DE1254561B - Ringdichtung fuer Bohrlochwerkzeuge - Google Patents
Ringdichtung fuer BohrlochwerkzeugeInfo
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- E21B33/10—Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E21b
Deutsche KI.: 5 a-43/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1254 561
O10399VI a/5 a
25. September 1964
23. November 1967
O10399VI a/5 a
25. September 1964
23. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Ringdichtung für Bohrlochwerkzeuge mit einer ringförmigen elastischen
Dichtmanschette und einem vollständigen Ring aus einander benachbarten Halteelementen, die um den
Umfang der Dichtmanschette angeordnet sind.
Bei bekannten Ringdichtungen der genannten Art sind die Halteelemente als in die elastische Dichtmanschette
eingelagerter Draht ausgebildet. Dadurch wird zwar die mechanische Festigkeit und Steifigkeit
der elastischen Dichtmanschette erhöht, doch ist die Lebensdauer derartiger Ringdichtungen nur sehr
gering, da sie bei der Bewegung des Bohrrohrwerkzeugs im Bohrloch schnell verschleißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer der Dichtmanschette der Ringdichtung
wesentlich zu erhöhen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteelemente
als Segmente ausgebildet sind, die in einer eine radiale Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der
Dichtmanschette gestattenden Weise schwenkbar miteinander verbunden sind.
Die erfindungsgemäßen Segmente liegen zwischen der Bohrrohrwand und der Dichtmanschette und
schützen so diese vor mechanischer Abnutzung, wodurch deren Lebensdauer wesentlich erhöht wird. Die
schwenkfähige Verbindung der Segmente ermöglicht es der Dichtmanschette, sich nachgiebig dem ungleichmäßigen
Durchmesser der Bohrlochwand anzupassen.
In den Zeichnungen ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch ein in einen
Bohrrohrwerkzeugstrang eingeschaltetes Bohrlochwerkzeug mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise im lotrechten Schnitt dargestellte
Ansicht der Dichtung des Bohrrohrwerkzeugs gemäß F i g. 1, wobei die Form, mit deren Hilfe
der nachgiebige ringförmige Dichtungskörper geformt und an die Dichtungssegmente angegossen wird, gestrichelt
eingezeichnet ist, in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Segments der Dichtung,
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht des Bohrrohrwerkzeugs mit in relativ zum
Werkzeugkörper voll ausgedehnter Stellung befindlicher Dichtung vor dem Einführen des Werkzeugs
in das Bohrloch,
F i g. 5 eine Planabwicklung, aus welcher die Stellung zweier Dichtungssegmente und der Dichtung
gemäß F i g. 4 in ihrer voll ausgedehnten Stellung am Werkzeugkörper ersichtlich ist,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
Ringdichtung für Bohrlochwerkzeuge
Anmelder:
Otis Engineering Corporation,
Dallas, Tex. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W. D. Henkel, Patentanwälte,
München 9, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Norman F. Brown, Dallas, Tex. (V. St. A.)
Norman F. Brown, Dallas, Tex. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. September 1963
(312175)
V. St. v. Amerika vom 27. September 1963
(312175)
F i g. 7 einen lotrechten Teilschnitt durch das Bohrrohrwerkzeug während seiner Abwärtsbewegung
durch einen Abschnitt des Bohrlochs normalen Durchmessers,
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnelnde Ansicht, bei welcher
die Dichtung einen verengten Abschnitt des Bohrlochs durchläuft,
F i g. 9 Abwicklungen, aus welchen die Relativstellung zweier Dichtungssegmente bei gemäß F i g. 8
praktisch voll zurückgezogener Dichtung ersichtlich sind,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Metallsegments der Dichtung und
Fig. 12 eine teilweise im waagerechten Schnitt dargestellte Teilansicht der in einer Schleudergießform
befindlichen Segmente und der Füllmasse mit im Schnitt veranschaulichter Form.
Das in den Fig. 1 bis 11 dargestellte Bohrlochwerkzeug
kann dazu benutzt werden, andere Werkzeuge mit Hilfe eines angelegten Differenzdrucks
durch eine Rohrleitung zu bewegen, indem eine Flüssigkeit in das eine Ende der Leitung eingepumpt
wird, in welchem das Werkzeug 20 sowie die anderen, mit ihm verbundenen Werkzeuge angeordnet sind.
