DE1256086B - Hydrostatisches Getriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge - Google Patents

Hydrostatisches Getriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge

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DE1256086B
DE1256086B DEC29359A DEC0029359A DE1256086B DE 1256086 B DE1256086 B DE 1256086B DE C29359 A DEC29359 A DE C29359A DE C0029359 A DEC0029359 A DE C0029359A DE 1256086 B DE1256086 B DE 1256086B
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hydrostatic
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DEC29359A
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Inventor
Giovanni Badalini
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CAMBI IDRAULICI BADALINI SpA
Original Assignee
CAMBI IDRAULICI BADALINI SpA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type
    • F16H39/08Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders
    • F16H39/10Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged around, and parallel or approximately parallel to the main axis of the gearing
    • F16H39/14Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type each with one main shaft and provided with pistons reciprocating in cylinders with cylinders arranged around, and parallel or approximately parallel to the main axis of the gearing with cylinders carried in rotary cylinder blocks or cylinder-bearing members

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B62d
B60k
Deutsche KL: 63 c-34/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1256086
C2935911/63c
12. März 1963
7. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe, insbesondere für Motorfahrzeuge, bestehend aus einer in einem mit der Ausgangswelle verbundenen Motorgehäuse angeordneten, von einer Antriebsmaschine angetriebenen, axiale Kolben aufweisenden Pumpe, durch die ein im Motorgehäuse angeordneter hydrostatischer Motor mit Druckmittel beaufschlagbar ist, dessen Schluckmenge mittels einer druckmittelbetätigten Stellvorrichtung zwischen Null und einem Maximalwert veränderbar ist, wobei zur Veränderung der Fördermenge und Förderrichtung der Pumpe eine weitere auf die Schiefscheibe der Pumpe wirkende druckmittelbetätigte Stellvorrichtung vorgesehen ist.
Hydrostatische Getriebe, bei denen die Pumpe und/oder der hydrostatische Motor in der Förderbzw. Schluckmenge durch Verstellen der Schräglage der Schiefscheibe mittels Hebel- oder Pedalbetätigung und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Stellvorrichtung verändert werden kann, sind in zahlreichen Ausführungen bekannt (vgl. z.B. deutsche Auslegeschriften 1052 766, 1060 729, deutsche Patentschrift 841101, französische Patentschriften 1074489, 517261, USA.-Patentschriften 1297734, 3 003 309). Die hydrostatische Pumpe und der hydrostatische Motor können dabei in einem gemeinsamen Getriebegehäuse untergebracht sein, welches auch die druckmittelbetätigten Stellkolben für die Schiefscheiben aufnimmt.
Bei den bekannten Flüssigkeitsgetrieben hat man auch bereits vorgeschlagen, die Drehmomentaufnahme des von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Getriebes mittels eines Fliehkraftreglers zu regehi, der über einen Steuerschieber den Stellmotor des Getriebes beeinflußt (deutsche Auslegeschrift 1060189). Der Stellmotor ist über ein mechanisches Hebelgetriebe mit dem Flüsigkeitsgetriebe verbunden. Diese Drehmomentregeleinrichtung läßt sich von einer mechanischen Drehzahleinstellvorrichtung, mit der die Vorspannung der Reglerfeder verändert werden kann, willkürlich durch manuelle Betätigung beeinflussen.
Bei einem hydrostatischen Getriebe für Fahrzeuge ist es auch bekannt, die Schluckmenge des hydrostatischen Motors mittels eines Pedals und zugleich die Fördermenge der Pumpe je Umdrehung mittels einer reglergesteuerten Stelleinrichtung von Null bis zu einem Maximalwert zu verstellen (britische Patentschrift 545 099). Das Pedal ist über ein Hebelgestänge mit der Schiefscheibe des hydrostatischen Motors verbunden. Zur Drehrichtungsumkehr kann die Schiefscheibe des hydrostatischen Motors von
Hydrostatisches Getriebe, insbesondere
für Motorfahrzeuge
Anmelder:
Cambi Idraulici Badalini S. p. A., Rom
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz, Dipl.-Ing. W. Florack
und DipL-Ing. K. H. Eissei, Patentanwälte,
Düsseldorf, Schumannstr. 97
Als Erfinder benannt:
Giovanni Badalini, Rom
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 8. Juni 1962 (72/252)
der Nullstellung aus nach beiden Seiten hin verschwenkt werden. Dies erfolgt mittels eines zweiten
as Pedals, welches mit dem Hebelgestänge des erstgenannten Pedals in Verbindung steht.
Bekannt ist auch ein Flüsigkeitsgetriebe für Kraftfahrzeuge, bei dem die Pumpe als Primärteil einerseits mit einer der Antriebsdrehzahl entsprechenden Drehzahl und das Kolbengehäuse des den Sekundärteil bildenden hydrostatischen Motors mit einer klei-
• neren Drehzahl angetrieben wird, wobei die unabhängig voneinander einstellbaren Schiefscheiben der beiden Einheiten mit der Abtriebswelle umlaufen (deutsche Patentschrift 841101). Die Schiefscheiben des Primär- und Sekundärteils sind so zueinander verstellbar, daß innerhalb eines gewissen Leistungsbereichs bei gleicher Antriebsleistung unabhängig von der Antriebsdrehzahl ein konstanter Flüssigkeitsdruck aufrechterhalten wird. Das Getriebe weist neben einem Schalthebel und einem die Pumpe auf Nullhub einstellenden Kupplungshebel ein Gaspedal sowie ein Bremspedal auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten hydrostatischen Getriebe vor allem hinsichtlich ihrer Steuerung und der hierfür vorgesehenen druckmittelbetätigten Stellvorrichtung zu vereinfachen und das Getriebe mit den Stellvorrichtungen in möglichst raum- und gewichtssparender Weise auszubilden, zweckmäßig derart, daß zur Steuerung des Getriebes nur zwei von der Bedienungsperson zu betätigende Betätigungsorgane benötigt werden.
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Das erfindungsgemäße hydrostatische Getriebe Schaltstellung, in der unter Abschaltung der drehkennzeichnet sich dadurch, daß durch Verstellen zahlabhängigen Regelung die Schluckmenge des eines mit dem Beschleunigungspedal verbundenen hydrostatischen Motors auf den gerade eingestellten Verteilers die Schiefscheibe der Pumpe in eine Null- Wert festgelegt ist, eine dritte Schaltstellung, in der stellung, eine teilweise Ausschwenkstellung in Vor- S die Schluckmenge des hydrostatischen Motors unabwärtsfahrtrichtung und eine Rückwärtsfahrtrichtung hängig vom Fahrzustand auf den Maximalwert eingebracht werden kann, wobei die Stellvorrichtung gestellt ist (Bremsen), und eine vierte Schaltstellung, der Pumpe in der Nullstellung an die Druckleitung in der die Schiefscheibe der Axialkolbenpumpe durch des hydrostatischen Kreislaufes, in der teilweisen Betätigen des Beschleunigungspedals in negative Ausschwenkstellung an einen von der Schrägstellung io Schwenkstellung einstellbar ist.
