J HAUG
Original Assignee
ANTON J HAUG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwässern von Faserstoff-Aufschwemmungen Die Erfindung betriff eine Vorrichtung zum Entwässern von Faserstoff-Aufschwemmungen, insbesondere von Papierstoff.
  • Zum Entfernen des Wassers aus derartiggen Aufschwemmungen finden im allgemeinen unilaufende Siebzylinder Verwendung, doch ergeben sich dabei, insbesondere bei größeren Durchsatzmengen, insofern Schwierigkeiten, als besonders bei Papierstoff, ,die sehr feinen Faseranteile und auch schleimigen Bestandteile die vergleichsweise kleinen Öffnungen der Siebtrommeln leicht verstopfen. Diese Erscheinung zwingt jeweils zu einer Unterbrechung des Betriebs und steht damit einer kontinuierlichen Verfahrensweise hindernd im Wege. Außerdem wird dadurch die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung herabgesetzt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Entwässern von Faserstoff-Aufschwemmungen mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten, für hohe Umfangsgeschwind#igkeiten ausgelegten perforierten Trommel, einer Zuführung für den Faserstoff auf der Innenseite der Trommel und mit einer gegenläufig zur Trommel rotierenden, exzentrisch zur Trommelachse angeordneten Abstreifwalze für die auf der Innenseite entstehende Faserstoffschicht.
  • Derartige bekannte Vorrichtungen erlauben keine Steigerung der auf die Faserstoff-Aufschwemmung einwirkenden Zentrifugalkraft über einen bestimmten Wert hinaus, da die Abstreifwalze dann nicht mehr befriedigend arbeitet und, sobald einmal ein Stau auftritt, die empfindliche Trommel beschädigt wird.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen bringt man die Aufschwemmung auf die Außenfläche der Trommel auf; die Entwässerung ist auf diesem Wege unwirtschaftlich, da die Zentrifugalkräfte hemmend entgegenwirken.
  • Andere bekannte Vorrichtungen verwenden gleichgleichsinnig mit der Trommel umlaufende Anpreßwalzen, da dort infolge niedriger Drehzahlen die Zentrifugalkräfte nicht zum Entwässern genügen. Zum Abstreifen sind Schaber oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen, die freilich die Trommel nicht vollständig säubern können.
  • Schließlich sind Schleudersortiermaschinen bekannt, die eine im Innern der Trommel koaxial angeordnete Abstreifschnecke zum Abstreifen und Bewegen des Gutes in Richtung der Trommellängsachse aufweisen. Derartige Einrichtungen sind für den vorliegenden Zweck ganz unbrauchbar, da ihre Wirkungsweise analog der von Schabern ist und keine vollständige Säuberung der Trommelinnenfläche gestattet.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung kann die Leistung der bekannten Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, überraschenderweise dadurch,erlieblich gesteigert werden, daß die Abstreifwalze in C einem gegenüber der Dicke der entstehenden Schicht geringen Abstand von der Trommelinnenfläche sich befindet und daß deren Oberfläche mit Nuten ausgestattet ist, welche jeweils einen Winkel mit der zugehörigen Radialebene einschließen.
  • Man hätte annehmen sollen, daß ein stärkerer Andruck der Abstreifwalze an die Trommel bessere Ergebnisse bringt, dahingehend#e Versuche führten jedoch sehr schnell an eine Grenze, und Erfolg wurde erst durch die erfindungsgemäße Anordnung der Abstreifwalze in Verbindung mit der besonders ausgebildeten Oberfläche derselben erzielt. (Unter der »Leistung« der Vorrichtung, die so erheblich verbessert wird, soll die. Menge des entw'ässerten Stoffes pro Zeiteinheit und Trommelflächeneinheit verstanden werden). - Zweckmäßig werden die Nuten in Axialrichtung der Abstreifwalze vorgesehen; sie können auch spiralförmig angeordnet sein. Damit erzielt man den Vorteil, daß nur eine verhältnismäßig ge-C C, ringe Verschlebewirkung (Kräfte in Achsrichtung) auf das -entwässerte Gut ausgeübt wird.
