DE1251898B - Dreh trommel zum Verbrennen flussiger oder flussigkeitshaltiger Abfallstoffe - Google Patents

Dreh trommel zum Verbrennen flussiger oder flussigkeitshaltiger Abfallstoffe

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DE1251898B
DE1251898B DENDAT1251898D DE1251898DA DE1251898B DE 1251898 B DE1251898 B DE 1251898B DE NDAT1251898 D DENDAT1251898 D DE NDAT1251898D DE 1251898D A DE1251898D A DE 1251898DA DE 1251898 B DE1251898 B DE 1251898B
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Inventor
Budench Heinz Block Neuß Dipl-Ing. Arnulf Schüttler
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Koppers Wistra Ofenbau GmbH
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Koppers Wistra Ofenbau GmbH
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
F23g
Deutsche KL: -
Nummer: 1251 898
Aktenzeichen: W 301521 a/24 d
Anmeldetag: 12. Juni 1961
Auslegetag: 12. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Drehtrommel zum Verbrennen flüssiger oder flüssigkeitshaltiger Abfallstoffe mit einer Wärmequelle am Austragsende für die Behandlung des Rückstandes und einem Abzug für das Rauchgas-Dämpfe-Gemisch am Beschickungsende (USA.-Patentschrift 2 963 996).
Es ist bekannt, nassen Müll in einer Vorwärmzone durch einen Teil der aus der Verbrennungszone abgezweigten Abgase vorzutrocknen. Die mit Dämpfen und eventuell schädlichen Gasen beladenen Abgase der Vorwärmzone werden dann in den Teil der Rückstände-Verbrennungszone geleitet, der die höchste Temperatur aufweist, und dort verbrannt bzw. umgesetzt,. so daß die Abgase frei von unerwünschten Stoffen abgezogen werden (deutsche Patentschrift 633 469). Dabei ist es jedoch nur möglich, einen Teil der Abgase der Verbrennungszone für die Vorwärmung bzw. Trocknung abzuzweigen, so daß auch nur ein Teil der fühlbaren Wärme der Abgase für die Trocknung des nassen Gutes zur Verfügung steht. Sehr nasser Müll wird daher nicht genügend vorgetrocknet, bzw. die Rückstände-Verbrennungszone wird unterkühlt.
Es ist weiterhin bekannt, Müll in einer Drehtrommel vorzutrocknen und in einer riachgeschalteten Drehtrommel zu verbrennen. Die Vorwärmung erfolgt hierbei mit einem Gemisch von Rauchgasen der Verbrennungszone und von abgezogenen dämpfehaltigen Abgasen der Vorwärmzone, die vorher.in einem Kondensator von den kondensierbaren Dämpfen befreit worden sind (USA.-Patentschrift 1491894). Die Abgase der Vorwärmzone weisen daher eine vergleichsweise niedrige Temperatur auf, so daß auch die sich einstellende Mischtemperatur zu gering ist, um einmal die gewünschte Wärmebehandlung der Abgase und zum anderen eine ausreichende Trocknung insbesondere stark wasserhaltigen Mülls zu bewirken, y
Aufgabe der Erfindung ist es nun, <fine Anlage zum Verbrennen flüssiger oder flüssigkeitshaltiger Abfallstoffe zu schaffen, bei der dafür Sorge getragen ist, daß die in die Atmosphäre gelangenden Abgase frei von übelriechenden bzw. giftigen Bestandteilen sind und bei der gleichzeitig eine genügende Trocknung der eingesetzten Abfallstoffe erreichbar JsQ>
Die Erfindung besteht darin, daß das B"eschikkungsende der Drehtrommel mit einer einen tangentialen Anschluß für das Rauchgas-Dämpfe-Gemisch aufweisenden rotationssymmetrischen Reaktionskammer verbunden ist, an die ein tangential einmündender Brenner angeschlossen ist.
