DE1255527B - Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder

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DE1255527B
DE1255527B DEH57177A DEH0057177A DE1255527B DE 1255527 B DE1255527 B DE 1255527B DE H57177 A DEH57177 A DE H57177A DE H0057177 A DEH0057177 A DE H0057177A DE 1255527 B DE1255527 B DE 1255527B
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chain
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Inventor
William Clarence Natha Hopkins
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WILLIAM CLARENCE NATHAN HOPKIN
Original Assignee
WILLIAM CLARENCE NATHAN HOPKIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 62m
Deutsche Kl.: 63 k-25
Nummer: 1255 527
Aktenzeichen: H 5717711/63 k
Anmeldetag: 14. September 1965
Auslegetag: 30. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorräder. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Hilfsvorrichtungen zum Geschwindigkeitswechsel bei sogenannten Kompakt-Motorrädern wie die Honda.
In den vergangenen Jahren wurde die Verwendung kompakter wirtschaftlicher Motorräder außerordentlich beliebt für die Fahrt auf Schnellstraßen, Rennbahnen, Bergwegen oder Fahrten durch holperiges bzw. unebenes und/oder hügeliges Gelände usw. Normalerweise haben die Kompakt-Maschinen ein geringes Gewicht, einen relativ einfachen Aufbau und weisen eine motorgetriebene, von Hand schaltbare Transmissionsvorrichtung zum Antrieb der Hinterräder des Motorrades auf. Die an diesen Krafträdern vorgesehenen Verbrennungsmaschinen haben in der Regel eine Leistung von wenigen PS, und ihre handbetriebenen Geschwindigkeitswechsel-Transmissionen haben einen begrenzten Schaltbereich.
Zur Vergrößerung des Kraft- und/oder Geschwindigkeitsbereiches zur Anpassung an alle notwendigen Kriterien hinsichtlich Arbeitsweise und Wirtschaftlichkeit, nämlich den Kraftanforderungen, die notwendig sind für die Verwendung des Fahrzeuges als Gelände- oder Tourenrad, und den Geschwindigkeitsanforderungen, die notwendig sind für die Verwendung als Schnellstraßenrad, sind diese Motorräder oder Krafträder mit einem Antriebskettenrad in der Form eines Aufsatzzahnrades versehen. Die Umrüstung des Motorrades von einem Straßenrad für die Verwendung in hügeligem oder unebenem Gelände, wo große Kraft bzw. großes Drehmoment erforderlich ist, in ein Schnellstraßenrad, wobei hohe Geschwindigkeit gewünscht wird, ist eine schmutzige und zeitverzehrende Arbeit.
Das Aufsatzzahnrad umfaßt ein Kettenrad mit relativ kleinem Durchmesser, das auf der Radnabe sitzt, und ein ringförmiges Kettenrad mit großem Durchmesser, das abnehmbar auf dem kleinen Kettenrad sitzt und dieses in der gleichen Ebene umgibt. Zum Umrüsten eines solchen Motorrades von Bergoder Tourenausrüstung in ein solches mit Schnellstraßenausrüstung ist es notwendig, daß die Bedienungsperson die Antriebskette lockert, indem das Hinterrad in den Hintergabeln nach vorn bewegt wird. Dann wird die Kette abgenommen und aufgetrennt, woraufhin das Rad aus den Hintergabeln herausgenommen werden kann; daraufhin muß das Ringkettenrad abgenommen oder aufmontiert und das Rad wiederum zwischen den Gabeln eingesetzt werden. Dann müssen Glieder aus der Kette herausgenommen oder in diese eingesetzt werden; die Kette Geschwindigkeitswechselgetriebe,
insbesondere für Motorräder
Anmelder:
William Clarence Nathan Hopkins,
Walnut Creek, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 22
Als Erfinder benannt:
William Clarence Nathan Hopkins,
Walnut Creek, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 14. September 1964
(396081)
muß auf das Kettenrad aufgezogen und dann das Hinterrad in die Gabel zum Anziehen der Ketten eingesetzt werden.
Bei normalen Fahrrädern sind Geschwindigkeitswechselvorrichtungen unter Verwendung zweier parallelgeschalteter und wechselweiser einrückbarer Kettentriebe an sich bekannt. Dabei wird eine erste Transmissionskette vom Pedalkettenrad zu einem mittleren Kettenrad geführt, das sich zwischen den beiden nachgeschalteten Kettenzügen befindet, deren abtriebsseitige Kettenräder fest mit der Radnabe verbunden sind, während die antriebsseitigen Kettenräder mit dem zwischen ihnen befindlichen Kettenrad der Transmissionskette kuppelbar sind. Nach einer solchen bekannten Ausführung wird ein rohrförmiger Träger mit geringem Abstand von der Hinterradnabe mit einem Ende an einer Rahmenstrebe befestigt und trägt an seinem anderen Ende die drei Kettenräder.
Während die außenliegenden Kettenräder unmittelbar durch Kugellager auf dem rohrförmigen Träger gelagert sind, sitzt das mittlere Kettenrad mittels eines Kugellagers auf einer Schiebemuffe, die axial verstellbar auf dem rohrförmigen Träger geführt ist und durch einen in dessen Bohrung angebrachten Stift so verstellt werden kann, daß ein mit dem mittleren Kettenrad fest verbundener Zahnkupplungskranz
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wechselweise mit in den äußeren Kettenrädern vor- ohne weiteres durch nachträgliches Anbringen ergesehenen Kupplungsaussparungen zum Eingriff ge- möglicht wird.
