DE1252580B - Diebessichere Versand Faltschachtel aus Pappe - Google Patents
Diebessichere Versand Faltschachtel aus PappeInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B65d
DeutscheKl.: "8Ic-W
Nummer: 1252580
Aktenzeichen: V 19906 VII b/81 c
Anmeldetag: 30. Dezember 1960
Auslegetag: .19. Oktober 1967
Anmeldetag: 30. Dezember 1960
Auslegetag: .19. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine diebessichere Versand-Faltschachtel aus Pappe, bestehend aus einer als
eigentliche selbst verschließbare Verpackungsschachtel dienenden, wiederverwendbaren Innenschachtel,
die einen rechteckigen Querschnitt und allseits ebene Außenflächen hat und aus zwei jeweils
über den Boden und den Deckel der Innenschachtel gestülpten, besonderen, wiederverwendbaren Deckeln
mit an deren freien Rändern eingeschlagenen Randklappen besteht, die in einem Abstand an der Innenschachtel
voneinander liegen, wobei die beiden Deckel mit besonderen Verschlußeinlagestücken
einen zusätzlichen Schutz für die Innenschachtel bilden.
Bisher hat man Versandbehälter und Versand-Faltschachteln aus Pappe in erster Linie zum Verpacken
von Gegenständen oder Materialien geringen Gewichtes verwendet, und sie haben sich für diese
Verwendungszwecke gut bewährt. Es sind auch schon Behälter aus Pappe zum Verpacken und
Verschicken schwerer Gegenstände bekanntgeworden. Dort ist es möglich, daß die Behälter unter
dem Einfluß des großen Gewichtes beschädigt werden können, eine Erscheinung, die auf die durch
den Behälter hervorgerufene ungleichmäßige Belastung zurückzuführen ist. Es hat sich daher als
notwendig erwiesen, Versandbehälter zu entwickeln, die aus einem anderen Material als Metall oder Holz
bestehen, oder aber Versand-Faltschachteln aus Pappe zu schaffen, die eine größere Festigkeit aufweisen,
um größere Gewichte der in ihnen untergebrachten Gegenstände auszuhalten.
In Verbindung mit den vorstehend geschilderten Aufgaben entstand auch noch das Problem der
Diebstahlsicherheit, die der Behälter während des Transports bieten soll. Viele Behälter aus Pappe sind
für wiederholten Gebrauch bestimmt und aus diesem Grund weder verschlossen noch abgedichtet. Die
Verschlüsse und Verbindungsteile sind infolgedessen auch leicht abnehmbar und auswechselbar, so daß
ein Diebstahl durchführbar ist.
Für nicht allzu schwere Gegenstände hat man Versand-Faltschachteln auch schon diebessicher
ausgebildet. So sind beispielsweise diebessichere Behälter aus Pappe bekannt, die ineinandergreifende
oder, selbstschließende Teile aufweisen, die bequem . zugänglich sind und leicht in die unverschlossene
Stellung gebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine diebessichere Versand-Faltschachtel aus Pappe zu
schaffen, die sich ganz besonders gut auch für schwere Gegenstände mit einem Gewicht von über
Diebessichere Versand-Faltschachtel aus Pappe
Anmelder:
Robert Frazer Vail, Canton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: .
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Robert Frazer Vail, Canton, Ohio (V. St. A.)
ao 120 kg eignet, bei der ausdrücklich vermieden sein
soll, daß irgendein Teil der Schachtelwände während der normalen Handhabung zerstört wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer diebessicheren Versand-Faltschachtel aus
Pappe der eingangs geschilderten Art aus. Die neue Versand-Faltschachtel aus Pappe nach der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verschlußeinlagestück zum mindesten einen ebenen, rechteckigen Hauptteil aufweist, an dessen oberem und
unterem Ende sich je eine umgelegte, mit ihm aus einem Stück bestehende Klappe befindet, die in einer
Verschließkante endet, wobei der Abstand der Klappenverschließkante vom Hauptteil des Einlagestücks
etwas kürzer ist als der Abstand zwischen den Verschließkanten der Deckelklappen und der Deckwand
der Innenschachtel, die Verschlußeinlagestücke so mit der Innenschachtel und den trogförmigen
Deckeln zusammengefügt sind, daß der Hauptteil eines jeden Einlagestücks zwischen umgelegten
Deckelendklappen und den Endwänden der Innenschachtel liegt und daß die Verschließkanten der
Klappen der Einlagestücke nahezu an die Verschließkanten der Deckelklappen anstoßen und die Verschließkanten
der Deckelklappen und der Einlagestücke fest an den Endwänden der Innenschachte]
und der Deckel anliegend gehalten sind und die offenen Enden der Deckel etwa in der Mitte zwischen
oberer und unterer Wand der Innenschachtel etwas Abstand voneinander haben und jedes Einlagestück-Hauptteil
mit Reiß vorrichtungen ausgestattet ist, die von einem Rand längs des zwischen den offenen
Enden der Endwände der Verschließdeckel bestehen-
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den Abstandes bis. zuin,,gegenüberliegenden Rand
reichen. ....;'.
Vorzugsweise ist die neue Schachtel so ausgestaltet, daß die umgebogenen Klappen der Verschlußeinlagestücke
unverrückbar befestigt sind.
