DE1254697B - Mechanisch kodierende Waehltastatur fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechteilnehmereinrichtungen - Google Patents

Mechanisch kodierende Waehltastatur fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechteilnehmereinrichtungen

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DE1254697B
DE1254697B DE1965S0094943 DES0094943A DE1254697B DE 1254697 B DE1254697 B DE 1254697B DE 1965S0094943 DE1965S0094943 DE 1965S0094943 DE S0094943 A DES0094943 A DE S0094943A DE 1254697 B DE1254697 B DE 1254697B
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DE
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Max Bremberger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/23Construction or mounting of dials or of equivalent devices; Means for facilitating the use thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Mechanisch kodierende Wähltastatur für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechteilnehmereinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanisch kodierende Wähltastatur, deren Tasten über zwei je in einer Ebene liegende, sich überkreuzende Sätze beweglicher Steuermittel Kontaktfedersätze einer Kodierschaltung in unterschiedlichen Kombinationen betätigen, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechteilnehmereinrichtungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuermittel derart auszubilden und anzuordnen, daß sie für mehrere nach unterschiedlichen Kodesystemen arbeitende und mit unterschiedlich zueinander angeordneten Tasten ausgerüstete Wähltastaturen ohne wesentliche Umbildung verwendbar werden.
  • Es sind Wähltastaturen bekannt, bei welchen jedem Kreuzungspunkt der sich kreuzenden Steuermittel eine Taste zugeordnet ist, so daß jede Taste eine andere Zweierkombination der Steuermittel beeinflußt und damit eine entsprechende Zweierkombination aus den der Kodierschaltung angehörenden, je einem der Steuermittel zugeordneten Kontaktfedersätzen betätigt. Dieser an sich sehr raumsparende Aufbau der Wähltastatur ist aber wegen der örtlich festliegenden Zuordnung der Steuermittel zu den Tasten einerseits und zu den Kontaktfedersätzen andererseits nur durch vollständigen Umbau der gesamten Wähltastatur anderen Funktionsweisen anzupassen.
  • Bei mit Kodierschaltung arbeitenden Namenstastern ist es bekannt, jede Taste fest mit einem schienenförmigen Steuermittel zu verbinden, welches einen anderen Satz von längsverschieblichen, schienenförmigen Steuermitteln überkreuzt, von denen jedes auf einen Kontaktfedersatz der Kodierschaltung einwirkt. Je nachdem, welches der auf die Kontaktfedersätze einwirkenden Steuermittel von der betreffenden Taste beeinflußt werden soll, weisen diese Steuermittel Ansätze oder Aussparungen auf, die von Gleitflanken begrenzt werden, welche sich entweder in Betätigungsrichtung der mit den Tasten verbundenen Steuermittel erstrecken oder dazu geneigt angeordnet sind. Diese Flanken kommen mit Ansätzen an den mit den Tasten verbundenen Steuermitteln in Eingriff. Obwohl bei diesen bekannten Ausführungen die Tastenanordnung nicht mehr an die Lage von Kreuzungsstellen der Steuermittel gebunden ist, ist eine von dem bestimmten zur Anwendung gelangenden Kodesystem abhängige Formgebung der Steuermittel zwangläufig gegeben. Diese Steuermittel sind auf ein anderes Kodesystem nicht umstellbar. Abgesehen davon erfordert die übertragung der Tastenbewegung auf die Kontaktfedersätze über eine schräge Gleitflanke erhebliche Kräfte und erfordert eine genaue, die Fabrikationstoleranzen stark einengende Lage der Steuermittelsätze zueinander.
  • Bei anderen bekannten, mechanisch kodierenden Wähltastaturen weisen die Tasten lange Hebelarme auf, mit denen sie einen Satz von als Schwenkbügel ausgebildeten Steuermitteln kreuzend übergreifen, von denen jedes auf ein als Stößel ausgebildetes Steuerglied einwirkt, das je einen Kontaktfedersatz der Kodierschaltung betätigt. Diese Schwenkbügel weisen im Bereich der Tastenhebel Gegenanschläge für diese nur an jenen Stellen auf, welche mit den betreffenden Tastenhebeln in Eingriff kommen sollen. Da die Anzahl der Schwenkbügel von der Anzahl der Kodierzeichen abhängt, werden die sie überkreuzenden Tastenhebel bei Kodesystemen mit einer größeren Anzahl von Kodierzeichen so lang, daß ein exaktes Zusammenwirken der Tastenhebel mit den Gegenanschlägen nicht gewährleistet ist. Ein anderes als das ursprünglich vorgesehene Kodesystem erfordert nicht nur eine andere Anzahl von Schwenkbügeln, sondern auch eine andere Anordnung der Anschläge auf diesen, weshalb die Umstellung dieser Anordnung auf andere Kodesysteme ebenfalls eine vollständige Umkonstruktion der Anordnung erfordert.