Das Werkzeug besteht aus einem Körper 22 mit einer Schwenkkappe 23 sowie oberen und unteren Dichtungshalteabschnitten 24 bzw. 25. Am oberen
Das Werkzeug besteht aus einem Körper 22 mit einer Schwenkkappe 23 sowie oberen und unteren Dichtungshalteabschnitten 24 bzw. 25. Am oberen
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Ende des oberen Halteabschnitts 24 ist zwischen einer der Schlitz 69, in welchem er angeordnet ist, so daß
kreisförmigen gekrümmten Fläche 27 und einer gegen- die durch diese Verbindung miteinander verbundenen
überliegenden ringförmigen, gekrümmten Fläche 28 Segmente um einen gewissen Winkel gegeneinander
des Innenflansches 29 der Schwenkkappe 23 eine Ge- verschwenkt werden können. Die Drehachse der
lenkkugel 26 bewegbar angeordnet. 5 Verbindung liegt parallel zu einem Radius der Dic$-
Der Schaft 30 der Gelenkkugel 23 durchsetzt eine tung.
durch den Innenflansch 29 der Schwenkkappe 23 fest- Die Andruckfläche 70 der Segmente stehen über
gelegte Öffnung 31 und ist mit seinem oberen Ende die Außennut des Werkzeugkörpers von der Außenbei
32 in ein anderes Werkzeug 20 a eingeschraubt. fläche des Körpers radial auswärts ab und können
Die beiden Dichtungshalteabschnitte 24 bzw. 25 io die Innenfläche einer Durchflußleitung C (Fig. 8)
sind hohl und umschließen die Durchflußkanäle 33 berühren, in welcher das Bohrrohrwerkzeug bewegt
bzw. 34. Mit seinem verjüngten oberen Endabschnitt werden kann. Jedes Segment weist an seinen Enden
35 ist der untere Halteabschnitt 25 in den oberen Anschlagflächen 71 und 72 (F i g. 3) auf, die einwärts
Halteabschnitt 24 eingeschraubt. Von unten kann in der Enden der auswärts geneigten Schrägschultern 73
den unteren Halteabschnitt 25 bei 36 ein Bohrrohr- 15 bzw. 74 der Andruckfläche liegen, welche sich ihrerwerkzeug
eingeschraubt werden. seits von der lotrechten, gekrümmten Dichtfläche 75
Zwischen einander zugewandten Ringschultern 41 der Andruckfläche aus in Längsrichtung entgegen-
und 42 der beiden Halteabschnitte ist zwischen zwei gesetzt zueinander erstreckt. Die Anschlagflächen der
Dichtringen 44, 45 eine zerbrechbare Verschluß- Segmente greifen in die Nuten 52 bzw. 53 des Werkscheibe
40 angeordnet, welche die Längskanäle 33,34 ao zeugkörpers ein, und ihre Außenflächen berühren die
gegeneinander abschließt, die über Querkanäle 47 ringförmigen Anschlagflächen 60 und 63, um die Ausbzw.
48 des oberen bzw. unteren Halteabschnitts wärtsbewegung der Segmente relativ zum Körper zu
oberhalb bzw. unterhalb einer vom Körper getragenen begrenzen.
Ringdichtung 50 mit der Außenseite des Körpers ver- Der Abstand zwischen den einander gegenüber-
bunden sind. 25 liegenden waagerechten Endschultern 76 und 77 der
Die Ringdichtung 50 ist in einer an der Außen- Andnickfläche ist geringer als der Abstand zwischen
seite des Körpers vorgesehenen Ringnut bzw. -aus- den ringförmigen, abwärts und aufwärts gerichteten
nehmung 51 angeordnet, und ihre oberen und unteren Schultern 78 bzw. 79 der Flansche 58 bzw. 61 des
Endabschnitte sind in obere bzw. untere Nuten 52 oberen bzw. unteren Halteabschnitts, um eine be-
bzw. 53 des Körpers eingesetzt, die abwärts bzw. 30 grenzte Längsbewegung der Dichtung am Körper zu
aufwärts in die einander gegenüberliegenden ring- ermöglichen.
förmigen Endflächen der äußeren Ringnut einmünden. Der Zapfen 67 und die Fassung 68 jedes Segments
Die Außennut und die obere und die untere Nut sind an gegenüberliegenden Seiten desselben angewerden
durch den oberen und unteren Halteabschnitt ordnet und besitzen in Längs- bzw. lotrechter Richfestgelegt,
deren äußere lotrechte Flächen 54 bzw. 35 tung Abstand von der zentralen waagerechten Achse
55 die innere lotrechte Zylinderwand der Außennut der Dichtung, so daß jedes Segment um zwei praksowie
die auswärts gerichteten ringförmigen Innen- tisch waagerechte Radialachsen herum bewegbar ist,
Seiten der Nuten bilden und deren abwärts bzw. auf- die sowohl in Umfangsrichtung als auch in Längswärts
gerichteten Ringflächen 56 bzw. 57 die ring- richtung Abstand voneinander besitzen. Jedes Segment
förmige Oberseite bzw. den Boden der Nuten 52 bzw. 40 besitzt eine kürzere und eine längere Längsseite 80
53 bilden. Die durch den abwärts gerichteten Flansch bzw. 81, die sich von beiden Seiten des Zapfenhalses
58 des oberen Halteabschnitts gebildete Außenseite 67 a aus in entgegengesetzte Richtungen erstrecken
der oberen Nut weist eine auswärts und abwärts und eine längere und eine kürzere Längsseite 82 bzw.