Als sehr vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der Versand-Fältschachtel nach der Erfindung
erwiesen, bei der die Klappen in der von ihnen einzunehmenden
Lage durch Anheften mit Draht oder Anleimen an der anstoßenden Fläche des Einlage-Stücks
oder auch durch Ansteppen befestigt sind.
• Die neue Versand-Faltschachtel nach der Erfindung
verbessert die bisher bekanntgewordenen Verpackungen dieser Art und eignet sich zur Auf- nähme
schwerer Gegenstände mit einem Gewicht von über 120 kg.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Gleiche Teile
sind in sämtlichen Figuren der Zeichnung mit gleichen bzw. ähnlichen Bezugsziffern versehen. In
der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Ansicht der Versand-Faltschachtel
nach der Erfindung, wobei die einzelnen Teile auseinandergerückt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen vorgeschnittenen und eingekerbten Zuschnitt für einen besonderen '-■■
Deckel für eine Faltschachtel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein vorgeschnittenes und mit Kerben versehenes Verschlußeinlagestück,
Verschlußeinlagestücks mit verstärkten Endklappen,
Fig. 18 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Verschlußeinlage-Stücks
mit verstärkten Endklappen,
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines vorgeschnittenen und mit Kerben versehenen Zuschnitts für den besonderen Deckel
der Faltschachtel,
F i g. 20 eine teilweise schaubildliche Darstellung im vergrößerten Maßstab einer zusammengebauten
Versand-Faltschachtel mit größerem Abstand zwischen den Endwänden der Einsätze als zwischen
deren Seitenwänden, um die Entfernung des Reißstreifens zu erleichtern,
Fig. 21 die Ansicht eines Vertikalschnitts nach Linie 21-21 der F i g. 20,
Fig.22 die Ansicht eines vergrößerten Vertikalschnitts
nach Linie 22-22 der F i g. 17 und
F i g. 23 die Ansicht eines Vertikalschnitts nach Linie 23-23 der Fig. 18, die in strichpunktiertem
Linienzug zeigt, wie die verstärkte Endklappe geschnitten und gefaltet wird, um die Verstärkungsklappe abzugeben.
In F i g. 1 ist eine selbstschließende Versand-Faltschachtel allgemein mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus
einer wiederverwendbaren Innenschachtel 2, einem unteren Deckel 3, einem oberen Deckel 4 und einem
Paar ähnlicher Verschlußeinlagestücke 5 und 6. Die
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen vorgeschnittenen 30 Innenschachtel 2, die vorzugsweise rechteckige Form
und eingekerbten Zuschnitt für die Innenschachtel hat, besteht aus den beiden gegenüberliegenden
der Faltschachtel,
Fig.5 eine Draufsicht auf einen vorgeschnittenen
und eingekerbten Zuschnitt für eine andere Ausführungsform des besonderen Deckels,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines vorgeschnittenen und eingekerbten Verschlußeinlagestücks,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer zusammengesetzten Versand-Faltschachtel, die
besonderen Deckel nach F i g. 5 enthält,
Fig. 8 ein Vertikalschnitt nach Linie 8-8 der
Fig. 7,
Fig. 9 ein Vertikalschnitt nach Linie 9-9 der Fig.7,
F i g. 10 eine Draufsicht auf einen vorgeschnittenen und eingekerbten Zuschnitt für eine weitere Ausführungsform
des besonderen Deckels,
Fig. 11 ein vertikaler Teilschnitt nach einer ähnlichen Linie wie in F i g. 8 für die Ausführungsform gemäß F i g. 1,
Fig. 12 eine vertikale Teil-Schnittansicht nach einer Linie ähnlich der F i g. 8 für die Ausführungsform gemäß F i g. 10,
Seitenwänden 7 (F i g. 4), einem Paar einander gegenüberliegender Endwände 8 und einer gesteppten
Klappe 9, durch die die eine Endwand 8 und die eine Seitenwand 7 durch Heftklammern 10 zusammengehalten
sind (Fig. 1). Die Seitenwände 7 haben untere Außenklappen 11 und obere Außenklappen
12, und die Endwände 8 haben untere Innenklappen 13 und obere Innenklappen 14. Der Zuschnitt, aus
den 40 dem die Innenschachtel 2 hergestellt ist, ist bei 15 vorgeschnitten,
bei 16 geschlitzt und bei 17 eingekerbt, um den Zusammenbau der Innenschachtel 2 in der in
F i g. 1 bzw. 4 wiedergegebenen Weise zu ermöglichen. Die oberen und unteren Deckel sind wiederverwendbare
sekundäre Verstärkungs- und Sperrteile und werden aus identisch gleichen getrennten
Zuschnitten hergestellt, wie sie in F i g· 2 dargestellt sind. Der Deckel 3 oder 4 enthält ein Paneel 18,
einander gegenüberliegende Seitenwände 19 und einander gegenüberliegende Endwände 20. Die
Deckel 3 und 4 haben außerdem die wiedereinspringenden Deckelendklappen 21, die wiedereinspringenden
Endklappen 22, ähnliche Klappen 23 an den Endwänden 20 und ähnliche Klappen 24 an den
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine weitere Aus- 55 wiedereinspringenden Klappen 22 an den End-
führungsform eines im Gesenk geschnittenen und mit Kerben versehenen besonderen Deckels,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines im Gesenk geschnittenen und mit Kerben versehenen Verschlußeinlagestücks,
Fig. 15 eine schaubildliche Darstellung einer
weiteren Ausführung einer selbstschließenden Versand-Faltschachtel, bei der einige Teile abgebrochen
dargestellt sind,
F i g. 16 die Ansicht eines Vertikalschnitts nach Linie 16-16 der Fig. 15,
Fig. 17 eine schäubildliche Darstellung einer
anderen Ausführiingsförm eines vorgeschnittenen
wänden. Sämtliche Teile der Deckel 3 und 4 sind durch ähnliche Kerblinien 25 miteinander verbunden
und sind an den Stellen, wo dies erforderlich ist, durch Schlitze 26 voneinander getrennt.
