DE1255198B - Intensitaetsmodulierte Lichtquelle - Google Patents

Intensitaetsmodulierte Lichtquelle

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DE1255198B
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DE
Germany
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light source
contact strip
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slit
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Pending
Application number
DE1965S0099127
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Norber Toussaint
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1255198B publication Critical patent/DE1255198B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces

Description

  • Intensitätsmodulierte Lichtquelle Die Erfindung bezieht sich auf eine intensitätsmodulierte Lichtquelle in Form einer Elektrolumineszenz-Zelle mit einer zwischen zwei wechselstromgespeisten Flächenelektroden gelagerten lumineszierenden Schicht, bei der wenigstens eine Flächenelektrode durchsichtig ausgebildet und mit einem randseitigen Kontaktstreifen versehen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lichtquelle der vorstehend beschriebenen Art anzugeben, bei der die Phasenlage der Lichtemissionskurve gegenüber der Erregungsspannungskurve mit einfachen Mitteln einstellbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Leuchtfläche von einer Spaltblende mit einem parallel zum Kontakstreifen verlaufenden Schlitz abgedeckt ist, die entlang der Leuchtfläche zur Veränderung des Abstands des Schlitzes vom Kontaktstreifen verstellbar ist.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Elektrolumineszenz-Zelle die Form eines langgestreckten Rechtecks auf, dessen schmale Seitenfläche mit dem Kontaktstreifen versehen ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie einiger Anwendungsbeispiele entnehmbar.
  • F i g. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer herkömmlichen Elektrolumineszenz-Zelle in Rechteckform. Auf eine Glasplatte 1 ist eine durchsichtige metallische Flächenelektrode 2 in einer Dicke von wenigen Tausendstel Millimeter aufgebracht, z. B. aufgedampft, die mit einem randseitigen Kontaktstreifen 3 leitend verbunden ist. Mit 4 ist eine elektrolumineszierende Schicht (z. B. Zinksulfid) bezeichnet, die von einer weiteren metallischen Flächenelektrode 5 mit einem Kontaktstreifen 6 abgedeckt wird. Wird nun über Leitungen 7, 8 eine von einem Generator 9 erzeugte Wechselspannung an die Kontaktstreifen 6, 3 der Flächenelektroden 5, 2 gelegt, so leuchtet die elektrolumineszierende Schicht 4 auf. Die Lichtabstrahlung erfolgt dabei im allgemeinen durch die transparente Flächenelektrode 2 und die Glasplatte 1, während die Schichtdicke der Flächenelektrode 5 so bemessen ist, daß das auf sie fallende Licht in Richtung auf die Glasplatte 1 reflektiert wird. Bei entsprechender Ausbildung der Schichtdicke der Elektroden kann jedoch die Lichtabgabe auch durch die Elektrode 5 oder durch beide Elektroden gleichzeitig erfolgen.
  • Der Zusammenhang zwischen der an einem Leuchtelement der Elektrolumineszenz-Zelle wirksamen Erregungsspannung U und der Lichtemission ist in F i g. 2 schematisch angegeben. F i g. 2 a zeigt dabei die Zeitabhängigkeit einer sinusförmigen Erregungsspannung U, während F i g. 2 b die Intensität 1 des von dem angeregten Leuchtelement emittierten Lichtes darstellt. Wie hieraus ersichtlich ist, ergeben sich maximale Emittanzwerte für jede Halbwelle der Erregungsspannung.
  • Wird die Schichtdicke wenigstens einer der beiden Flächenelektroden 2 oder 5 hinreichend klein bemessen, so kann das elektrische Verhalten der Elektrolumineszenz-Zelle durch das in F i g. 3 dargestellte Ersatzschaltbild beschrieben werden, das eine RC-Kettenschaltung angibt. Jedes einzelne Glied dieser Kettenschaltung besteht dabei aus einem Längswiderstand, z. B. 10, der im wesentlichen durch den sogenannten Flächenwiderstand der Flächenelektrode mit der kleineren Schichtdicke bestimmt ist, und einem Ouerleitwert, z. B. 11, der durch den Aufbau der lumineszierenden Schicht 4 gegeben ist und aus der Parallelschaltung eines Widerstandes und einer Kapazität besteht. Die Phasenlage der an den einzelnen Ouerleitwerten wirksamen Erregungsspannungen U ändert sich von Glied zu Glied der RC-Kettenschaltung. Bestehen sämtliche Glieder aus gleichen elektrischen Elementen, so tritt mit wachsendem Abstand eines betrachteten Leuchtelements der Elektrolumineszenz-Zelle von dem Kontaktstreifen 3 bzw. 6 eine gleichförmig wachsende Phasenverschiebung der jeweiligen Erregungsspannung U gegenüber der an den Kontaktstreifen anliegenden Spannung auf. Infolge des in F i g. 2 angedeuteten Zusammenhangs zwischen der Erregungsspannung U und dem Intensitätsverlauf des emittierten Lichtes ist auch die Phasenlage der Lichtemissionskurve eine Funktion des Abstands des betrachteten Leuchtelements von dem Kontaktstreifen.
