DE1255087B - Venturiwaescher fuer Gasreinigungsanlagen - Google Patents

Venturiwaescher fuer Gasreinigungsanlagen

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DE1255087B
DE1255087B DE1961M0049856 DEM0049856A DE1255087B DE 1255087 B DE1255087 B DE 1255087B DE 1961M0049856 DE1961M0049856 DE 1961M0049856 DE M0049856 A DEM0049856 A DE M0049856A DE 1255087 B DE1255087 B DE 1255087B
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DE
Germany
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gas
venturi
nozzle
venturi tube
liquid
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Pending
Application number
DE1961M0049856
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Waldemar Koglin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beth Maschf GmbH
Original Assignee
Beth Maschf GmbH
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Publication date
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Publication of DE1255087B publication Critical patent/DE1255087B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/10Venturi scrubbers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Venturiwäscher für Gasrergungsanlagen Die Erfindung betrifft einen Venturiwäscher für Gasreinigungsanlagen, der vor allem als Vorreiniger für das einem Naßelektrofilter zuströmende Gas geeignet ist.
  • Es ist bekannt, Düsenwaschanlagen, sogenannte Venturiwäscher, in Gasreinigungsanlagen einzubauen, da durch die Bindung der im Gas enthaltenen Feststoffteilchen mittels der Waschflüssigkeit eine günstige Abscheidung erzielt wird. Die bekannten Venturiwäscher sind größtenteils auf hohe Abscheidegrade abgestellt und dabei so ausgebildet, daß bei ihnen innerhalb eines Venturirohres oder einer Venturidüse, welche vom Gasstrom durchsetzt wird, die Waschflüssigkeit in Richtung des Gasstromes oder quer zur Strömungsrichtung des Gases mit Hilfe von einer Spritzdüse eingeführt wird. Hierbei wird die Waschflüssigkeit zusammen mit dem Gasstrom weiterbewegt und während dieser Bewegung in Richtung des Gasstromes aus dem Gas wieder entfernt.
  • Es ist weiterhin ein Luftreinigungsapparat, insbesondere für Farbspritzkammern, zum Entfernen des Lack- oder Farbnebels aus der aus der Kammer abgesaugten Luft bekannt, bei der in einem Absaugkanal von langgestrecktem, rechteckigem Querschnitt eine Querschnittsverengung in Form einer schlitzförmigen Venturidüse vorgesehen ist, der Waschflüssigkeit mit Hilfe von einer Spritzdüse oberhalb des engsten Querschnittes dem aufsteigenden Luftstrom entgegen zugeführt wird. Die an den Kanalwänden auftreffende Flüssigkeit fließt nach unten in einen Sammelbehälter ab. Die in der Düse befeuchtete Luft strömt durch einen Prallblechabscheider. Die sich dort abscheidende Flüssigkeit sammelt sich in einer außerhalb des Absaugkanals liegenden, einen Tauchverschluß bildenden Überlaufrinne, fließt an der Außenwand des Absaugkanals entlang, um diese zu reinigen, und fällt als die Eintrittsöffnung der Venturidüse abschließender Flüssigkeitsschleier in den Sammeltrog. Durch diesen Schleier, den die Luft durchdringen muß, soll eine zusätzliche Befeuchtung erzielt werden.
  • Im Gegensatz zu einfachen Luftreinigungsapparaten kommt es bei Gasreinigungsanlagen nicht allein auf eine gute Befeuchtung, sondern ebenso auch auf eine intensive Kühlung des strömenden Mediums an.
  • Um beide Erfordernisse befriedigend zu erfüllen zu können, ist es bekannt, einem Elektrofilter, dem ein Venturivorwäscher vorgeschaltet ist, noch mehrere Venturinachwäscher nachzuschalten, deren Aufgabe die Abkühlung der gereinigten Gase ist. Dies führt zu einer erheblichen Raumbeanspruchung durch die Reinigungsanlage, und man hat aus diesem Grunde den Gasstrom schon nach den Elektrofiltern um 180° umgelenkt, um das Gas durch die Kühler schicken zu können.
  • Es ist weiterhin bekannt, daß der Abscheide-Wirkungsgrad einer Waschanlage weitgehend von der mittels des Gasstromes und/oder der Waschflüssigkeit zugeführten Energie abhängt. Das bedeutet, daß man zur Erzielung eines befriedigenden Abscheidegrades mit hohem Druckverlust zwischen Eingangs-und Ausgangsseite des Venturirohres arbeiten muß.