der Schiefscheibe des hydrostatischen Motors ge- Der Schieber der Stellvorrichtung des hydrostatisteuerten Teildruck, in der Rückwärtsfahrtstellung sehen Motors steht zweckmäßig unter Einwirkung über einen von einem Getriebehebel einstellbaren einer Feder, die im Sinn einer Verschwenkung der weiteren Verteiler an die Druckleitung des hydrau- Schiefscheibe in die maximale Ausschwenklage wirkt, lischen Kreislaufes anschließbar und in der vollen 15 wobei der Druck des Druckmittels entgegen der Ausschwenkstellung entlüftbar ist. Federkraft auf den Schieber wirkt. Vorzugsweise ist
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung be- zum Erzielen der Zwischenstellung die Schiefscheibe steht die druckmittelbetätigte Stellvorrichtung der, der Pumpe der Schieber als ein Differentialkolben wie für sich bekannt, exzentrisch gelagerten Pumpen- ausgebildet, der auf der Seite seiner kleineren Kolbenschiefscheibe aus zwei im Motorgehäuse angeord- so fläche von dem Auslaßdruck der Axialkolbenpumpe neten konzentrischen Stellkolben, die bei Druck- beaufschlagbar ist, und dessen auf der Seite der beaufschlagung unter Verschwenkung der Schief- größeren Kolbenfläche liegende Zylinderkammer scheibe gemeinsam bis zu einem Anschlag beweglich durch Betätigen des mit dem Beschleunigungspedal sind. Nach Erreichen des Anschlags ist der eine der verbundenen Verteilers an die Zylinderkammer der beiden Stellkolben unter Weiterverschwenkung der 95 Stellvorrichtung der Schiefscheibe der Pumpe an-Pumpenschiefscheibe relativ zu dem anderen Stell- schließbar ist. Dabei ist vorteilhafterweise ein kolbenkolben in Hubrichtung beweglich, wobei der gemein- gesteuertes Ventil vorgesehen, welches die Zylindersame Zylinderraum der beiden Stellkolben an eine kammern auf den beiden Seiten des Differentialeinzige Druckmittelzuführungsleitung angeschlossen kolbens zur Verschwenkung der Schiefscheibe der ist. In baulich zweckmäßiger Weise ist der innere 30 Pumpe in die maximale Ausschwenklage bei Er-Stellkolben ringförmig ausgebildet und so angeord- reichen eines vorbestimmten Steuerdruckes miteinnet, daß er die Ausgangswelle des Getriebes um- ander verbindet.
schließt, während der äußere ringförmige Stell- In baulich zweckmäßiger Weise saugt die Speisekolben mit Gleitsitz auf dem inneren Stellkolben pumpe das Drucköl aus einem Ölsumpf mit konstansitzt. Der genannte Anschlag liegt dabei im Hubweg 35 tem Ölstand an, der mit einem das hydrostatische des äußeren Stellkolbens. Getriebe ringförmig umschließenden Ölbehälter ver-
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der bunden ist. In der Verbindung des ölsumpfes mit Erfindung ist zur selbsttätigen Hubregelung des dem Ölbehälter ist ein durch einen Schwimmer gehydrostatischen Motors ein den Druck auf seinen steuerter Durchlaß angeordnet.
Stellkolben regelndes Ventil vorgesehen, welches 40 Das erfindungsgemäße hydrostatische Getriebe bedurch ein bewegliches Glied gesteuert wird, das in nötigt zur Einstellung sämtlicher Betriebszustände Abhängigkeit von der sich unter Einwirkung der nur zwei von der Bedienungsperson zu überwachende Zentrifugalkraft am Innen- und Außenumfang eines Betätigungsorgane, nämlich das Gaspedal und den bogenförmig verlaufenden Druckmittelkanals einstel- Getriebehebel. Bei gelüftetem Gaspedal stellt sich lenden Druckdifferenz verstellbar ist. Vorteilhafter- 45 die Schiefscheibe der Pumpe in ihre Nullstellung ein, weise besteht das bewegliche Glied aus einer Mem- während die Schiefscheibe des hydrostatischen Mobrane, deren auf der einen Membranseite liegende tors in ihrer voll ausgeschwenkten Stellung verbleibt. Kammer über einen Anschluß an die Außenseite des Die Antriebsmaschine arbeitet daher im Leerlauf hufeisenförmig gekrümmten Druckmittelkanals an- ohne nennenswerte Leistungsabgabe. Durch Drücken geschlossen ist, während die auf der anderen Mem- 50 des Gaspedals läßt sich die Schiefscheibe der Pumpe branseite liegende Kammer über einen Anschluß mit in die teilweise Ausschwenkstellung, die volle Ausder Innenseite dieses hufeisenförmigen Druckmittel- Schwenkstellung in Vorwärtsfahrtrichtung sowie in kanals verbunden ist. Es empfiehlt sich, die Anord- die Stellung für Rückwärtsfahrt bringen, während nung so zu treffen, daß das genannte Ventil von über den Getriebehebel das hydraulische Getriebe einer in Öffnungsrichtung wirkenden Feder beauf- 55 wahlweise auf selbsttätige Steuerung der Ausschwenkschlagt wird, deren Federvorspannung durch den mit stellung des hydrostatischen Motors in Abhängigkeit dem Beschleunigungspedal verbundenen Verteiler in von der Drehzahl der Brennkraftmaschine, in eine Abhängigkeit von dessen Einstellung verstellbar ist. Bremsstellung oder in eine Stellung einstellbar ist, Vorzugsweise ist der hufeisenförmige Druckmittel- bei der das Übersetzungsverhältnis des hydrostatikanal von dem von einer Speisepumpe geförderten 60 sehen Getriebes konstant ist. Die letztgenannte EinDruckmittel durchflossen, deren Fördermenge ab- stellung ist bei Kraftfahrzeugen vor allem beim Behängig ist von der Drehzahl der Antriebsmaschine. fahren von Gefällestrecken von Bedeutung.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Für die genannten Einstellungen benötigt das erder zweite, über den Getriebehebel od. dgl. betätigte findungsgemäße Getriebe nur zwei Stellkolben, die Verteiler in vier Schaltstellungen einstellbar, nämlich 65 in raumsparender Weise konzentrisch ineinandereine erste Schaltstellung, in der die Stellvorrichtung liegen und deren gemeinsamer Zylinderraum nur des hydrostatischen Motors dessen Schluckmenge einen einzigen Druckmittelanschluß benötigt. Die selbsttätig drehzahlabhängig regelt, eine zweite beiden konzentrischen Stellkolben können in raum-
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sparender Weise in dem Pumpengehäuse unterge- exzentrischen Lagerung der Schiefscheibe. Die Stellbracht werden. kolben verstellen die Schiefscheibe in Richtung einer Der den hufeisenförmig gekrümmten Druckmittel- Verminderung ihrer Schräglage, d. h. in Richtung auf kanal aufweisende, mit der Membrane od. dgl. zu- eine Verminderung der Pumpenfördermenge. Der sammenwirkende Zentrifugalregler ist baulich sehr 5 Zylinderraum der beiden ringförmigen Stellkolben einfach; er weist keine rotierenden Teile auf und steht über einen Kanal in einem öleinlaßstück 44 mit unterliegt daher keinem nennenswerten Verschleiß. einer Druckmittelzuführungsleitung 43 in Verbin-Da er außerdem trägheitslos arbeitet, läßt sich mit dung, über die das die Stellkolben beaufschlagende ihm eine äußerst exakte Regelung des Motorhubs Druckmittel zugeführt wird. Der Hub des Stellkolerzielen. io bens 42/1 wird durch einen Anschlag 45 am Motorin den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gehäuse begrenzt.
