DE1260604B - Verfahren zur Kompression von mit Isolierstoffband umwickelten und impraegnierten Wicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Kompression von mit Isolierstoffband umwickelten und impraegnierten Wicklungen elektrischer Maschinen

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DE1260604B
DE1260604B DE1964L0049559 DEL0049559A DE1260604B DE 1260604 B DE1260604 B DE 1260604B DE 1964L0049559 DE1964L0049559 DE 1964L0049559 DE L0049559 A DEL0049559 A DE L0049559A DE 1260604 B DE1260604 B DE 1260604B
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DE
Germany
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windings
impregnated
hose
elastic hose
wrapped
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Pending
Application number
DE1964L0049559
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hubert Rothert
Dr-Ing Edmar Strauss
Georg Rossmus
Claus Bodenbender
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/10Applying solid insulation to windings, stators or rotors
    • H02K15/105Applying solid insulation to windings, stators or rotors to the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

  • Verfahren zur Kompression von mit Isolierstoffband umwickelten und imprägnierten Wicklungen elektrischer Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kompression von mit Isolierstoffband umwickelten und imprägnierten Bandwicklungen elektrischer Maschinen, insbesondere beim Aushärten von mit Kunstharz imprägnierten Röbelstabwicklungen.
  • Bekanntlich muß auf imprägnierte Wicklungen allseitig Druck zur Einwirkung gebracht werden, wenn Lufteinschlüsse weitestgehend vermieden werden sollen. Der Druck muß so lange einwirken, bis das Imprägniermittel genügend fest geworden ist. Früher hat man hydraulische Pressen dazu verwendet, die schon an sich aufwendig sind und bei relativ langer Aushärtungszeit des etwa verwendeten Kunstharzes jeweils lange besetzt sind. Man hat auch in größeren Apparaturen Asphalttränkungen vorgenommen und den erforderlichen Druck mittels Druck auf das Asphaltbad übertragen.
  • Weiter ist es bekannt, Gummiprofilteile auf imprägnierte Wicklungen zu legen und sie dann mit Band unter starkem Zug zu umwickeln, so daß ebenfalls Druck auf die Wicklungen entsteht. Schließlich hat man auch schon harzimprägnierte Wicklungen mit Bandmaterial bewickelt, welches bei der anschließenden Erwärmung und Aushärtung des Imprägnierharzes schrumpft und so selbsttätig den erforderlichen Druck auf die Wicklungen ausübt. Dieses Schrumpfbandmaterial kann dabei nur einmal verwendet werden.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie in einfacher Weise der erforderliche Druck erzeugt und gleichzeitig der Materialverbrauch erheblich gesenkt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein elastischer Schlauch um die isolierten Wicklungen gewickelt, auf sie gelegt oder über sie gezogen, mit einer unelastischen Auflage oder Bandage nach außen abgedeckt und mit einem unter Überdruck stehenden gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt wird. Man wickelt vorzugsweise den elastischen Schlauch wendelförmig um die isolierten Wicklungen. über diese Schlauchwendel legt man eine Bandage aus unelastischem Band. Anschließend füllt man den Schlauch unter Überdruck mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium, so daß er sich elastisch dehnt. Nach außen ist die Möglichkeit der Ausdehnung durch die genannte Bandage begrenzt, so daß sich der Schlauch vor allem in Richtung auf die Röbelstabwicklung ausdehnt und so den gewünschten Druck ausübt. Eine seitliche Ausweichung der Ausdehnung läßt sich außer durch enge Wendelung durch Wahl des Schlauchprofils fast völlig unterbinden. Statt eines normalen Schlauches mit kreisförmigem Querschnitt nimmt man zweckmäßig, einen Z, mit halbkreisfönnigem Querschnitt, wobei der Halbkreis fast rechteckförmig aufgeweitet und die Durchmesserseite als Wicklungsauflageseite vorgesehen ist.
  • Statt dessen kann man auch elastische Schlauchabschnitte oder -windungen in Längsrichtung auf den isolierten Wicklungen anordnen und darüber eine Bandage aus unelastischem Band anbringen. Die Schlauchabschnitte können außerhalb der Wicklungsauflageflächen untereinander verbunden sein und werden wieder unter Überdruck mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium zwecks elastischer Dehnung gefüllt werden. Statt die Schlauchabschnitte auf allen vier Seiten der Wicklung anzuordnen, ist es auch möglich, sie nur auf einer Breitseite oder auf dieser und einer oder beiden Schmalseiten anzuordnen und auf den anderen Seiten lediglich Gegenhalbbleche zu verwenden. Man kann, sofern die bewickelte und imprägnierte Wicklung eine nicht zu komplizierte Form hat, auch statt der Schlauchwendel einen doppelwandigen überziehschlauch anbrin-Cren, der nach außen hin durch unelastisches Material begrenzt wird, und diesen unter Überdruck mit einem gasförmigen oder flüssigen Medium füllen, so daß er sich im wesentlichen zur Wicklung hin elastisch dehnt und den gewünschten Druck ausübt. In beiden Fällen ist der Schlauch wiederverwendbar.