bracht wird. Man kann daher wahlweise den einen Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Er- oder anderen der nachgeschalteten Kettenzüge ein- findung besitzt das Wählgehäuse einen Halterungsschalten, die unterschiedliche Übersetzung haben, so 5 bock zum Anbringen an einem Motorrad, mit einem daß sich bei gleicher Drehgeschwindigkeit der Pedal- kanalförmigen Bauteil, der einen Bügelteil und zwei kurbel verschiedene Fahrgeschwindigkeiten ergeben. Schenkelteile umfaßt und einen Schlepparm der
Dort handelt es sich einmal um die einzige vor- Hintergabeln eines Motorrades umgreift, welche handene Geschwindigkeitswechselvorrichtung. Zum Schenkelteile eine Tiefe haben, die größer ist als die anderen sind die Schalt- und Lagerelemente völlig io Dicke der Schlepparme, so daß die freien Endteile freiliegend ausgeführt, was beschleunigte Abnutzung der Schenkel an Flansche entlang Ober- und Unter- und häufige Betriebsstörungen zur Folge hat. Über- seite der Schlepparme zur Anlage kommen; derBügeldies ändert sich beim axialen Verschieben des mitt- teil kann eine Öffnung für den Durchtritt eines Beleren Transmissionskettenrades die Eingriffsrichtung festigungsbolzens aufweisen, der durch eine Bolzenzur Kette, was wiederum erhöhten Verschleiß und 15 Öffnung im Schlepparm hindurchragt. Insbesondere unruhigen Lauf zur Folge hat. Für die Verwendung können die Schenkelteile zur Anpassung an eine Vermit im Vergleich zu Fahrradgetrieben höheren jüngung des Schlepparmes auf einander zu laufend aus-Kettengeschwindigkeiten und die Übertragung relativ geführt und die Öffnung im Bügelteil als Schlitz ausgrößerer Leistungen ist diese bekannte Ausführung gebildet werden, so daß der Halterungsbock mit dem daher nicht geeignet. ao Wählgetriebe entlang dem Schlepparm beliebig ein-
Die Erfindung geht somit aus von einem Geschwin- gestellt werden kann, was eine bequeme Anpassung
digkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorräder, an zahlreiche auf dem Markt befindliche Motorrad-
mit zwei parallelgeschalteten, unterschiedliche Über- typen ermöglicht.
setzung aufweisenden Kettenzügen zwischen zwei fest Besondere Bedeutung hat die Erfindung für Motor-
miteinander verbundenen abtriebsseitigen Ketten- 35 räder mit einem Antriebskettenrad und einem ein
rädern und zwei relativ zueinander drehbaren an- Fahrzeugrad antreibenden Aufsatzzahnrad mit einem
triebsseitigen Schaltkettenrädern, die gemeinsam mit Kettenrad, das einen relativ kleinen Durchmesser hat,
einem dritten, mit einer Antriebskette im Eingriff und einem Ringkettenrad, das einen relativ großen
stehenden Kettenrad gleichachsig gelagert und durch Durchmesser hat. Zur Aufnahme der beiden Ketten-
Kupplungsmittel von einer Wählvorrichtung wechsel- 30 räder des Aufsatzzahnrades wird erfindungsgemäß
weise an das dritte Kettenrad ankuppelbar sind. ein Adapter vorgesehen, der eine Trommel zum
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der Zwischensetzen zwischen dem kleinen Kettenrad und bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und ein Ge- der Radnabe aufweist, auf welcher Trommel das schwindigkeitswechselgetriebe zu schaffen, das mög- Ringkettenrad mit axialem Abstand von dem kleinen liehst betriebssicher ist und bei geringem Verschleiß 35 Kettenrad angebracht werden kann. Durch geeignete die Übertragung relativ großer Leistung bei größeren Ausbildung der Adaptertrommel kann wiederum er-Betriebsgeschwindigkeiten zuläßt, so daß vor allem reicht werden, daß zahlreiche Motorradtypen, die mit leichte Motorräder, die nur einen kleinen Drehzahl- einem Aufsatzzahnrad versehen sind, schnell und schaltbereich aufweisen, durch eine erfindungs- ohne große Kosten so umgerüstet werden können, gemäße Zusatzvorrichtung schnell und bequem ohne 40 daß dem ersten Transmissionszug zwei wahlweise einschmutzige und zeitraubende Arbeiten von Berg-oder schaltbare Kettenzüge nachgeordnet sind, die ein Tourenradbetrieb auf Schnellstraßenbetrieb umge- schnelles Umschalten von beispielsweise Geiänderüstet werden können. betrieb auf Schnellstraßenbetrieb ermöglichen, damit
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß vor allem im einen Fall eine möglichst große Kraft bzw. ein dadurch gelöst, daß ein die Wählvorrichtung auf- 45 möglichst großes Drehmoment auf das Hinterrad ausnehmendes und mit einer Halterung versehenes ge- geübt wird und im anderen Fall relativ große Geschlossenes Wählgehäuse vorgesehen wird, in welchem schwindigkeiten gefahren werden können,
mit ihrem einen Ende eine Hohlwelle drehbar gelagert In der Zeichnung sind besondere Ausführungsist, die mit ihrem anderen Ende frei tragend aus dem formen der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Gehäuse vorragt und eine durch die Wählvorrichtung 50 Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines Hinterteiles verschiebbare Schaltstange und ferner Kupplungs- eines Kompakt-Motorrades mit dem erfindungsmittel zum selektiven Ankuppeln eines der beiden gemäßen Geschwindigkeitswechselgetriebe,
Kettenräder an das dritte, ständig mit der Hohlwelle Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Ausführung gekuppelte Kettenrad aufweist. nach Fi g. 1, teilweise im Schnitt, und
Hier sind praktisch sämtliche Schalt- und Kupp- 55 Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung — räumlich
lungselemente nach außen abgeschirmt. Eine Störung auseinandergezogen — des Aufsatzzahnrades und der
durch eindringende Fremdkörper ist dadurch ver- Hinterradnabe eines Motorrades mit einem erfin-
mieden, und der Verschleiß ist wesentlich herab- dungsgemäß ausgeführten Adapter,
gesetzt. Es besteht keine Notwendigkeit, daß eines Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt von in Fig. 3
der Kettenräder axial verschoben wird, so daß die 5o gezeigten Teilen, jedoch zusammengebaut,
Angriffsverhältnisse unverändert bleiben. Daher lassen F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 2
sich auch größere Leistungen bei größerer Betriebs- mit der Geschwindigkeitswechselwähleinheit in An-
geschwmdigkeit übertragen, und die erfindungsgemäße sieht,
Geschwindigkeitswechselvorrichtung kann preiswert Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