gerichtete bzw. schräge, ringförmige Dichtfläche 59 83, die sich vom Fassungsschlitz 69 aus in entgegenauf,
die sich vom Außenende der oberen Fläche 56 45 gesetzte Richtungen erstrecken,
auswärts und abwärts zu einer lotrechten, einwärts Der nachgiebige Ringkörper 65 weist in Umfangs-
auswärts und abwärts zu einer lotrechten, einwärts Der nachgiebige Ringkörper 65 weist in Umfangs-
gerichteten ringförmigen Anschlagfläche 60 erstreckt. richtung voneinander entfernte Vorsprünge 86 (Fig. 6,
Die Außenseite der unteren Nut wird auf ähnliche 10) auf, die sich radial auswärts in die Zwischen-Weise
durch den aufwärts verlaufenden Ringflansch räume zwischen angrenzenden Seiten benachbarter
61 des unteren Halteglieds festgelegt, der eine auf- 50 Segmente und in Längsrichtung zwischen die Endwärts
und auswärts geneigte, einwärts gerichtete Ring- schultern 76 und 77 der Segmentandrackflächen erfläche
62 und eine lotrechte, einwärts gerichtete ring- strecken. Die Außenflächen 87 dieser Außenabschnitte
förmige Anschlagfläche 63 festlegt. des nachgiebigen Körpers liegen hinter der Dicht-
Die Ringdichtung 50 weist einen ringförmigen fläche 75 und den abgeschrägten Schultern 73 und 74
nachgiebigen Dichtungskörper 65 auf, mit dem gemäß 55 der Andruckflächen, so daß kein Teil des nach-Fig.
3 die Anschlagflächen 71, 72 mehrerer aus giebigen Körpers aus der Außennut 51 herausragt,
einem verschleißfesten Stoff, wie Metall, hergestellte Jedes Segment weist (F i g. 3, 5, 6) eine innere
einem verschleißfesten Stoff, wie Metall, hergestellte Jedes Segment weist (F i g. 3, 5, 6) eine innere
Segmente 66 a und 66 b eingebettet und verbunden gekrümmte Ausnehmung 90 auf, die sich von einer
sind. Die einander identischen Segmente 66a besitzen Stelle neben dem Zapfen 67 zu einem nahe dem
den untereinander identischen Segmenten 66 b spiegel- 60 Segmentende liegenden Punkt erstreckt und sich seitgleiche
Konfiguration. Die Dichtungssegmente 66 lieh auswärts an der Seite 80 öffnet und durch die
sind korbartig um den Dichtungskörper 65 herum gekrümmte Fläche 91 festgelegt wird, welche sich
angeordnet, wobei Segmente der Typen 66a und 66b ihrerseits von der Innenfläche 92 des Segments seitabwechselnd
untereinander schwenkfähig durch kreis- lieh auswärts zu dessen Seite 80 krümmt. Jedes
förmige Zapfen 67 verbunden sind, die in kreisförmige 65 Segment weist außerdem eine bogenförmige bzw. geFassungen
68 der linken Segmente eingreifen und krümmte Ausnehmung 93 auf, die sich von einer
über einen Hals 67a mit dem rechten Segment ver- Stelle nahe dem Fassungsschlitz 69 aus zu einem
bunden sind. Der Zapfenhals 67 a ist schmaler als nahe dem Ende des Segments liegenden Punkt er-
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streckt, sich an der langen Längsseite 82 auswärts abschnitts eingeschraubt. Ein im Aufbau dem Werköfrnet
und durch die gekrümmte Fläche 94 festgelegt zeug 20 entsprechendes anderes Bohrrohrwerkzeug
wird, welche sich ihrerseits von der Innenfläche 92 20 α wird bei 32 auf den Schaft der Gelenkkugel des
zur Seite 80 seitlich auswärts krümmt. Die Längs- Werkzeugs 20 aufgeschraubt. Die Dichtungen der
seiten 80 und 82 jedes Paares einander benachbarter 5 beiden Bohrrohrwerkzeuge 20 und 20 α sind in Längsbzw,
zugeordneter Segmente 66 erstrecken sich zu- richtung in solchem Abstand voneinander angeordsammenlaufend
in Längsrichtung zur einen Seite hin, net, daß sie jede im Inneren der Durchflußleitung
wobei ihre Ausnehmungen 90 und 93 einander züge- vorhandene Vertiefung, z. B. an den Rohrverbinwandt
sind, so daß die gekrümmten Ausnehmungen, düngen, überspannen. Wären diese Vertiefungen
in welche sich die Außenabschnitte 86 des nach- io wesentlich breiter und höher als die auswärts abgiebigen
Dichtungskörpers hineinerstrecken, einen stehenden Abschnitte der Ansätze bei voll ausZwischenraum
bilden, in welchem sich der Werkstoff gedehnter Dichtung und bei sich auswärts in diese