des hydrostatischen Getriebes gemäß der Erfindung Die Ausschwenkung der Schiefscheibe 46 des dargestellt. Es zeigt hydrostatischen Motors wird mittels einer Verbin-F i g. 1 das hydrostatische Getriebe gemäß der dungsstange 47 bewirkt, die mit einem in einem GeErfindung im Längsschnitt, 15 häuse 113 hegenden Schieber 15 (F i g. 2) verbunden F i g. 2 das Getriebe gemäß F i g. 1 in einem Quer- ist. Die Schräglage der Schiefscheibe 46 ist so zwischnitt durch den mit 113 bezeichneten Teil in sehen Null und einem Maximalwert veränderbar, größerem Maßstab, Demgegenüber läßt sich die Schiefscheibe 41 der F i g. 3 eine Einzelheit der F i g. 2 in einem ande- Pumpe zur Drehrichtungsumkehr über die Nullstelren Querschnitt, 20 lung hinaus in die entgegengesetzte Ausschwenklage F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F i g. 2, bringen. Wie im folgenden noch näher erläutert wird, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 1. kann die Schiefscheibe der Pumpe vier Ausschwenk-Das dargestellte hydrostatische Getriebe weist ge- Stellungen einnehmen, nämlich eine teilweise Ausmaß F i g. 1 eine mit' einem keilverzahnten Wellen- Schwenkstellung und eine volle Ausschwenkstellung ende vesehene Eingangswelle 100 auf, über die eine 25 in Vorwärtsfahrtrichtung, eine Nullstellung für Leerhydrostatischen Pumpe angetrieben wird. Die Ein- laufbetrieb und eine Ausschwenkstellung für die gangswelle ist mit einem Gehäuse 101 der Pumpe ver- Rückwärtsfahrt.
bunden, das mit einer Anzahl in gleichen Winkelab- Der Aufbau und die Arbeitsweise der als Axialständen voneinander angeordneter axialer Zylinder- kolbenmaschine ausgebildeten Pumpe und des hydrobohrungen versehen ist, in den Kolben 102 arbeiten. 30 statischen Motors sind an sich bekannt und brauchen Die Kolben stützen sich mit Kugelköpfen gelenkig an daher nicht im einzelnen erläutert zu werden,
einem Axialdrucklager 103 ab, das in einer Schief- Die Steuervorrichtung für das hydrostatische Gescheibe 41 angeordnet ist, deren Schwenklage verän- triebe ist in dem Gehäuse 113 untergebracht. Sie ist derbar ist. Die Schiefscheibe ist um eine Achse 104 ex- in den F i g. 2 und 3 in ihren Einzelheiten gezeigt,
zentrisch zur Getriebemittelachse an einem die Pumpe 35 Zur Steuerung des hydrostatischen Getriebes sind umschließenden Motorgehäuse 105 verschwenkbar ein Beschleunigungspedal 2 und ein Getriebehebel 6 gelagert. Das Motorgehäuse ist mit einer Ausgangs- vorgesehen. Eine Leitung 7 ist an die Niederdruckwelle 109 verbunden, die an ihrem äußeren Ende mit seite (bei normalen Fahrbedingungen in Vorwärtseiner Keilverzahnung 106 versehen ist. An dem Mo- fahrt des hydraulischen Kreislaufes angeschlossen, torgehäuse 105 sind im Winkelabstand voneinander 40 während die Druckleitung 8 mit der Druckseite des axiale Zylinder angeordnet, in denen Kolben 107 Getriebekreislaufes verbunden ist. Eine Leitung 9 ist eines hydrostatischen Motors arbeiten. Diese Kolben an den Füllkreis des hydrostatischen Getriebes angegreifen an einem Lager 108 an, das von einer Schief- schlossen, d. h. an den Einlaß einer Speisepumpe 76 scheibe 46 getragen wird, welche um die Ausgangs- (F i g. 4), die das Öl in die Niederdruck führende Leiwelle 109, die mit einem die hydrostatische Pumpe 45 tung des hydrostatischen Getriebes einspeist, so daß und den hydrostatischen Motor umschließenden Ge- diese entlüftet wird und die Kolben der hydrotriebegehäuse 110 verbunden ist, schwenkbar ist. statischen Pumpe beim Saughub zurückgeführt wer-Das Gehäuse 101 der Pumpe dreht sich auf einem den. Die Speisepumpe saugt das Öl über eine Leitung Verteiler 111, der eine kugelige Stirnfläche aufweist, 11 an; sie fördert es über eine Leitung 77, einen Kühgegen die sich das Gehäuse 101 mit seiner konkaven 50 ler 115 und eine Leitung 10 in die Niederdruck füh-Stirnfläche abstützt. In dem Verteiler 111 sind Ka- rende Leitung des hydrostatischen Getriebes.
näle angeordnet, die bei der Drehung des Gehäuses Eine Leitung 12 (Fig. 2) steht mit dem ölsumpf wechselweise mit den Zylinderbohrungen in Verbin- 114 im Getriebegehäuse in Verbindung. Mit 74 dung gelangen, so daß das Öl auf der Saugseite der (F i g. 5) ist ein ölbehälter des hydrostatischen GePumpe zuströmen und auf der Druckseite von der 55 triebes bezeichnet, an den die Kapillarleitung 13 Pumpe abgeführt werden kann. Die Flüssigkeits- (Fig. 2) angeschlossen ist. Die Druckmittelzufühkanäle an der Saug- und Druckseite der Pumpe wer- rungsleitung 43 des Stellkolbenzylinders (F i g. 1) ist den durch einen exzentrisch angeordneten Ring 112 an eine Leitung 14 (F i g. 2) angeschlossen,
gegeneinander abgetrennt. Der als Schieber 15 ausgebildete Stellkolben für Zur Veränderung der Ausschwenkstellung der 60 die Verstellung der Schiefscheibe 46 des hydro-Schiefscheibe 41 der Pumpe sind Stellkolben 42/1 statischen Motors ist als Differentialkolben ausgebil- und 42/2 vorgesehen, die aus konzentrischen Ring- det, der in den gestuften Bohrungen 16 und 17 des kolben bestehen, von denen der innere Stellkolben Gehäuses der Steuereinrichtung geführt ist. Die Ver-42/2 auf der Ausgangswelle 106 gleitet, während der bindung des Schiebers 15 mit einer Verbindungsäußere Stellkolben 42/1 mit Gleitsitz auf dem inneren 65 stange 47 liegt außerhalb des Gehäuses 113 der Stellkolben sitzt. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung Steuereinrichtung (in Fig. 2 an der linken Seite). Auf der Stellkolben ist die Schiefscheibe 41 voll ausge- der anderen Seite weist der Schieber 15 einen hohlen schwenkt. Diese Stellung ergibt sich auf Grund der Kolbenansatz auf, in dem ein Kolben 18 liegt, dessen
Hub durch einen Sicherungsring 19 begrenzt wird. 1. Getriebehebel 6 in der Stellung für selbsttätigen Der Kolben 18 ist ebenfalls ein Hohlkolben; er weist Pat ·Λ /O+-H,,-- omxR τ?; <, i\
im Inneren ein Ventil 20 auf, dessen Schaft von einer Betneb (SteUung gemaß F *8< 2)
Feder 22 in Richtung auf den Boden des Kolbens 18 Ist das Beschleunigungspedal 2 der Brennkraftgedrückt wird. Der im Durchmesser größere Kolben- 5 maschine, wie gezeigt, unbetätigt, so ist die Leerlaufteil des Schiebers IS gleitet in einem Zylinder 21. Er drehzahl der die hydrostatische Pumpe antreibenden teilt diese in zwei Zylinderkammern 21/1 und 21/2: Brennkraftmaschine gering. Entsprechend arbeitet Der den Hohlkoben 18 aufnehmende Kolbenansatz auch die von der Brennkraftmaschine angetriebene liegt in einem Zylinder 23. Speisepumpe mit geringer Drehzahl und geringer För-Der Schieber wird von einer in der Zylinderkam- io dermenge. Die Speisepumpe fördert das öl mit mer 21/1 liegenden Feder 24 in den Zylinder 23 ge- niedrigem Druck über den gekrümmten Druckmitteldrückt. Der Schaft des gestuften Schiebers 15 weist kanal 35, Leitungen 50, 9, 51 im Gehäuse 113, einen einen axialen Kanal 62 auf, der einerseits über einen Querkanal 63 des Verteilers 4, eine Leitung 51/1, das verjüngten Kanal 56 und einen Querkanal 57 an die geöffnete Nadelventil 25, 26, 27 sowie über eine Lei-Zylinderkammer 21/1 und andererseits über einen »5 tung 53 in den Zylinder 23. Der verhältnismäßig Querkanal SS an eine Leitung 54 angeschlossen ist, niedrige, auf den Kolbenansatz des Schiebers 15 wirdie mit der Druckseite der hydrostatischen Pumpe kende Druck ist jedoch nicht in der Lage, den Schieverbunden ist. Das Ventilglied des Ventils 20 legt sich ber des Ventils 20 gegen die Kraft der Feder 22 zu in der Schließstellung gegen eine Schulter am Über- beeinflussen. Die Schiefscheibe 46 des hydrostatischen gang zwischen den Kanälen 62 und 56, wie dies ao Motors verbleibt daher in der in F i g. 1 dargestellten Fi g. 2 erkennen läßt. vollen Ausschwenkstellung.
