DE125816C - - Google Patents

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DE125816C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/03Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Filter, insbesondere zum Reinigen von Zuckersäften und anderen Stoffen, bei welchen sich die Niederschläge in Form von Kuchen sammeln' und die Filtration unter Druck vor sich geht, um einen trockenen. Kuchen zu erhalten und Flüssigkeitsverluste zu vermeiden.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein Träger vorgesehen, an welchem eine Anzahl von Filtertafeln befestigt ist, die mit Filtertuch oder Filtersäcken bekleidet sind, wobei ein des erforderlichen Zuganges wegen beweglicher Deckel diese Platten einschliefst; auch ist eine bekannte Vorrichtung vorgesehen, um eine Circulation der Flüssigkeit zwischen diesen mit Auslässen verbundenen Filtertafeln herbeizuführen. Nach Abhebung des Deckels können die letzteren leicht durch seitliche Verdrehung von einander entfernt werden. Die Trägerplatte ist mit einem oder mehreren für die Zuführung bestimmten, in die Filterkammer mündenden Kanälen versehen.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines derartig eingerichteten Filters.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Trägerplatte und eine Filtertafel.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Filtertafel. .
Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt durch die Trägerplatte des Filters.
Fig. 5 zeigt die innere Seite der Trägerplatte mit den Einlassen und Auslässen für die Flüssigkeit.
Fig. 6 ist eine Ansicht eines Endes des Filters.
■ Fig. 7 veranschaulicht die Vorrichtung zum Entfernen der Kuchen aus dem Filter.
Fig. 8 ist die Endansicht einer zweiten Ausführungsform des Filters und
Fig. 9 eine Ansicht derselben in der Stellung der Theile, in der die Filterkuchen entfernt werden.
Eine genügend starke Trägerplatte 1 trägt in bestimmten Abständen angeordnete Filtertafeln 2, die zweckmäfsig aus einer Anzahl paralleler, ein Gatter bildender Schienen 3 bestehen, die durch ein Band 4 umgeben und verbunden sind. Die Enden der Schienen 3 erhalten Oeffnungen oder Ausschnitte 2>a und 36, die zweckmäfsig an den äuiseren Enden der Schienen angeordnet sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Durch diese Aussschnitte oder Ausnehmungen und das Band 4 werden Kanäle für die Flüssigkeit und die Luft gebildet. Das Band 4 erhält am besten in seiner Längsrichtung eine ovale oder erhöhte Bogenform und die Schienen 3 eine derartige Länge, dafs sie zwischen die entsprechende Curve des Bandes 4 hineinpassen; dabei wird der untere Theil des Bandes nach unten und gegen die Platte ι geneigt, so dafs die Flüssigkeit, welche in die Filtertafeln tritt und die Schienen 3 entlang läuft, ihren Weg nach dem unteren Theil der Filterplatten nehmen kann und von hier nach den Auslässen 7 bezw. 8 gelangt. Die oberen Ausnehmungen 3?;, desgleichen
auch die Oeffnung 8 dienen zunächst dazu, ' die Luft austreten zu lassen. Das Band 4 ist mit einem Träger 5 verbunden, der parallel zu der Platte 1 gerichtet ist und mit dieser in Verbindung steht. Das Band 4 ist J an den Kröpfungen 5" des Trägers 5 durch Zapfen 6 drehbar eingerichtet, so dafs die Filtertafel eine seitliche Bewegung ausführen kann. Es kann natürlich die Verbindung der Theile 4 und 5 erforderlichenfalls geändert werden, ebenso wie die beweglichen Filterplatten auch irgend eine andere geeignete Form erhalten können. Zweckmäfsig bilden die Theile, welche die Stange 5 und die Platte 1 verbinden, die Auslässe für die Filtertafeln, und zu diesem Zweck sind Rohre 7 und 8 vorgesehen, welche mit den Trägern 5 ver~ bunden sind und durch geeignete Löcher in der Platte 1 treten, an der sie in irgend einer geeigneten Weise befestigt sind; zweckmäfsig geschieht dies durch Muttern 9, welche auf Gewindeteile der Rohre 7 und 8 aufgeschraubt sind.
Wenn die Filtertafeln in ein Filtertuch oder einen Sack 21, 22 eingeschlossen werden und Flüssigkeit durch diese Tücher in die Innenräume der Tafeln tritt, so findet sie einen Ausiafs durch die Rohre 7, 8, je nach dem Höhenstande der Flüssigkeit. Die Filtertafeln sind in einer Kammer unterzubringen, welche zweckmäfsig durch einen Deckel bezw. ein Gehäuse 10 gebildet wird, welches sich dem Umrifs des Bandes 4 im Wesentlichen anpafst. Dieses Gehäuse ist mit der Trägerplatte 1 beweglich oder abnehmbar verbunden und mit Stirnwänden versehen. Nach der Darstellung ist der Deckel oder das Gehäuse 10 mit der Platte ι durch Gelenke 11 verbunden, so dafs das Gehäuse nach oben geschwungen werden kann, um die Filterplatten, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, freizulegen, sowie für die Vornahme irgend welcher Verrichtungen leicht zugänglich zu machen. Der Gehäusedeckel kann auf der Platte 1 mittels Bolzen 12 oder Vorstecker, die durch die Ränder 13 und durch oder in die Platte 1 treten, oder in anderer geeigneter Weise befestigt werden; auch ist die Anordnung eines in einer Aussparung 15 liegenden Wasserschlauches 14 zur Abdichtung des Gehäuses zweckmäfsig.