hergestellt werden und ist wirtschaftlich im Betrieb. 65 F i g. 7 bis 10 verschiedene Schnitte nach den
Vor allem bei kleinen Motorrädern läßt sich auf diese Linien 7-7, 8-8, 9-9, 10-10 der Fi g. 6,
Weise mit geringem Aufwand die Anzahl der sonst Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung
vorhandenen Betriebsgeschwindigkeit verdoppeln, was einer Abwandlung,
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Fig. 12 eine Endansicht der Antriebswelle und der stellung der Vorrichtung K zum Bewegen der Achse H Kettenräder der Wähleinheit von rechts in F i g. 7 nach vorn in den Schlitzen G, um die Kette vom Angesehen, triebskettenrad des Fahrzeughinterrades abnehmen
Fig. 13 die Geschwindigkeitsschaltvorrichtung in zu können. Das Rad muß dann aus den Hinterräumlich auseinandergezogener Darstellung und 5 gabeln D herausgenommen werden, um das Ring-
F i g. 14 einen der F i g. 6 ähnlichen Teilschnitt kettenrad T abnehmen oder ersetzen zu können,
einer Abwandlung. indem die Bolzenaggregate W abgenommen oder be-
Die Erfindung ist bestimmt für die Verwendung bei festigt werden. Die Radachse H muß daraufhin wieder allen Arten von Kraftantriebssystemen mit einem An- in die Schlitze G eingesetzt werden, die Antriebskette triebskettenrad und zwei angetriebenen Kettenrädern io muß geöffnet und dann, nachdem Kettenglieder ent- und ist insbesondere anwendbar und im folgenden weder herausgenommen oder eingesetzt worden sind, beschrieben in Verbindung mit Motorrädern der so- wieder auf das Hinterrad-Kettenrad aufgezogen wergenannten Kompakt-Bauart wie die Honda, Yamaha den, und dann muß die Achse H durch die Vorrich- und Suzuki. Diese Motorräder sind kleiner als die tung K zum Aufbringen einer geeigneten Spannung normalen Motorräder und haben nur einen begrenz- 15 auf die Antriebskette wieder eingestellt werden,
ten Geschwindigkeits- und Drehmomentbereich. Nun Während bei dem einen Motorradfabrikat Vorsoll im einzelnen auf die Zeichnungen und insbeson- richtungen an der Radnabe / vorgesehen sind, an dere auf die F i g. 1 und 2 eingegangen werden, wo welchem das Ringkettenrad T innerhalb des Kettennur die hinteren und unteren Teile eines typischen radesL befestigt ist, ist es bei den meisten Motor-Kraftrades oder Motorrades gezeigt sind, das einen 20 rädern notwendig, das Ringkettenrad T vollständig Rahmend aufweist, der ein Kraftantriebs- und Trans- abzunehmen, so daß dann, wenn hohe Geschwindigmissionssystem B mit einem Antriebskettenrad C auf- keiten für ein Schnellstraßenrad gewünscht werden, weist. Der Rahmen A umfaßt Hintergabeln D, die das Ringkettenrad T und die Bolzenaggregate W ge-Schwenkarme E aufweisen, weiche durch einen Ge- trennt mitgeführt werden müssen,
lenkzapfen F am Rahmen A angebracht sind. Die 25 Die zwei Kettenräder L und T sind an der Rad-Scheitel der Hintergabeln besitzen Schlitze G zum nabe / mit axialem Zwischenabstand befestigt, so daß verschiebbaren Aufnehmen der Hinterachse H, die sie ständig in Antriebsverbindung mit dem Fahrzeugvon der Nabe / des Hinterrades / weg vorragt. Durch rad / bleiben können. Für diejenigen Motorräder, die Schrauben JC, die an den Hintergabeln befestigt sind, Vorrichtungen zum Befestigen des Ringkettenrades T wird die Achse H innerhalb der Schlitze G eingestellt. 30 außer Gebrauch an der Nabe besitzen, ist es lediglich Das Hinterrad / wird vom Antriebskettenrad C mittels notwendig, das innere Rad L mittels Zwischenlegeiner Kette und eines Aufsatzrades angetrieben, das scheiben od. dgl. an den Schrauben O nach außen zu an der Radnabe / befestigt ist. Wie am besten in verschieben, um den notwendigen axialen Zwischen-Fig. 3 gezeigt, umfaßt das Aufsatzrad ein Ketten- abstand zu erhalten.
rad L mit relativ kleinem Durchmesser, das eine 35 Für die anderen Motorradfabrikate, für die keine Mittenöffnung M und eine Anzahl Löcher N zum Vorsorge zum Aufbewahren des Ringkettenrades T Aufnehmen von Schrauben O aufweist. Die Öffnung M getroffen ist, werden die Kettenräder mit dem notist einem Kragen P angepaßt, der von der Endkappe Q wendigen Zwischenabstand mittels eines Adapters 20 der Nabe / wegragt, und die Schrauben O sind in in der Form einer Trommel 22 gehalten, die einen Bohrungen R von Augenansätzen S eingeschraubt, 40 radialen Flansch 24 besitzt. Dieser Adapter 20 hat die von der Endkappe Q wegragen. Das Aufsatzrad einen mittleren schalenartigen Teil 26, der axial von umfaßt ferner ein äußeres Ringkettenrad T, das eine der Trommel 22 wegragt und zwischen die Nabe / mittlere Öffnung Ό mit einer solchen Größe aufweist. und das kleinere Kettenrad L eingesetzt ist. Der daß es passend um die Außenkanten der Zähne des schalenartige Teil 26 besitzt eine Mittenöffnung 28 Kettenrades L herum auf dieses aufgesetzt werden 45 zum Aufpassen auf den Nabenkragen P, eine Anzahl kann. Das Ringkettenrad T besitzt eine Anzahl Nuten 30, die von der öffnung 28 ausgehen, und eine Nuten V im Umfang der Öffnung U, und dieses Anzahl Löcher 32, 32' umgibt diese öffnung. Der Kettenrad ist auf dem Kettenrad L in der gleichen schalenartige Teil 26 dient dazu, das Kettenrad L mit Ebene durch eine Anzahl Bolzen, Scheiben und Abstand von der Trommel 22 zu halten, und der UmMuttern W befestigt, wobei die Bolzen teilweise in 50 fang 34 des Teiles 26 hat einen kleineren Durchmesser die Nuten V und teilweise zwischen einige Zähne des als die Zähne des Kettenrades L, wodurch ein Ketten-Kettenrades L eingepaßt sind und die Scheiben beider spiel um dieses Kettenrad herum gebildet wird. Der Kettenräder übergreifen und diese in der gleichen Umfang 36 der Trommel 22 hat einen solchen Durch-Ebene halten. messer, daß er eng in die Öffnung U des Ringketten-
Das Kompakt-Motorrad besitzt nur eine Trans- 55 rades T eingepaßt werden kann, und der Flansch 24 mission mit begrenztem Geschwmdigkeitsänderungs- besitzt eine Anzahl Löcher 38, während der Trommelbereich, so daß das Aufsatzzahnrad notwendig ist, umfang 36 eine Anzahl axial verlaufender kanalum eine größte Geschwindigkeit für die Verwendung artiger Nuten 40 aufweist, die sich mit den Flanschals Schnellstraßenrad auf Landstraßen, befestigten löchern 38 decken.