Zur Einstellung des Bremsdruckes ist eine Nadel Die an der Druckseite der Pumpe angeschlossene 25 vorgesehen, die von einem kleinen Kolben 26 be- Druckleitung 8 steht über die Leitung 49, eine Kamtätigt wird und von einer Feder 27 in öffnungsstel- mer 48 des Verteilers 1 und die Leitung 14 mit der lung gehalten wird. Die Arbeitsweise des durch diese »5 Druckmittelzuführungsleitung 43 des Stellkolben-Teile gebildeten Nadelventils wird weiter unten noch Zylinders der hydrostatischen Pumpe in Verbindung, näher erläutert. Die auf Grund ihrer exzentrischen Lagerung zunächst
Gemäß den F i g. 2 und 5 ist ein als Schieberkolben voll ausgeschwenkte Schiefscheibe 41 der Pumpe wird ausgebildeter Verteiler 4 vorgesehen, der mit dem durch den auf die beiden Stellkolben 42/1 und 42/2 Getriebehebel 6 verbunden ist, welcher z. B. unter 30 wirkenden Druck in die neutrale Stellung (Nullsteldem Lenkrad des Kraftfahrzeuges liegt. Das Be- lung) gebracht, wobei sich die Stellkolben gemeinsam schleunigungspedal 2 ist über einen Hebel 3 an einen so weit in der Zeichnung nach links verschieben, bis zweiten Verteiler 1 angeschlossen, dessen in der Zy- sich der äußere ringförmige Stellkolben 42/1 gegen linderbohrung des Gehäuses der Steuereinrichtung den Anschlag 45 legt. Da in dieser Stellung die Schiefliegendes Ende abgeschrägt ist, wie dies F i g. 2 er- 35 scheibe senkrecht zur Getriebelängsachse steht und kennen läßt. Mit dieser Abschrägung wirkt der Ver- daher die hydrostatische Pumpe nicht fördert und teiler 1 auf einen Stößel 28, an dem sich eine Feder demgemäß ihr Druck Null ist, ist eine Weiterbewe-29 eines Ventils 30 abstützt, das über einen Schaft 31 gung des inneren Stellkolbens 42/2 nach links in mit einer Membran 32 verbunden ist, die einen Raum Richtung auf die Rückwärtsfahrtstellung nicht mögdes Gehäuses der Steuereinrichtung in eine Kammer 40 lieh. Andererseits ist aber auch eine Rückstellung der 33/1 und eine Kammer 33/2 unterteilt. Diese Kam- beiden Stellkolben nach rechts nicht möglich, da sich mern sind über Anschlüsse 34/1 und 34/2 (F i g. 3) an in diesem Fall sofort ein Förderdruck aufbaut, der einen Druckmittelkanal 35 angeschlossen, der, wie die Schiefscheibe 41 wieder in die Nullstellung zu-F i g. 4 erkennen läßt, einen bogen- bzw. hufeisenför- rückstellt. Der Druck der hydrostatischen Pumpe migen Verlauf hat. Die Kammer 33/1 ist dabei über 45 wirkt daher im Sinn ihrer Abschaltung. In der NuII-den Anschluß 34/1 an die Außenseite des gekrümm- stellung der hydrostatischen Pumpe erfolgt somit kein ten Druckmittelkanals angeschlossen, während die Antrieb des hydrostatischen Motors.
Kammer 33/2 über den Anschluß 34/2 an die Innen- Der verhältnismäßig geringe Druck der Speiseseite des gekrümmten Druckmittelkanals angeschlos- pumpe 74 erzeugt an der Außen- und Innenseite des sen ist. so gekrümmten Druckmittelkanals 35 und somit in den
In dem Gehäuse 113 liegt ein Niederdruckventil, beiden Kammern 33/1 und 33/2 keine nennenswerte dessen Ventilkugel 36 von einer Feder 37 in Schließ- Druckdifferenz. Die Speisepumpe fördert daher das stellung gedrückt wird. Ferner ist ein Hochdruckven- Drucköl über die Leitung 10, den Druckmittelkanal til vorgesehen, dessen Ventilkugel 38 von einer Feder 35, die Leitung 50, das Niederdruckventil 36, 37, das 39 beaufschlagt wird. Ein weiteres Ventil weist eine 55 Ventil 30 und die Kapillarleitung 13 in den Öl-Kugel 40 auf, die sich wahlweise gegen einen Ventil- sumpf 114.
sitz 40/1 oder einen Ventilsitz 40/2 legen kann. Da die Zylinderkammer 21/2 des Schiebers 15 über
Wie F i g. 5 erkennen läßt, ist der das Getriebe- die Leitung 54 stets vom Druck der hydrostatischen
gehäuse 110 ringförmig umschließende Ölbehälter 74 Pumpe beaufschlagt wird und andererseits über den
über eine Leitung 75 mit dem Ölsumpf 114 verbun- 60 Querkanal 55, den Kanal 56 und den Querkanal 57
den. Die vertikale Leitung 75 ist oben abgeschlossen. bei geschlossenem Verteiler 20 an die Zylinderkam-
Sie weist unterhalb ihres oberen Endes Durchlässe 73 mer 21/1 angeschlossen ist, bleibt der Schieber 15 in
auf. Auf der Leitung gleitet ein ringförmiger Schwim- der Stellung gemäß F i g. 2, bei der, wie erwähnt, die
mer 72, der je nach der Höhe des Ölspiegels in dem Schiefscheibe 46 des hydrostatischen Motors voll
ölsumpf die Durchlässe 73 verschließt oder diese 65 ausgeschwenkt ist. Die Feder 24 hat im wesentlichen
öffnet. nur die Aufgabe, den vom Einfülldruck im Zylinder
Die Arbeitsweise des beschriebenen hydrostatischen 23 herrührenden Druck auszugleichen und eine
Getriebes und seiner Steuereinrichtung ist wie folgt: schnelle Ausschwenkung der Schiefscheibe 46 zu be-
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wirken, wenn die Brennkraftmaschine zum Stillstand minderung ihrer Ausschwenkung zu verstellen bekommt, ginnt. Sobald sich der Schieber 15 nach links zu ver-
Wjrd das Beschleunigungspedal 2 gedrückt, so ver- schieben beginnt, wird die Verbindung zwischen der. schiebt sich der Verteiler 1 nach rechts, wodurch die Nut 61 des Schiebers 15 mit der Zylinderkammer ringförmige Kammer 48 des Verteilers die Leitungen 5 21/1 aufgehoben und dafür die Nut 61 gegenüber der 14 und 58 in Verbindung bringt und die Verbindung Außenseite (Ablauf) geöffnet. Dadurch wird die zu der Leitung 14 mit der Leitung 49 und der Druck- den Stellkolben 42/1 und 42/2 führende Leitung 58 leitung 8 absperrt. Die Kammer 48 ist über eine Lei- mit dem Ablauf in Verbindung gebracht. Bei Drucktung 70 und eine Kammer 59 des Verteilers 4, eine entlastung der Stellkolben 42/1 und 42/2 schwenkt Leitung 60 und eine Nut 61 des Schiebers 15 der io die Schiefscheibe 41 der Pumpe auf Grund ihrer ex-Schiefscheibe 46 des hydrostatischen Motors an die zentrischen Lagerung in die in F i g. 1 gezeigte volle Zylinderkammer 21/1 angeschlossen, so daß der Zy- Ausschwenkstellung (Normaldrehzahl),
