DE1253185B - Einlauftasse in einem Rieselentgaser - Google Patents

Einlauftasse in einem Rieselentgaser

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DE1253185B
DE1253185B DEM58796A DEM0058796A DE1253185B DE 1253185 B DE1253185 B DE 1253185B DE M58796 A DEM58796 A DE M58796A DE M0058796 A DEM0058796 A DE M0058796A DE 1253185 B DE1253185 B DE 1253185B
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DE
Germany
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inlet cup
degasser
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trickle
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Application number
DEM58796A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Armin Schopf
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MASCHINENBAU-AKTIENGESELLSCHAFT BALCKE
Balcke AG
Original Assignee
MASCHINENBAU-AKTIENGESELLSCHAFT BALCKE
Balcke AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Einlauftasse in einem Rieselentgaser Für die Wasserverteilung am Eintritt in den Entgaser sind zwei grundsätzliche Methoden üblich: 1. Über Düsen oder gelochte Rohre, 2. über eine offene Einlauftasse.
  • Die Ausführung nach 1. bedingt zur Erzielung einer befriedigenden Wasserverteilung über einen ausreichend großen Lastbereich einen verhältnismäßig hohen Druck- und damit Energieverlust bei normaler Belastung oder aber eine Anpassung des Düsenquerschnittes über eine mehr oder weniger umständliche Steuereinrichtung.
  • Die Ausführung nach 2. benötigt demgegenüber als Druckverlust lediglich die für den Durchfluß der Löcher der Einlauftasse bei der jeweiligen Belastung notwendige Stauhöhe, die verhältnismäßig klein ist.
  • Bei bestimmten Betriebsverhältnissen wird die Einlauftasse der Entgaser mit nicht vorgewärmtem, kaltem Wasser beaufschlagt, so daß eine große Temperaturdifferenz zwischen der Wasserfüllung der Tasse und dem diese Tasse umgebenden Dampf besteht. Die Wasseroberfläche in der Tasse ist insbesondere bei großen Entgasern und hoher Belastung nicht ganz ruhig, so daß bei Betrieb mit kaltem Wasser eine heftige Mischkondensation über der Einlauftasse entstehen kann, die unter Umständen einen plötzlichen Druckzusammenbruch und damit eine Zerstörung der Entgasereinbauten zur Folge hat.
  • Erflndungsgegenstand ist eine Einlauftasse in einem Rieselentgaser, bei der das zu entgasende Wasser in einen Innenraum geleitet wird, den es über einen perforierten Boden verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Innenraum E durch den perforierten Rieselboden 5, 6; 8 einerseits und eine vorzugsweise kegelige Haube 9 andererseits gebildet und so niedrig gehalten ist, daß er schon bei geringer Wasserbelastung vollständig mit Wasser gefüllt ist, und daß sich nach oben an den Innenraum E ein durch die Rohre 10, 11 gebildeter Stauraum 12 anschließt.
  • Eine solche Einlauftasse unterbindet derartige Mischkondensationen und ihre Folgeerscheinungen wirksam. Sie erhält erfindungsgemäß eine kegelige Haube mit Rohransatz nach oben und ist mit diesem Rohransatz zentrisch um ein im Rieselboden der Tasse befestigtes Rohr für den Austritt des Schwadens und unkondensierbarer Gase aus dem Entgaser angeordnet, wobei zwischen Haube und Rieselboden nur ein kleiner Innenraum entsteht, dem Wasser von unten zugeführt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • A b b. 1 zeigt die Einlauftasse im Längsschnitt durch den oberen Teil des Entgasers, und zwar links in Ausführung A, rechts in Ausführung B; A b b. 2 zeigt den Schnitt C-D durch das Staurohr über der Einlauftasse.