  • Durch Anbringung einer Spaltblende auf der Glasplatte 1, die die Leuchtfläche der Elektrolumineszenz- Zelle abdeckt und deren Schlitz parallel zum Kontaktstreifen 3 bzw. 6 verläuft, können jene Leuchtelemente für eine Lichtabgabe gleichzeitig wirksam gemacht werden, die gleiche Abstände vom Kontaktstreifen aufweisen und somit phasengleiche Lichtemissionskurven haben. Wird die Spaltblende auf verschiedene Schlitzabstände vom Kontaktstreifen kontinuierlich oder stufenweise einstellbar gemacht, so erhält man eine intensitätsmodulierte Lichtquelle, deren Lichtemission gegenüber einer erregenden Wechselspannung in der Phase beliebig eingestellt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise kann die Elektrolumineszenz-Zelle die Form eines langgestreckten Rechtecks aufweisen, dessen schmale Seitenfläche mit dem Kontaktstreifen versehen ist. Hierdurch werden relativ große Werte der Phasenverschiebung erreicht. Zweckmäßigerweise wird die Glasplatte 1 dünnwandig ausgebildet, um die infolge von Mehrfachreflexionen auftretende wirksame Breite des Schlitzes der Spaltblende gegenüber der tatsächlichen Breite nicht zu groß werden zu lassen.
  • F i g. 4 zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, bei der mehrere intensitätsmodulierte Lichtquellen vorgesehen sind, deren jeweilige Lichtemissionskurven gegenüber einer gemeinsamen, anregenden Wechselspannung unabhängig voneinander beliebige Phasenlagen einnehmen können. Zu diesem Zweck werden auf der Glasplatte 1 mehrere unabhängig voneinander verschiebbare Spaltblenden 12, 13 und 14 nebeneinander angeordnet. Werden zwei von diesen Spaltblenden fest miteinander verbunden, so weisen ihre Lichtemissionskurven gegeneinander stets die gleiche Phasendifferenz auf. Dabei kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das aus mehreren Spaltblenden austretende, intensitätsmodulierte Licht direkt oder über geeignete optische Wellenleiter, z. B. Stücke aus Kunststoffglas od. dgl., zu photoelektrischen Elementen geleitet werden, die das intensitätsmodulierte Licht in eine Wechselspannung bzw. einen Wechselstrom umwandeln. Hierbei ist es möglich, mehrere galvanisch voneinander getrennte Wechselspannungen oder -ströme zu erzeugen, deren gegenseitige Phasenlagen beliebig einstellbar sind.
  • Eine weitere Anwendungsmöglichkeit bietet sich in Verstäxkeranordnungen der in F i g. 5 schematisch dargestellten Art, bei denen eine Gleichspannung U, mittels eines Zerhackers S in eine Wechselspannung umgewandelt und dann über einen Wechselstromverstärker 15 geführt wird, an dessen Ausgang ein Arbeitswiderstand 16 über einen Schalter S' angeschaltet ist, der synchron zu S betätigt wird. Bildet man die Schalter S und S' als Photozellen, z. B. vorn pnp-Typ, aus, die mit Wechsellicht bestrahlt sind, so kann man mit besonderem Vorteil Lichtquellen nach der Erfindung verwenden. Werden hierbei die Schalter S und S' mit dem von zwei gegeneinander verschiebbaren Spaltblenden 12, 13 (F i g. 4) abgegebenen Licht bestrahlt, so kann der Arbeitsrhythmus des einen Schalters trotz der durch den Wechselstromverstärkers 15 hervorgerufenen Phasenverschiebungen durch einfache Verstellung einer der Spaltblenden auf den des anderen abgestimmt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Intensitätsmodulierte Lichtquelle in Form einer Elektrolumineszenz-Zelle mit einer zwischen zwei wechselstromgespeisten Flächenelektroden gelagerten lumineszierenden Schicht, bei der wenigstens eine Flächenelektrode durchsichtig ausgebildet und mit einem randseitigen Kontaktstreifen versehen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Leuchtfläche von einer Spaltblende (12, 13, 14) mit einem parallel zum Kontaktstreifen (3, 6) verlaufenden Schlitz abgedeckt ist, die entlang der Leuchtfläche zur Veränderung des Abstands des Schlitzes vom Kontaktstreifen verstellbar ist.
  2. 2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolumineszenz-Zelle die Form eines langgestreckten Rechtecks aufweist, dessen schmale Seitenflächen mit dem Kontaktstreifen (3, 6) versehen ist.
  3. 3. Lichtquelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet, durch die Anordnung mehrerer nebeneinanderliegender Spaltblenden (12,13,14), von denen zumindest einige unabhängig voneinander zur Veränderung des Schlitzabstandes vom Kontaktstreifen verstellbar sind.
  4. 4. Lichtquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination mit den einzelnen Spaltblenden (12, 13, 14) zugeordneten photoelektrischen Elementen, die zur Umformung der Lichtenergie in elektrische Energie dienen.
  5. 5. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltblenden über optische Wellenleiter mit den zugeordneten fotoelektrischen Elementen verbunden sind.
  6. 6. Lichtquelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Beleuchtung von Photozellen, welche bei der Verstärkung kleiner Gleichspannungen als Zerhacker und/oder synchrone Gleichrichter (S, S') dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 857 541; »Philips Technische Rundschau«, 18. Jahrgang, 1956/57, H. 12, S. 350.
DE1965S0099127 1965-08-27 1965-08-27 Intensitaetsmodulierte Lichtquelle Pending DE1255198B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2857541A (en) * 1954-03-29 1958-10-21 Westinghouse Electric Corp Thin sheet of phosphor embedded glass and method of preparing

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2857541A (en) * 1954-03-29 1958-10-21 Westinghouse Electric Corp Thin sheet of phosphor embedded glass and method of preparing

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