des nachgiebigen Körpers auswärts verlagern kann, Vertiefung verlagernden Andruckflächen, so würde
wenn die Segmente sich um ihre Verbindungen herum die Dichtungsberührung zwischen der Dichtung und
verschwenken, um ihre Längsseiten 80 und 82 beim 15 der Leitung verlorengehen, und die zugeführte Flüs-Zusammenziehen
der Dichtung in die Außennut 51 sigkeit könnte über die Vertiefung an der Dichtung
des Werkzeugkörpers hinein gegeneinander zu bewe- vorbeistreichen, so daß die Kraft der zugeführten
gen. Die kurzen Längsseiten 81 und 83 benachbarter, Flüssigkeit nicht mehr das Werkzeug 20 in der Leischwenkfähig
miteinander verbundener Segmente ver- tung weiter abwärts bewegen könnte. Bei Verwendung
schwenken sich gleichzeitig um die Achse des Zapfens ao von zwei in Längsnchtung Abstand voneinander be-67
herum voneinander fort, wobei sich der nach- sitzenden Bohrrohrwerkzeugen 20 und 20 a ist zugiebige
Werkstoff des dazwischen befindlichen Dich- mindest eines von ihnen ständig betriebsbereit und
tungskörpers zwecks Ermöglichung einer derartigen verschließt den Ringspalt. Bewegung streckt. Die Schwenkverbindung zwischen den beiden Bohr-
Der nachgiebige Körper 65 hat oben und unten 25 rohrwerkzeugen 20 und 20 α ermöglicht eine Schwenknachgiebige
Lippen 96 bzw. 97, die in Längsnchtung bewegung des einen relativ zum anderen während der
von den in den Nuten 52 bzw. 53 des Werkzeugs be- Bewegung dieser Werkzeuge durch gekrümmte, abfindlichen
Enden des Segments nach außen abstehen gewinkelte bzw. nicht lineare Abschnitte der Durch-
und die Dichtungsflächen 59 und 62 berühren können. flußleitung. Die Verbindung mit dem am unteren
Wenn sich die Dichtung in ihrer tiefsten Lage in der 3° Ende des Werkzeugs 20 angeschlossenen Werkzeug
Außennut befindet, wobei ihre Abwärtsbewegung kann zu diesem Zweck ebenfalls eine Schwenkverbindurch
die Berührung der Schultern 76 und 77 der dung enthalten.
Andruckflächen 70 mit der aufwärts gerichteten Ring- Die Dichtung 50 der Werkzeuge 20 und 20 a nimmt
anschlagschulter 79 begrenzt wird, berührt die untere infolge der nachgiebigen Kraft des nachgiebigen
Lippe 97 die Dichtfläche 62, während sich die Ring- 35 Ringkörpers die in F i g. 4 dargestellte, voll ausgefläche
56 und die obere Lippe 96 nicht berühren, um dehnte Stellung ein, in welcher die Andruckflächen
Flüssigkeit in den Zwischenraum 98 zwischen der 70 vom Körper 22 nach außen abstehen, während
Dichtung und den Außenflächen 54 und 55 des Werk- ihre Auswärtsbewegung durch die Berührung mit den
zeugkörpers fließen zu lassen. Schultern 60 und 63 des Körpers begrenzt wird,
Wenn sich die Dichtung 50 in dieser unteren Stel- 40 gegen welche sie durch den etwas zusammengepreßten
lung befindet und der in der Leitung außerhalb des nachgiebigen Körper federnd vorbelastet sind, so daß
Werkzeugs und oberhalb der Dichtung herrschende die Außenflächen 75 der Andruckflächen in einer
Druck größer ist als der Druck außerhalb des Werk- praktisch zylindrischen Ebene mit größerem Durchzeugkörpers
und unterhalb der Dichtung, hält dieser messer als den normalen lichten Durchmesser der
von der Oberseite der Dichtung einwirkende und auf 45 Leitung liegen.
das obere Ende der Kammer 98 übertragene Druck Die aus den Werkzeugen 20 und 20 a sowie dem
die untere Lippe in Dichtungsberührung mit der mit dem unteren Ende des Werkzeugs 20 verbunde-Fläche
62 und drängt den nachgiebigen Körper 65 nen Bohrrohrwerkzeug bestehende Anordnung wird
sowie die Segmente 66 auswärts, so daß letztere an dann in die Leitung eingeführt, wobei von der Oberder
Innenfläche der Leitung C anliegen. Wenn da- 5° seite des Bohrrohrs her Flüssigkeit in die Leitung
gegen der in der Durchflußleitung C herrschende eingepumpt wird, um die Anordnung durch den
Druck unterhalb der Dichtung größer ist als der Durchflußkanal der Leitung C hindurchzubewegen.