  • Wird die Wicklungsimprägnierung bei erhöhter Temperatur ausgehärtet, so kann man nur Druckschläuche benutzen, die auch bei erhöhter Temperatur noch ausreichende Beständigkeit und Festigkeit aufweisen, z. B. Schläuche aus Silikongummi. Läßt man jedoch das Medium zur Aufweitung der Druckschläuche zirkulieren und kühlt außerhalb der Wicklungsberührungszone, so braucht das Schlauchmaterial keine so hohe Temperaturbeständigkeit aufzuweisen wie die Aushärtungstemperatur des Iniprägnierharzes liegt. Die Erwärmung der Wicklung erfolgt dann zweckmäßig von innen, d. h. bei Röbelstäben durch Widerstandserwärmung des bewickelten Leitermaterials. Zwischen der imprägnierten Wicklung und dem flüssigkeitsdurchströmten Schlauch ordnet man dann zweckmäßig eine Wärmeisolationsschicht, z. B. aus Asbest, an. Wo es darauf ankommt, glatte Oberflächen der Wicklungen nach dem Erhärten des Imprägniermittels zu erhalten und Abdruckspuren des Druckschlauches zu vermeiden, legt man, zweckmäßig nach Aufbringung einer Trennfolie, z. B. Polyesterfolie, eventuell- mit Siaontrennmittelzusatz, Blechstreifen auf die Oberfläche der Wicklungen, bevor der Druckschlauch aufgewickelt, aufgelegt oder darübergezogen wird. Man kann auch die im Zusammenhang mit Schrumpfbändern schon vorgeschlagenen, vorzugsweise halbelliptischen Auflagestücke verwenden, die für eine gleichmäßige Verteilung des Anpreßdrucks sorgen und gleichzeitig Unstetigkeiten im Anliegen des Schlauches in Kantenzonen verhindern. Es ist auch zweckmäßig, Distanzstücke zu verwenden, wenn bestimmte Maße der zu komprimierenden Wicklungen nicht unterschritten werden sollen. Die Distanzstücke sind in an sich bekannter Weise so ausgebildet, -daß sie nach voller Annäherung im Laufe der Kompression der Wicklungen genau den gewünschten Endquerschnitt der Wicklungen einschließen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Man erkennt im Schnitt eine imprägnierte Wicklung 1, Auflagestücke 2, die zur Erzielung einer glatten Oberfläche beitragen, eine Wänneisolierlage 3, die Windungen 4 einer Schlauchwendel mit rechteckhalbkieisfönnigem Querschnitt vor Füllung mit einem unter überdruck stehenden Medium, und eine unelastische Bandage 5. Nach Füllung des Schlauches mit einem unter überdruck stehenden Medium dehnt sich das Schlauchprofil zunächst bis zur vollen Anlage an die Bandage 5 und anschließend in Richtung auf die imprägnierte Wicklung 1 aus, die hierdurch komprimiert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Kompression von mit Isolierstoffband umwickelten und imprägnierten Wicklungen elektrischer Maschinen, insbesondere beim AushärtenvonmitKunstharzimprägniertenRöbelstabwicklungen, dadurch gekennzeichn e t, daß ein elastischer Schlauch um die isolierten Wicklungen gewickelt, auf sie gelegt oder über sie gezogen, mit einer unelastischen Auflage oder Bandage nach außen abgedeckt und mit einem unter überdruck stehenden gasförmigen oder flüssigen Medium gefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch wendelförmig um die isolierten Wicklungen gewickelt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte oder Windungen eines elastischen Schlauches in Längsrichtung mindestens auf einer Seite auf die isolierten Wicklungen gelegt werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch doppelwandig ausgebildet und über die isolierten Wicklungen gezogen wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch einen fast rechteckförmig aufgeweiteten Halbkreisquerschnitt aufweist. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichne4 daß der elastische Schlauch von einem erheblich unter der Aushärtetemperatur des Imprägniermittels liegenden Medium durchströmt wird. 7. Verfahren nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wicklung und dem elastischen Schlauch eine Wärmeisolationsschicht angeordnet ist.
DE1964L0049559 1964-12-17 1964-12-17 Verfahren zur Kompression von mit Isolierstoffband umwickelten und impraegnierten Wicklungen elektrischer Maschinen Pending DE1260604B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2806084A1 (de) * 1978-01-25 1979-07-26 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum zusammenpressen von wicklungselementen in nuten elektrischer maschinen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE19547251A1 (de) * 1995-12-18 1997-06-19 Vem Elektroantriebe Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Verdichtung einer VPI-Wickelkopfisolierung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2806084A1 (de) * 1978-01-25 1979-07-26 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum zusammenpressen von wicklungselementen in nuten elektrischer maschinen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
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DE19547251C2 (de) * 1995-12-18 1999-10-14 Vem Elektroantriebe Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Verdichtung einer Wickelkopfisolierung einer elektrischen Maschine

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