linder der Stellkolben 42/1 und 42/2 mit der Zylin- Auf Grund der Erhöhung der Ausschwenkung der derkammer 21/1 verbunden ist. Innerhalb der Zylin- Schiefscheibe 41 der Pumpe und der Verminderung derkammer 21/2 herrscht ein Teildruck, da die 15 der Ausschwenkung der Schiefscheibe 46 des hydrodruckbeaufschlagte Kolbenfläche des Schiebers 15 in statischen Motors (was eine Verminderung des Uberdieser Zylinderkammer größer ist als diejenige der Setzungsverhältnisses bedeutet) wird die Tendenz, die Zylinderkammer 21/2, die an die Druckseite der Drehzahl der Brennkraftmaschine zu erhöhen, behydrostatischen Pumpe angeschlossen ist. Es stellt grenzt, d. h., die Brennkraftmaschine ist in der Lage, sich daher ein Gleichgewicht zwischen den Drücken ao eine Drehzahl zu erreichen und beizubehalten, die in den Zylinderkammern 21/1 und 21/2 ein. Wird einem Speisedruck von einer solchen Druckhöhe dieses Druckgleichgewicht gestört, so verschiebt sich entspricht, daß durch die Druckbeaufschlagung des der Schieber 15, wodurch das Ventil 20 den mit der Kolbens 18 die Kraft der Feder 22 im Gleichgewicht Zylinderkammer 21/1 verbundenen Querkanal 57 in gehalten und damit das Ventil 20 in Absperrstellung Verbindung mit dem zu der Zylinderkammer 21/2 25 gehalten wird. Falls z. B. durch eine Änderung des stehenden Querkanal 55 oder mit dem axialen Kanal Gefälles der Straße die Drehzahl der Brennkraft-62 des Schiebers 15 bringt, der an den Ablauf ange- maschine die Tendenz hat, sich zu erhöhen, so erhöht schlossen ist, wodurch das Druckgleichgewicht wie- sich entsprechend der durch die Zentrifugalwirkung derhergestellt wird. in dem gekrümmten Druckmittelkanal 35 bewirkte
Wenn somit das Beschleunigungspedal 2 niederge- 30 Druck der Membrane 32 und entsprechend auch der
drückt wird, so werden die Stellkolben 42/1 und 42/2 Druck in dem Zylinder 23, so daß sich das Ventil 20
der Schiefscheibe 41 der Pumpe von einem Druck be- verstellt und demgemäß die Schiefscheibenausschwen-
aufschlagt, der entsprechend dem Flächenverhältnis kung im Sinn einer Verminderung oder Erhöhung
der Kolbenflächen des Schiebers 15 etwa der Hälfte des Übersetzungsverhältnisses nach Maßgabe der
des augenblicklichen Förderdruckes der hydro- 35 Drehzahländerung der Brennkraftmaschine ändert,
statischen Pumpe entspricht. Dadurch wird bewirkt, Die Brennkraftmaschine wird daher auf konstanter
daß der Stellkolben 42/2 die Schiefscheibe 41 nicht Drehzahl gehalten. Beim Drücken des Beschleuni-
mehr in der Nullstellung, d. h. in einer Stellung senk- gungspedals 2 wird jedoch durch das auf den Stößel
recht zur Getriebeachse, halten kann^ sondern die 28 wirkende, abgeschrägte Ende des Verteilers 1 die
Schiefscheibe sich in eine teilweise Ausschwenkstel- 40 Feder 29, die der Kraft der Membrane 32 entgegen-
lung in Vorwärtsfahrtrichtung verschwenkt, in der sie wirkt, weiter vorgespannt,
sich gegen den Stellkolben 42/1 abstützt. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine ist daher so
Beim Niederdrücken des Beschleunigungspedals lange konstant, wie das Beschleunigungspedal und
wird die Drosselklappe der Brennkraftmaschine ge- die Drosselklappe der Brennkraftmaschine in einer
öffnet und damit deren Drehzahl erhöht. Damit er- 45 bestimmten Stellung gehalten werden,
höhen sich auch die Drehzahl und die Fördermenge Wird das Beschleunigungspedal tiefer durchge-
der Speisepumpe. Dies hat wiederum eine Erhöhung drückt, so stellt sich eine höhere Drehzahl ein, da
der Strömungsgeschwindigkeit in dem als Zentrifugal- eine größere Zentrifugalkraft an der Membrane zur
regler wirkenden gekrümmten Druckmittelkanal 35 Wirkung kommen muß, um die stärkere Vorspan-
zur Folge. Auf Grund der Zentrifugalwirkung ist der 50 nung der Feder 29 zu überwinden und um den
Druck an der Außenseite des Druckmittelkanals 35 Speisedruck auf seinen Ausgangswert zu bringen.
erheblich größer als an der Innenseite desselben. Ent- Entsprechendes gilt beim Nachlassen des Beschleu-
sprechend steigen die Drücke in den Kammern 33/1 nigungspedals.
und 33/2 an mit der Folge, daß die auf die Membrane Wenn bei sich bewegendem Fahrzeug das Beschleu-
32 wirkende Druckdifferenz ebenfalls ansteigt. Der 55 nigungspedal 2 freigegeben wird, so gelangt die Lei-
von der Membrane 32 über den Schaft 31 auf das tung 14 wieder in Verbindung mit der Leitung 49 der
Ventil 30 in Schließrichtung wirkende Druck erhöht Kammer 48; die Schiefscheibe 41 der Pumpe bleibt
sich daher, was zur Folge hat, daß der Speisedruck jedoch auf Grund ihrer exzentrischen Lagerung aus-
der Speisepumpe 74 ansteigt. geschwenkt, da in den zu den Stellkolben 42/1 und
Der erhöhte Speisedruck wird über die Leitung 9, 60 42/2 führenden Leitung 49 kein Druck herrscht. Da
den Querkanal 63, die Leitungen 51/1 und 53 in den durch die Rückstellung des Verteilers 1 der Stößel 28
Zylinder 23 übertragen; er bewirkt eine Bewegung von der Abschrägung des Verteilers freigegeben und
des Ventils 20 gegen die Kraft der Feder 22. Dadurch somit die Feder 29 entlastet wird, stellt sich die
wird der mit der Zylinderkammer 21/1 verbundene Brennkraftmaschine auf eine niedrige Drehzahl ein.
Querkanal 57 über die Kanäle 56 und 62 an den Ab- 65 Wenn in diesem Augenblick bei sich bewegendem
lauf angeschlossen, wodurch sich der Schieber 15 Fahrzeug die Brennkraftmaschine mit hoher Dreh-
nach links verschiebt und sich damit die Schiefscheibe zahl umläuft, so stellt sich das hydrostatische Getriebe
46 des hydrostatischen Motors in Richtung einer Ver- auf das kleinste Übersetzungsverhältnis (1:1) ein.
