DE1252455B - - Google Patents

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DE1252455B
DE1252455B DENDAT1252455D DE1252455DA DE1252455B DE 1252455 B DE1252455 B DE 1252455B DE NDAT1252455 D DENDAT1252455 D DE NDAT1252455D DE 1252455D A DE1252455D A DE 1252455DA DE 1252455 B DE1252455 B DE 1252455B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

DEUTSCHES PATENTAMT DeutscheKl.: 45 c-33/04
PATENTSCHRIFT
Nummer: 1 252 455
Aktenzeichen: T 23847 III/45 c 1252455 Anmeldetag: 17. April 1963
Auslcgetag: 19. Oktober 1967
Ausgabetag: 9. Mai 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von Hackfrüchten, insbesondere Kartoffeln, von diesen beigemengten Steinen, und zwar eine Vorrichtung, die sowohl als selbständiges Gerät ausführbar ist als auch einen eingebauten oder angebauten Teil einer Hackfrucht-, insbesondere einer Kartoffelerntemaschine, bilden kann.
Bei einer bekannten Trennvorrichtung dieser Art werden die Hackfrüchte der Oberseite eines Paares oder einer Reihe von Paaren von um eine waagerechte Achse umlaufenden Trennwalzen zugeführt, die aus federnden Gliedern, z. B. Borsten oder Gummifransen, bestehen, die ungefähr in Achsrichtung von an je einer sie tragenden, senkrecht zur Achse angeordneten Scheibe angebracht sind. Dabei stehen die freien Enden dieser federnden Glieder der einen Walze eines Paares denjenigen der anderen Walze desselben Paares dicht gegenüber. Die Elastizität dieser Glieder ist so bemessen, daß sie nur von auf sie auftreffenden Steinen genügend ausgelenkt ao werden, um diese zwischen den federnden Gliedern durchtreten zu lassen, während die spezifisch leichteren Hackfrüchte sämtlich oder zum größten Teil von den Oberflächen der Trennwalzen weitergefördert werden. Die durch die Trennwalzen hindurchtreten- »5 den Steine können also an einer anderen Stelle gesammelt oder auf den Ackerboden zurückgeworfen werden als die weitergeförderten Hackfrüchte, die entweder unmittelbar oder über eine Sortiervorrichtung einem Sammelbehälter zugeführt werden.
Bei der bekannten Ausführung dieser Vorrichtung wird das zu trennende Gut Paaren von Trcnnwalzcn der vorgenannten Art über die ganze Länge der federnden Glieder so zugeführt, daß diese übet ihre ganze Länge von den Steinen und Hackfrüchten beaufschlagt werden, also über den ganzen Raum zwischen den die federnden Glieder tragenden Scheiben. Da nun aber die federnden Glieder in der Nähe dieser Scheiben viel weniger nachgiebig sind als nach ihren freien Enden zu, werden kleinere Steine, die in der Nähe dieser Tragscheiben auf den Umfang der Trennwalzcn auftreffen, häufig von den Trennwalzen zusammen mit den Kartoffeln über die Oberfläche der Trennwalzcn hinweg weitergefördert, nehmen also nicht den für ihre Abtrennung vorgeschriebenen Weg nach unten durch die federnden Glieder hindurch. Aus diesem Grunde finden sich bei den bekannten Vorrichtungen auch unter den abgetrennten Hackfrüchten noch erhebliche Mengen von Steinen.
Die Erfindung bezweckt in erster Linie, diesem Ubclstand durch eine Verbesserung der bekannten Vorrichtung abzuhelfen. Das wird gemäß der Etlin-Vorrichtung zum Trennen von Hackfrüchten,
insbesondere Kartoffeln, von diesen beigemengten Steinen
Patentiert für:
Fa. A. J. Tröster, Butzbach (Hess.)
Als Erfinder benannt:
Otto Weitz, Butzbach (Hess.)
dung dadurch erreicht, daß die Oberfläche jedes Trennwalzenpaares an beiden an die Scheiben angrenzenden Rändern mindestens im Bereich der Zuführung des Erntegutes durch einen glatten Ringsektor bzw. Ring abgedeckt ist, der parallel zu den federnden Gliedern über einen Teil der Länge dieser Glieder hinwegragt. Im Falle eines Ringsektors mit z. B. 180° Sektorwinkel wird die Abdeckung ortsfest im Winkelbereich der Zuführung des Erntegutes angebracht. Zu bevorzugen ist als Abdeckung je ein Vollring, der vorzugsweise mit der benachbarten Scheibe verbunden ist und mit dieser umläuft.