Wie man aus F i g. 1 ersieht, wird jeder Deckel 3 und 4 dadurch zusammengesetzt, daß die verschiedenen
Teile längs der Kerblinien 25 um jedes Klappenpaar 23 und 24 herumgefaltet werden, das
sich längs und zwischen einer Seitenwand 19 und einer Deckelendklappe 21 erstreckt. Im Endergebnis
erhält man einen an einer Seite offenen Einsatz, der die oberen und unteren Teile der Innenschachtel 2
aufnehmen kann, wobei die äußeren Klappen 11 und
12 der Innenschachtel in der Nähe der entsprechenden Paneele 18 der Deckel 3 und 4 liegen.
Die Verschlußeinlagestücke 5 und 6 bestehen aus einem einzigen Zuschnitt, wie er,in Fig. 3 dargestellt
ist, und haben einen Hauptteil 27 mit ähnlichen oberen und unteren nach rückwärts gebogenen
Klappen 28 und 29: Jedes Verschlußeinlagestück 5 bzw. 6 hat außerdem eine Reißstelle, die zwischen
gegenüberliegenden Kanten liegt, beispielsweise einen Reißstreifen 30, der in horizontaler Richtung quer
über den Mittelteil des Hauptteils 27 verläuft. Die Enden des Streifens 30 liegen auf entgegengesetzten
Kanten des Hauptteils 27 zwischen im Abstand voneinander angeordneten Einschnitten 31 und 32,
die von entgegengesetzten Kanten aus nach innen gehen. Die Einschnitte 31 und 32 erleichtern den
Beginn der Wegnahme des Reißstreifens 30. Die oberen und unteren Klappen 28 und 29 sind längs
ähnlicher Kerblinien 33 auf die beiden Seiten zu gefaltet, die gegenüber dem Reißstreifen 30 liegen,
wie dies aus F i g. 1 zu ersehen ist.
Hat man nun die verschiedenen Teile der Einsätze dadurch zusammengebaut, daß man zunächst die
Stücke längs ihrer verschiedenen Kerblinien faltet, bis die Seitenwände 19, die Deckelendklappen 21 und
die Klappen 23 und 24 einander überlappen, um die offenen Deckel 3 und 4 zu bilden, dann wird die
Innenschachtel 2 in den unteren Deckel 3 gestellt, wo er sich eng und teleskopartig an die unteren Außenklappen
11 in der Nähe des Paneels 18 anlegt.
Die Verschlußeinlagestücke 5 und 6, deren Klappen 28 und 29 längs der Kerblinien 33 umgebogen
sind, werden dann zwischen der Endwand 8 der Innenschachtel und der Einsatzendwand 20 eingesetzt,
bis die Klappenverschließkante 34 der Klappe 29 unter die Kante 35 der Deckelendklappe 22 greift,
wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Die Fähigkeit der Pappe, längs der Kerblinie 33 zurückzufedern, hat
zur Folge, daß die Klappe 29 sich nach außen gegen die Endwand 20 des Einsatzes bewegt, wodurch die
Klappe 29 in Ausrichtung mit der Deckelendklappe 22 verriegelt ist.
Der obere Deckel 4 wird dann über den oberen Teil der Innenschachtel 2 und auch über die oberen
Teile der Hauptteile 27 gestülpt, und der Einsatz wird abgesenkt, bis die oberen Außenklappen 12 in
die Nähe des Paneels 18 des Deckels zu liegen kommen. In dieser Stellung bewegen sich die Klappen
28 auf ihren Platz gegen die Enden 20 des Deckels zu, so daß die Kanten 34 und 35 nahe beieinander in
selbstschließender Ausrichtung liegen. Von nun an ist es unmöglich, die Deckel 3 und 4 aus ihren
Stellungen herauszubringen, ohne zunächst die Verschlußeinlagestücke 5 und 6 durch Wegnahme
der Reißstreif en 30 (Fig. 3) zu zerstören. Zu diesem Zweck ist ein ausreichender Spielraum36 (Fig.7)
zwischen dem oberen und dem unteren Deckel 3 bzw. 4 vorgesehen, um die Wegnahme des Reißstreifens
30 durch den Spielraum 36 hindurch zu ermöglichen. Die Zerstörung der Verschlußeinlagestücke
5 und 6 erlaubt die Entfernung der Deckel 3 und 4 aus der Innenschachtel 2, und die Innenschachtel
2 sowie die Deckel 3 und 4 können nach Wiedereinsetzen der Verschlußeinlagestücke 5 und 6
wiederverwendet werden.