11 12
2. Getriebehebel in der Stellung für »blockiertes dung liegt nur bei normalem Fahrbetrieb, d. h. bei
Übersetzungsverhältnis« ^1"* des Fahrzeuges durch die Brennkraftmaschine
vor, wenn der Druck auf der Ausgangsseite der hy-
Wenn der Getriebehebel 6 von der in F i g. 2 ge- drostatischen Pumpe die Kugel 40 von ihrem Ventilzeigten Regeisteilung nach links verstellt wird, so er- 5 sitz abhebt. Die Kurzschlußverbindung hat in diesem gibt sich eine Blockierung des Übersetzungsverhält- Fall den Zweck, das Anwerfen der Brennkraftnisses. Die Leitung 51 wird dadurch gegenüber dem maschine bei Kaltstart zu erleichtern, da die Pumpe Querkanal 63 abgesperrt. Entsprechend wird der selbst bei geringer Ausschwenkung ihrer Schief-Zylinder 23 abgesperrt. Der Schieber 15 und die scheibe -das öl im wesentlichen drucklos über die Schiefscheibe 46 des hydrostatischen Motors werden io Kurzschlußverbindung fördern kann. Ist die Brenndaher in derjenigen Stellung verriegelt, in der sie sich kraftmaschine angelaufen, so wird die Kurzschlußim Augenblick der Betätigung des Getriebehebels 6 verbindung dadurch aufgehoben, daß der Getriebebefanden. Damit ist das Übersetzungsverhältnis des hebel in die Regelstellung oder für das blockierte hydrostatischen Getriebes blockiert. Der Antrieb ar- Übersetzungsverhältnis gebracht wird,
beitet bei einem unveränderlichen Ubersetzungsver- 15
hältnis, was insbesondere beim Befahren von Gefälle- 4. Getriebehebel 6 in Rückwärtsfahrtstellung
strecken und von schlüpfrigen, glatten Straßen wünschenswert ist. Bei der Bewegung des Getriebehebels 6 von der
Stellung für erhöhtes Übersetzungsverhältnis in die
3. Getriebehebel in der Stellung für erhöhtes ao Rückwärtsfahrtstellung bleibt die Verbindung der tYU . ..... . /r( . „ λ Leitung51/1 mit dem Ablauf über die Aussparung
Übersetzungsverhältnis (Bremsstellung) des Ve^eiiers 4 besteheilj so daß die schiefscheibe 46
Wird der Getriebehebel 6 von der Stellung des des hydrostatischen Motors voll ausgeschwenkt bleibt
»blockierten Übersetzungsverhältnisses« in die Stel- und der hydrostatische Motor somit mit größter
lung für das überhöhte Übersetzungsverhältnis ge- as Schluckmenge arbeitet.
bracht, so bewegt sich der Verteiler 4 weiter nach Zur Steuerung der Schief scheibe 41 der Pumpe ist
links, wodurch die Leitung 51/1 über eine Nut 64 des bei dieser Stellung des Verteilers die Leitung 58 über
Verteilers an den Ablauf angeschlossen wird. Dadurch die Kammer 59 und die Leitung 70 an den Kanal 67
wird der Zylinder 23 schlagartig vom Druck entlastet, angeschlossen, der sowohl bei Vorwärtsfahrt (Druck-
so daß der Schieber 15 sich in die in F i g. 2 gezeigte 30 beaufschlagung von den Leitungen 8, 69, 68 her) als
Stellung zurückschiebt. Durch die plötzliche Aus- auch bei Rückwärtsfahrt (Druckbeaufschlagung über
Schwenkung der Schiefscheibe 46 des hydrostatischen die Leitungen 7, 7/1, 7/4 und 7/2) unter Druck steht,
Motors stellt sich ein Bremseffekt ein. wobei die Kugel 40 durch Anlage an dem Ventilsitz
Um eine übermäßig starke Bremswirkung zu ver- 40/1 oder an dem Ventilsitz 40/2 jeweils die andere meiden, ist das Nadelventil 25, 26, 27 vorgesehen. 35 Verbindung absperrt. Es wird daher die Schief-Wenn der sich beim Bremsen aufbauende Brems- scheibe 41 der Pumpe, die bei gelüftetem Beschleunidruck einen bestimmten Betrag überschreitet, so gungspedal 2 in einer Stellung senkrecht zu der Gebringt der von dem Bremsdruck in der Leitung 9 triebeachse eingestellt war, bei Bewegung des Gebeaufschlagte Kolben 26 die Nadel 25 entgegen der triebehebels in die Rückwärtsfahrtstellung und beim Federwirkung in die Schließstellung, in der es die 40 Drücken des Beschleunigungspedals durch den Stell-Leitung 53 absperrt. Der Rückfluß des Öls aus dem kolben 42/2 in die Rückwärtsfahrtstellung ausge-Zylinder 23 wird daher unterbrochen, so daß ein wei- schwenkt. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Stellvorterer Anstieg des Bremsdruckes unterbunden wird. gang die Pumpe beim Durchgang durch die Nullstel-Wenn sich der Bremseffekt verringert, so verringert lung nicht mehr auf Null zurückgestellt wird, wie dies sich der Druck auf den Kolben 26 mit der Folge, daß 45 bei Leerlaufbedingungen der Fall ist, sondern sich die Nadel 25 wieder öffnet. durch den Stellkolben 42/2 in ihre negative· Aus-
Durch Betätigen des Getriebehebels läßt sich somit Schwenkstellung bringen läßt, wobei das hydrostaüber dem gesamten Verstellbereich des hydrostat!- tische Getriebe auf ein festes Übersetzungsverhältnis sehen Motors eine konstante Bremswirkung erzielen. für die Rückwärtsfahrt eingestellt wird. Wenn das Die Schiefscheibe der Pumpe kann während des 50 Beschleunigungspedal freigegeben und damit der Bremsens ihre Ausschwenkung nicht ändern. Es wird Verteiler 1 zurückgestellt wird, so schwenkt die daher verhindert, daß der Bremszustand bei sehr Schiefscheibe der Pumpe zurück, so daß das Fahrhohen Übersetzungsverhältnissen herbeigeführt wird. zeug angehalten wird.
Bei dieser Stellung des Getriebehebels 6 ist ein
Kanal 65 über eine Ringnut 66 des Verteilers mit 55 5. Maximaldruckbegrenzungsventil
einem Kanal 67 verbunden. Der Kanal 65 ist an die
Leitung 7 angeschlossen, in der sich beim Bremsen In dem in F i g. 2 dargestellten Gehäuse 113 der ein Druck im hydraulischen Arbeitskreis einstellt. Steuereinrichtung wird die Druckleitung 8 von der Die Verbindung der Kanäle 65 und 67 über den Ver- Ventilkugel 38 verschlossen, welche von der Feder teiler 4 bewirkt keine Änderung der Bremsbedingun- 60 39 in Schließrichtung beaufschlagt wird. Die Kamgen, da durch das Ventil 40, 40/1, 40/2 die mit der mer, in der sich die Feder 39 befindet, ist über die Hochdruckseite des hydrostatischen Getriebes ver- Leitungen 7/3, 7/4, 7/1 an die Niederdruckseite des bundenen Leitungen 8, 69 und 68 gegenüber der Lei- hydrostatischen Getriebes angeschlossen. Die Feder rung 7, dem Kanal 65, der Ringnut 66 und dem Ka- 39 ist auf einen solchen Schneßdruck eingestellt, nal 67, die mit der Niederdruckseite des Getriebes in 65 daß die Ventilkugel 38 öffnet, wenn die Brennkraft-Verbindung stehen (an der sich beim Bremsen der maschine mit vollem Drehmoment arbeitet und die Bremsdruck aufbaut), abgesperrt ist, so daß ein hydrostatische Pumpe eine verringerte Ausschwenk-Kurzschluß vermieden wird. Diese Kurzschlußverbin- stellung hat. Wenn das Beschleunigungspedal dann
13 14
niedergedrückt wird, so beginnt sich die Schiefscheibe (F i g. 5), der an der tiefsten Stelle des Getriebegehäu-
auszuschwenken. Ist dabei der Fahrwiderstand an ses liegt. Aus vorstehendem ergibt sich, daß das zu
den Rädern sehr hoch, so kommt das Fahrzeug nicht der Speisepumpe zurückfließende Öl nicht jnehr aus-
sofort in Bewegung, weil bei stark vermindertem reicht, um die Pumpe vollständig zu füllen. Die von
Zylindervolumen der Pumpe der Druck derselben 5 dem ölsumpf 114 abzweigende Leitung 12 führt das
sofort auf Werte ansteigt, die den Schließdruck der Lecköl des hydrostatischen Getriebes zu der Saug-
Feder39 übersteigen. Die öffnende Ventilkugel 38 seite der Pumpe zurück. Um die Ansaugung der
schließt dann den Arbeitskreis über das Hochdruck- Pumpe aus dem Ölsumpf 114 zu verbessern, führt die
ventil kurz. Wenn bei konstantem Druck im Getriebe- Leitung 12 über eine konische Ringkammer zu der
kreis die Schiefscheibe der Pumpe ausschwenkt, so u> Kammer 116 (Fig. 2), in dessen Mitte das Öl von
steigt das Abtriebsdrehmoment an, da sich zu dem den Niederdruckventilen 36, 37 und dem Ventil 30
Drehmoment des hydrostatischen Motors das Reak- zufließt, so daß das Öl zur Verbesserung der Füllung
tionsdrehmoment der Pumpe hinzuaddiert, das auf der Speisepumpe über die Leitung 12 angesaugt wird.