Gelangt nun das der Oberseite der TrennwaIzcn über die ganze axiale Ausdehnung eines Trennwalzenpaares zugeführte Erntegut zu einem Teil zunächst auf die von den federnden Gliedern gebildete Walzenoberfläche, sondern auf die Abdeckringe bzw. Ringsektoren, so bleibt dieser Teil des Erntegutes auf der glatten Ringoberfläche so lange liegen, bis er, unterstützt durch den bevorzugten Antrieb der Abdeckringe, durch das nachschiebende, weiter zugeführte Gut in den mittleren Bereich des Walzenpaares zwischen die Abdeckringe geschoben wird. Hier werden dann die Steine, die nicht größer sind als die axiale Abmessung des nicht abgedeckten Walzenbereiches, in der bekannten Weise nach unten ausgeschieden, während die Hackfrüchte in diesem Bereich von den federnden Gliedern mitgenommen und zu ihrer SanuncIstellc hin weitergefördert werden. Eine solche Weiterfördcruiig findet an der glatten Oberfläche der Abdeckringe bzw. Ringsektoren nicht statt, und zwar insbesondere nicht für die meist kantigen Steine, sondern allenfalls nur bei den runden Hackfrüchten, für die aber diese Weiterförderung erwünscht ist. Iis besteht also auch für kleinere Steine keine Gefahr, daß sie den gleichen Förderweg wie die Hackfrüchte nehmen, da sie in den mittleren
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Bereich des Trennwalzenpaares gelangen, wo sie durch die federnden Glieder hindurch nach unten wandern.
Die erfindungsgemäße Abdeckung der Ränder der wirksamen Oberfläche eines Trennwalzenpaares schafft beim Auftreffen' sehr großer Steine auf die Oberseite der Walzen einen weiteren Vorteil. Würde ein solcher Stein in axialer Richtung der Walzen nahezu den ganzen Bereich der federnden Glieder zwischen den Tragseheiben beaufschlagen, so wurden diese federnden Glieder beim Durchtreten des Steins nach unten in unmittelbarer Nähe der sie haltenden Tragscheibe scharf nach unten abgeknickt werden, wenn die erfindungsgemäße Randabdeckung nicht vorhanden wäre. DiesoabgeknicktenGliederwiirden dann nicht mehr oder nicht genügend elastisch nach oben zurückfedern, sondern in mehr oder weniger abgeknickter und abgebogener Stellung verbleiben. Dadurch würde an der Walzenoberfläche zwischen den freien Enden der Glieder ein Spalt entstehen, ao der die zugeführten Hackfrüchte aufnimmt und sie unerwünscht zusammen mit den Steinen nach unten durch die Trennwalze austreten ließe.
Zufolge der erfindungsgemäßen Randabdeckung kann nun ein Stein der genannten Übergröße über- as haupt nicht mehr zwischen den inneren Kanten der Abdeckringe durchtreten, also keine Beschädigung der federnden Glieder verursachen; er wird vielmehr durch die Abdeckringe von diesen Gliedern ferngehalten und wandert unter dem Einfluß des nachschiebenden Emtegutes. und der weitergeförderten Hackfrüchte mit diesen in Richtung zum Hackfruchtsammelbehälter. Da solche übergroßen Steine nur selten auftreten, können sie leicht zwischen der Trennvorrichtung und dem Hackfruchtbehälter, z. B. mittels eines Verlesebandes von Hand, oder mittels zusätzlicher Trenrivorrichtungen bekannter Art ausgeschieden werden. Die nach der Erfindung zu verwendenden federnden Glieder bestehen vorzugsweise aus elastischem Kunststoff, wie Polyamid, oder aus Gummi oder aus bekannten Borsten anderer Art oder gegebenenfalls auch, aus Federstahl. In allen diesen Fällen ist es wichtig, eine Abknickung bzw. Überdehnung der federnden Glieder in der Nähe ihrer Tragscheiben beim Auftreffen übergroßer Steine in der vorstehend geschilderten Weise zu verhindern.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die axiale Breite jedes der beiden Abdeckringe eines Trennwalzenpaares so bemessen, daß er je mindestens 10°/o der Länge der federnden Glieder der zugehörigen Walze abdeckt. Gewünschtenfalls können z. B. durch jeden der Abdeckringe oder -flansche 10 bis 20°/o, ja sogar bis zu 50 "h und mehr der Länge der federnden Glieder einer Trennwalze eines Trennwalzenpaares abgedeckt werden.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung werden mehrere Paare solcher teilweise abgedeckter Trennwalzen in einer Reihe nebeneinander auf einer gemeinsamen umlaufenden Welle angebracht. Außerdem empfiehlt es sich, dem Trennwalzenpaar oder den Paaren von Trennwalzen je eine Zuführwalze • oder eine allen gemeinsame Zuführwalze vorzuschalten, die gleichsinnig mit den Trennwalzen umläuft und der Umfangsfläche, die von den federnden Gliedern gebildet wird, nahe benachbart oder an diese sogar angedrückt ist.