Eine andere Ausführungsform eines Deckels, der mit 37 bezeichnet ist, zeigt die Fig.5. In gleicher
Weise wie bei dem Deckel 3 oder 4 in F i g. 2 besteht der Deckel 37 aus einem Paneel 38, den Seitenwänden
39 mit den seitlichen Klappen 40, den Endwänden 41 mit den Endklappen 42 und den Klappen
43 und 44. Der Deckel 37 wird dadurch aufgebaut,
S daß man die einzelnen Seitenwände, die Endwände sowie die Klappen längs der Kerblinien 45 so lange
faltet, bis die Klappen 44 und 43 auf der einen Seite des Paneels 38 zwischen eine Seitenwand 39 und die
Seitenklappe 40 zu liegen kommen, wobei die End-ίο1
klappe 42 die Endwände 41 überlappt. Wie man aus F i g. 5 ersieht, besitzt jede Seitenklappe 40 einen
Ausschnitt 46 an gegenüberliegenden Ecken. In Verbindung mit dem Deckel 37 kann eine andere Ausführungsform
eines Verschlußeinlagestückes verwendet werden, wie es bei 47 in Fig. 6 dargestellt ist.
Ähnlich wie bei den Verschlußeinlagestücken 5 und 6 hat auch hier das Einlagestück 47 einen Hauptteil 48,
ähnlich gestaltete obere und untere Klappen 49 und einen Reißstreifen 50 mit Einschnitten 50 α und 50 b,
in einander gegenüberliegenden Endwänden, die dazu dienen, das Aufreißen des Streifens zu erleichtern.
Das Verschlußeinlagestück 47 enthält außerdem ähnlich . gestaltete Seitenteile 51 mit oberen und
unteren ähnliehen Klappen 52. Wie Fig. 6 zeigt,
reicht der Reißstreifen quer über den Hauptteil 48
und die seitlichen Klappen 51 und auch über die vertikalen Kerblinien 53, die Trennungslinien zwischen
dem Hauptteil und den Seitenwänden darstellen. ·
Der Deckel 37 und das Einlagestück 47 werden in Verbindung mit der Innenschachtel 2 benutzt und auf
eine Art und Weise zusammengesetzt, wie sie praktisch bei den in Fig. 1 gezeigten Teilen vor sich
geht. Bei dem endgültigen Zusammenbau dieser zweiten Ausführungsform liegen jedoch die Klappen
52 der Einlagestücke 47 in den verschiedenen Ausschnitten 46, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, so daß
sowohl die Klappen'52 als auch die Klappen 49 mit den Kanten 54 bzw. 55 der Klappen 40 bzw. 42
ausgerichtet sind. Auf diese Weise entstehen zusätz-. liehe Sperrkanten in der zweiten Ausführungsform
der Deckel 37 und Klappen 40 und 42, so daß größere Sperrflächen für den zusammengebauten
Behälter entstehen.
Eine weitere Ausführungsform eines Deckels 56 ist in Fig. 10 wiedergegeben. Ähnlich wie bei dem
Deckel 37 sind auch hier ein Paneel 57, Seitenwände 58 mit zurückfedernden seitlichen Klappen 59 sowie
Endwände 60 und Endklappen 61 vorgesehen. Jede Endwand 60 trägt Klappen 62 und 63. Die Seitenwände
59 weisen im Abstand voneinander angeordnete ähnliche Nuten oder Einschnitte 64 und 65 auf,
und die Klappen 62 und 63 sind ihrerseits mit ähnlichen Ausnehmungen 66, 67 versehen. Ist der
Deckel 56 zusammengebaut, dann liegen die Aus-. schnitte 66 und 67 mit den Ausschnitten 64 bzw. 65
auf einer Linie. Das Verschlußeinlagestück 47 wird ebenfalls mit dem trogartigen Teil 56 verwendet, und
nach erfolgtem Zusammenbau greifen die Klappen 52 durch die miteinander ausgerichteten Ausschnitte 64
und 66 sowie 65 und 67 hindurch, wie dies aus F i g. 12 zu ersehen ist. Dadurch kommen die Enden
der Klappen 52 zum Eingriff mit den Längsseiten der Ausschnitte 66 und 67 und vergrößern dadurch
die Sperrwirkung des Einlagestücks 47 gegenüber derjenigen der Verschlußeinlagestücke 5 und 6.
Eine weitere Ausführungsform eines Deckels 68 zeigt Fig. 13. Ähnlich wie die Deckel bei den vor-
7 8
stehend erläuterten Ausführungsformen weist auch gehen über die Kanten der auf einer Linie liegenden
der Deckel 68 ein Paneel 69 mit Seitenwänden 70, Klappen 74 oder 77 hinaus, die sich quer über die
Seitenklappen 71 und Endwänden 73 auf. Zusätzlich Faltschachtel erstrecken, und grenzen außerdem an
hierzu haben die seitlichen Klappen 71 ähnliche die Seitenklappen 71 an, die sich in Längsrichtung
Klappen 74 und 75. Die Endwände 72 tragen ähnliche 5 erstrecken (s. F i g. 16).