Fahrbahnen u. dgl. oder für maximale Antriebskraft 60 Wenn auch die Ausbildung der verschiedenen Teile
zur Verwendung als Berg- oder Tourenrad in holpe- dieser Kraft- oder Motorräder bei allen verschiedenen
rigem, unebenem, hügeligem Gelände u. dgl. ermög- Fabrikaten und Marken im wesentlichen gleich ist,
licht. Um das Kraftrad von einer Bau- oder Verwen- so gibt es bei den unterschiedlichen Marken doch
dungsart in die andere umzurüsten, ist es notwendig, verschiedenartige Abwandlungen. Eine dieser abge-
das Ringkettenrad T abzunehmen oder auszuwechseln 65 wandelten Dimensionen ist die Länge der Augen-
und die Antriebskette wieder auf das Antriebsketten- ansätze S an der Nabenkappe Q, und eine andere der
rad C aufzupassen. Bei den meisten Krafträdern Abstand der Innengewindebohrung R in den Augen-
dieser Bauart erfordert diese Umwandlung eine Ein- ansätzen von der Nabenachse. Bei allen Nabenfabri
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katen gibt es vier radial vorragende Augenansätze S Hauptkörper X der Schwenkarme E umgreifen und und vier Bohrungen/?, die auf einem zur Nabenachse in Längsrichtung des Bügelteiles 48 leicht verjüngt konzentrischen Kreis angeordnet sind. Unter den ver- bzw. konisch gestaltet sind. Überdies sind die Schenschiedenen Fabrikaten ändert sich jedoch der Radius kel 50 etwas tiefer als der tiefste der kanalförmigen des Kreises. 5 Hauptkörper X ausgeführt, so daß die hinteren freien Beim Zusammenfügen des Überlagerungszahnrades Kanten der Schenkel 50 an den Flansch Y anstatt und des Adapters 20 auf der Nabe / wird der Teil 26 unmittelbar am Hauptkörper X anliegen,
zwischen dem kleinen Kettenrad L und der Naben- Auf diese Weise kann der Halterungsteil 46 jeden kappe Q eingesetzt, so daß die Mittenöffnung 28 des der unterschiedlich bemessenen Schlepparme umAdapters den Nabenkragen P engpassend umgibt. io greifen und nach vorwärts bewegt werden, bis die Für diejenigen Naben, deren Augenansätze S relativ Schenkel 50 die Seiten des Hauptkörpers X zur Einkurz und deren Bohrungen R auf einem Kreis mit stellung des Gehäuses 44 in fester Lage am Kraftrad kleinerem Radius angeordnet sind, wird der Adapter umgreifen. Schließlich ist der Bügelteil 48 mit einem so eingestellt, daß die Nuten 30 die Augenansätze .S sich längs erstreckenden Schlitz 52 zur Aufnahme seitlich umgreifen und die Schrauben O direkt durch 15 eines Bolzens 54 versehen, der durch das Bolzenloch die Kettenradlöcher N in die Bohrungen R hinein- im Schwenkarm E zur Befestigung der Einheit 42 am geführt sind, wobei der Adapter zwischen dem Ketten- Schlepparm hindurchgeführt ist. Der Schlitz 52 liegt rad L und der Nabenkappe Q eingeklemmt ist. stets über dem Bolzenloch, unabhängig von den VerWenn andererseits die Nabe etwas längere Augen- änderungen seiner Längsstellung bei den unterschiedansätze S hat und die Bohrungen R auf einem größe- ao liehen Schwenkarmen E.
ren Radius von der Nabenachse angeordnet sind, Von einem Ende des Gehäuses 44 ragt eine drehdann wird der Adapter zwischen dem Kettenrad L bare Welle 56 weg, die Hochgeschwindigkeits-, An- und den Augenansätzen 5 so eingestellt, daß die triebs- und Kraftkettenräder 58, 60 und 62 trägt. Das Schrauben von den Bohrungen JV im Kettenrad L mittlere Antriebskettenrad 60 ist mit dem Antriebsdurch die Löcher 32 im Adapter und dann in die 25 kettenrad C durch eine endlose Kette 64 verbunden, Bohrungen R ragen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. während das Hochgeschwindigkeitskettenrad 58 und Wenn die Bohrungen R auf einem gleichen größeren das Fahrzeug-Kettenrad L durch eine endlose Kette Radius von der Nabenachse liegen, dann werden die 66 verbunden und das Kraftkettenrad 62 mit dem Löcher 32' mit diesen in Deckung gebracht. Auf Fahrzeugrad-Kettenrad T durch eine endlose Kette diese Weise ist dann der Adapter bei allen ver- 30 68 verbunden sind. Die drei Kettenräder 58, 60 und schiedenartigen Motorradfabrikaten verwendbar. 62 haben vorzugsweise die gleiche Größe und werden Schließlich wird, wie in F ί g. 4 gezeigt, das Ring- als Geschwindigkeits- und Kraftkettenrad nur wegen kettenrad T auf dem Umfang 36 der Trommel 22 an- der relativen Größe und dem Übersetzungsverhältnis gebracht und am Flansch 24 durch die Bolzen W be- der Rad-Kettenräder bezeichnet, mit welchen sie festigt, die innerhalb der Nuten 40 angeordnet sind 35 verbunden sind. Größe und Anzahl der Zähne dieser und durch die Flanschlöcher 38 hindurchragen. Auf drei Kettenräder können jedoch zur Schaffung der diese Weise werden die zwei Kettenräder starr mit gewünschten Veränderung hinsichtlich Geschwindigder Nabe / verbunden und mit seitlichem Abstand keit und/oder Antriebskraft verändert werden,
gehalten, so daß einzelne Ketten um sie herumgeführt Nun sei auf die F i g. 6 bis 8 eingegangen, wo die werden können. 40 umlaufende Welle 56 in mit Abständen voneinander Das wesentliche Teil der erfindungsgemäßen Ein- vorgesehenen Nadel- und Kugellagern 70 und 72 gerichtung ist die zum Geschwindigkeitswechsel die- lagert ist, die in einer Bohrung 74 bzw. einer Kamnende Einheit 42, die an dem Kraftrad anzubringen mer 75 in einem Ende des Gehäuses angebracht sind ist und zum Verbinden des Antriebskettenrades C und axial durch dieses hindurchführen. Das Nadelmit den unter seitlichem Abstand vorgesehenen 45 lager 70 ist als abgedichtetes Lager ausgeführt, oder Hinterrad-Kettenrädern L und T dient. Insbesondere es kann geschützt und umschlossen werden durch umfaßt die Einheit 42 ein Gehäuse 44 mit einem star- eine Ringdichtung 71. An seinem anderen Ende weist ren horizontalen kanalförmigen Halterungsteil 46, das Gehäuse 44 einen abnehmbaren Endteil oder der über einen der