  • Zusätzlich können an sich bekannte Andruckwalzen zum Anpres,sen des Faserstoffes an die Trommel und damit zur Unterstützung der Zentrifugalwirkung vorgesehen werden. Die Leistung der Vorrichtung wird auf diese Weise weiter verbessert. An Hand der Zeichnungen soll die Vorrichtung nach der Erfindung im einzelnen erläutert werden; es zeigt F ig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßcn Vorrichtung, F i o,. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 1, F i g. 4 einen Längsschnitt nach Linie 4-4 in F i 2, F i g. 5 einen Querschnitt durch einen Teil der Vorrichtuno, unter Darstellung des Abrollvoro"ano"s der Fa-,erstoffschicht mit Hilfe, der Abstreifwalze, F i g. 6 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform, F i 7 eine Stirna#nsicht der Vorrichtunc, nach F i 6, F ig. 8 einen Längsschnitt durch die, Vorrichtung nach F i g. 6 und 7, F i 9 eine Detaildarstellune der Förderschnckkenanordnung gemäß F i 8 F i g. 10 eine schematische Darstellung der umlaufenden Teile der Vorrichtung nach den F i g. 6 bis 9 und F i g. 11 eine perspektivische Darstellung des Auf-C, C Die Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 5 und 11 ei-net sich besonders zur Behandlung relativ großer Mengen unter einer Eindickung bis zu einer Konsistenz von 10 bis 15111e. Bei dieser Vorrichtung wird die Faserstoff-Aufschwemmung auf der gesamten axial#en Länge der Siebtrommel aufgegeben.
  • Die Siebtrommel 1 mit den öffnunaen 2 ist mittels der Stirnscheibe 3 auf der Welle 4 befestigt, die in den Lagern 5 und 6 umläuft und im allgemeinen durch eine Riemenscheibe 7 od. dgl, angetrieben wird. Siebtrommel 1 wird von einem Gehäuse 3 umschlossen, das auf der Sockelplatte 9 ruht.
  • Die Aufgabe der Aufschwemmung erfolgt durch das mit 11 bezeichnete Rohr. Dieses Rohr 11 ist mit dem Trog 12 verbunden, der seinerseits eine rechteckige öffnung 13 aufweist, durch die die Suspension auf der Innenfläche der Siebtrommel 1 aufgegeben wird. Die öffnung 14 findet insbesondere dann Verwendung, wenn inder Aufgabe schwerere Teile, wie, z. B. Holzstücke, enthalten sind.
  • Die Walzen 15 und 16 sind fliegend an den schwingenden Armen 16a und 16b gelagert, wobei die Federn 17 sowie die Handräder 18 zur Andruckregelung dienen. Diese Walzen 15 und 16 weisen vorteilhafte,rweise einen, Mantel aus Gummi oder dergleichen Werkstoff auf, dessen Außenfläche mit kreisförnügen Nuten versehen ist. Die Walzen 15 und 16 sind vergleichsweise weit von der Aufgabestelle der Aufschwemmung, innerhalb der Siebtrommel 1 entfernt, so daß sich auf der Innenseite der Siebtrommel eine Stoffschicht ausbilden kann, bevor die Stoffschicht die Preßwalzen herreicht.
  • Der größte Anteil des Wassers wird unter der Wirkung der Zentrifugalkraft durch die Siebfläche, hindurch abgeführt. Die Walzen 15 und 16 dienen da-zu, das noch in der Stoffschicht verbleibende gebundene Wasser freizusetzen, so daß es unter der Wirkung der Zentrifugalkraft austreten kann. Es ist unzweckmäßig, sich zur Entfernung die,--r noch gebundenen Wasserrnenge, der Zentrifugalkraft zu bedienen, da diese hierzu :auf ein exhebliches Maß gesteigert wer-den müßte. Die Walzen 15 und 16 führen weiter zu einer Verdichtung der der Siebtrommel 1 anliegenden Faserschicht, einschließlich des Anteils feinster Faserteilchen und der Schleimbestandteile, so daß sich eine vergleichsweise dichte Packung ergibt, die sich zur Abnahmedurch die Abstreifwalze eignet. Die Faserschicht gelangt nach Durchlaufen der Preßwalzen 15 und 16 in den engen Spalt, der einerseits von der Innenfläche der Siebtrommel 1 und andererseits von dar Außenfläche der Abstreifwalze 19 begrenzt wird. Trotz der Anordnung in unmittelbarer Nähe der Siebfläche berührt die Abstreifwalze 19, wie dies die, F i g. 3 und 5 zeigen, die Sieb-trommel 1 nicht. Die Mantelfläche der Walze 19 ist, wie die F i g. 3 zeigt, mit Nuten versehen, die, axial oder spiralig verlaufen und sich über die gesamte Länge der Walze erstrecken können.