Druck oberhalb derselben, wird die Dichtung am Beim Einführen der Werkzeuge 20,20 a werden deren
Werkzeugkörper in ihre obere Stellung verlagert, in Dichtungen 50 nach innen in eine teilweise zusammenweicher
die oberen Anschlagschultem 76 und 77 der 55 gezogene bzw. zurückverlagerte Stellung gemäß Fig. 7
Dichtungssegmente mit der abwärts gerichteten Ring- verlagert, wobei das Gleiten der abwärts gerichteten
schulter 78 des oberen Halteabschnitts in Berührung Schrägschultern 74 und 73 der Segmente 66 a und
gelangen, während sich die untere Lippe außer Be- 66 b an der Innenfläche der Leitung dieses Einführen
rührung mit der aufwärts gerichteten Ringfläche 57 der Werkzeuge in den Durchflußkanal sowie die Vorbefindet,
um eine Druckverbindung von unterhalb 60 beibewegung der Dichtungen an etwaigen in der Leider
Dichtung mit dem unteren Ende der Kammer 98 tung vorhandenen Hindernissen erleichtert, beispielsherzustellen,
wodurch die obere Lippe 96 in Dich- weise an der aufwärts gerichteten Ringschulter 101
tungsberührung mit der Innenfläche der Leitung ge- gemäß Fig. 8 am oberen Ende des Leitungsabschnitts
halten wird. 102 mit geringerem Innendurchmesser. Bei der BeWenn ein Werkzeug, wie z. B. ein Ventil oder ein 65 wegung der Dichtung 50 in diese teilweise verengte
Verschlußstopfen, mit Hilfe eines Flüssigkeitsdruckes Lage kann sich der Vorsprung 86 des nachgiebigen
durch diese Leitung bewegt werden soll, so wird es Körpers zwischen den einander zugewandten Seiten
bei 36 in den Durchflußkanal des unteren Halte- 80 und 82 benachbarter Segmente auswärts in die
Ausnehmung 90 und 93 hinein verformen, wodurch Flüssigkeitszufuhr in die Leitung auf einen den unterein
unerwünschtes Zusammenpressen und eine Be- halb des Werkzeugs in der Leitung herrschenden
Schädigung des nachgiebigen Körpers vermieden wird. Druck übersteigenden Wert wird die Dichtung 50 des
Wenn sich die Dichtung 50 gemäß F i g. 7 in ihrer Werkzeugs am Werkzeugkörper abwärts verlagert,
normalen Betriebslage in einer Bohrlochleitung befin- 5 bis die unteren Schultern 77 und 76 der Segmente
det, bilden die gekrümmten Flächen 75 der Segment- 66 a bzw. 66 b die aufwärts gerichtete Schulter 79 des
andruckflächen sowie die Außenflächen des Zapfens unteren Halteabschnitts berühren. Während dieser
67 und dessen Halses 67 a Teile einer sie einschließen- Abwärtsbewegung der Dichtung am Körper bewegt
den zylindrischen Ebene, deren Durchmesser prak- sich die obere Ringlippe 96 des nachgiebigen Ringtisch
gleich dem normalen Innendurchmesser der io körpers 65 außer Berührung mit der abwärts gerich-Leitung
ist, wobei diese Fläche längs einer praktisch teten Ringschulter 56 und der Dichtfläche 59 des
ununterbrochenen LinieS (Fig. 2), welche sich in oberen Halteabschnitts, während die untere Lippe 97
Umfangsrichtung über die Außenflächen 75 der An- in Berührung mit der aufwärts gerichteten Ringdruckflächen
sowie die Außenflächen des Zapfens schulter 57 und der Dichtfläche 62 des unteren Halte-
und des Zapfenhalses jedes Segments erstreckt, in 15 abschnitts gelangt. Die obere Lippe biegt sich frei
Dichtungsberührung mit der Innenfläche der Leitung nach innen und läßt Flüssigkeit in die Ringkammer
stehen. Die einzigen Lücken in dieser Linie der Dich- 98 einströmen.