Klappen 76 und 77. Die Ausführungsform des Selbst wenn also ein Dieb die Klappen 89 aus
Deckels 68 unterscheidet sich von den anderen ihrem Verriegelungseingriff mit den Klappen 74,75
Ausführungsformen dadurch, daß der Deckel 68 aus und der Endklappe 73 herausbekäme, so stünde
einem einzigen, aus einem Gesenk geschnittenen dieser doch vor der zusätzlichen Aufgabe, die Seg-
Zuschnitt (Fig. 13) aufgebaut ist, bei dem die io mente 93 aus ihrem Eingriff mit den seitlichen
verschiedenen Teile durch ähnliche Kerblinien 78 Klappen 71 herauszubekommen,
und durch Einschnitte79 und 79a getrennt sind, Wie man aus Fig. 16 ersieht, ist der Reißstreifen
wobei letztere die Klappen 76 und 77 von den Seiten- 85 in horizontaler Richtung und in der Mitte der
wänden 70, den Endwänden 72 und den Klappen 74 zusammengesetzten Faltschachtel angeordnet. In der
und 75 trennen. Da nun der Zuschnitt für den 15 zusammengesetzten Form lassen die oberen und
Deckel 68 nicht geschlitzt ist, haben die Ausschnitte unteren Deckel 68 einen freien Raum 94 rings um
79 α schräge Schnittstellen 80, 81 und 82, die ver- die Faltschachtel frei, so daß man freien Zugriff zu
hältnismäßig kurz sind, wodurch es möglich wird, dem Ende des Reißstreifens 85 hat. Um die Ent-
daß beim nachfolgenden Falten der verschiedenen fernung des Reißstreifens 85 von jedem Einlagestück
Teile längs der Kerblinien, die nicht miteinander ao 84 zu erleichtern, sind die Ausschnitte 83 auf
ausgerichtet sind, diese Teile zusammenpassen und diagonal einander gegenüberliegenden Seiten der
ineinandergreifen, ohne daß sich irgendwelche Teile Faltschachtel angeordnet, wobei diese Ausschnitte
ausbauchen. mit dem Ende des Reißstreifens an der Stelle aus-
Der Deckel 68 hat außerdem noch ein Paar gerichtet sind, an der die Einschnitte 95 für die erste
Löcher oder Ausschnitte 83 in diagonal einander 25 Phase des Abreißens liegen. Die Ausschnitte 83
gegenüberliegenden Ecken des zusammengesetzten haben zusätzlich noch nach innen schrägliegende
Deckels, die es nach dem Zusammenbau der Innen- Flächen 96, um die Größe der Zugkraft im Verhältnis
schachtel 2 und eines Verschlußeinlagestücks 84 zu dem Gleichgewicht des Einlagestücks zu ver-
(Fig. 14) ermöglichen, einen Finger in diese Aus- ringern.
nehmungen hineinzustecken, um die Entfernung eines 30 Für die meisten zu verpackenden Gegenstände
Reißstreifens 85 in diesem Einlagestück zu erleich- haben sich die verschiedenen Ausführungsformen der
tern. Aus F i g. 14 ist ferner zu ersehen, daß das bisher beschriebenen Faltschachteln aus Pappe als
Einlagestück 84 einen Hauptteil 86 und einen Haupt- ausreichend erwiesen, um einen Diebstahl des
teil 87 aufweist, der von dem Hauptteil 86 durch eine Inhaltes der Faltschachteln zu verhindern. Ist jedoch
Kerblinie 88 getrennt ist. Der Hauptteil 86 hat 35 eine Innenschachtel mit einem schweren Gegenstand
ähnlich gestaltete obere und untere Klappen 89, und gefüllt, dessen Gewicht etwa 120 kg beträgt, dann
der Hauptteil 87 hat Klappen 90. Der Reißstreifen 85 können der Wert und die Bedeutung des diebstahlerstreckt
sich von einer Kante der Seite 86 zu der sicheren Aufbaus durch die Kombination des
Kante des Teils 87. Außerdem zeigt F i g. 14, daß die Gewichtes der gefüllten Faltschachtel mit Schütteleinander
gegenüberliegenden Kanten 91 und 92 der 40 bewegungen der Faltschachtel erheblich herabgesetzt
Klappen 89 in einem bestimmten Winkel zu der werden. Ergreift man nämlich den oberen Deckel der
Längsachse des Hauptteils 86 geschnitten sind. So gefüllten Faltschachtel und hebt diesen an, so daß
sind beispielsweise die Kanten 92 in einem Winkel das gesamte Gewicht der Faltschachtel von den
zu der Kerblinie 88 geneigt, wie dies F i g. 14 zeigt. oberen Klappen der Deckel getragen werden muß,
F i g. 15 läßt erkennen, wie die oberen und unteren 45 dann bricht die ebene Fläche der Klappen in der
Deckel 68 mit der Innenschachtel 2 und den Ver- Nähe der Kerblinie oder Biegung durch, wenn man
Schlußeinlagestücken 84 zusammengebaut werden. die Faltschachtel so lange schüttelt, bis die ganze
Dabei sind im Interesse eines besseren Verständnisses, Klappe zwischen der Sperrkante und der Krümmung
wie vorstehend bereits erwähnt, Teile der Gesamt- ihre Festigkeit einbüßt und durch eine Drehbewegung
anordnung im Schnitt bzw. aufgebrochen gezeichnet. 50 ringsum die Krümmung herum in Wegfall gerät.