Die Trocknung der Abfallstoffe erfolgt hierbei da- <[prehtrommel zum Verbrennen flüssiger oder
flüssigkeitshaltiger Abfallstoffe """>
Anmelder:
Koppers-Wistra-Ofenbau
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Düsseldorf, Wiesenstr. 134
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Arnulf Schüffler, Büderich;
Heinz Block, Neuß
durch, daß das fortlaufend durch eine Vorwärmzone in die Verbrennungszone bewegte Gut im Gegenstrom von den Rauchgasen der Verbrennungszone bestrichen wird. Dabei steht die fühlbare Wärme der Rauchgase voll und ganz für die Trocknung des Gutes zur Verfügung. Das entstehende Rauchgas-Dämpfe-Gemisch, das unter die Zündtemperatur abkühlt, wird am Beschickungsende der Drehtrommel abgezogen und dann einer Reaktionskammer zuger führt, in der es unter Wärme- und/oder Luftzufuhr umgesetzt wird. Da es sich hierbei um eine zusätzliche Wärmezufuhr mittels eines separaten Brenners handelt, ist die Behandlung der Abgase praktisch unabhängig von den Vorgängen in der Drehtrommel und kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend eingestellt werden. Die tangentiale Einführung des Rauchgas-Dämpfe-Gemisches sowie die tangentiale Anordnung des Brenners hat den Vorteil, daß eine rotierende, intensive Durchmischung erfolgt, so daß vollständig ausreagierte Abgase in die Atmosphäre gelangen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Luftzuführung zum Brenner mit einem von den Abgasen der Reaktionskammer durchströmten Wärmetauscher verbunden ist. Schließlich kann der Reaktionskammer auch noch eine Abscheideeinrichtung für einzelne Dampfkomponenten vorgeschaltet sein.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dar.
Das zu behandelnde Gut gelangt von einem Aufgabebehälter 1 über eine Zuführung 2 in das ortsfeste Beschickungsende 3 einer Drehtrommel 4. Die
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Drehtrommel 4 dient in ihrem nach dem Beschikkungsende 3 zu liegenden Teil zur Vorwärmung und nach ihrem entgegengesetzten Ende zur Verbrennung des vorgetrockneten Gutes.
Das Austragsende der Drehtrommel 4 mündet in eine Kammer 5, aus der das Gut bei 6 beispielsweise als Asche ausgetragen wird. In die Kammer 5 mündet ein Brenner 7, der die zur Zündung und Verbrennung bzw. Reaktion des getrockneten Brennstoffes notwendige Wärme in die Drehtrommel einführt. Die dabei entstehenden Rauchgase gelangen mit dem ständig umgewälzten nassen Gut in Berührung und nehmen die Feuchtigkeit mit. Das entstehende Rauchgas-Dämpfe-Gemisch wird bei 9 abgezogen.
Die Umwälzung des Gutes in der Drehtrommel 4 kann durch Rippen oder Strömungsleitkörper 10 der Drehtrommel unterstützt werden, die auch eine schraubenförmige Führung des Rauchgases bewirken. Die Drehtrommel ist in dem die Verbrennungszone bildenden Teil mit einer feuerfesten Auskleidung versehen.
Das Rauchgas-Dämpfe-Gemisch gelangt von dem Abzug 9 durch eine Leitung 11 zu einer Reaktionskammer 12, in die es oben tangential, mittels eines Lüfters 13, eingeführt wird. Durch einen Brenner 14 ■wird Wärme zugeführt. Das dabei erzeugte Rauchgas wird ebenfalls tangential in der zylindrischen Kammer 12 umgewälzt, wodurch die in die Leitung 11 eingeführten Dämpfe unter starker Durchwirbelung ausreagieren. Die umgesetzten Dämpfe werden durch eine Leitung 15 unten bei 16 aus der Reaktionskammer 12 abgezogen und geben ihre Wärme in einem Wärmetauscher 17 an bei 18 eingeführte Luft ab, die durch eine Leitung 19 abgezogen und ganz oder teilweise den Brenner 7 und/oder 14 zugeführt wird. -: Bei in der Verbrennungszone anfallendem Gut, das genügend brennbare Bestandteile hat, kann unter Umständen der Brenner 7 fortfallen und die Zufuhr von Heißluft zur Verbrennung des getrockneten Gutes ausreichen bzw. braucht dieser Brenner 7 nur als Zündbrenner zu dienen.