tungsberührung könnte zwischen den die Fassungen Diese auf die Innenfläche des nachgiebigen Kör-
68 festlegenden Flächen sowie den benachbarten und pers drückende Flüssigkeit drängt die Segmente ausmit
diesen in Berührung stehenden Außenflächen der 20 wärts in Berührung mit der Innenfläche der Leitung
in diesen Fassungen angeordneten Zapfen vorhanden und hält gleichzeitig die untere Lippe in Dichtungssein. Jede dieser Lücken, deren Breite in den Zeich- berührung mit der Dichtfläche 62. Die abwärts genungen
zur besseren Veranschaulichung des Segment- richtete Kraft des über das Werkzeug 20 hinweg anaufbaus
übertrieben groß dargestellt ist, stellt einen gelegten Differenzdrucks bewegt infolge der Flüssigaußerordentlich kleinen Durchgang dar, so daß die 25 keitszufuhr in die Leitung die Bohrrohrwerkzeuge 20
Dichtung den Ringspalt zwischen der Leitung und und 20a sowie etwa mit diesen verbundene weitere
dem Körper 22, an welchem sie angebracht ist, wirk- Werkzeuge abwärts durch die Bohrrohrleitung.
sam zu verschließen vermag und ein etwa auftretendes Da nur die Außenflächen der Andruckflächen sogeringes
Hindurchlecken von Flüssigkeit an diesen wie der Zapfen und die Zapfenhälse der aus einem
Lücken die Wirksamkeit des Werkzeugs 20 nicht in 30 harten, verschleißfesten Werkstoff, wie einer Metallnennenswertem Ausmaß beeinträchtigt. legierung, bestehenden Segmente mit der Innenfläche
Wenn sich die Dichtung gemäß F i g. 4 in ihrer der Leitung in Berührung stehen, kann das Werkvoll ausgedehnten Stellung am Werkzeugkörper be- zeug über große Strecken hinweg durch eine solche
findet, kann der Winkel zwischen den Achsen der Leitung bewegt werden, wobei eine einwandfreie
Schwenkbewegung benachbarter Segmente um die 35 Dichtungsberührung mit dieser Leitung ohne uner-Achsen
ihres Schwenkanschlusses herum gemäß wünschte Abnutzung oder Beschädigung der Dich-Fig.
5 etwa 36°40' betragen, wobei die Vorsprünge tung aufrechterhalten wird.
86 des nachgiebigen Körpers 65, die sich zwischen Wenn eines der Bohrrohrwerkzeuge 20 oder 2ßa
die Seitenflächen des Segments und die gekrümmte gemäß Fig. 7 durch einen verengten Abschnitt 102
Ausnehmungen 90 und 93 benachbarter Segmente 40 der Leitung läuft, so werden die Dichtung sowie die
hineinerstrecken, gemäß F i g. 6 nicht in nennens- sie umfassenden Segmente auf einen geringen Durchwertem
Ausmaß nach außen verformt werden. Er- messer zusammengedrückt. Dadurch wird die Wirksichtlicherweise
kann der genannte Winkel zum samkeit der Dichtungsberührung der Dichtung mit
großen Teil vom Abstand zwischen den beiden der Innenfläche 103 des Leitungsabschnitts 102 ver-Schwenkachsen
der Segmente und deren Anzahl ab- 45 mindert, da die Oberflächen der Andruckfläche, des
hängen. Zapfens 67 und des Zapfenhalses 67 a jedes Segments
Während der Verlagerung der Dichtung in ihre praktisch dem Radius der Innenfläche der Bohrlochteilweise
zurückgezogene Lage gemäß Fig.7 ver- leitung an den Stellen mit normalem Innendurchschwenkt
sich jedes komplementäre Paar der mitein- messer entsprechende Krümmung besitzen, so daß
ander verbundenen Segmente 66 a und 66 b um die 50 dieser Krümmungsradius somit größer ist als derzugeordnete
Verbindung herum in eine Richtung, in jenige der Innenfläche 103 des Rohrabschnitts 102.
welcher sich die benachbarten, einander zugewandten Der höhere Leckdurchsatz der verpumpten Flüssig-Seitenflächen
80 und 82 der beiden Segmente gegen- keit an der Dichtung vorbei, während sich das Werkeinander
bewegen, während sich ihre benachbarten zeug durch diesen verengten Leitungsabschnitt hin-Seitenflächen
81 und 83 voneinander fort ver- 55 durchbewegt, ist verhältnismäßig gering und fällt
schwenken. Ersichtlicherweise verschwenkt sich jedes daher nicht wesentlich ins Gewicht, da die Zufuhr-Segment
66a gemäß Fig. 5 entgegen dem Uhrzeiger- menge an Flüssigkeit in die Leitung diesen erhöhten
sinn um die in Längs- und Umfangsrichtung vonein- Leckdurchsatz an der Dichtung vorbei bei weitem
ander entfernten Achsen seiner Schwenkverbindung übersteigt.
mit den benachbarten Segmenten 66 b, zwischen 60 Da außerdem für gewöhnlich mindestens zwei
welchen es angeordnet ist, während sich jedes Segment Werkzeuge 20 und 20 a miteinander verbunden und
666 gleichzeitig im Uhrzeigersinn um die in Längs- in Längsrichtung in beliebigem Abstand voneinander
und Umfangsrichtung im Abstand voneinander ange- angeordnet werden, ist es sehr unwahrscheinlich, daß
ordneten Achsen seiner Schwenkverbindung mit den sich beide Werkzeuge glechzeitig in. einem solchen
Segmenten 66 a, zwischen denen es angeordnet ist, 65 verengten Leitungsabschnitt befinden, so daß minde-
herum verschwenkt. stens eines dieser Werkzeuge jederzeit eine optimale
Bei Erhöhung des Drucks im Durchflußkanal der Abdichtung in der Leitung und ein Verschließen des
Leitung oberhalb des Bohrrohrwerkzeugs 20 durch Rngspalts gewährleistet.