Schwenkarme E der Hinter- Deckel 76 auf, der am Gehäusekörper durch Bolzen gabeln D aufgepaßt und an diesem befestigt ist. Die 50 78 befestigt ist, wie dies die F i g. 1, 2 und 5 zeigen. Schwenkarme E sind bei allen Motorradfabrikaten Der Deckel 76 kann aus einem Stück mit ihm be- und -marken als Blechmetallstanzlinge ausgebildet, stehende Finger 80 aufweisen, die axial in die Kamdie einen kanalförmigen Hauptkörper X mit nach mer 75 hineinragen und das Kugellager 72 in starrer außen ragenden Flanschen Y aufweisen, wie dies am Anlage an einer ringförmigen Schulter 82 am inneren besten in F i g. 5 gezeigt ist. 55 Ende der Bohrung 74 halten. Der Deckel 76 umfaßt Überdies sind diese Schwenkarme leicht von ihren ferner einen axialen Vorsprung 84, der, wie die vorderen, schwenkbar gehaltenen Enden weg nach Fig.5 und 6 zeigen, innerhalb eines Endes eines ihren hinteren Enden hin verjüngt und dazwischen axial verlaufenden Schlitzes 86 in der benachbarten mit einem Bolzenloch versehen, um die Befestigung Seitenwand des Gehäuses 44 vorragen,
von Zusatzeinrichtungen verschiedener Art zu er- 60 Die drehbare Welle 56 wird gebildet durch eine möglichen. Hier gibt es jedoch wiederum verschie- Buchse, die eine Axialbohrung 88 aufweist. In der dene Dimensionsabweichungen zwischen den unter- Nähe ihres äußeren Endes besitzt die Welle ein Teilschiedlichen Fabrikaten, da die Tiefe und Breite des stück 56' mit vergrößertem Durchmesser und ist mit Hauptkörpers X und die exakte Anordnung des einer diametral liegenden axialen Keilnut 90 ver-Bolzenloches schwanken. 65 sehen, die sich durch den vergrößerten Teilabschnitt Zur Anpassung an diese Variationen zwischen den und das benachbarte Wellenende hindurch erstrecken, unterschiedlichen Fabrikaten umfaßt der Halterungs- Abgedichtete Kugellager 92 und 94 sind auf der teil 46 einen Bügelteil 48 und Schenkel 50, die den Welle 56 an beiden Seiten des vergrößerten Teil-
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Stückes 56' angebracht und jeweils gegen die durch verbinden. Die Kante 122 wirkt dahingehend auf das
das vergrößerte Teilstück gebildeten Schultern durch Rastelement ein, daß dieses den Kolben 114 in ihre
Riegel-Schlitz-Scheiben 96 und 98 gehalten. Die eine oder andere extreme Stellung hineindrückt.
Hochgeschwindigkeits- und Kraftkettenräder 58 und Die Geschwindigkeitswählvorrichtung selbst hat
62 sind jeweils auf den Kugellagern 92 und 94 an- 5 einige neue Ausbildungen, welche die Herstellung
gebracht und liegen teilweise über dem vergrößerten und das Zusammensetzen erleichtern und die Kosten
Teilstück56', und das Antriebskettenrad 60 ist auf vermindern. Wie am besten in Fig. 13 gezeigt ist,
dem vergrößerten Teilstück zwischen diesen Ketten- ist die Schubstange 108 nahe ihrem äußeren Ende
rädern angebracht. mit einer Nut 130 zum Aufnehmen des Keiles 106
Die drei Kettenräder sind dicht nebeneinander io versehen, und der Keil ist in ähnlicher Weise mit
angeordnet und können zum Abhalten von Staub, einer Nut 132 zum Eingriff bzw. zum Umfassen der
Wasser u. dgl. vom Innenraum mit dazwischen an- Schubstange versehen. Auf diese Weise besitzen der
geordneten Dichtungsvorrichtungen versehen sein. Keil und die Schubstange eine schwalbenschwanzartige
Ein Stopfen 89, der so geformt ist, daß er sich der bzw. eine Feder-Nut-Verbindung, welche sie in
Bohrung 88 und der Keilnut 90 anpaßt und diese 15 starrer Relativlage hält, wenn sie innerhalb der
völlig ausfüllt, ist am Außenende der Welle 56 durch Bohrung 88 und der Keilnut 90 in der Welle 56 an-
die Riegelscheibe 98 befestigt. Dieser Stopfen ver- gebracht sind. Der Zusammenbau wird dadurch
hindert ein Zusammendrücken der Gabelteile der erleichtert, daß der Keil auf der Stange eingepaßt
Welle und hält Staub u. dgl. fern, wie dies am besten werden kann und die Stange und der Keil durch das
in F i g. 12 gezeigt ist. ao Außenende der Welle 56 in die Bohrung 88 und die
Das mittlere Antriebskettenrad 60 und die benach- Keilnut 90 jeweils eingesetzt werden können, worauf-
barten Enden der Kettenräder 58 und 62 sind mit Wn der Stopfen 89 eingesetzt werden kann,
entsprechenden Keilnuten 100,102 und 104 versehen, An ihrem anderen Ende ist die Schubstange 108
um verschiebbar die Enden eines Keiles 106 auf- mit einer Ringnut 134 versehen, die von einem Joch
nehmen zu können, der in der Keilnut 90 der Welle 25 136 vom inneren Ende des Betätigungshandgriffes
56 sitzt. Der Keil 106 ist am äußeren Endteil einer HO umfaßt ist. Daher wird zum Zusammenbau der
Schubstange 108 befestigt, die verschiebbar in der Betätigungshandgriff lediglich durch die Bohrung 116
Axialbohrung 88 angebracht ist. Der Keil 106 hat in des Kolbens 114 eingeführt und der Kolben inner-
Axialrichtung eine Abmessung, die nicht größer und halb der Bohrung 112 so lange verschoben, bis das
vorzugsweise etwas kleiner ist als die Dicke des 30 Jocn 136 mit der Ringnut 134 in Fluchtstellung
Kraftkettenrades 60. Am inneren Ende der Schub- gebracht ist, woraufhin der Handgriff 110 nach innen
stange 108 ist ein Geschwindigkeitswechselbetäti- bewegt werden kann, bis das Joch den Nutabschnitt
gungselement oder Handgriff 110 angebracht, der umgreift,
davon durch die Gehäusenut 86 radial wegragt. In seinem äußeren Ende ist der Kolben 114 mit
Das Gehäuse 44 ist mit einer Bohrung 112 ver- 35 einer Innengewindebohrung 138 versehen, welche die
sehen, deren Achse parallel zur Achse der Welle 56 Handgriffbohrung 116 schneidet und in welche ein
liegt und den Radialschlitz 86 in dessen Längsrich- Satz Schrauben 140 zum sicheren Festklemmen des
tung schneidet. Handgriffes 110 eingepaßt ist, wenn der letztere ein-
Mit anderen Worten, die Bohrung 112 liegt parallel gefügt ist.