  • Im einzelnen befindet sich im oberen Teil 1 des Entgasergehäuses der Schwadenaustritt 2. Das zu entgasende Wasser wird durch Rohr 3 dem Entgaser zugeführt, fließt durch Rohr 3 a und steigt über die Rohre 4, welche den perforierten Rieselboden der Tasse durchbrechen und mit diesem bündig abschneiden, in den gegenüber früheren Ausführungen verhältnismäßig kleinen Innenraum E, der aus den perforierten Ringscheiben 5 und 6 bzw. dem Rieselhoden 8 und der darüber befindlichen kegeligen Haube 9 gebildet ist.
  • Die Haube 9 hat oben einen RohransatzlO, der zentrisch um ein am Rieselboden der Tasse befestigtes Rohr 11 für den Austritt des Schwadens und der unkondensierbaren Gase durch den Stutzen 2 angeordnet ist. Der aus den Rohren 10 und 11 gebildete Stauraum 12 dient als Staurohr. Hier stellt sich der für die Wasserabführung aus den Löchern des Rieselbodens erforderliche Wasserstand ein. Es wird hier bei richtiger Berechnung des Entgasers bei den im Betrieb üblichen Lastschwankungen stets durch das Wasser die gleiche Oberfläche im Stauraum gebildet Da dieses Staurohr aber vollständig von Wasserdampf umgeben ist, paßt sich das Wasser, wenn auch allmählich, der Dampftemperatur an, so daß an der freien ringartigen Oberfläche des Stauraumes 12 eine Mischkondensation in nennenswertem Umfang sich nicht mehr bilden kann.
  • Durch die erfindungsgemäß beanspruchte Formgebung der Einlauftasse ist dafür Sorge getragen, daß a) der Dampf bei Füllung der Verteileinrichtung von dem nachströmenden Wasser ohne Resteinschlüsse und daher auch ohne Kondensationsschläge aus der Verteileinrichtung verdrängt wird; b) auch schon bei schwacher Belastung des Entgasers eine ringförmige Beaufschlagung der Verteileinrichtung und damit ein guter Entgasungseffekt gewährleistet ist. Dies geschieht bei Ausführung A nach der in A b b. 1 links dargestellten Zeichnung durch Ausbildung des Rieselbodens der Einlauftasse aus zwei waagerechten, in der Höhe gegeneinander abgestuften perforierten Ringscheiben 5 und einer um die Höhe des Kragensteges 7 höher angeordneten äußeren Ringscheibe 6 und bei Ausführung B durch die leicht kegelige Ausbildung des Rieselbodens 8; c) die nicht kondensierbaren Gase über die Schwadenleitung von der kältesten Stelle des Apparates, d. h. unmittelbar unter dem Rieselboden der Einlauftasse durch Rohr 11 und Stutzen 2 ins Freie geführt werden und somit ein höchstmöglicher Gasteildruck in dem abziehenden Schwaden erreicht wird, so daß sich die Anordnung eines sonst vielfach üblichen Schwadenkühlers außerhalb oder auch innerhalb des Entgasers erübrigt.
  • Patentansprüche: 1. Einlauftasse in einem Rieselentgaser, bei der das zu entgasende Wasser in einen Innenraum geleitet wird, den es über einen perforierten Boden verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Innenraum (E) durch den perforierten Rieselboden (5, 6; 8) einerseits und eine vorzugsweise kegelige Haube (9) andererseits gebiIdet und so niedrig gehalten ist, daß er schon bei geringer Wasserbelastung vollständig mit Wasser gefüllt ist, und daß sich nach oben an den Innenraum (E) ein durch die Rohre (10, 11) gebildeter Stauraum (12) anschließt.

Claims (1)

  1. 2. Einlauftasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der perforierte Rieselboden der Einlauftasse aus einer waagerechten inneren Ringscheibe (5) und einer um die Hohe des Kragensteges (7) höher angeordneten äußeren Ringscheibe (6) gebiIdet ist (Ausführung A), wobei beide Ringscheiben durch den Kragensteg (7) miteinander verbunden sind.
    3. Einlauftasse nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der perforierte Rieselboden (8) kegelig ausgebildet ist (Ausführung B).
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