Auf Grund ihres zu einer Radialebene symmetri- barter Segmente und somit gegen die Innenflächen
sehen Aufbaus ermöglicht die Dichtung 50 ein Auf- 112 des Formhohlraums schleudert. Die Menge des
wärtsbewegen des Körpers 20, 20 a durch einen in die Form eingebrachten Füllmittels wird so beunterhalb
der Dichtung erhöhten Druck. messen, daß es die innere Ausnehmung zwischen den
Die zerbrechbare Scheibe 40 ist vorgesehen, um 5 Endschultern 114 und 115 bis zu einer Zylindereinen
Druckausgleich über das Werkzeug 20 hinweg fläche 126 ausfüllt, deren Radius dem Krümmungszu
ermöglichen, wenn die Andruckflächen der Seg- radius der Außenfläche 87 der Vorsprünge 86 des
mente in der Leitung verklemmt sind und die Dich- nachgiebigen Körpers 65 entspricht. Diese Außentung
50 weiterhin den Ringspalt zwischen der Lei- fläche ist konzentrisch zur Fläche 112 der Form austung
und dem Werkzeugkörper verschließt, so daß io gerichtet und erstreckt sich mit Abstand zwischen
das Werkzeug durch den an der Dichtung liegenden, den Anschlagflächen 71 und 72 der Segmente sowie
die Segmente gegen eine Einwärtsbewegung vorbe- den äußeren Endkanten der Schrägschultera der Anlastenden
Differenzdruck an einer Bewegung aus druckflächen. Diese Zylinderfläche verläuft durch die
dieser verklemmten Stellung gehindert wird. Wenn gekrümmten Ausnehmungen 90 und 93 der Segder
Differenzdruck einen bestimmten Wert über- 15 mente, so daß das geschmolzene Füllmittel die
schreitet, zerbricht die Scheibe und ermöglicht einen Außenabschnitte der Vertiefungen ausfüllt.
Druckausgleich über die Kanäle 33, 34, 47 und 48, Die Form wird gedreht, bis das Füllmittel abge-
Druckausgleich über die Kanäle 33, 34, 47 und 48, Die Form wird gedreht, bis das Füllmittel abge-
so daß die Dichtung nicht mehr an die Leitungswand kühlt und verfestigt ist und mit den Segmenten einen
gepreßt wird. Dann kann das Werkzeug leicht aus der festen ringförmigen Körper bildet. Daraufhin werden
Leitung entfernt werden, indem ein entsprechendes ao die beiden Teile der Umlaufform voneinander ge-Fangwerkzeug
mittels einer biegsamen Leitung ab- trennt und der aus den Segmenten und dem Füllgelassen
wird. mittel bestehende feste Körper in eine in Fig. 2
Falls die Bohrrohrwerkzeuglage derart ausgelegt durch die gestrichelten Linien schematisch eingeist,
daß Flüssigkeit wahlweise in das untere oder in zeichnete Form 130 eingebracht, in welcher der
das obere Ende der Leitung eingeführt werden kann 35 Gummi oder dergleichen Material unter Ausbildung
und somit eine Strömung sowie eine Bewegung der des nachgiebigen Ringkörpers 65 an die Segmente
Werkzeuge in beiden Richtungen durch die Leitung und das Füllmittel angegossen wird. Die Form 130
hindurch ermöglicht wird, leitet das Zerbrechen der kann einen äußeren Ringmantel 131 aufweisen, der
Scheibe 40 eine Zirkulation durch die Leitung ein, aus zwei trennbar miteinander verbundenen Teilen
so daß ein Fangwerkzeug in die Leitung eingebracht 30 131a und 1316 und einem in den Außenmantel ein-
und zum verklemmten Bohrrohrwerkzeug bewegt setzbaren und auf beliebige Weise starr mit diesem
werden und dieses berühren kann, wobei das Fang- verbindbaren Kern 132 besteht. Der Außenmantel
werkzeug dann infolge der durch die Leitung hin- der Form weist eine ringförmige innere Ausnehmung
durch eingeleiteten Rückzirkulierung das verklemmte 135 auf, in welche der aus den Segmenten und dem
Werkzeug aus der Leitung herauszubewegen vermag. 35 erstarrten Füllmittel bestehende Körper eingesetzt
In Fig. 12 ist die Herstellung der Dichtung 50 wird. Die die Ausnehmung 135 festlegenden ringdargestellt.