zum Schlitz 86, und ihre Achse liegt in der gleichen 40 Um die Bewegung des Keiles 106 in die Keilnuten Ebene mit der Mittelebene des Schlitzes 86. Überdies 102 und 104 der Kettenräder 58 bzw. 62 zu erleichist der Durchmesser der Bohrung 112 größer als der tern, ist die Längskante des Keiles abgeschrägt bzw. Abstand zwischen Stirnseiten des Schlitzes aus- abgerundet, so daß sich eine Einführung in die Nut gebildet. Ein Kolben 114 sitzt mit engem Schiebesitz ergibt, sobald der Keil und die Nuten in Fluchtin der Bohrung 112 und besitzt eine diametral ver- 45 stellung gebracht sind. Wie Fig. 9 zeigt, ist das laufende Bohrung 116, durch welche sich der Be- Antriebskettenrad 60 mit einer einzigen Keilnut 100 tätigungshandgriff 110 erstreckt. Der Kolben 114 hat versehen, da der Keil jederzeit teilweise in dieser Nut eine größere Länge als die Öffnung des Schlitzes 86, sitzt. Es wurde gefunden, daß eine einzige Keilnut wie dies durch die Deckelvorsprünge 84 bestimmt ist, für die getriebenen Räder ausreicht, wie dies F i g. 10 und dient nicht nur zur Halterung des Betätigungs- 50 zeigt; gewünschtenfalls kann jedoch eine zweite Keilhandgriffes HO ist starrer Radiallage relativ zur nut unter rechten Winkeln vorgesehen werden, um Schubstange 108, sondern auch zum Abdichten des den Eingriff des Keiles in die Nut des getriebenen Schlitzes 86 gegen das Eindringen von Staub, Wasser Rades zu beschleunigen,
u. dgl. Eine alternativ zu verwendende abgewandelte Aus-
Der Kolben 114 ist auf ihrer Oberseite mit zwei 55 führungsform für die angetriebenen Kettenräder ist schalenförmigen Halteflächen 118 und 120 versehen, in den Fig. 11 gezeigt, wonach Nocken- oder die dicht beieinander angeordnet sind und zusammen Kurvenausnehmungen 142 in der Stirnfläche des eine nach außen gerichtete Kante 122 bilden. Das Kettenrades 62' vorgesehen sind und entlang den Gehäuse 44 ist ferner mit einer kleinen Bohrung 124 Längskanten der Keilnut 104' verlaufen, so daß der (F i g. 8) versehen, die der Bohrung 112 diametral 60 Keil beim Umlauf des Kettenrades in die Keilnut gegenüberliegt und innerhalb deren inneren Endes eingeführt werden kann. Fig. 11 ist eine der Fig. 10 eine Feder 126 und eine Kugel 128 angeordnet sind, ähnliche Darstellung, zeigt jedoch das Kettenrad 62' die eine Kugelrastvorrichtung bilden, die mit den in dem Betriebszustand, wenn der Keil und die Halteflächen 118, 120 zusammenwirken, um die Schubstange nach dem entgegengesetzten Ende ihres Geschwindigkeitswählvorrichtung in einer der beiden 65 Hubes hin zurückgezogen sind. Gemäß dieser Abäußeren Stellung zu halten, und damit das Antriebs- Wandlung ist die innere Stirnfläche des anderen ankettenrad 60 mit entweder dem Hochgeschwindig- getriebenenKettenradesidentischmitderinFig.il keitskettenrad 58 oder dem Kraftkettenrad 62 zu gezeigten, mit der Ausnahme, daß die Kurven-

Claims (14)

11 12
ausnehmungen 142 in den relativ entgegengesetzten wird der Bedienungsteil 110' durch die Fernsteuer-Seiten der Keilnut vorgesehen sind. einheit Z über den Kabeldraht 146 gehalten. Folglich
Die bis hierher beschriebene Ausführung ist vor sind dann, wenn das Zwischenrad 60 durch die
allem eingerichtet für eine direkte Handbetätigung endlose Kette 64 und das Hauptantriebskettenrad C des Bedienungshandgriffes 110, dessen äußeres Ende 5 angetrieben wird, die Welle 56 und das Kraftketten-
zum Erleichtern des Erfassens geriffelt oder gerändelt rad 62 und wiederum die Antriebskette 68 und das
sein kann. Diese Ausführung kann leicht abgewandelt Hinterrad-Kettenrad T ebenfalls angetrieben. In
und für eine Fernbedienung eingerichtet werden, wie dieser Zeit läuft das Hochgeschwindigkeitskettenrad
dies in Fig. 14 gezeigt ist. In diesem Fall ist der 58 leer.
