DE1255787B - Schaltungsanordnung zur Stromspeisung eines induktiven Gleichstromverbrauchers - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Stromspeisung eines induktiven GleichstromverbrauchersInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/04—Modifications for accelerating switching
- H03K17/041—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0416—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit
- H03K17/04166—Modifications for accelerating switching without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit in bipolar transistor switches
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer: .
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Ausgabetag:
H02j
Deutsche Kl.: 21 dl-69
S 93072 VIII b/21 dl
10. September 1964
7. Dezember 1967
27.Juni 1968
10. September 1964
7. Dezember 1967
27.Juni 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem induktiven Verbraucher einen Strom möglichst
kurzer Anstiegszeit und großer Dauer einzuspeisen. Ein induktiver Verbraucher erfordert im Hinblick
auf die Anstiegszeit des Stromes eine Quelle möglichst hohen Innenwiderstandes, bei einer einfachen
Serienschaltung von Quelle und Verbraucher also eine Quelle möglichst hoher Spannung. In vielen
Fällen lassen sich diese hohen Spannungen mit den zur Verfügung stehenden Schaltern, z.B. bei der
Verwendung von Transistoren, nicht schalten, insbesondere dann nicht, wenn zwischen Stromquelle
und induktivem Verbraucher Gleichstromkopplung verlangt wird. In einer einfachen Serienschaltung ist
die kleinstmögliche Zeitkonstante gegeben durch die Induktivität des Verbrauchers, den Strom und die
Betriebsspannung, wobei die Betriebsspannung bei Verwendung eines Transistors als elektronischen
Schalter durch die maximal zulässige Kollektor-Emitter-Spannung begrenzt wird. Wird der maximal
zur Verfügung stehende Kollektorstrom solcher Transistoren nicht voll ausgenutzt, so lassen'sich bei
gegebener Induktivität und gegebenem Strom kleinere Zeitskontanten erzielen, wenn man Quelle und
Verbraucher durch einen Übertrager koppelt, der den Innenwiderstand der Stromquelle transformiert. Bei
endlichen Werten der Verluste im Übertrager und in dem induktiven Verbraucher kann jedoch diese Form
der Übertragerkopplung nicht angewendet werden, wenn Gleichstromkopplung gefordert ist. Gleichstromkopplung
ist aber andererseits wegen der langen Dauer der Einspeisung eines Stromes zu fordern.
Diese Probleme werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Reihe mit dem induktiven Verbraucher
und dem elektronischen Schalter eine Wicklung eines Übertragers und parallel zu der Reihenschaltung dieser
Wicklung und dem induktivem Verbraucher eine zweite Wicklung des gleichen Übertragers so geschaltet
ist, daß sich die durch den Anstieg des in der zweiten Wicklung fließenden Stromes in der ersten
Wicklung induzierte Spannung zu der an der Reihenschaltung aus elektronischem Schalter, erster Übertragerwicklung
und induktivem Verbraucher liegenden Betriebsspannung addiert. Die Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung vereinigt den Vorteil der Übertragerkopplung, nämlich der Transformation des
Widerstandes der Quelle mit dem Vorteil der direkten Kopplung, d.h. einer Gleichstromspeisung.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip läßt sich aber nicht nur zum Einspeisen eines nur in einer
Richtung fließenden Stromes in einen induktiven Verbraucher, sondern auch zum Umschalten der Strom.-Schaltungsanordnung
zur Stromspeisung eines
induktiven Gleichstromverbrauchers
induktiven Gleichstromverbrauchers
Patentiert für:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Peter Eisner, München
Peter Eisner, München
richtung in einem induktiven Verbraucher, wie z. B. einem Schreibkopf eines Magnetschichtspeichers, anwenden.