  • Es soll nun die an sich bekannte, raumgünstige Anordnung von zwei sich kreuzenden Steuermittelsätzen beibehalten, aber trotzdem eine leicht durchzuführende Anpassungsmöglichkeit an unterschiedliche Kodesysteme und an Tastaturen mit unterschiedlichen Tastenanordnungen bei solchen Wähltastaturen erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß die von den Tasten unmittelbar beeinflußten Steuermittel als reine Kuppeiglieder ausgebildet sind, welche nur der Kupplung der Tasten mit den anderen, auf je einen Kontaktfedersatz unmittelbar einwirkenden, als reine Schaltglieder ausgebildeten Steuermitteln dienen, und daß einerseits den mit den Tasten zusammenwirkenden Gegenanschlägen an den Kuppelgliedern unabhängig von der Aufeinanderfolge der Anschläge, welche mit den Gegenanschlägen an den Schaltgliedern in Eingriff kommen, eine Teilung zugrunde liegt, die der Teilungseinheit, nach welcher der Tastensatz aufgebaut ist, entspricht und andererseits die Aufeinanderfolge der Anschläge an den Kuppelgliedern von der Teilungseinheit bestimmt wird, welche den von den Kontaktfedersätzen gebildeten Schaltsatz der Kodierschaltung zugrunde liegt.
  • Die Unterteilung der Steuermittel in von den Tasten unabhängige, selbständige Kuppelglieder und in den einzelnen Kontaktsätzen zugeordnete Schaltglieder in Verbindung mit der Bestückung der Kuppelglieder mit Gegenanschlägen in einer der Tastenanordnung angepaßten Teilung einerseits und mit Anschlägen in einer der Kontaktfedersatzteilung angepaßten Teilung andererseits bringt bei Wähltastaturen mit sich kreuzenden Steuermittelsätzen eine große Anpassungsfähigkeit der Steuermittel an unterschiedlichen Tastenanordnungen und/oder an unterschiedlichen Kodesystemen mit sich und vermeidet das Übergreifen aller Steuermittel des einen Satzes durch Ansätze oder Hebel an den Tasten. Sind die Kuppelglieder und die Schaltglieder in maximaler Länge ausgeführt und demgemäß mit der maximalen Anzahl von Anschlägen und Gegenanschlägen versehen, so können durch Abtrennen, Abbiegen oder durch Ansetzen von nur bestimmten Anschlägen die gleichen Steuermittel auch bei unterschiedlichen Anordnungen der Tasten zueinander verwendet werden, ohne die Kontaktfedersätze in ihrer Teilung und ohne die Tastenkonstruktion ändern zu müssen. Umgekehrt können, je nach dem zur Verwendung gelangenden Kodesvstem, aus einem gegebenen Satz von Kontaktfedersätzen je Taste eine unterschiedliche Anzahl der Kontaktfedersätze gleichzeitig betätigt werden, ohne eine gegebene Tastenanordnung zu ändern, lediglich dadurch, daß die Anschläge an den Kupplungsgliedern und/oder Gegenanschläge an den Schaltgliedern entsprechend wirksam oder unwirksam gemacht werden. Beide Änderungen können auch gleichzeitig vorgenommen werden. Dadurch, daß jede Taste in Betätigungsrichtung unmittelbar auf einen der an den Kuppelgliedern befindlichen Anschläge drückt, können für den Zusammenbau wesentlich weitere Toleranzgrenzen zugelassen werden, als dies bei den bekannten Einrichtungen möglich ist, bei denen jeder Tastenarm mit mehreren, Gleitflächen aufweisenden Steuermitteln zusammenwirkt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung bestehen die Kuppelglieder und die Schaltglieder aus gleichartigen, um ihre Längsachse verdrehbaren Stangen, welche mit Seitenarmen als Anschläge und Gegenanschläge in maximaler Anzahl bestückt oder mit vorgegebenen Ansatzstellen für solche Seitenarme versehen sind. Die Gleichartigkeit der Kuppel- und Schaltglieder vereinfacht die Herstellung. Je nachdem, ob diese gleichartigen Steuermittel als Kuppel- oder als Schaltglieder eingebaut werden sollen, wird der