Bedienungshandgriff UO' mit einer kleinen diametral io Wenn eine Umschaltung von Berg- oder Tourenliegenden Bohrung 144 innerhalb seines äußeren radzustand auf Schnellstraßenzustand erwünscht ist, Endes zur Aufnahme des Kabels oder Drahtes 146 so wird der Bedienungsteil 110 nach unten in F i g. 6 eines flexiblen Kabels 148 eingerichtet. Der Be- zum entgegengesetzten Ende seines Hubes hin ausdienungshandgriff 110' ist an seinem Außenende mit gelenkt, und durch die Bewegung des Kolbens 114 einer axial liegenden Innengewindebohrung 150 zur 15 wird die Rastkugel 128 über die Kante 122 hinaus Aufnahme einer Stellschraube 152 für die Befestigung zum Eingriff mit der anderen Haltefläche 120 gedes Kabels 146 versehen. bracht. Alternativ kann durch Betätigung des Fern-
Vorzugsweise ist das Gehäuse 44' mit einem ösen- Steuerelementes Z die Feder 154 den Kolben 144' ohr 156 versehen, durch welches das Kabel 146 hin- verschieben. Diese Bewegung verursacht eine axiale durchgeführt ist und in welchem das Ende der Kabel- ao Auslenkung der Schubstange 108 und des Keiles 106 hülle 148 durch einen Preßsitz festgelegt ist. Kabel aus der Keilnut 104 des Kettenrades 62 in die Keilnut dieser Bauart sind für Zugvorgänge geeignet, jedoch 102 des Kettenrades 58, so daß das letztere mit der nicht für Stoßvorgänge, wenn dort ein bestimmter Antriebskette und dem Hinterrad-Kettenrad L ver-Widerstandsgrad vorliegt. Sinngemäß wird der Kolben bunden wird und das Antriebskettenrad 62 leerläuft. 114'vorzugsweise nach ihrer Außenstellung hin durch as Es ist offensichtlich, daß für jeden von der hereine Feder 154 gedrückt, die zwischen dem inneren kömmlichen Transmissionsvorrichtung 16 ausgewähl-Ende der Bohrung 112 und dem Kolben sitzt. In ten Getriebezustand wenigstens zwei und bis zu vier diesem Fall kann die Kugelrastvorrichtung des zusätzliche Antriebszustände für das Hinterrad J Kolbens wegfallen, und die Feder 154 hat Vorzugs- durch Verwendung des erfindungsgemäßen Geweise ausreichende Stärke, um den Kolben nach einer 30 schwindigkeitswechselgetriebes 42 erhalten werden äußersten Bewegungsstellung hin zu drücken. können. Überdies können durch Einregeln der Ein-
Das flexible Kabel 146, 148 kann mit einem stellung des Betätigungsteiles 110, 110' Hochnormalen Handsteuerelement Z verbunden werden, geschwindigkeits- oder Hochkraftzustände nach das sich an der Griffstange des Motorrades anbringen Wunsch ausgewählt werden. Das Geschwindigkeitsläßt. Das Element Z bildet eine Standardbaueinheit, 35 wechselgetriebe 42 ist insbesondere für billige Herdie in erster Linie für die Verwendung als Starter- stellung und zuverlässige Arbeitsweise ausgelegt. Der klappensteuerung hergestellt und verkauft wird, und Gehäusekörper 44 und das abnehmbare Teilstück 76 es gilt als allgemeine Regel, daß ihr Handgriff aus- werden vorzugsweise durch einen Gießvorgang gereichende Reibung mit dem tragenden Bauteil hat, formt. Aufbau und Ausbildung der Vorrichtung sind um das Element in der gewählten Stellung und damit 4» derart, daß die maschinelle Bearbeitung der gegosseden Kolben 114' gegen den Druck der Feder 154 zu nen Teile auf ein Minimum vermindert wird. Überhalten, wenn es erwünscht ist, die Geschwindigkeits- dies sind die Arbeitsteile vollständig umhüllt und wählvorrichtung in ihrer anderen Extremstellung zu abgedichtet gegen Staub, Wasser und andere Fremdhalten, stoffe, welche die Arbeitsweise beeinträchtigen und
Eine weitere Abwandlung ist in Fig. 14 im Hin- 45 die Lebensdauer vermindern können,
blick auf die Haltevorrichtung für das Kugellager 72 Wenn auch nur einige spezifische Ausführungsgezeigt. Bei dieser Anordnung sind die Finger 80 von formen der Erfindung dargestellt oder beschrieben der Deckelplatte 76' weggelassen, und das Halte- wurden, so können doch offensichtlich zahlreiche element wird durch eine längsgeschlitzte Buchse 158 Abwandlungen vorgenommen werden,
gebildet, die in der Kammer 75 sitzt, wobei der darin 50 Schutz wird lediglich für die Kombination sämtvorgesehene Schlitz mit dem Schlitz 86 fluchtet. Die licher Merkmale des Hauptanspruches begehrt.
Buchse hat eine solche Länge, daß sie dicht zwischen .
die Innenfläche des Deckels 76' und das Lager 72 Patentansprüche:
eingepaßt ist und das letztere gegen die Schulter 82 1. Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesonhält. Die Buchse 158 kann leicht elastisch sein, so 55 dere für Motorräder mit zwei parallelgeschalteten, daß sie unter Reibungsschluß an den Wänden der unterschiedliche Übersetzungen aufweisenden Kammer 75 angreift, um eine Drehbewegung aus- Kettenzügen zwischen zwei fest miteinander verzuschließen, die auf den Betätigungshandgriff 110, bundenen abtriebsseitigen Kettenrädern und zwei 110' einwirken könnte. relativ zueinander drehbaren antriebsseitigen
Es ist offensichtlich, daß dann, wenn die Ge- 60 Schaltkettenrädern, die gemeinsam mit einem schwindigkeitswählelemente sich in den in den dritten, mit einer Antriebskette im Eingriff stehen-F i g. 6 und 7 gezeigten Stellungen befinden, das dem Kettenrad auf einer Hohlwelle gelagert und Kraftkettenrad 62 mit dem mittleren Antriebsketten- durch Kupplungsmittel von einer Wählvorrichtung rad 60 durch den Keil 106 verkeilt, wobei der Be- wechselweise an das dritte Kettenrad ankuppelbar dienungsteil 110 in seiner Stellung durch den Eingriff 65 sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein der federbelasteten Rastkugel 128 mit der geneigten die Wählvorrichtung aufnehmendes und mit einer oder eingebuchteten Fläche 118 an dem Kolben 114 Halterung (46) versehenes geschlossenes Wählgehalten ist. Bei der Fernsteueranordung nach F ig. 14 gehäuse (44) vorgesehen ist, in welchem mit
ihrem einen Ende die Hohlwelle (56) drehbar gelagert ist, die mit ihrem anderen Ende frei tragend aus dem Gehäuse (44) vorragt und eine durch die Wählvorrichtung verschiebbare Schaltstange (108) und Kupplungsmittel zum selektiven Ankuppeln eines der beiden Schaltkettenräder (58, 62) an das dritte, ständig mit der Hohlwelle gekuppelte Kettenrad (60) aufweist.
2. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Kettenräder (58, 60, 62) dicht nebeneinander auf der Welle (56) angeordnet sind, wobei das Antriebskettenrad (60) zwischen den anderen zwei Schaltkettenrädern (58, 62) liegt, daß das Antriebskettenrad einen Keil-Durchgangsschlitz (100) besitzt und auf der Welle mittels eines Keiles (106) festgelegt ist, der verschiebbar in der Welle sitzt und ständig in den Keilschlitz des Kettenrades eingreift, daß die Dicke des Antriebskettenrades (60) wenigstens gleich ist der Abmessung ao des Keiles in Axialrichtung, daß die Schaltkettenräder (58, 62) entsprechende Keilnuten (102) in ihrem zum Antriebskettenrad hin liegende Seiten aufweisen und daß die Wählvorrichtung (108, 110) mit dem Keil verbunden und derart zu betätigen ist, daß der Keil in die Keilnut eines der anderen Kettenräder zum Verkeilen dieser Räder mit der Welle und dem Antriebskettenrad bewegbar ist.
3. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der Schaltstange (108) ein Querkeil (106) angebracht ist, der durch eine diametral in die Hohlwelle eingeformte Keilnut (90) hindurch nach außen ragt und ständig in eine im mittleren Kettenrad vorgesehene durchgehende Axialnut (100) eingreift, und daß ein Betätigungsteil (110) für die Schaltstange (108) an deren Innenende angreift und durch eine Gehäuseöffnung (86) nach außen ragt.
4. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer parallel zur Welle (56) angeordneten Gehäusewand (84) eine Axialnut (86) vorgesehen ist und daß die Betätigungsvorrichtung einen Auswählteil (110) umfaßt, der radial von der Schaltstange (108) weg durch die Axialnut des Gehäuses hindurchragt.
5. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (112, 114) zum Führen des Auswählteiles zur parallelen seitlichen Auslenkung in einer die verschiebbare Stange (108) enthaltenen Ebene.
6. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung Kolben- und Zylinderelemente (114, 112) innerhalb des Gehäuses (44) aufweist und die Axialnut in Längsrichtung schneidet.
7. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (126, 128) zum Halten des Auswählteiles (108, 110) in Stellungen, in welchen der Keil (106) das mittlere Kettenrad (60) mit jeweils einem der anderen Kettenräder (58, 62) verbindet.
8. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwandfläche des Kolbens (114) ein Paar Ausnehmungen (118, 120) aufweist, die axial zueinander versetzte und zur Kolbenachse geneigte Flächen aufweisen, und daß die Haltevorrichtungen eine im Gehäuse angeordnete federbelastete Rastvorrichtung (126, 128) zum alternativen Eingriff mit den geneigten Flächen (118, 120) aufweisen.
9. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen eine Feder (154) aufweisen, die in dem Zylinder (112) angeordnet ist und den Kolben (114) nach einer Stellung hin vorspannt und" daß ein Fernsteuerkabel (146,148) mit dem Auswählteil verbunden ist und zur Bewegung des Kolbens (114) gegen die Kraft seiner Feder (154) in die andere Stellung dient.
10. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Stange (108) eine Ausnehmung (130) nahe ihrem äußeren Ende und eine Ringnut (134) nahe ihrem inneren Ende aufweist, daß der Keil (106) eine über seinen Mittelteil geführte Ausnehmung (132) aufweist und in Schwalbenschwanz- bzw. Feder-Nut-Verbindung mit der Stange durch die Keilnut (90) der Welle gehalten ist, daß der Auswählteil ein Gabeljoch (136) an seinem inneren Ende aufweist, das in die Ringnut greift, daß der Kolben eine diametral liegende Bohrung (116) aufweist, durch welche der Auswählteil (110) hindurchragt, und daß der Kolben ferner eine axiale Gewindebohrung (138) und eine darin sitzende Schraube (140) zur Halterung des Auswählteiles aufweist.
11. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilnut (90) der Welle durch das äußere Ende der Welle hindurchgeführt ist, daß die Kettenräder auf der Welle durch einen Riegel-Schlitz-Ring (98) am Ende der Welle gehalten sind und daß ein Stopfen (89) zwischen die gabelförmigen Wellenteile am freien Ende der Welle eingekeilt und durch den Riegelring gehalten ist.
12. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Geschwindigkeitswechseleinheit einen Hauptkörper mit einer Kammer (75) umfaßt, die durch dasjenige Ende hindurch geöffnet ist, das dem Ende gegenüberliegt, durch welches die Welle (56) hindurchragt, daß ein reibungsarmes Lager (72) in der Kammer angeordnet ist und das innere Ende der Welle trägt, daß ein Deckelteil (76) das offene Ende des Hauptkörpers abschließt, und daß Vorrichtungen (158) von der Innenseite des Deckelteiles wegragen und an dem Lager zur Halterung des letzteren gegen das innere Ende der Kammer anliegen.
13. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum mittleren Kettenrad hin liegende Stirnfläche der zwei Schaltkettenräder (58, 62) Nokkenführungsflächen (142) zum Erleichtern des axialen Einführens des Keiles (106) in die Keilnuten (102,104) dieser Kettenräder aufweisen.
14. Geschwindigkeitswechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählgehäuse (44) einen Halterungsbock (46) zum Anbringen an einem Motorrad aufweist, welcher Bock einen kanalförmigen Bauteil mit einem Bügelteil (48) und zwei Schenkelteilen (50) um-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2195392A1 (de) * 1972-08-09 1974-03-08 Delano Richard

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DE1834346U (de) * 1957-01-06 1961-07-06 Getrag Getriebe Zahnrad Mehrgang-getriebe mit schubschaltung.
DE1133204B (de) * 1957-08-07 1962-07-12 Getrag Getriebe Zahnrad Elektromagnetisch geschaltetes Zahnraederwechselgetriebe

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