Die Innenschachtel 2 befindet sich auf der Innenseite Für sehr schwere Gegenstände ist es daher
des Deckels 68, der durch die Einlagestücke 84 an erforderlich, ein Einlagestück, wie z. B. die Ver-
seinem Platz verriegelt wird. schlußeinlagestücke 97 und 98 gemäß den Fig. 17
Die Klappen 89 der Einlagestücke federn nach und 18 vorzusehen. Diese Einlagestücke 97 und 98
aufwärts gegen die Innenfläche der Seitenwände 72, 55 können in Verbindung mit einer Faltschachtel nach
wo ihre Kanten mit den Kanten der Klappen 74 aus- den F i g. 20 und 21 benutzt werden, die die Innengerichtet
sind und an diese anstoßen, so daß sich die schachtel 2 enthält (F i g. 1) und die oberen und
Sperrstellung ergibt und damit die gewünschte unteren Deckel 99 und 100, die einen etwas anderen
Diebstahlsicherung. Außerdem liegen die Klappen 90 Aufbau zeigen als diejenigen nach den F i g. 2, 5,10
in der Nähe der Innenfläche der Klappen 76 und in 60 und 13. Die Deckel 99 und 100 sind identisch und
Ausrichtung mit den Kanten der Klappe 71. Überdies aus einem Zuschnitt 101 aus Pappe hergestellt, wie
sind die Verschlußeinlagestücke 84 noch in anderer ihn die Fig. 19 zeigt. Jeder Deckel 99 bzw. 100 hat
Hinsicht mit einem besseren Schutz gegen Diebstahl ein mittleres Paneel 102 und einander gegenüberversehen,
weil die entgegengesetzt liegenden schrägen liegende Seitenwände 103 und 104 sowie einander
Kanten 91 und 92 der Klappen 89, die wie aus 65 gegenüberliegende Endwände 103 und 104 ähnlich
Fig. 14 zu ersehen ist, Segmente 93 aufweisen, gestaltete zurückfedernde Klappen 107 und 108,
ihrerseits über die Längskante der Seite 86 und über während die Endwände 105 und 106 mit den zurückdie
Kerblinie 88 hinausgreifen. Die Segmente 93 federnden Klappen 109 bzw. 110 versehen sind.
Aus F i g. 19 ist noch zu ersehen, daß die Endwände 105 und 106 in entgegengesetzter Richtung
herausragende ähnlich gestaltete Klappen 111 und
112 aufweisen und daß die zurückfedernden Klappen 107 und 108 auf gleiche Weise mit ähnlichen in
entgegengesetzter Richtung herausragenden Klappen
113 und 114 versehen sind. Das Paneel 102, die
Seiten- und Endwände 103 bis 106 und die Klappen 107 bis 114 sind von den benachbarten Teilen durch
Einschnitte 115 und Kerblinien 116 an den Stellen getrennt, welche die Fig. 19 erkennen lassen.
Außerdem sind die zurückfedernden Klappen 109 und 110 von ihren zugehörigen Endwänden 105 und
106 durch die Kerblinien 117 getrennt.
Ist der Zuschnitt für den Deckel nach F i g. 19 zusammengefaltet, dann entsteht ein Teil 99 oder 100
mit den Seitenwänden 103 und 104 mit einer größeren Höhe, als sie die Endwände 105 und 106 aufweisen,
so daß die Zwischenräume 118 und 119 (F i g. 20 und 21) zwischen dem oberen und unteren
Deckel kleiner ist als der Zwischenraum 120 zwischen den Endwänden 105 und 106 der Deckel, so daß
sich ein größerer Spielraum zum Ergreifen einer Endlasche 121 einer Trennvorrichtung, beispielsweise
des Reißstreifens 122, an dem Verschlußeinlagestück 97 ergibt. Dadurch, daß der Spielraum 120 am Ende
der Faltschachtel größer ist als die Spielräume 118 und 119 in der Längsrichtung und in der Mitte der
Faltschachtel, bekommt die Innenschachtel 2 ein Maximum der Verstärkung durch die äußeren Seitenwände
103 und 104 ohne wesentliche Verringerung der Verstärkung durch die Endwände 105 und 106,
die ihrerseits praktisch die oberen und unteren Hälften der Verschlußeinlagestücke 97 oder 98 einschließen,
wie dies Fig. 20 zeigt. Demgemäß erleichtert der größere Zwischenraum 120 das
Öffnen der Faltschachtel, weil man die Lasche 121 des Reißstreifens 122 leichter fassen kann, wenn es
erforderlich ist, die Faltschachtel zu öffnen.
Wie die Fig. 17,18, 22 und 23 zeigen, haben die
Verschlußeinlagestücke 97 und 98 Endklappen für die Verriegelung verstärkter Bauart, um zu verhindern,
daß die Endklappen durch Herumrollen derselben um die ursprüngliche Kerblinie ausgeschaltet
werden. Jede Endklappe kann dadurch verstärkt werden, daß man sie an dem benachbarten überlappenden
Teil des eigentlichen Einsatzes, beispielsweise durch Nähen, Leimen od. dgl., befestigt. Aus
F i g. 17 ist zu ersehen, daß das Einlagestück 97 eine nach rückwärts gebogene obere Klappen 123 hat, die
von einer Krümmung 124 aus nach unten ragt, die ursprünglich in dem Zuschnitt des Einlagestückes 97
durch eine Kerblinie vorgesehen war, die den Kerblinien 116 und 117 gemäß Fig. 19 ähnlich ist.