Durch die vorgenannten Maßnahmen wird trotz der Abdeckung eines Teiles der Trennwalzen eine
hohe Trennleistung gewährleistet. Zum gleichen Zweck können zwei oder mehr Paare von Trennwalzen oder zwei oder mehr axiale Reihen von Trennwalzen nahezu oder ganz mit Berührung ihrer federnden Glieder in Förderrichtung der Hackfrüchte mit parallelen Umlaufachsen in gleicher Umlaufrichtung hintereinandergeschaltet sein. Um die Mitnahmewirkung und somit die die Hackfrüchte weiterfördemde Kraft der Zusammensetzung des Erntegutes, z. B. je nach dem Anfall von kleinen oder großen Kartoffeln, anzupassen, ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen, daß das Paar oder alle Paare von der Zuführwalze nachgeschalteten Trennwalzen einzeln oder in Reihen in bezug auf die Drehachse der Zuführwalze heb- und senkbar, vorzugsweise auf und ab schwenkbar, sind.
Die federnden Glieder der einen Trennwalze eines Paares können gegen die federnden Glieder der zugehörigen anderen Trennwalze so eingestellt sein, daß an den freien Enden der Glieder ein stumpfer, mit dem Scheitel radial nach außen gerichteter Winkel mit den Gliedern der anderen Walze gebildet wird. Bei dieser Anordnung haben sich besonders gute Trennleistungen ergeben, weil die Glieder gegen die Belastung durch das Erntegut sozusagen vorgespannt sind und die achsparallele Lage erst dann einnehmen, wenn das Erntegut in den mittleren Bereich des Trennwalzenpaares, d. h. in die Nähe der freien Enden der federnden Glieder gelangt.
Insbesondere bei Hintereinanderschaltung von Trennwalzenpaaren kann die Trennwirkung noch dadurch verbessert werden, daß die federnden Glieder eines Paares nahe den Umfangsflächen zwischen die Glieder eines nachgeschalteten Paares eingreifen, wobei alle diese Glieder in unbelastetem Zustand den vorgenannten stumpfen Winkel zur Walzenachse an ihren freien Enden miteinander bilden. Die Verschränkung der Glieder an den Umfangsflächen schafft einen für die Weiterförderung der Hackfrüchte günstigen Übergang von dem vorgeschalteten Walzenpaar. Die stumpfwinkelige Anordnung kann zur Verbesserung des Überganges des Erntegutes aber auch zwischen einer vorgeschalteten Zuführwalze und dem mit ihr zusammenarbeitenden Trennwalzenpaar beitragen, wenn die Zuführwalze gegen die Glieder dieses Walzenpaares so angedrückt ist, daß diese Glieder an der Berührungsstelle mit der Zuführwalze in etwa achsparallele Lage gedrückt werden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zum Teil schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Trennvorrichtung in Seitenansicht, wobei der Maschinenrahmen weggelassen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Trennwalzen der Trennvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab eine Einzelheit zur Darstellung der erfindungsgemäßen Randabdeckung jedes Trennwalzenpaares bei der Ausführung nach den F i g. 1 und 2 im Schnitt durch die Trennwalzenachse,
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Randabdeckung für den Fall, daß dem Trennwalzenpaar ein besonders großer Stein zugeführt wird, und
Fig. 5 in größerem Maßstab als nach Fig. 2 und in einer um 90° verdrehten Darstellung einen waagerechten Teilschnitt durch die Wellen zweier hinter-
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einandergeschalteter Trennwalzenpaare mit jeweils im stumpfen Winkel zueinanderstehenden freien Enden der federnden Glieder, die an der Übergangsstelle der Trennwalzenpaare ineinander eingreifen.