Eine Ringanordnung von mittels Zapfen förmigen Endschultern 136 und 137 berühren die
und Fassung untereinander verbundenen Segmenten Endschultern 76 bzw. 77 der Segmente sowie die
66 α und 666 wurden in den zentralen Formhohlraum Endflächen des zwischen den Abstand voneinander
109 einer Umlaufgießform eingebracht. Die Form 40 besitzenden Schultern benachbarter Segmente befindweist
im Inneren eine ringförmige Ausnehmung 111 liehen Füllmittels. Der Mantel weist außerdem ringauf,
in welcher die Andruckflächen 70 der Segmente förmige Flächen 139 und 140, die sich von den
ausgerichtet werden, so daß ihre Außenflächen 75 Innenenden ihrer Schultern 136 bzw. 137 aus nach
die innere Zylinderfläche 112 der Form berühren, außen erstrecken und die Anschlagflächen 71 bzw. 72
deren Krümmungsradius größer ist als der Radius 45 der Segmente berühren, sowie Ringflächen 141 und
der Außenfläche der Andruckflächen, der seinerseits 142 auf, die von den Außenenden der Flächen 139
selbstverständlich in seiner normalen, teilweise zu- bzw. 140 aus in Längsrichtung auswärts und radial
rückgezogenen Stellung der Dichtung 50 gemäß einwärts verlaufen und sich dann einwärts krümmen.
F i g. 4 dem Radius der Rohrleitung entspricht. Die Die äußere Form des Kerns 132 entspricht der gegegenüberliegenden
Endschultern 76 und 77 der 50 wünschten Konfiguration der Innenfläche des nach-Segmentandruckflächen
berühren die die einander giebigen Dichtungskörpers 65. Mantel und Kern der gegenüberliegenden Endseiten der Innenausnehmung Form legen somit einen Formhohlraum fest, in den
festlegenden Schultern 114 bzw. 115, so daß die Seg- Rohgummi bzw. Kautschuk oder dergleichen Submente
sich nicht verschieben können. stanz in flüssigem oder zähflüssigem Zustand über
Die umlaufende Form kann aus zwei Abschnitten 55 eine Einfüllöffnung 144 eingebracht wird, so daß
110a und 1106 bestehen, die trennbar aufeinander dieses Material alle Zwischenräume des Formhohlbefestigt
sind. Eine Antriebswelle 122 der Form ist raums ausfüllt, die nicht bereits durch das Füllmittel
waagerecht und koaxial zu dem Ring der Segmente oder die Segmente ausgefüllt sind. Wahlweise kann
und zu der inneren Ringausnehmung 111 an der aber auch der Rohgummi in plastischem Zustand
Form angeordnet. Gegenüber der Antriebswelle 122 60 an die Innenfläche des sich im äußeren Mantel beweist
die Form eine Einfüllöffnung 123 auf, um ge- findenden starren Bands eingebracht und daraufhin
schmolzenes Füllmittel, das etwa bei 150° C schmilzt, der Kern teleskopartig in den Mantel eingeschoben
in den Formhohlraum einzubringen. Eine vorbe- werden, wodurch der plastische Stoff zusammenstimmte
Menge an flüssigem Füllmittel wird in den gepreßt wird und alle freien Zwischenräume im
Formhohlraum eingebracht, während die Form mit 65 Formhohlraum ausfüllt. Ein etwa vorhandener
so hoher Drehzahl umläuft, daß die Fliehkraft das Überschuß an plastischem Stoff kann über eine
Füllmittel in die Fugen zwischen einander benach- öffnung, beispielsweise die üblicherweise im Formbarten
Seitenflächen der Andruckflächen benach- mantel vorgesehene öffnung 144, die anschließend
Claims (3)
1. Ringdichtung für Bohrlochwerkzeuge mit einer ringförmigen elastischen Dichtmanschette
und einem vollständigen Ring aus einander benachbarten Halteelementen, die um den Umfang
der Dichtmanschette angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente als Segmente (66 a, 66 b) ausgebildet sind, die in
einer eine radiale Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der Dichtmanschette (65) gestattenden
Weise schwenkbar miteinander verbunden sind.
2. Ringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (66 a, 660)
äußere gekrümmte Dichtflächen (75) und sich nach innen und in Längsrichtung erstreckende
Schrägschultern (73, 74) aufweisen, die an die Dichtflächen angrenzen.
3. Ringdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (66a, 66b) an
ihren beiden Enden Anschlagflächen (71, 72) aufweisen, die gegenüber den Dichtflächen (75) nach
innen versetzt sind.
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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- 1964-09-25 DE DEO10399A patent/DE1254561B/de active Pending
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