DE1252476B

DE1252476B -

Info

Publication number: DE1252476B
Application number: DENDAT1252476D
Authority: DE
Priority date: 1963-04-03
Publication date: 1967-10-19
Also published as: BE646042A; LU45791A1; NL6403396A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

F16d

Deutsche KL: 47 c - 4

Nummerr 1252 476

Aktenzeichen: S 90343 XII/47 c Anmeldetag: 2. April 1964 Auslegetag: 19. Oktober 1967

Die Erfindung betrifft eine Universal-Gleitgelenkwellehkupplung mit einem Kernkörper, der mit der einen Welle fest verbunden ist, eine wenigstens teilweise sphärische Außenfläche aufweist und mit zylindrischen Nuten versehen ist, in die zur Drehmomentübertragung dienende Kugeln eingreifen, ferner mit einem schwenkbar auf dem Kernkörper gelagerten Kugelkäfig, dessen Innen- und Außenflächen wenigstens teilweise sphärisch ausgebildet sind, weiterhin mit einer schwenkbar auf dem Kugelkäfig gelagerten Schale, die eine sphärische Innenfläche sowie Durchbrüche für die zur Drehmomentübertragurig dienenden Kugeln aufweist und in einer mit der änderen Welle verbundenen Hülse verschiebbar angeordnet ist, die zylindrische Nuten zum Eingriff der zur Drehmomentübertragung dienenden Kugeln aufweist.

Wellenkupplungen, die zwei Wellen gelenkig miteinander verbinden, sind bereits in einer Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden. Alle diese Konstruktionen lassen sich in zwei Gruppen einteilen, wobei als Einteilungskriterium der Umstand dient, ob eine axiale Gleitbewegung der gelenkig miteinander verbundenen Wellen gegeneinander möglich ist Oder nicht.

Bei einer zusammenfassenden Betrachtung aller dieser bekannten Konstruktionen von Wellenkupplungen läßt sich feststellen, daß entweder auf die Möglichkeit einer axialen Verschiebung zwischen den miteinander verkuppelten Wellen verzichtet wird oder aber diese Bewegungsmöglichkeit durch einen komplizierten Aufbau der Kupplung erkauft werden muß. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine homokinetische Wellenkupplung der obenerwähnten Art so auszubilden, daß sie einerseits eine gegenseitige Axialverschiebung der miteinander gekuppelten Wellen gestattet, andererseits sich jedoch durch einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale:

a) im Kernkörper und in der Schale sind Kreisbogennuten vorgesehen, in die durch den Kugelkäfig hindurchragende Kugeln eingreifen und deren Krümmungszentren symmetrisch nach entgegengesetzten Seiten des Krümmungszentrums des Kernkörpers versetzt sind,

b) die zusätzlich zu den das Drehmoment übertragenden Kugeln vorgesehenen Kugeln bilden die einzigen Führungselemente.

Die. e.rfinrhinffseemäße WellenkuDolune ist also eine Universal-Gleitgelenkwellenkupplung

Anmelder:

Societe Anonyme Andre Citroen, Paris
Vertreter:

Dipl.-Ing. R. Beetz und Dipl.-Ing. K. Lamprecht, Patentanwälte, München 22, Steinsdorfstr. 10

Als Erfinder benannt:
Edmond Henry-Biabaud, Paris

Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 3. April 1963 (930 234)

bereits bekannt sind, jedoch erstmalig bei der erfindungsgemäßen Wellenkupplung gemeinsam Anwendung finden und dieser bei Aufrechterhaltung jeder erforderlichen Bewegungsfreiheit der miteinander verkuppelten Wellen einen besonders einfachen Aufbati verleihen.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Wellenkupplung beschrieben, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. Es zeigt

Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch die Wellenkupplung,

Fig. 2 einen Querschnitt längs der Schnittlinie II-II der F i g. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Kupplung, bei der die angetriebene und die Abtriebswelle einen bestimmten Winkel miteinander einschließen.

Die in der Zeichnung veranschaulichte Universal-Gleitgelenkwellenkupplung besitzt einen Kernkörper 1, an dem eine der Wellen 2 für den Antrieb oder Abtrieb befestigt ist. Dieser Kernkörper hat außen die Form einer Kugel, deren Mittelpunkt im Zentrum 3 auf der Achse X-X der Welle 2 liegt und der durch zwei senkrecht zur Achse X-X verlaufende Stirnflächen begrenzt ist. Der Kernkörper 1 enthält etwa zylindrische Nuten 4, die im wesentlichen parallel zur Achse X-X verlaufen und von denen bei dem ausgewählten Ausführungsbeispiel drei vorhanden sind. Der Kernkörper ist außerdem mit Kreisboaennuten 5 versehen, deren Krümmungsmittel-