Gemäß Fig. 1 ist für die Zuführung des z. B. aus Kartoffeln 1 und Steinen 2 bestehenden Trenngutes zur Trennvorrichtung' eine geneigte Förderrinne 3 vorgesehen, deren unteres Ende in der Nähe des oberen Teils des Umfanges einer Zuführwalze 4 endet. Diese Walze wird mittels eines nicht gezeichneten Antriebes in Pfeilrichtung in Drehung versetzt und fördert das Erntegut zu einer ersten Reihe von Trennwalzenpaaren, wie sie in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt ist.
Jedes der vier Trennwalzenpaare dieser Reihe besteht aus zwei Trennwalzen 5 und 6, die auf einer gemeinsamen Welle 7 drehfest angebracht sind, welche in der Pfeilrichtung der Fig. 1 angetrieben wird. Der nicht gezeichnete Antrieb kann mittels einer Übersetzung von dem gleichen Antriebsmotor »0 oder Fahrwerk einer Erntemaschine abgeleitet sein, durch den bzw. das die Zuführwalze 4 angetrieben wird. Die Welle 7 und die Achszapfen 8 der Zuführwalze sind in dem in Fig. 1 nicht dargestellten Maschinenrahmen drehbar gelagert. as
Jede Trennwalze 5 bzw. 6 besteht aus einer Tragscheibe 10 bzw. 11. die mit der Welle 7 verkeilt ist. Jede der Tragscheiben 10 bzw. 11 ist mit federnden Gliedern 12 bzw. 13 besetzt, die innerhalb jedes Paares der so gebildeten Trennwalzen aufeinander zu ragen und deren freie Enden — für die Walze 5 — mit geringem Abstand vor den freien Enden der federnden Glieder der anderen Walze 6 enden.
Die federnden Glieder 12 bzw. 13 bestehen vorzugsweise aus elastischem Kunststoff oder Gummi. Die Elastizität und Biegsamkeit dieser Glieder, ihre Anzahl und ihre Dicke sind in Abstimmung auf das zugeführte Erntegut so gewählt, daß die Gliederbeim Auftreffen von Steinen 2 auf die Oberfläche eines der Walzenpaare 5,6 zufolge des Gewichts der Steine nach unten ausgelenkt werden, während die leichteren Kartoffeln 1 gemäß F i g. 1 von der Oberfläche der Trennwalzeri mitgenommen und weitergefördert werden. Demzufolge kann, wie in Fig. 1 gezeigt, z.B. ein Steinla schon unmittelbar nach dem Auftreffen auf das Trennwalzenpaar 5, 6 durch dessen federnde Glieder nach unten durchtreten, oder z. B. ein Stein 1 b nach Mitnahme über einen gewissen Winkelbereich der Walzendrehung gleichfalls zwischen den federnden Gliedern nach unten wandern. Die vorstehend beschriebene Ausbildung eines einzelnen Trennwalzenpaares ist an sich bekannt.
Gemäß Fig. 1 fallen die Steine 1 α und 1 b auf den oberen Teil eines geneigt zur Horizontalen und in einem Lagerauge 14 verschwenkbar am Maschinenrahmen angelenkten Förderbandes 15, das die Steine in einen Sammelbehälter oder auf den Ackerboden wirft. Die Verstellvorrichtung für das untere Ende des Förderbandes 15 ist nicht gezeichnet und kann in irgendeiner Weise ausgebildet werden. Das gleiche gilt für den Antrieb des Förderbandes 15, der dieses in Umlauf setzt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist in Förderrichtung und ungefähr in gleicher Höhe wip die erste Trennwalzenreihe eine zweite Trennwalzenreihe mit zu dieser paralleler Welle 16 am Maschinenrahmen gelagert. Die Welle 16 wird in Pfeilrichtung von dem nicht gezeichneten Maschinenantrieb angetrieben.
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Die zweite Reihe von Trennwalzcnpaaren ist genauso wie die erste Reihe aus einzelnen Trennwalzen 5a und 6a mit den zugehörigen Tragscheiben IOa bzw. IIa zusammengesetzt, entsprechend den Trennwalzen 5 und 6 und Tragscheiben 10 und 11 der ersten Reihe.