  • Dadurch ergeben sich sehr hohe Gasströmungsgeschwindigkeiten innerhalb des Venturirohres, welche dazu führen, daß die Flüssigkeit mitgerissen wird, so daß eine gleichzeitige Kühlung der Gase in dem Venturivorwäscher außerordentlich erschwert ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung einen Venturiwäscher für Gasreinigungsanlagen zu schaffen, mit dem bei gedrungener Bauweise sowohl eine intensive Befeuchtung als auch gleichzeitig eine wirkungsvolle Abkühlung der zu reinigenden Gase erzielt wird.
  • Zu diesem Zweck geht die Erfindung aus von einem Venturiwäscher der einleitend genannten Art, bestehend aus einem senkrecht angeordneten Venturirohr und einer im oberen Teil befindlichen Sprühdüse für das Waschwasser mit Sprührichtung entgegen dem aufsteigenden Gasstrom, dessen Abströmseite von der Zuströmseite durch einen Tauchverschluß getrennt ist, wobei das aus dem Tauchverschluß strömende Waschwasser vor dem Gaseintritt in das Venturirohr einen Wasserschleier bildet, und sieht vor, daß zur Bildung des Tauchverschlusses der divergierende Austrittsteil des Venturirohres von einem entsprechend divergierenden Kegelmantel mit radialem Abstand außen umgeben ist, der mit seiner unteren Kante in eine den Wasserschleier erzeugende Überlaufrinne eintaucht.
  • Durch diese Anordnung wird es möglich, das aus der Spritzdüse austretende Befeuchtungsmittel unmittelbar und damit kontrollierbar der Überlaufrinne zuzuführen, und zwar im Windschatten der Venturidüse, d. h. in einem Bereich, wo die verminderte Geschwindigkeit der expandierten Gase nicht mehr ausreicht, die Flüssigkeitstropfen in größerem Umfange mitzureißen oder an den Kanalwänden in Strömungsrichtung der Gase zu treiben.
  • Aus der Überlaufrinne tritt die Flüssigkeit aus und bildet einen ringförmigen Schleier vor dem Eintritt des Venturirohres, also ebenfalls an einer Stelle, wo die Tröpfchen von den Gasen nicht mitgerissen werden. Dadurch wird eine intensive Kühlung möglich.
  • Weiterhin ermöglicht die neue Anordnung den in der Düse sich absetzenden und nach oben getriebenen Tröpfchen ebenfalls in den Windschatten und damit in die Überlaufrinne zu gelangen. Der ringförmige Spalt zwischen Venturirohr und Kegelmantel bildet außerdem einen druckfesten Verschluß auch bei sehr hohen Druckverlusten bis zu 1000 mm WS oder mehr im Venturirohr.
  • Mit der neuen Anordnung wird also ohne Umlenkung der Gasströmung oder der Wasserströmung und bei geringer Bauhöhe zusammen mit einer intensiven Befeuchtung zugleich eine kontrollierbare und wirkungsvolle Abkühlung erreicht.
  • Zweckmäßigerweise ist der Kegelmantel gegenüber dem divergierenden Austrittsteil des Venturirohres in axialer Richtung verstellbar. Hierdurch läßt sich nicht nur eine leichte Anpassung an unterschiedliche Druckverluste erreichen, sondern auch die Stärke des Flüssigkeitsschleiers einstellen.
  • Die Figur gibt in schematischer Form die beispielsweise Ausbildung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Düsenwaschers wieder.
  • In der Figur ist lediglich die Düse ohne die äußere Behälterwandung wiedergegeben. Sie besteht aus einem Düsenunterteil 1 sowie einem Düsenoberteil 2.
  • Die Teile 1 und 2 überdecken sich im Bereich 3 derart, daß der obere Teil 2 den unteren Teil 1 mit Spiel übergreift. Unterhalb der Uberlappungszone 3 ist eine Überlaufrinne 4 vorgesehen, die im Zusammenwirken mit den Teilen 1 und 2 einen Tauchverschluß bildet. Unmittelbar oberhalb des Düsenteiles 2 befindet sich eine Sprühdüse 5, durch deren Sprühkegel die Wandungen der Düsenteile 1 und 2 benetzt werden.