Grund des konstanten Druckes mit zunehmende! Ein Teil des eingespeisten Öls fließt daher unmittel-
Ausschwenkung der Schiefscheibe ansteigt. Wenn die 15 bar über die Ventile zur Speisepumpe zurück, wäh-
Pumpe das Zylindervolumen erreicht hat, bei dem sie rend ein weiterer Anteil des Öls mittelbar als Lecköl
bei dem Schließdtuck des Hochdruckventil 38, 39 des hydrostatischen Getriebes sowie aus dem Ölsumpf
das volle Drehmoment der Brennkraftmaschine auf- und über die Leitung 12 der Speisepumpe zufließt,
nimmt (was der verminderten Ausschwenklage der Die in dem Ölsumpf unterzubringende ölmenge
Schiefscheibe entspricht), so wird das maximale Ab- ao wird jedoch durch die Abmessungen der Speisepumpe
triebsdrehmoment des hydrostatischen Getriebes er- begrenzt (auf Grund der einzuhaltenden Mindesthöhe
halten. über dem Straßenniveau und der Neigung der Straße
Es ist ersichtlich, daß das Fahrzeug, wenn das sowie der auftretenden Längs- und Querbeschleuni-Hochdruckventil 38, 39 nicht vorhanden wäre, sich gungen muß die Speisepumpe so klein wie möglich in Bewegung setzen würde, sobald die Schiefscheibe 25 gebaut werden, wenn der Läufer der Pumpe nicht im aus ihrer Nullstellung, in der sie sich senkrecht zur ölbad arbeitet). Es ist daher erforderlich, einen zu-Getriebeachse befindet, herausbewegt, wobei das An- sätzlichen Ölbehälter 74 vorzusehen, der, wie F i g. 1 fahren des Fahrzeuges praktisch allein durch das zeigt, ringförmig ausgebildet und raumsparend so Drehmoment des hydrostatischen Motors, d. h. ohne angeordnet ist, daß er den Raum im Bereich des VerMitwirkung des Reaktionsdrehmoments der auf dem 30 bindungsflansches der Brennkraftmaschine und des rotierenden Motorgehäuse angeordneten Pumpe be- hydrostatischen Getriebes ausfüllt,
wirkt würde. Der Vorratsbehälter 74 speist den Ölsumpf 114
über die Leitung 75. Der Schwimmer 72, der den
6. Speisekreis des hydrostatischen Getriebes Durchgang durch die Durchlässe 73 steuert, bewirkt,
35 daß der ölstand in dem ölsumpf ein bestimmtes Ni-
Der äußere Speisekreis des hydrostatischen Ge- veau nicht übersteigt.
triebes (F i g. 4 und 5) umfaßt die Speisepumpe 76, Bei der beschriebenen Anordnung würde das in die von der Brennkraftmaschine über eine Hilfswelle dem Ölbehälter befindliche Öl niemals in den Arbeitsangetrieben wird und die das Öl über die Leitung 11 kreis des hydrostatischen Getriebes gelangen. Außeransaugt. Die Speisepumpe fördert das öl über den 40 dem würden unvermeidliche Verluste über den Vernormalerweise an der Vorderseite des Fahrzeuges Schluß der Durchlässe 73 bewirken, daß das Öl in angeordneten Kühler 115, über die Leitung 10 in den dem Ölbehälter in das Motorgehäuse gelangt. Um hufeisenförmig gekrümmten Kanal 35 des Fliehkraft- dies zu vermeiden, nimmt eine Kapillarleitung 13 mit regiere sowie über die Leitung 50. Über die Leitung 9, sehr kleinem Durchlaßquerschnitt das öl in der die eine Aussparung 119 (F i g. 5), einen Kanal 121 und 45 Feder 29 aufweisenden Kammer auf und leitet es zum eine Leitung 124 wird das Getriebe aufgefüllt. Von ölbehälter zurück. Diese Kapillarleitung 13 stellt eine der Aussparung 119 fließt das Öl bei Bremsbedin- dritte Ölleitung für die Speisepumpe dar. Die aus der gungen über einen Kanal 122 zu einem Kanal 123, Leitung 12 angesaugte ölmenge wird also erhöht, so der bei normalen Fahrbedingungen an der Nieder- daß der Schwimmer die Durchlässe 73 nicht abdruckseite liegt, während die Leitung 124 an der 50 schließt, sondern öl durch diese hindurchtreten kann. Hochdruckseite liegt. Rückschlagventile 120/1 und Bei längerem Stillstand des Fahrzeuges könnte so 120/2 verhindern einen Rückfluß des Öls von den das gesamte öl wieder in den Ölbehälter geflossen beiden Hochdruckkreisen in den, Füllkreis, der, wie sein. Jedoch wird auf Grund der beschriebenen Anerwähnt, unter Niederdruck steht. Ordnung nach wenigen Minuten Betriebszeit der Flüs-
Von der Leitung 50 wird das Niederdnicköl der 55 sigkeitsstand im ölsumpf 114 wiederhergestellt.
Leitung 51 zugeführt, um die oben beschriebenen Das öl in der Kapillarleitung 13 wird hinter dem Stellvorgänge zu ermöglichen. Die überschüssige For- Niederdruckventil 36, 37, aber vor dem Ventil 30 abdermenge der Speisepumpe wird durch das Nieder- genommen. Die Abzweigung hinter dem Niederdruckdruckventil 36, 37 und das membrangesteuerte Ven- ventil 36, 37 hat den Zweck, zu verhindern, daß in til 30 in die Kammer 116 abgelassen, die an die Lei- 60 dem Speisekreis ein freier Auslaß entsteht, der den tungll (Fig. 4) angeschlossen ist. Da die Leitung Einlaßdruck sehr verringern könnte, besonders wenn U mit der Saugseite der Speisepumpe verbunden ist, das öl heiß ist und die Brennkraftmaschine mit niedgelangt das überschüssige öl im geschlossenen Kreis- riger Drehzahl läuft, weil dann die Speisepumpe ebenlauf zu der Speisepumpe zurück. falls nur mit geringer Fördermenge arbeitet.