für die Betätigung des Kontaktfedersatzes vorgesehene Anschlag entfernt oder belassen bzw. wird ein solcher Anschlag nur bei Einbau als Schaltglied an der entsprechenden Ansatzstelle eingesetzt. Bei ansetzbaren Armen können diese ansteck- oder anklemmbar ausgebildet und die Stangen können zu diesem Zweck mit entsprechend ausgebildeten Ansatzstellen versehen werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Schaltglieder als längsverschiebliche Schubstangen ausgebildet, welche mit Aussparungen als Gegenanschläge für die Anschläge an den Kuppelgliedern in maximaler Anzahl und in entsprechenden Einheitsabständen versehen sind. Bei Umänderung der Wähltastatur brauchen nur die mit diesen Aussparungen zusammenwirkenden Anschläge an den Kuppelgliedern geändert zu werden. Die Schaltglieder werden unverändert belassen.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführungsform ist jedes Kuppelglied als um ihre Längsachse verschwenkbare Flachschiene ausgebildet und zwischen zwei, mehrere offene Lageraugen aufweisende Träger eingehängt, und jedes Schaltglied ist als flacher, längsverschieblicher Gitterstab ausgebildet, dessen Gitteröffnungen als Gegenanschläge für die an den Kuppelgliedern sitzenden Anschläge dienen. Die wahlweise Einhängbarkeit der Kuppelglieder erleichtert eine Umstellung der Wähltastatur auf eine andere Tastenanordnung. Die Ausbildung der Schaltglieder als flache Gitterstäbe ermöglicht eine raumsparende Anordnung der Teile zueinander.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird die Wähltastatur unter Ausnutzung der raumgünstigen Eigenschaften der vorgenannten Weiterbildung für den Einbau im Gehäuse, insbesondere in Fernsprechstationsgehäuse, dadurch besonders geeignet gemacht, daß die Träger für die Kuppelglieder von Seitenwänden einer diese Kuppelglieder aufnehmenden Tragwanne gebildet werden, und die Schaltglieder werden in Seitenwänden einer zweiten, die Schaltglieder aufnehmenden Tragwanne geführt, wobei beide Tragwannen mit einer Montageplatte für die Tasten zu einer Baueinheit zusammengefügt werden. Dadurch erhält die Wähltastatur einen dichtgedrängten Aufbau, und ihre beweglichen Teile sind abgekapselt, wobei die Dreiteiligkeit dieser Baueinheit ihre Fertigung erleichtert.
  • Eine solche, z. B. in Fernsprechstationen eingebaute Wähltastatur wird vorzugsweise pultförmig geneigt angeordnet. Damit kommt eine ihrer Begrenzungskanten mit größerem Abstand als ihre gegenüberliegende von der Bodenfläche der Station zu liegen. Zweckmäßigerweise weist in diesem Fall, bei geneigtem Einbau der Wähltastatur in ein Gerät, die Tragwanne für die Schaltglieder an der im eingebauten Zustand gehobenen Seite einen Ansatz zur Befestigung der ihrerseits zu einer ansetzbaren Einheit zusammengefaßten Kontaktfedersätze auf. Dieser Ansatz kann an der Tragwanne befestigt oder an sie angeformt sein. Damit wird auch ein gemeinsamer Träger für die Kontaktfedersätze und für die auf diese einwirkenden Schaltglieder geschaffen, so daB ein Nachjustieren der Lage dieser Teile zueinander entfällt. Da die Kontaktfedersätze ebenfalls zu einer Einheit zusammengefügt sind, wird auch ein Nach= justieren der Kontaktfedersätze zueinander erspart.
  • Zweckmäßigerweise weist die Montageplatte für die Tasten eine kreisförmige, den Abmessungen eines Nummernschalters angepaßte Fläche für die Anordnung der Tasten auf. Dadurch kann die Wähltastatur in ein Fernsprechstationsgehäuse an Stelle eines Nummernschalters eingesetzt werden. Die Unterbringung der Tasten auf einer solchen Fläche bereitet aber bei der Ausbildung der Steuermittel der Wähltastatur keine Schwierigkeiten.