so Dies wird durch Verwendung von zwei elektronischen Schaltern dadurch erreicht, daß in Reihe mit
jedem der beiden elektronischen Schalter sowie dem induktiven Verbraucher je eine erste Wicklung des
Übertragers und jeweils parallel zur Reihenschaltung dieser Wicklung und dem induktiven Verbraucher je
eine zweite Wicklung des Übertragers so geschaltet ist, daß sich jeweils die durch den Anstieg des in der
einen der zweiten Wicklungen fließenden Stromes in der entsprechenden ersten Wicklung induzierte
Spannung zu der an der Reihenschaltung aus elektronischem Schalter, erster Übertragerwicklung und
induktivem Verbraucher liegenden Betriebsspannung addiert, während sich in dec jeweils anderen ersten
Wicklung eine entsprechende Spannung von der an der Reihenschaltung aus dem jeweils anderen elektronischen
Schalter, dem induktiven Verbraucher und der anderen ersten Übertragerwicklung liegenden
Betriebsspannung subtrahiert.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sowie deren Wirkungsweise werden an Hand der Fig. 1
und 2 näher erläutert.
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung besteht im wesentlichen aus einem elektronischen Schalter in
Form eines Transistors T, einem induktiven Verbraucher L und einem Übertrager Ü, der zwei Wicklungen
W1 und W2 besitzt. Von diesen beiden Wicklungen
ist die Wicklung W1 in Reihe mit dem Transistor T und dem induktiven Verbraucher L an die
Betriebsspannung angeschlossen. Parallel zu der Reihenschaltung aus Transistor T, Übertragerwicklung
W1 und induktivem Verbraucher L liegt die
Wicklung W., des Übertragers V.
809 581Π30
Diese Anordnung arbeitet wie folgt: Der Transistor T schaltet die Betriebsspannung und bewirkt
über die Wicklung W1 des Übertragers Ü einen
Strom Z1 in dem induktiven Verbraucher L. Außer dem Strom Z1 fließt ein zusätzlicher Strom i2 über die
Wicklung W2 des Übertragers Ü, die entgegengesetzt
gepolt ist wie die Wicklung W1 und erzeugt für die
Dauer des Schaltvorganges eine Spannung an der Wicklung W1, die sich zur Betriebsspannung U
addiert. Je nach der Wahl des Übersetzungsverhältnisses WJW2 kann diese Spannung ein Vielfaches
der Betriebsspannung U betragen. Dadurch, daß die Betriebsspannung U nunmehr um die in der Wicklung
W1 induzierte Spannung vergrößert ist, wird der Stromanstieg in dem induktiven Verbraucher L
beschleunigt.
Über die bereits erwähnten Schaltelemente hinaus sind bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
noch zwei Widerstände, R1 und R2, vorgesehen,
die mit dem Übersetzungsverhältnis der Wicklungen W1 und Wz des Übertragers U so abgestimmt sind,
daß die resultierende Erregung des Übertragers Ü im eingeschwungenen Zustand zu Null wird. Damit ist
der Übertrager Ü im eingeschwungenen Zustand quasi kurz geschlossen, wodurch die gewünschte
Gleichstromkopplung gewährleistet ist. Für die Dauer des Schaltvorganges selbst dagegen wirkt der
Übertrager Ü als Generator.
Die beim Abschalten des Stromes am Kollektor des Transistors T auftretenden Gegenspannungen
können in an sich bekannter Weise mit einer Diode auf einen zulässigen Wert (z. B. U) abgefangen werden.
Dies ist in der F i g. 1 durch die gestrichelte Einschaltung der Diode D zwischen den Kollektor
des Transistors T und die Spannung U dargestellt. Ebenso wie das Einschalten wird dabei auch das
Abschalten des Stromes durch eine in der Wicklung W1 des Übertragers Ü induzierte Spannung beschleunigt.