Die zu filtrirende Flüssigkeit wird in die durch die Platte 1 und den'Deckel 10 gebildete Kammer eingeführt, um sich auf die Filter in derselben zu vertheilen, und zu diesem Zwecke ist nach der Darstellung die Platte 1 in Ansätzen i8a, 19°' mit Kanälen 18, 19 versehen, welche längs dieser Platte in Richtung mit der Kammer liegen; diese Kanäle können mit einer Pumpe 20 oder anderen geeigneten Zuführungsvorrichtung in geeigneter Weise verbunden werden. Aus den Kanälen 18, 19 führen Oeffnungen ΐ8δ bezw. 19* zu dem Inneren in die Filterkammer (Fig. 5 und 2).
Zum Tragen des Filters kann irgend eine geeignete Vorrichtung vorgesehen werden. .Nach Fig. 7 ist die Platte 1 an den Haltern oder Tragearmen 25 befestigt, welche an einer Wand 26 fest angebracht sind. Nach den Fig. 8 und 9 ist die Kammer oder das Gehäuse 10 an einem Träger 25* befestigt, und in diesem Falle ist die Anordnung derart, dais die Platte 1 mit den daran befestigten Filtertafeln 2 auswärts nach oben geschwungen werden kann, während der Deckel in seiner Lage verbleibt, anstatt die Platte 1 festzulegen und das Gehäuse beweglich anzuordnen, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. In jedem Falle kann das Filter ausreichend hochgehalten werden, um einen Wagen oder Kasten oder sonstigen Aufnahmebehälter 27 unter das Filter fahren zu können, damit dieser die aus den Filtertüchern entfernten Kuchen aufnimmt.
Die Arbeits- und Benutzungsweise des Filters ist folgende: Nachdem die Filtertücher oder Säcke 21, 22 um die Filtertafeln 2 gelegt sind, werden die Theile 1 und 10 mit einander verbunden und wird die Flüssigkeit in die so gebildete Kammer durch die Kanäle 18, 19 eingepumpt. Von hier tritt die Flüssigkeit durch die Filtertücher und gelangt in die Tafeln 2. Die filtrirte Flüssigkeit findet einen Auslafs durch die Rohre 7 bezw. 8 in die Tröge 16 bezw. 17, und die Filterkuchen, welche sich zwischen den Filterplatten bilden, werden allmählich höher und höher. Wenn das Filter gereinigt werden soll, wird der Deckel oder das Gehäuse 10 gehoben, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, und zwar mittels eines Seiles 28 oder dergl., das über eine Rolle 29 führt, oder die Platte 1 kann mit den daran befestigten Filtertafeln 2 angehoben werden, wie Fig. 2 zeigt. Der das Filter Bedienende bewegt alsdann jede Filtertafel 2 ausreichend weit zur Seite, um den Kuchen freizulegen, welcher sich zwischen je zwei Tafeln gebildet hat, worauf derselbe herabfällt und die Filtertücher erforderlichenfalls abgeschabt werden können. Wenn alle Kuchen in dieser Weise entfernt sind, werden die Filtertafeln wieder in ihre Anfangsstellung zurückgedreht und das Gehäuse 10 und die Platte 1 mit einander verbunden. Hieraus geht hervor, dafs durch die seitliche Beweglichkeit oder gelenkige Anordnung der Filterplatten die Reinigung des Filters sehr schnell erfolgen kann und die Tafeln nicht, wie bisher, aus der Filterkammer herausgenommen werden müssen. Während die Platte 1 und das Gehäuse 10 getrennt sind, kann aus dem Inneren des Gehäuses oder Deckels der daran haftende Kuchen durch Schaben leicht entfernt werden.

Claims (1)

  1. Die beschriebenen Neuerungen können auch bei Filtern angeordnet werden, welche zum Filtriren von Flüssigkeiten dienen, die sehr wenig oder viel Niederschlag enthalten und bei denen Drück erforderlich ist, um einen trockenen Kuchen zu bekommen und Flüssigkeitsverluste zu vermeiden. Ferner können Wasser- und Dampfverbindungen vorgesehen werden, um das Filter in bekannter Weise auszuspülen.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Ein Filter mit durch Filtertuch oder Filtersack umschlossenen Filterplatten zum Rei
    nigen von Zuckersäften, dadurch gekennzeichnet, dais die von einem beweglichen, an eine Trägerplatte (ι) dicht anschlieisbaren Gehäuse (io) umschlossenen Filtertafeln an der Platte (i) seitlich beweglich angebracht sind, um die Filterkuchen leicht entfernen zu können.
    Ein Filter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs von den aus durchbrochenen Stäben (3) mit um dieselben herumgeführtem Bande (4) bestehenden Filtertafeln ein oder mehrere Abflufsrohre (7,8) durch die Trägerplatte nach aufsen führen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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