  • Sollen die Sätze der beweglichen Steuermittel auch an Wähltastaturen angebracht werden können, deren Tastenteilung keine ganzzahlige Einheit zugrunde liegt, so wird gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung jedes Kuppelglied als Schwenkbügel ausgebildet, dessen Steg mit einer seiner Längskanten einen durchgehenden, teilungslosen Gegenanschlag für die Tasten und mit der anderen Längskante einen durchgehenden, teilungslosen Anschlag für die an den Schaltgliedern befestigten Gegenanschläge bildet.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es bedeutet F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel für die Wähltastatur, F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, F i g. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, F i g. 4 den Aufbau einer Wähltastatur nach dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 im Schnitt, jedoch ohne Tasten, F i g. 5 eine Seitenansicht der Wähltastatur nach F i g. 4 mit Tasten, F i g. 6 eine Draufsicht auf die Wähltastatur nach F i g. 4 mit Tasten, F i g. 7 die Wähltastatur nach F i g. 4 im eingebauten Zustand, F i g. 8 eine Wähltastatur gemäß F i g. 4 in anderer Zusammenbauweise und F i g. 9 ein viertes Ausführungsbeispiel für die Wähltastatur.
  • In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel_ der Wähltastatur schematisch dargestellt. Die zwischen den Tasten 1, von welchen zwei dargestellt sind, einerseits und den von ihnen kombinationsweise zu betätigenden Kontaktfedersätzen 2, von denen vier gezeigt sind, andererseits angeordneten mechanischen Steuermittel bestehen aus einem Satz von Kuppelgliedern 3, welche als um ihre Längsachse verdrehbare Stangen ausgebildet sind und aus einem sie kreuzenden Satz von Schaltgliedern 6, welche aus um eine ihrer Längskanten verschwenkbaren Winkelschienen bestehen. Jedes Kuppelglied 3 ist mit Gegenanschlägen 10 für die Tasten 1 versehen, an welche die Tasten 1 mit ihren Schäften unmittelbar angreifen. Die Gegenanschläge 10 sind als Seitenarme an den Kuppelgliedern 3 in Form von befestigten oder in entsprechende, nicht dargestellte Öffnungen eingesteckten Stiften angeordnet. Die für diese Gegenanschläge 10 vorgesehenen Ansatzstellen haben einen Abstand t1 voneinander, welcher einer Teilungseinheit des von den Tasten 1 gebildeten Tastenfeldes nach einer Koordinate hin entspricht, während die Kuppelglieder 3 entsprechend der dem Tastenfeld zugrunde liegenden Teilungseinheit nach der anderen Koordinate hin angeordnet sind. Außerdem ist jedes Kuppelglied 3 mit Anschlägen 12 versehen, welche, wie die Gegenanschläge 10 ausgebildet, auf die Schaltglieder 6 einwirken. Die den Schaltgliedern 6 zugrunde liegende Teilung t2 entspricht derjenigen, welcher den Kontaktfedersätzen 2 der Kodierschaltung entspricht. Die Schaltglieder 6 sind mit Gegenanschlägen 14 in Form von Ausprägungen versehen, auf welche die Kuppelglieder 3 mit ihren Anschlägen 12 einwirken und das betreffende Schaltglied verschwenken, so daß es den ihm zugeordneten Kontaktfedersatz 2 betätigt.
  • Je nach der Anordnung und der Zahl der bei der Wähltastatur zur Verwendung gelangenden Tasen 1 und je nach der Gesamtzahl der zu betätigenden Kontaktfedersätze 2 sowie je nach dem zur Anwendung gelangenden Kodesystem bestimmt sich die Anzahl der einzubauenden Kuppel- und Schaltglieder3 und 6 und die Anzahl und Anordnung der Gegenanschläge 10 und der Anschläge 12 auf den Kuppelgliedern 3 bzw. der Anschläge 14 auf den Schaltgliedern 6. Da die Kuppel- und Schaltglieder 3 und 6 je in einer Einheitstype erstellt werden, sind zur Anpassung an die Tastenteilung des jeweiligen Tastensatzes und zur Anpassung an das dabei verwendete Kodesystem nur die Anschläge 12 und/oder die Gegenanschläge 10 durch Abbiegen oder Abtrennen, wie dies durch Strichelung angedeutet ist, unwirksam zu machen, oder in entsprechender Anzahl und in entsprechenden Abständen an die hierfür an den Kuppelgliedern 3 vorgesehenen Ansatzstellen anzusetzen, z. B. in hierfür vorgesehene Öffnungen einzustecken.