In eine von der Leitung 11 abzweigende Umgangsleitung 20 ist eine Abscheideeinrichtung 21 vorgesehen, die aus einem Dephlegmator oder einem mechanischen Wasserabscheider bestehen kann. Die Dämpfe können wahlweise unmittelbar durch die Leitung 11 oder durch die Umgangsleitung 20 über den Abscheider 21 in die Reaktionskammer 12 gelangen.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Reaktionskammer 12 unmittelbar auf die Kammer 5 der Drehtrommel 4 aufgesetzt und die Dämpfeleitung 11 an die Reaktionskammer 12 im
ίο unteren bzw. mittleren Teil derselben angeschlossen. Auf die Reaktionskammer 12 ist wiederum der Wärmetauscher 17 aufgesetzt, in den die ausreagierten Dämpfe unmittelbar eingeführt werden. Ein Teil der ausreagierten Dämpfe kann durch eine untere Öffnung 22 in die Kammer 5 und die Drehtrommel 4 abgezogen werden und an Stelle einer fremden Wärmequelle zur Wärmeabgabe an die zu verbrennenden Rückstände dienen.
Patentansprüche:
l-.%)rehtrommel zum Verbrennen flüssiger oder flüssigkeitshaltiger Abfallstoffe mit einer Wärmequelle am Austragsende für die Behandlung des Rückstandes und einem Abzug für das Rauchgas-Dämpfe-Gemisch am Beschickungsende?* da-durch gekennzeichnet, jdaß das Beschickungsende (3) der Drehtrommel (4) mit einer ..:-. einen tangentialen Anschluß (11, 13) für das Rauchgas-D^mpfe-Gerriis.ch aufweisenden rotationssymmetrischen Reäktionskammef (12) ,verbunden ist, an die ein tangential einmündender Brenner (14) angeschlossen ist. J
2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (18) zum Brenner (14) mit einem von den Abgasen der Reaktionskammer (12) durchströmten Wärmetauscher (17) verbunden ist.
3. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionskammer (12) eine Abscheideeinrichtung (21) für einzelne Dampfkomponenten vorgeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 511 l'ili}3^^^^ USA.-Patentschriften Nr. 1491 894, 2 094 152, 963 996.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ien kann. Die ar durch die itung 20 über immer 12 ge-
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Claims (3)

  1. Drehtrommel 4 dient in ihrem nach dem Beschikkungsende 3 zu liegenden Teil zur Vorwärmung und nach ihrem' entgegengesetzten Ende zur Verbrennung des vorgetrockneten Gutes.
    Das Austragsende der Drehtrommel 4 mündet in eine Kammer 5, aus der das Gut bei 6 beispielsweise als Asche ausgetragen wird. In die Kammer 5 mündet ein Brenner 7, der die zur Zündung und Verbrennung bzw. Reaktion des getrockneten Brennstoffes notwendige Wärme in die Drehtrommel einführt. Die dabei entstehenden Rauchgase gelangen mit dem ständig umgewälzten nassen Gut in Berührung und nehmen die Feuchtigkeit mit. Das entstehende Rauchgas-Dämpfe-Gemisch wird bei 9 abgezogen.
    Die Umwälzung des Gutes in der Drehtrommel 4 kann durch Rippen oder Strömungsleitkörper 10 der Drehtrommel unterstützt werden, die auch eine schraubenförmige Führung des Rauchgases bewir-. ken. Die Drehtrommel ist in dem die Verbrennungszone bildenden Teil mit einer feuerfesten Auskleidung versehen.
    Das Rauchgas-Dämpfe-Gemisch gelangt von dem Abzug 9 durch eine Leitung 11 zu einer Reaktionskammer 12, in die es oben tangential, mittels eines Lüfters 13, eingeführt wird. Durch einen Brenner 14 , •wird Wärme zugeführt. Das dabei erzeugte Rauchgas wird ebenfalls tangential in der zylindrischen Kammer 12 umgewälzt, wodurch die in die Leitung 11 eingeführten Dämpfe unter starker Durchwirbelung ausreagieren. Die umgesetzten Dämpfe werden durch eine Leitung 15 unten bei 16 aus der Reaktionskammer 12 abgezogen und geben ihre Wärme in einem Wärmetauscher 17 an bei 18 eingeführte Luft ab, die durch eine Leitung 19 abgezogen und ganz oder teilweise den Brenner 7 und/oder 14 zugeführt wird. -
    Bei in der Verbrennungszone anfallendem Gut, das genügend brennbare Bestandteile hat, kann unter Umständen der Brenner 7 fortfallen und die Zufuhr von Heißluft zur Verbrennung des getrockneten Gutes ausreichen bzw. braucht dieser Brenner 7 nur als Zündbrenner zu dienen.