Der gemeinsame Rahmen 9 beider Treririwalzenreihen ist um die Achse 8 der Zuführwalze auf und ab schwenkbar gelagert, so daß die durch die Achsen der Achszapfen 8 sowie der Wellen 7 und 16 verlaufende gemeinsame Ebene 17 entweder nach unten in Stellung 17 a oder nach oben in Stellung 176 um einen wählbaren Winkel λ bzw. /f verschwenkt werden kann. In der eingestellten Lage können die beiden Walzenreihen durch nicht gezeigte Mittel gegenüber dem übrigen Maschinenrahmen festgestellt werden. Die Höhenverstellbarkeit der Trennwalzenreihen hat den Zweck, die Förderbahn der Kartoffeln 1 und der etwa zwischen diesen noch verbliebenen Steine der Größe des Erntegutes, insbesondere der Kartoffeln, anpassen und mehr oder weniger nach unten geneigt einstellen zu können. Zu diesem Zweck können die TrennWalzenreihen in nicht gezeichneter Weise auch einzeln für sich höhenverstellbar am Rahmen gelagert sein.
Bei der zweiten Trenn walzenreihe 5 a, 6a erfolgt der Trennvorgang, soweit ihr noch Steine von der ersten Trennwalzen reihe aus zugeführt werden, in der gleichen Weise, wie dies für die erste Trennwalzenreihe 5, 6 beschrieben wurde. Dabei etwa noch ausgeschiedene Steine fallen immer noch auf den oberen Teil des Förderbandes 15, der von dem unteren Teil durch eine in seiner Umlaufrichtung verlaufende Trennleiste 18 abgetrennt ist. Hingegen fallen die nun ganz oder nahezu vollständig von den Steinen getrennten Kartoffeln an der Ablaufseite der Trennwalzen 5a und 6a, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf den unteren Teil des Förderbandes 15 und werden von diesem zu einem Sammelbehälter geführt, wobei etwa noch verbliebene Steine von Hand ausgelesen werden können.
In der Nähe des oberen Endes des Förderbandes 15 und zwischen diesem und der Zuführwalze 4 ist ein Prallblech 19 angeordnet, das beim Aufprall vom Förderband 15 etwa nach oben zurückspringender Steine diese auf das Förderband zurückfallen läßt.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 ersichtlich, sind gemäß der Erfindung die Trennwalzen 10, 11 bzw. 10a, IIa an den beiden Rändern der umlaufenden Walzenflächen jedes Trennwalzenpaares mit ringförmigen Abdeckgliedern abgedeckt. Nach der gezeichneten und bevorzugten Ausführungsform ist das ringförmige Abdeckglied als umlaufender Ring 20 der benachbarten TragscheibelO bzw. 11 oder 10a bzw. IIa ausgebildet, der ein Stück mit der Tragscheibe bildet und in axialer Richtung von dieser zum mittleren Bereich des Trennwalzenpaares vorsteht. Statt dessen kann jedes der ringförmigen Abdeckglieder als gesonderter Ring ausgebildet sein, der an · die zugehörige Tragscheibe angrenzt und mit dieser verbunden oder auch ortsfest angebracht sein kann. Bei ortsfester Anbringung kann an Stelle eines Ringes ein Ringsektor mit z. B. 180° Sektorwinkel verwendet werden. Jedoch ist die drehbare Anbringung des ringförmigen Abdeckgliedes zu bevorzugen, weil sie im eingangs genannten Sinne die Weiterförderung des Erntegutes zum mittleren Bereich c eines Trennwalzenpaares 2 und in Umlaufrichtung erleichtert.