  • Damit ist die an sich vorteilhafte Wähltastatur mit sich kreuzenden Steuermitteln leicht auf andere Tastenanordnungen und andere Kodesysteme umzustellen.
  • Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Ausführung in F i g. 1 dadurch, daß an Stelle der winkelschienenförmigen Schaltglieder 6 Schaltglieder 7 verwendet werden, welche wie die Kuppelglieder 3 ausgebildet sind. In der Figur sind nur deren wirksam werdende Anschläge und Gegenanschläge eingezeichnet. Je nach der Verwendung des einheitlich ausgebildeten Steuermittels als Kuppelglied 3 oder als Schaltglied 7 werden die Gegenanschläge 10 belassen oder entfernt bzw. angesetzt oder nicht angesetzt. Die gleichen Stifte gelangen je nach Einsatz als Anschläge 10 am Kuppelglied 3 oder als Gegenanschläge 15 am Schaltglied 7 zur Verwendung. Da die Schaltglieder 7 mit Anschlägen 17 zur Betätigung des ihnen jeweils zugeordneten Kontaktfedersatzes 2 versehen sein müssen, werden bei Einsatz als Kuppelglieder 3 diese Anschläge 17 entfernt.
  • F i g. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Dieses unterscheidet sich von dem in F i g. 1 dargestellten ebenfalls durch die als Schaltglieder dienenden Steuermittel. Hier wirken die Tasten 1 über die Gegenanschläge 10 und die Anschläge 12 an den Kuppelgliedern 3 auf Schaltglieder 8 ein, welche als längsverschiebliche Schubstangen ausgebildet sind, die mit Aussparungen als Gegenanschläge 16 für die Anschläge 12 an den Kuppelgliedern 3 dienen. Die Schaltglieder 8 sind als einfache Stanzstücke leicht zu erstellen und haben nur eine geringe Ausdehnung senkrecht zu dem von den Tasten 1 gebildeten Tastenfeld.
  • Einen Aufbau der Wähltastatur, welche nach dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel arbeitet, zeigen die F i g. 4 bis 6. Die Tasten 1 (F i g. 5) beeinflussen Kupplungsglieder 4, welche als Flachschienen ausgebildet sind und als Gegenanschläge 10 für die Tasten 1 abgewinkelte Ansätze aufweisen, welche an den Flachschienen 10 von vornherein in maximaler Anzahl angeformt sind und nach Bedarf abgeschert werden oder an vorgegebene Ansatzstellen angesetzt werden. Die Anschläge 12 für die Schaltglieder 9 bestehen aus angeformten und nach Bedarf abtrennbaren oder nach Bedarf ansetzbaren Lappen. Jedes Schaltglied 9 ist als flacher Gitterstab mit Rippen 17 ausgestaltet, von denen die als Gegenanschläge 16 dienenden Aussparungen begrenzt werden. Die Kuppelglieder 4 sind nach Bedarf in offene Lageraugen 18 einhängbar, welche an Trägern 19 angeformt sind, von denen nur einer sichtbar ist. Die Träger 19 werden vorzugsweise von den Seitenwänden 20 einer die Kuppelglieder 4 aufnehmenden Tragwanne 21 gebildet, an welcher eine zweite, die Schaltglieder 9 aufnehmende Tragwanne 22 ansetzbar ist, deren Seitenwände 23 die Schaltglieder 9 in Ausschnitten 24 führen. Auf einer Seite der Tragwanne 23 ist ein Ansatz 25 angeformt, an welchem die Kontaktfedersätze 2 der Kodierschaltung befestigt sind, wobei die Kontaktfedern aller Kontaktfedersätze 2 in an sich bekannter Weise aus zwei Lagen von entsprechend ausgestanzten Federblechen bestehen, welche zu einer ansetzbaren Baueinheit zusammengefügt sind. Die Wannen 21 und 22 sind mit einer Montageplatte 26 (F i g. 5) zusammengebaut, welche der Führung und der Halterung der Tasten 1 dient. Wie insbesondere aus F i g. 6 erkennbar, weist die Montageplatte 26 einen kreisförmigen, den Abmessungen eines nicht dargestellten Nummernschalters angepaßte Fläche 27 für die Anordnung der Tasten 1 auf. Damit kann die aus den Teilen 21, 22 und 26 bestehende selbständige Baueinheit 21/26 an Stelle eines solchen Nummernschalters in ein für letzteren vorgesehenes Gerät 27 (F i g. 7) eingesetzt werden. Durch die Anordnung der Tasten auf einer kreisförmigen Fläche von verhältnismäßig kleinem Durchmesser sind die Tasten 1 in vier Reihen zu drei Spalten anzuordnen. Sind an Stelle der in F i g. 6 dargestellten zwölf Tasten z. B. nur zehn angeordnet und wählt man hierfür eine Einteilung, bei welcher die zehnte Taste anders als dargestellt zu den übrigen Tasten liegt, so gestattet der veränderliche Aufbau der Wähltastatur jederzeit eine leichte Anpassung an diese andere Tasteneinteilung.