Eine Weiterbildung der Anordnung gemäß der Erfindung zeigt F i g. 2. Sie dient dazu, mit Hilfe eines
Umschalters, der durch die beiden Transistoren T1
und T2 gebildet ist, in einem induktiven Verbraucher
L, z. B. dem Schreibkopf eines Magnetschichtspeichers, bei möglichst kurzer Schaltzeit den
Magnetisierungsfluß umzupolen. Die dargestellte Anordnung ist symmetrisch aufgebaut, und die beiden
Zweige entsprechen der in F i g. 1 dargestellten Anordnung. Es ist aber nur ein Übertrager V1 vorgesehen,
der vier Wicklungen besitzt, von denen die Wicklungen W1 und W3 einerseits sowie die Wicklungen
W2 und W1 andererseits jeweils gleiche Windungszahlen
aufweisen. Außerdem sind die Wicklungen der beiden Zweige jeweils entgegengesetzt
gepolt. Damit wird zusätzlich erreicht, daß nur ein Teil der beim Umschalten an dem induktiven Verbraucher
auftretenden Gegenspannung an den Kollektor des jeweils sperrenden Transistors gelangt. .
Wird z. B. der Transistor T2 leitend gesteuert, während
gleichzeitig der Transistors T1 gesperrt wird, so
liefert die Wicklung W3 während der Dauer des
Schaltvorganges eine zusätzliche Spannung, die sich zur Betriebsspannung JJ1 addiert und den Magnetisierungswechsel
beschleunigt, während die Wicklung W1 die am Kollektor des Transistors T1 auftretende
Gegenspannung um den gleichen Betrag herabsetzt.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Stromspeisung eines induktiven Gleichstromverbrauchers unter
Verwendung eines elektronischen Schalters, vorzugsweise eines Transistors, dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit dem induktiven Verbraucher (L) und dem elektronischen Schalter (T) eine Wicklung (W1) eines Übertragers
(Ü) und parallel zu der Reihenschaltung dieser Wicklung und dem induktiven Verbraucher
eine zweite Wicklung (W2) des Übertragers so geschaltet ist, daß sich die durch den Anstieg des
in der zweiten Wicklung fließenden Stromes in der ersten Wicklung induzierte Spannung zu der
an der Reihenschaltung aus elektronischem Schalter, erster Übertragerwicklung und induktivem
Verbraucher liegenden Betriebsspannung addiert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Umschalten der Stromrichtung in dem induktiven
Gleichstromverbraucher, insbesondere eines Schreib-Lese-Kopfes eines Magnetschichtspeichers,
unter Verwendung von zwei elektronischen Schaltern, vorzugsweise Transistoren, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe mit jedem der beiden elektronischen Schalter (T1, T2) sowie dem
induktiven Verbraucher (L) je eine erste Wicklung (W1, FP3) des Übertragers (Ü) und jeweils
parallel zur Reihenschaltung dieser Wicklung und dem induktiven Verbraucher je eine zweite
Wicklung (W2, FF4) des Übertragers so geschaltet
ist, daß sich die durch den Anstieg des in einer der zweiten Wicklungen fließenden Stromes in
der jeweils entsprechenden ersten Wicklung induzierte Spannung zu der an der Reihenschaltung
aus elektronischem Schalter, erster Übertragerwicklung und induktivem Verbraucher liegenden
Betriebsspannung addiert, während sich in der jeweils anderen ersten Wicklung eine entsprechende
Spannung von der an der Reihenschaltung aus dem jeweils anderen elektronischen Schalter, dem induktiven Verbraucher und der
anderen ersten Übertragerwicklung liegenden Betriebsspannung subtrahiert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe
mit jeder der Wicklungen des Übertragers ein Widerstand geschaltet ist und daß die Größe der
Widerstände mit den Windungszahlen der Wicklungen des Übertragers so abgestimmt ist, daß
die resultierende Erregung des Übertragers im eingeschwungenen Zustand zu Null wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 707/210 11. S7 @ Bundesdlucketei Berlin
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GB3507/65A GB1058960A (en) | 1964-09-10 | 1965-09-09 | Improvements in or relating to electrical feeder circuits for an inductive load |
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Family Applications (1)
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- 1965-09-09 NL NL6511791A patent/NL6511791A/xx unknown
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