Zusätzlich ist noch ein Verstärkungsteil oder ein Endstück 125 zwischen der Klappe 123 und dem
danebenliegenden überlappenden Teil des Einlagestücks vorgesehen. Die umgebogene Klappe 123 und
das Endstück 125 sind durch Nähstiche oder Metallklammern 126 bleibend miteinander verbunden, wie
dies im einzelnen aus F i g. 22 zu ersehen ist. In ähnlicher Weise ist das untere Ende des Verschlußeinlagestücks
97 mit einem zurückgebogenen Klappenteil 127 versehen, einem Verstärkungs- oder
Endstück 128 und den im Abstand voneinander angeordneten Klammern 129.
Ein weiteres verstärktes Einlagestück ist bei 98 in Fig. 18 dargestellt. Es besteht aus einer zurückgebogenen
oberen Klappe 130, die von einer Krümmung 131 nach unten ragt und sich ähnlich
wie die Krümmung 114 quer über den gesamten Einsatz erstreckt. In gleicher Weise ist auch die
Klappe 130 mit einem Verstärkungs- oder Endteil 132 versehen. Durch die strichpunktierten Linien in
Fig. 23 ist zur Darstellung gebracht, daß der Endteil 132 durch einen Schlitz 133 quer über den Einsatz
teilweise abgetrennt ist, der sich vorzugsweise nur
ίο zum Teil durch die Pappe erstreckt, so daß sich ein
herabhängender Teil 134 ergibt, der den nachfolgenden Faltvorgang erleichtern soll. Beide Seiten des
Endstücks 132 werden dann mit Leim 135 bedeckt, worauf die Pappe zusammengefaltet wird und die
Teile die Lage einnehmen, die in der Figur in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Die Klappe 123 zusammen mit ihrem Verstärkungsteil
125 wird dann etwa auf die in F i g. 23 wiedergegebene Weise zusammengefaltet. Das Ein-
ao lagestück hat ferner eine zurückgebogene Klappe 140 und einen verstärkenden Endteil 141, die auf
identisch gleiche Weise wie bei der Klappe 130 und bei dem Endteil 132 zusammengefügt werden.
Der Zweck der Endteile 125 und 132 besteht darin, die oberen und unteren Sperrklappen der Verschlußeinlagestücke
97 und 98 zu verstärken. Die Verstärkung wird durch starre Befestigungen an der
Innenfläche der Klappen 123 und 130 und durch die Widerstandsfähigkeit gegen Brechen und Zusammenrollen
der Klappen an den Krümmungen 124 und 131 erreicht. Außerdem sind die unteren Enden 123
der Klappen und die entsprechenden Endteile miteinander ausgerichtet, um eine breitere Verriegelungsfläche zum Verschlußeingriff mit den Flächen der
Klappen zu erhalten, wie dies aus F i g. 21 zu ersehen ist. Auf diese Weise sind die unteren Enden 136 und
137 der Klappe 123 und der Endteil 125 miteinander ausgerichtet. Auf gleiche Weise sind die Enden 138
und 139 der Klappe 130 und der Endteil 132 ähnlich ausgerichtet, um eine Sperrkante oder Verriegelungsschulter größeren Bereichs zu gewinnen.
Die verschiedenen Teile der Versand-Faltschachtel einschließlich der Deckel 99,100 und der Verschlußeinlagestücke
97 oder 98 werden mit einer Innenschachtel 2 gemäß Fig. 21 zusammengebaut. Wie
man aus der Figur ersieht, befindet sich das Einlagestück 97 zwischen der Endwand 8 der Versand-Faltschachtel
1 und den rückfedernden Klappen 109 der oberen und unteren Deckel 105 und 106. In dieser
Stellung befindet sich die Klappe 123 mit ihrem verstärkten Endteil 125 in Ausrichtung mit der
zurückfedernden Klappe 109, und die Klappe 113 und die Verriegelungsenden 136 und 137 sind zur
Anlage mit den Kanten der Klappen 113 bzw. 109 gebracht. Auf ähnliche Weise sind die untere
Klappe 127 und der verstärkende Teil 128 miteinander ausgerichtet und in Verriegelungseingriff
mit ähnlichen Klappen 113 bzw. 109 in dem unteren Trog 106.
Wie man etwas deutlicher aus Fig.21 ersieht, ist
der Zwischenraum 119 zwischen den oberen und unteren Seitenklappen der Deckel kleiner als der
Zwischenraum 120 zwischen den oberen und unteren Kanten der Endklappen der Einsätze. Auf diese
Weise ist der Reißstreifen 122, der quer über das
Einlagestück 97 verläuft, bequem zugänglich zum Öffnen des Einlagestücks 97, falls es erforderlich
wird, die Faltschachtel zu öffnen.
■ ■ ■
709 678/264
Obwohl die verschiedenen Klappen 123,127,130
und 140, wie die Fig. 17 und 18 zeigen, aneinandergenäht (gestapelt) oder zusammen mit den Verstärkungsteilen
verleimt sind, können die Klappen 18 und 29 (F i g. 1), 49 und 52 (F i g. 6) und 89 und 90
(F i g. 14) auch an der Stelle vernäht, verklammert oder verleimt werden, an der sie an die Teile der
entsprechenden Hauptteile 27 bzw. 48 bzw. 86 angrenzen.