  • F i g. 7 zeigt die Wähltastatur nach den F i g. 4 bis 6 in eingebautem Zustand. Da das als Fernsprechteilnehmerstation ausgebildete Gerät 27 ursprünglich zur Aufnahme eines pultförmig angeordneten Nummernschalters vorgesehen war, ist die Wähltastatur zur Horizontalen geneigt anzuordnen. Der Ansatz 25 für die Kontaktfedersätze 2 wird daher an der Tragwanne 22 für die Schaltglieder 9 (F i g. 4) an der im eingebauten Zustand gehobenen Seite angeordnet.
  • Ist die Baueinheit 21/26 mit den Tasten 1 horizontal und mit nur geringem Abstand vom Boden in ein Gerät einzubauen, so werden die Kontaktfedersätze 2, wie F i g. 8 zeigt, in anderer Weise an der Tragwanne 22 angeordnet. Die Kontaktfedersätze 2 liegen hier parallel zur Bodenfläche der Tragwanne 22. Dabei ist den Kontaktfedersätzen 2 je eine Betätigungsfeder 28 zugeordnet, auf welche eine an einem Ende jeden verstellbaren Schaltgliedes 9 (F i g. 4) befestigte Schaltfeder 29 einwirkt.
  • In F i g. 9 ist ein viertes Ausführungsbeispiel für die Wähltastatur dargestellt, welches besonders bei Wähltastaturen Verwendung findet, deren Tastenteilung keine ganzzahlige Einheit zugrunde liegt.
  • Die hier verwendeten Schaltglieder 7 mit ihren Gegenanschlägen 15 und mit den Anschlägen 17 für die Kontaktfedersätze 2 sind die gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Hingegen sind Kuppelglieder5 vorgesehen, welche als Schwenkbügel ausgebildet sind, deren Stege 30 mit ihren oberen Kanten je einen durchgehenden, teilungslosen Gegenanschlag 1.1 für die Tasten 1 und mit ihren unteren Kanten je einen durchgehenden, teilungslosen Anschlag 13 bilden, welcher mit den Gegenanschlägen 15 der Schaltglieder 7 zusammenwirkt. Damit erhält man eine nach einer Koordinate hin völlig freie Zuordnungsmöglichkeit der Kuppelglieder 5 sowohl zu den Tasten 1 als auch zu der Anordnung der Schaltglieder 7, die in ihrer Anordnung von der Teilung der Kontaktfedersätze 2 abhängig ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Mechanisch kodierende Wähltastatur, deren Tasten über zwei je in einer Ebene liegende, sich überkreuzende Sätze beweglicher, über Anschläge und Gegenanschläge aufeinander einwirkende Steuermittel Kontaktfedersätze einer Kodierschaltung in unterschiedlichen Kombinationen betätigen, für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechteilnehmereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Tasten (1) unmittelbar beeinflußten Steuermittel als reine Kuppelglieder (3, 4 oder 5) ausgebildet sind, welche nur der Kupplung der Tasten (1) mit den anderen, auf je einen Kontaktfedersatz (2) unmittelbar einwirkenden, als reine Schaltglieder (6, 7, 8 bzw. 9) ausgebildeten Steuermitteln dienen, und daß einerseits den mit den Tasten (1) zusammenwirkenden Gegenanschlägen (10 bzw. 11) an den Kuppelgliedern (3, 4 oder 5) unabhängig von der Aufeinanderfolge der Anschläge (12 bzw. 13), welche mit den Gegenanschlägen (14, 15 bzw. 16) an den Schaltgliedern (6, 7, 8 bzw. 9) in Eingriff kommen, eine Teilung zugrunde liegt, die der Teilungseinheit, nach welcher der Tastensatz aufgebaut ist, entspricht und andererseits die Aufeinanderfolge der Anschläge (12 bzw. 13) an den Kuppelgliedern (3, 4 oder 5) von der Teilungseinheit bestimmt wird, welche dem von den Kontaktfedersätzen (2) gebildeten Schaltsatz der Kodierschaltung zugrunde liegt.