  • Oberhalb der Düse 5 kann, wie aus der Figur ersichtlich ist, eine weitere Düse 6 so angeordnet sein, daß sich ihr durch die strichpunktierte Linie 7 angedeuteter Kegel über den gesamten Austrittsquerschnitt des Düsenoberteiles 2 erstreckt.
  • Das Gas tritt in Richtung der Pfeile 10 von unten kommend in den sich verjüngenden Abschnitt des Unterteiles 1 ein und durchströmt die Düse in Reich tung auf die Sprühdüse 5, 6, wobei es etwa in Richtung der Pfeile 11 wieder aus der Düse austritt.
  • Man erkennt aus der Figur, daß die Düsen 5 und 6 in einem Bereich angeordnet sind, in dem die zu reinigenden Gase, welche zunächst im engen Bereich der Düse auf eine hohe Geschwindigkeit gebracht worden sind, expandieren. Infolge der hohen Relativgeschwindigkeit zwischen der eingedüsten Waschflüssigkeit und den Staubteilchen tritt eine besonders günstige Reinigungswirkung ein. Da im Bereich der Reinigung eine sich zum Düsenaustritt hin vermindernde Gasgeschwindigkeit einstellt, gelangt die eingedüste Flüssigkeit auf die Innenwandungen der Gasdüse und bildet hier Tropfen, die in diesen Randzonen von dem Gas nicht mehr mitgerissen werden.
  • Die von der Wandung des Oberteiles 2 der Gasdüse nach unten gelangende Flüssigkeit wird zunächst von der Überlaufrinne 4 aufgenommen und bildet nach Übertritt einen Flüssigkeitsschleier 8, durch den das einströmende Gas in Richtung der Pfeile 10 hindurchtreten muß. Die auf den Unterteil 1 der Gasdüse auftreffende Flüssigkeit wandert an der Innenseite dieses Teiles entlang und führt somit zur Ausr bildung eines weiteren Flüssigkeitsschleiers 9, durch den das eintretende Gas ebenfalls hindurchtreten muß. Auf diese Weise wird die dem Düsenwascher zugeführte Flüssigkeit sowohl zur Reinigung als auch zur Kühlung des in die Düse eintretenden Gases benutzt, wobei infolge der geringen Gasgeschwindigkeit unterhalb der Düse keine Gefahr besteht, daß das Gas aus den Flüssigkeitsschleiern Tröpfchen mitreißt.
  • Durch die Einstellung der Arbeitshöhe A h des Tauchverschlusses, entsprechend dem Druckverlust zwischen Gaseintritt und Gasaustritt, wird vermieden, daß durch den Ringspalt zwischen den Düsenoberund-unterteilen ungereiniges Gas seitlich eintritt.
  • Die Neugestaltung des Düsenwaschers führt zu einer gedrungenen Bauform, ohne daß der Gasstrom in seiner Richtung geändert werden muß, so daß aufwendige bauliche Einrichtungen zur Umlenkung des Gas- oder Wasserstromes sowie die dadurch bv dingten Druckverluste vermieden werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Venturiwäscher für Gasreinigungsanlagen, bestehend aus einem senkrecht angeordneten Venturirohr und einer im oberen Teil befindlichen Sprühdüse für das Waschwasser mit Sprührichtung entgegen dem aufsteigenden Gasstrom, dessen Abströmseite von der Zuströmseite durch einen Tauchverschluß getrennt ist, wobei das aus dem Tauchverschluß abströmende Waschwasser vor dem Gas eintritt in das Venturirohr einen Wasserschleier bildet, dadurch gekennz e i c h n e t, daß zur Bildung des Tauchverschlusses der divergierende Austrittsteil des Venturirohres von einem entsprechend divergierenden Kegelmantel (2) mit radialem Abstand außen umgeben ist, der mit seiner unteren Kante in eine den Wasserschleier erzeugende Uberlaufrinne (4) eintaucht.
  2. 2. Venturiwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelmantel (2) gegenüber dem divergierenden Austrittsteil des Venturirohres in axialer Richtung einstellbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1071673; USA.-Patentschrift Nr. 2234735.
DE1961M0049856 1961-07-05 1961-07-05 Venturiwaescher fuer Gasreinigungsanlagen Pending DE1255087B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012175558A3 (de) * 2011-06-20 2013-05-10 Siemens Vai Metals Technologies Gmbh Venturiwäscher

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1071673B (de) *
US2234735A (en) * 1937-08-05 1941-03-11 Vilbiss Co Air cleaning apparatus

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