  • Die Faserschicht gelangt mit relativ hoher Ge- schwindigkeit in den engen SpaltS, wo sich infolge der mit entgegengesetzter Dzehrichtun- umlaufc-nden Abstreifwalze 19 eine Stoffansaminlung an der m Stirnseite dieser Abstreifwalze bildet. Dies hat zur Folge, daß beträchtliche Druckkräfte frei werden, die zu einem weiteren Wasseraustrkt aus dem Faserstoff führen. Die Nuten G sowie die dazwischen verlaufenden Kanten F verursachen eine absollende bzw. abschälende Bewegung -eIY>enüber der angestauten Stoffschicht und lenken deren Beweggungsrichtung entgegengesetzt von der Siebfläche ab. Durch diese abrollendc und unter erheblichem Druck vor sich gehende Bewegung des Fas erstoffes werden sämtliche Faserbestandteile, auch die sehr feinen Anteile, einwandfrei von der Innenfläche der Siebtrominel 1 entfernt.
  • Der von der Siebfläche abgenommene Faserstoff fällt in einen Trog 21 a und gelangt,dabei in den Wirkungsbereich einer Förderschnecke 211 (s. F i 3). Der Trog 21 a ist teilweise von einem Gehäuse 21 b umgeben, welches den mit 12 bezeichneten Kanal bildet und die Ausströraöffnung 13 zur Aufgabe der Faserstoff-Aufschwemmuno, innerhalb der Vorrichtuno, aufweist. Der Trog 21a ist mit einem Abzugrohr 7 22 mit der öffnung 10 zum Austrag des eingedickten Faserstoffes versehen.
  • Der in F i g. 3 wiedergegebene Schaber 20 wirkt auf den Umfang der Abstreifwalze 19 ein und ist verschiebbar angebracht, so daß er dieser Walze möglicherweise. anhängendes Fasergut in den Be,-reich der Förderschnecke 21 ableitet. Gegebenenfalls können Spritzrohre 23 und 24 zum Waschen der Außenseite der Siebtrommel 1 Verwendung finden. Diese werden zweckmäßig mit Dampf oder Wasser beschickt. Das Spritzrohr 25 dient andererseits dem Einführen einer Flüssigkeit, wenn die Faserstoff-Aufschwemmung während des Eindickvorgangesgewaschen oder mit Chemikalien behandelt werden soll. Das Gehäuse 8 ist an seiner Unterseite mit einer öffnung 0 zum Abzug des Wassers versehen.
  • .Die Fig. 6 bis 10 geben eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen, Vorrichtung wieder, die sich besonders zur Erzielung höherer Eindickungsgrad#e von etwa 20 bis 3011/o Konsistenz eignet. Die Siebtrommel l' gemäß F i g. 8 ist an der Stirnscheibe 26 befestigt, die ihrerseits an der in den Lagem28 und 29 umlaufenden Hohlwelle27 befestigt ist. Zum Antrieb der Siebtrommel l' kann beispielsweise eine Riemenseheibe 30 dienen. Die Aufschwemmung wird der Vorrichtung durch das Rohr 32 zugeführt, das an dem Träger 33 befestigt ist und
DEH47601A 1962-01-24 1962-12-06 Vorrichtung zum Entwaessern von Faserstoff-Aufschwemmungen Pending DE1260962B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996041916A1 (en) * 1995-06-12 1996-12-27 Kvaerner Pulping Ab Drum supported by support rollers for washing fibre material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996041916A1 (en) * 1995-06-12 1996-12-27 Kvaerner Pulping Ab Drum supported by support rollers for washing fibre material

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