  2. 2. Mechanisch kodierende Wähltastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelglieder (3 in F i g. 2) und die Schaltglieder (7) aus gleichartigen, um ihre Längsachse verdrehbaren Stangen bestehen, welche mit Seitenarmen als Anschläge (12 bzw. 17) und Gegenanschläge (10 bzw. 15) in maximaler Anzahl bestückt oder mit vorgegebenen Ansatzstellen für solche Seitenarme versehen sind.
  3. 3. Mechanisch kodierende Wähltastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder (8 in F i g. 3) als längsverschiebliche Schaltstangen ausgebildet sind, welche mit Aussparungen als Gegenanschläge (16) für Anschläge (12) an den Kuppelgliedern (3) in maximaler Anzahl und in entsprechenden Einheitsabständen versehen sind.
  4. 4. Mechanisch kodierende Wähltastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kuppelglied (4 in F i g. 4) als um ihre Längsachse verschwenkbare Flachschiene ausgebildet und zwischen zwei, mehrere offene Lageraugen (18) aufweisende Träger (19) nach Bedarf eingehängt ist und daß jedes Schaltglied (9) als flacher, längsverschieblicher Gitterstab ausgebildet ist, dessen Gitteröffnungen als Gegenanschläge (16) für die an den Kuppelgliedern (4) sitzenden Anschläge (12) dienen.
  5. 5. Mechanisch kodierende Wähltastatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (19) für die Kuppelglieder (4) von Seitenwänden (20) einer die Kuppelglieder (4) aufnehmenden Tragwanne (21) gebildet werden, daß die Schaltglieder (9) in Seitenwänden (23) einer zweiten, die Schaltglieder (9) aufnehmenden Tragwanne (22) geführt werden und daß beide Tragwannen (21, 22) mit einer Montageplatte (26 in F i g. 5) für die Tasten (1) zu einer Baueinheit (21/26) zusammengefügt sind.
  6. 6. Mechanisch kodierende Wähltastatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei geneigtem Einbau der Wähltastatur in ein Gerät (27 in F i g. 7) die Tragwanne (22) für die Schaltglieder (9) an der im eingebauten Zustand gehobenen Seite einen Ansatz (25) zur Befestigung der ihrerseits zu einer ansetzbaren Einheit zusammengefaßten Kontaktfedersätze (2) aufweist.
  7. 7. Mechanisch kodierende Wähltastatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (26) für die Tasten (1) eine kreisförmige, den Abmessungen eines Nummernschalters angepaßte Fläche (27 in F i g. 6) für die Anordnung der Tasten (1) aufweist. B. Mechanisch kodierende Wähltastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kuppelglied (5 in F i g. 9) als Schwenkbügel ausgebildet ist, dessen Steg (30) mit einer seiner Längskanten einen durchgehenden, teilungslosen Gegenanschlag (11) für die Tasten (1) und mit der anderen Längskante einen durchgehenden, teilungslosen Anschlag (13) für die an den Schaltgliedern (7) befestigten Gegenanschläge (15) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1072 762; britische Patentschrift Nr. 556 066; Zeitschrift JEEE Transactions an Communication and Electronics, März 1963, S. 21.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2321794A1 (de) * 1973-04-30 1974-11-14 Deutsche Fernsprecher Gmbh Elektronischer tastwahl-nummernschalter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB556066A (en) * 1942-08-28 1943-09-17 Western Electric Co Telephone and like signalling systems
FR1072762A (fr) * 1953-01-29 1954-09-15 Combinateurs à sélection mécanique de circuits électriques

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