Claims (9)

In jedem Fall soll die Oberfläche der ringförmigen Abdeckglieder so glatt ausgebildet sein, daß sie in Umlaufrichtung keine wesentliche Mitnahmewirkung auf das Erntegut ausübt. Vorzugsweise beträgt die axiale Länge a, mit der der Ring bzw. Ringsektor 20 von der zugehörigen Tragscheibe gegen die gegenüberliegende Tragscheibe des Walzenpaares vorsteht, 10 bis 20°/o oder mehr der Länge b der federnden Gliedern oder 13 bzw. 12c oder 13a, die von der zugehörigen Tragscheibe getragen werden. Gemäß Fig. 3 ergibt sich folgende Wirkungsweise bei der Zuführung von aus Hackfrüchten, z. B. Kartoffeln 1, und Steinen 2 bestehendem Trenngut: Auf die glatte Außenfläche der Ringe 20 auftreffende, von der Zuführwalze 4 herkommende Steine gelangen in diesem axialen Bereich α nicht mit den federnden Gliedern 12 oder 13 in Berührung und werden daher in diesem Bereich nicht in Umlaufrichtung mitgenommen, vielmehr verharren sie auf dem Ring bzw. Ringsektor 20, bis das nachschiebende Erntegut und/ ao oder die Bewegung der Tragscheiben solche Steine in den mittleren Bereich c des Trennwalzenpaares gelangen läßt, der von den Ringen 20 nicht abgedeckt wird. In diesem .Bereich werden aber die Hackfrüchte bzw. Kartoffeln 1 von den federnden Gliedern 12 und as 13 mit Sicherheit gemäß Fig. 1 an der Oberfläche des Trennwalzenpaares 5, 6 zum nachgeschalteten Trennwalzenpaar Sa, 6 a und von dort — oder wenn ein solches nachgeschaltetes Trennwalzenpaar nicht vorgesehen ist — direkt zum Hackfruchtsammeibehälter weitergefördert. Die in den freien mittleren BereichlO gelangenden Steine 2 durchschnittlicher Größe hingegen fallen zwischen den federnden Gliedern 12, 13 bzw. 12a, 13a in der bei Fig. 1 beschriebenen und ih Fig. 4 in größerem' Maßstab dargestellten Weise hindurch, weil hier die freien Enden der federnden Glieder genügend elastisch sind, um unter dem höheren spezifischen Gewicht der Steine nach unten und seitlich abgebogen zu werden. Es besteht also, vermöge der ringförmigen Abdeckglieder keine Gefahr, daß Steine in dem an die Tragscheiben 10, 11 bzw. 10a, IIa angrenzenden Randbereich von den federnden Gliedern an der Oberfläche der Trennwalzen mitgenommen werden und den gleichen Weg wie die Kartoffel nehmen. F i g. 4 veranschaulicht den Fall, daß ein Stein 2 in den nicht abgedeckten mittleren Bereich c eines Trennwalzenpaares 5, 6 gelangt und die federnden Glieder 12, 13 nach unten auslenkt, von denen nur die in der Nähe der Oberseite liegenden Glieder so gezeichnet sind. Fig. 4 zeigt, daß diese Glieder im Bereich ihrer erhöhten Biegsamkeit, d- h. in und nahe dem Bereich c, durch den Stein 2 abgebogen werden, ohne daß eine scharfe und unerwünschte Abknickung der federnden Glieder an den Tragscheiben 10 und 11 erfolgt. Würde nun in den Bereich c ein Stein 2 gelangen, dessen Durchmesser größer als c ist, so ist ersichtlich, daß ein solcher übergroßer Stein in seinen Randbereichen von den Ringen 20 zurückgehalten würde und nicht nach unten zwischen den federnden Gliedern 12 und 13 hindurchtreten könnte. In diesen Ausnahmefällen übergroßer Steine wandern diese unter der nachschiebenden Wirkung des zugeführten Erntegutes und gegebenenfalls auch der nicht abgedeckten Enden der federnden Glieder 12, 13 —■ wenn diese nämlich in der nachstehend beschriebenen Weise an den Enden einen stumpfen, mit dem Scheitel radial nach unten liegenden Winke! mitein- ander bilden — zusammen mit den Kartoffeln auf das Förderband 15, wo sie von Hand leicht ausgelesen werden können. Auf diese Weise wird durch die Ringe 20 verhindert, daß übergroße Steine eine Abknickung der federnden Glieder 12, 13 bzw. 12a, 13a hervorrufen, derzufolge diese nicht mehr in ihre Wirkstellung zurückfedern würden. In Fig. 5 ist für die zwei hintereinandergeschalteten Reihen von Trennwalzenpaaren 5 und 6 bzw. 5« und 6a der Fig. 2 in größerem Maßstab die bevorzugte Schrägstellung der federnden Glieder 12, bzw. 12a, 13a ersichtlich, derzufolge die freien Enden dieser Glieder bei jedem Paar von Trennwälzen einen stumpfen, mit dem Scheitel radial naqh außen liegenden Winkel miteinander bilden. Wie ersichtlich, greifen die federnden Glieder 12, 13 des einen Trennwalzenpaares S, 6 zufolge ihrer schrägen Einstellung zwischen, die entsprechend zur Achse geneigt verlaufenden federnden Glieder 12a, 13a des nachgeschalteten Trennwalzenpaares 5a, 6a ein. Auf diese Weise ergibt sich ein für die Trennung günstiger inniger Übergang zwischen den hintereinandergeschalteten Trennwalzenpaaren bzw. Reihen von Trennwalzenpaaren. Außerdem ist es zufolge der schrägen Einstellung der federnden Glieder möglich, die Zuführwalze 4 so gegen die Trennwalzen 5, 6 anzudrücken, daß die Glieder 12 und 13 ihre achsparallele Lage an der Berührungsstelle der Walzen einnehmen und sich ein guter Übergang des Erntegutes von der Zuführwalze zu den Trennwalzen ergibt. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen von Hackfrüchten, insbesondere Kartoffeln, von diesen beigemengten Steinen, vorzugsweise als Teil einer Hackfrucht- oder Kartoffelerntemaschine, bei der die Hackfrüchte der Oberseite eines Paares oder einer Reihe von Paaren von um eine waagerechte Achse umlaufenden Trennwalzen zugeführt werden, die aus federnden Gliedern, z. B. Borsten oder Gummifransen, bestehen, die ungefähr in Achsrichtung an je einer sie tragenden, senkrecht wobei die freien Enden der federnden Glieder der einen Walze eines Paares den Enden der einen Walze eines Paares den Enden der der anderen Walze des gleichen Paares dicht gegenüberstehen und die Elastizität dieser Glieder so bemessen ist, daß sie nur von auf sie auftreibenden Steinen genügend ausgelenkt werden, um diese zwischen den Gliedern durchtreten zu lassen, während die Hackfrüchte von den federnden Gliedern weitergefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche jedes IVennwalzenpaares (5, 6, 5a, 6«) an beiden an die Tragscheiben (10, 11, 10a, IIa) angrenzenden Rändern mindestens im Bereich der Zuführung des Erntegutes durch je einen glatten Ring bzw. Ringsektor (20) abgedeckt ist, der parallel zu den federnden Gliedern über einen Teil der Länge dieser Glieder hinwegragt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Ringsektoren bzw. Ringe (20) je mindestens 1(1 ftZo der Länge der federnden Glieder der zugehörigen Trennwalze abdeckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Ringe (20) mit der ihr benachbarten Tragscheibe umläuft und verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem Paar oder einer Reihe von Paaren von in Achsrichtung nebeneinander auf einer gemeinsamen umlaufenden Welle angeordneten, teilweise abgedeckten Trennwalzen (5, 6, Sa, 6 a) nahe benachbart oder angedrückt an die von ihren federnden Gliedern (12, 13,12 α, 13a) gebildete Umfangsfläche in an sich bekannter Weise je eine oder eine allen gemeinsame Zuführwalze (4) vorgeordnet ist, die gleichsinnig mit den Trennwalzcn umläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Paare oder zwei oder mehr axiale Reihen von Trennwalzen (5, 6, 5 a, 6 a) nahezu oder ganz mit Berührung ihrer federnden Glieder (12, 13, ao 12 a, 13 a) in Förderrichtung der Hackfrüchte mit parallelen Umlaufachsen (7, 16) und gleicher Umlaufrichtung hintereinandergeschaltet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar oder alle Paare von der Zuführwalze (4) nachgeschalteten Trennwalzen (5, 6, Sa, 6a) einzeln oder in Reihen in bezug auf die Drehachse (8) der Zu-
führwalze heb- und senkbar, vorzugsweise auf und ab schwenkbar, sind. .
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschalteten Paare von Trennwalzen (5, 6, 5 a, 6 a) als eine Einheit gemeinsam um die Drehachse der Zuführwalze (8) auf und ab schwenkbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder (12,13) der einen Trennwalze (5, 6) eines Paares gegen die der zugehörigen anderen Trennwalze (5 a, 6 a) in stumpfem, mit dem Scheitel (12 a, 13 a) radial nach außen gerichtetem Winkel angestellt sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder (12, 13) eines Paares (5, 6) von Trennwalzen nahe den Umfangsfiächen zwischen die federnden Glieder (12 a, 13 a) eines nachgeschalteten Paares (5a, 6a) von Trennwalzen eingreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 706 160;
Zeitschrift »Landmaschinen Rundschau«,
Heft Nr. 7/1962, S. 198;
Zeitschrift »Landtechnische Forschung«,
Heft Nr. 3/1957, S. 72.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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