Die selbstschließende Versand-Faltschachtel nach ίο
der Erfindung ist diebstahlsicherer mit Verriegelungsteilen, die für eine Betätigung nicht zugänglich sind.
Sollten Gegenstände aus der Faltschachtel unbefugterweise entnommen werden, so müßten die
Endstücke der Verriegelungseinsätze durch Entfernung
der Reißstreifen beschädigt werden. Werden die Reißstreifen unbefugterweise entfernt, dann ist
der Beweis für einen Diebstahl gegeben, so daß die Eintreibung der Deckungssumme für das gestohlene
Gut bei der Versicherung sehr erleichtert wird, ao Außerdem stellt die Zerstörung der Einsätze durch
Entfernung der Reißstreifen eine Handlung dar, die
viele Diebe nur zögernd durchführen.
Claims (5)
1. Diebessichere Versand-Faltschachtel aus Pappe, bestehend aus einer als eigentliche selbst
verschließbare Verpackungsschachtel dienenden, wiederverwendbaren Innenschachtel, die einen
rechteckigen Querschnitt und allseits ebene Außenflächen hat und aus zwei jeweils über den
Boden und den Deckel der Innenschachtel gestülpten, besonderen wiederverwendbaren Dekkeln,
mit an deren freien Rändern eingeschlagenen '35 Randklappen besteht, die in einem Abstand an
der Innenschachtel voneinander liegen, wobei die beiden Deckel mit besonderen Verschlußeinlagestücken
einen zusätzlichen Schutz für die Innenschachtel bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Verschlußeinlagestück (5, 6, 47, 84, 87, 98) zum mindesten einen ebenen, rechteckigen
Hauptteil (27, 48, 86, 87) aufweist, an dessen oberem und unterem Ende sich je eine
umgelegte, mit ihm aus einem Stück bestehende Klappe (28, 29, 89, 90, 123, 127, 130, 140) befindet, die in einer Verschließkante endet, wobei
der Abstand der Klappenverschließkante (34) vom Hauptteil (27, 48, 86, 87) des Einlagestücks
etwas kürzer ist als der Abstand zwischen den Verschließkanten der Deckelklappen und der
Deckwand der Innenschachtel, die Verschlußeinlagestücke so mit der Innenschachtel (2) und
den trogförmigen Deckeln (3, 4) zusammengefügt sind, daß der Hauptteil (27, 48, 86, 87) eines
jeden Einlagestücks (5, 6, 47, 84, 97,98) zwischen umgelegten Deckelendklappen (22) und
den Endwänden (8) der Innenschachtel (2) liegt und daß die Verschließkanten (34) der Klappen
der Einlagestücke (5, 6, 47, 84, 97, 98) nahezu an die Verschließkanten (35) der Deckelklappen
anstoßen und die Verschließkanten (34, 35) der Deckelklappen (22) und der Einlagestücke (5, 6,
47, 84, 97, 98) fest an den Endwänden der Innenschachtel und der Deckel anliegend gehalten
sind und die offenen Enden der Deckel (3,4) etwa in der Mitte zwischen oberer und unterer
Wand der Innenschachtel etwas Abstand voneinander haben und jedes Einlagestück-Hauptteil
(27, 48, 86, 87) mit Reißvorrichtungen (30, 50, 85) ausgestattet ist, die von einem Rand längs
des zwischen den offenen Enden der Endwände der Verschließdeckel bestehenden Abstandes bis
zum gegenüberliegenden Rand reichen.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Klappen
(28, 29, 89, 90, 123, 127, 130, 140) der Verschlußeinlagestücke unverrückbar befestigt sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (28, 29, 89, 90,
123, 127, 130, 140) in der von ihnen einzunehmenden Lage durch Anheften mit Draht oder
Anleimen an der anstoßenden Fläche des Einlagestücks (5, 6, 47, 84, 97, 98). oder auch durch
Ansteppen befestigt sind.
4. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umgelegten Klappen (21,
22) der Deckel (3, 4) mit Klappwänden von mindestens doppelter Stärke versehen sind, die
Verschließkanten von doppelter Stärke bilden, und bei denen die umgelegten Klappen (28, 29,
89, 90,123,127,130, 140) der Verschlußeinlagestücke
mindestens die doppelte Stärke haben, so daß verstärkte Klappen mit Verschließkanten der
doppelten Stärke gebildet werden, die an die Verschließkanten doppelter Stärke der umgelegten
Platten anstoßen.
5. Faltschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (28, 29, 89, 90,
123,127,130,140) der verstärkten Einlagestücke
(5, 6, 47, 84, 97, 98) doppelter Stärke in der von innen einzunehmenden Lage an der anstoßenden
Fläche des Einlagestücks bleibend befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 082 677, 1 473 432.
USA.-Patentschriften Nr. 2 082 677, 1 473 432.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 678/264 10. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252580B true DE1252580B (de) | 1967-10-19 |
Family
ID=605509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1252580D Pending DE1252580B (de) | Diebessichere Versand Faltschachtel aus Pappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252580B (de) |
-
0
- DE DENDAT1252580D patent/DE1252580B/de active Pending
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