Ein Teil des zugeführten Öls gelangt jedoch ifl das 65 Mit der Abzweigung des Öls vor dem Ventil 30 hydrostatische Getriebe, und zwar in dessen Nieder- wird erreicht, daß die Abnahme unter geringem druckseite, um Volumenverluste auszugleichen. Es Druck erfolgt und damit etwa vorhandene Luft abgesammelt sich schließlich in dem ölsumpf 114 führt wird. Der Einlaß der Kapillarleitung 13 muß im
oberen Teil der die Feder 29 aufnehmenden Kammer liegen. Die aus der Kapillarleitung 13 abfließende Ölmenge ist bei größerer Fördermenge der Pumpe größer.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Hydrostatisches Getriebe, insbesondere für Motorfahrzeuge, bestehend aus einer in einem mit der Ausgangswelle verbundenen Motorgehäuse angeordneten, von einer Antriebsmaschine angetriebenen, axiale Kolben aufweisenden Pumpe, durch die ein im Motorgehäuse angeordneter hydrostatischer Motor mit Druckmittel beaufschlagbar ist, dessen Schluckmenge mittels einer druckmittelbetätigten Stellvorrichtung zwischen Null und einem Maximalwert veränderbar ist, wobei zur Veränderung der Fördermenge und Förderrichtung der Pumpe eine weitere auf die Schiefscheibe der Pumpe wirkende druckmittelbetätigte Stellvorrichtung vorgesehen ist, dadurch ge- ao kennzeichnet, daß durch Verstellen eines mit dem Besehleunigungspedal (2) verbundenen Verteilers (1) die Schiefscheibe (41) der Pumpe in eine Nullstellung, eine teilweise Ausschwenkstellung in Vorwärtsfahrtrichtung, eine volle Aus-Schwenkstellung in Vorwärtsfahrtrichtung und eine Rückwärtsfahrtrichtung gebracht werden kann, wobei die Stellvorrichtung (42/1, 42/2) der Pumpe in der Nullstellung an die Druckleitung (8) des hydrostatischen Kreislaufes, in der teilweisen Ausschwenkstellung an einen von der Schrägstellung der Schiefscheibe des hydrostatischen Motors gesteuerten Teildruck, in der Rückwärtsfahrtstellung über einen von einem Getriebehebel (6) einstellbaren weiteren Verteiler (4) an die Druckleitung (Kanal 67) des hydraulischen Kreislaufes anschließbar und in der vollen Ausschwenkstellung entlüftbar ist.
2. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmittelbetätigte Stellvorrichtung der, wie für sich bekannt, exzentrisch gelagerten Pumpenschiefscheibe (41) aus zwei im Motorgehäuse (105) angeordneten konzentrischen Stellkolben (42/1, 42/2) besteht, die bei Druckbeaufschlagung unter Verschwenkung der Schiefscheibe gemeinsam bis zu einem Anschlag (45) beweglich sind, und daß nach Erreichen des Anschlages (45) der eine (42/2) der beiden Stellkolben (42/1, 42/2) unter Weiterverschwenkung der Pumpenschiefscheibe relativ zu dem anderen Stellkolben (42/1) in Hubrichtung beweglich ist, wobei der gemeinsame Zylinderraum der beiden Stellkolben (42/1, 42/2) an eine einzige Druckmittelzuführungsleitung (43) angeschlossen ist.
3. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stellkolben (42/2) ringförmig ausgebildet ist und die Ausgangswelle (109) umschließt, während der äußere ringförmige Stellkolben (42/1) mit Gleitsitz auf dem inneren Stellkolben sitzt und der Anschlag (45) im Hubweg des äußeren Stellkolbens liegt.
4. Hydrostatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Hubregelung des hydrostatischen Motors ein den Druck auf seinen Stellkolben (Schieber 15) regelndes Ventil (30) vorgesehen ist, welches durch ein bewegliches Glied (Membrane 32) gesteuert wird, das in Abhängigkeit von der sich unter Einwirkung der Zentrifugalkraft am Innen- und Außenumfang eines bogenförmig verlaufenden Druckmittelkanals (35) einstellenden Druckdifferenz verstellbar ist.
5. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied aus einer Membrane (32) besteht, deren auf der einen Membranseite liegende Kammer (33/1) über einen Anschluß (34/1) an die Außenseite des hufeisenförmig gekrümmten Druckmittelkanals (35) angeschlossen ist, während die auf der anderen Membranseite liegende Kammer (33/2) über einen Anschluß (34/2) mit der Innenseite dieses hufeisenförmigen Druckmittelkanals (35) verbunden ist.
6. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (30) von einer in Öffnungsrichtung wirkenden Feder (29) beaufschlagt ist, dessen Federvorspannung durch den mit dem Besehleunigungspedal (2) verbundenen Verteiler (1) in Abhängigkeit von dessen Einstellung verstellbar ist.
7. Hydrostatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hufeisenförmige Druckmittelkanal (35) von dem von einer Speisepumpe (76) geförderten Druckmittel durchflossen ist, deren Fördermenge abhängig von der Drehzahl der Antriebsmaschine ist.
8. Hydrostatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, über den Getriebehebel (6) od. dgl. betätigte Verteiler (4) in vier Schaltstellungen einstellbar ist, eine erste Schaltstellung, in der die Stellvorrichtung (Schieber 15) des hydrostatischen Motors dessen Schluckmenge selbsttätig drehzahlabhängig regelt, eine zweite Schaltstellung, in der unter Abschaltung der drehzahlabhängigen Regelung die Schluckmenge des hydrostatischen Motors auf den gerade eingestellten Wert festgelegt ist, eine dritte Schaltstellung, in der die Schluckmenge des hydrostatischen Motors unabhängig vom Fahrzustand auf den Maximalwert eingestellt ist (Bremsen), und eine vierte Schaltstellung, in der die Schiefscheibe (41) der Axialkolbenpumpe durch Betätigen des Beschleunigungspedals (2) in negative Schwenkstellung einstellbar ist.
9. Hydrostatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (15) der Stellvorrichtung des hydrostatischen Motors unter Einwirkung einer Feder (24) steht, die im Sinn einer Verschwenkung der Schiefscheibe in die maximale Ausschwenklage wirkt, und daß der Druck des Druckmittels entgegen der Federkraft auf den Schieber (15) wirkt.
10. Hydrostatisches Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen der Zwischenstellung der Schiefscheibe (41) der Pumpe der Schieber (15) als Differentialkolben ausgebildet ist, der auf der Seite seiner kleineren Kolbenfläche von dem Auslaßdruck der Axialkolbenpumpe beaufschlagbar ist, und dessen auf der Seite der größeren Kolbenfläche liegende Zylinderkammer (21/1) durch Betätigen des mit dem Besehleunigungspedal (2) verbundenen Verteilers (1) an die Zy-
linderkammer der Stellvorrichtung (42/1, 42/2) der Schiefscheibe der Pumpe anschließbar ist.
11. Getriebe nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein kolbengesteuertes Ventil (20), welches die Zylinderkammem (21/1, 21/2) auf den beiden Seiten des Differentialkolbens zur Verschwenkung der Schiefscheibe der Pumpe in die maximale Ausschwenklage bei Erreichen eines vorbestimmten Steuerdruckes miteinander verbindet.
12. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisepumpe (76) das Drucköl aus einem ölsumpf (114) mit konstantem Ölstand ansaugt, der mit einem das hydrostatische Getriebe ringförmig umschlie-
ßenden Ölbehälter (74) verbunden ist und in der Verbindung des Ölsumpfes (114) mit dem ölbehälter (74) ein durch einen Schwimmer (72) gesteuerter Durchlaß (73) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 841101, 222301;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1060 729, 1060189, 1052766;
französische Patentschriften Nr. 1074 489, 261;
britische Patentschrift Nr. 545 099; USA.-Patentschriften Nr. 3 003 309, 1297 734.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 707/359 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
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