    . In eine von der Leitung 11 abzweigende Umgangsleituhg 20 ist eine Abscheideeinrichtung 21 vorgesehen, die aus einem Dephlegmator öder einem mechanischen Wasserabscheider bestehen kann. Die Dämpfe können wahlweise unmittelbar durch die Leitung 11 oder durch die Umgangsleitung 20 über den Abscheider 21 in die Reaktionskammer 12 ge-
    5 langen.
    Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Reaktionskammer 12 unmittelbar auf die Kammer 5 der Drehtrommel 4 aufgesetzt und die Dämpfeleitung 11 an die Reaktionskammer 12 im
    ίο unteren bzw. mittleren Teil derselben angeschlossen. Auf die Reaktionskammer 12 ist wiederum der Wärmetauscher 17 aufgesetzt, in den die ausreagierten Dämpfe unmittelbar eingeführt werden. Ein Teil der ausreagierten Dämpfe kann durch eine untere Öffnung 22 in die Kammer 5 und die Drehtrommel 4 abgezogen werden und an Stelle einer fremden Wärmequelle zur Wärmeabgabe an die zu verbrennenden Rückstände dienen.
    Patentansprüche:
    l-.X>rehtrommel zum Verbrennen flüssiger oder flüssigkeitshaltiger Abfallstoffe mit einer Wärmequelle am Austragsende für die Behandlung des Rückstandes und einem Abzug für das Rauchgas-Dämpfe-Gemisch am Beschickungsendjj? dadurch gekennzeichnet, JcTaß das Beschickungsende (3) der Drehtrommel (4) mit einer einen tangentialen Anschluß (11, 13) für das Rauchgas-n|mpfe-Gemi$ch aufweisenden rotationssymmetrischen Reaktionskammer (12) verbunden ist, an die ein tangential einmündender Brenner (14) angeschlossen ist. |
  2. 2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (18) zum Brenner (14) mit einem von den Abgasen der Reaktionskammer (12) durchströmten Wärmetauscher (17) verbunden ist.
  3. 3. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionskammer (12) eine Abscheideeinrichtung (21) für einzelne Dampfkomponenten vorgeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 511792£^W<i~~V USA.-Patentschriften Nr. 1491 894, 2 094 152,
    963 996.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 677/69 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
    Drehtrommel 4 dient in ihrem nach dem Beschikkungsende 3 zu liegenden Teil zur Vorwärmung und nach ihrem entgegengesetzten Ende zur Verbrennung des vorgetrockneten Gutes.
    Das Austragsende der Drehtrommel 4 mündet in eine Kammer 5, aus der das Gut bei 6 beispielsweise als Asche ausgetragen wird. In die Kammer S mündet ein Brenner 7, der die zur Zündung und Verbrennung bzw. Reaktion des getrockneten Brennstoffes notwendige Wärme in die Drehtrommel einführt. Die dabei entstehenden Rauchgase gelangen mit dem ständig umgewälzten nassen Gut in Berührung und nehmen die Feuchtigkeit mit. Das entstehende Rauchgas-Dämpfe-Gemisch wird bei 9 abgezogen.
    Die Umwälzung des Gutes in der Drehtrommel 4 kann durch Rippen oder Strömungsleitkörper 10 der Drehtrommel unterstützt- werden, die auch eine schraubenförmige Führung des Rauchgases bewir-.ken. Die Drehtrommel ist in dem die Verbrennungszone bildenden Teil mit einer feuerfesten Auskleidung versehen.
    Das Rauchgas-Dämpfe-Gemisch gelangt von dem Abzug 9 durch eine Leitung 11 zu einer Reaktionskammer 12, in die es oben tangential, mittels eines Lüfters 13, eingeführt wird. Durch einen Brenner 14 ■wird-Wärme zugeführt. Das dabei erzeugte Rauchgas wird ebenfalls tangential in der zylindrischen Kammer 12 umgewälzt, wodurch die in die Leitung 11 eingeführten Dämpfe unter starker Durchwirbelung ausreagieren. Die umgesetzten Dämpfe werden durch eine Leitung IS unten bei 16 aus der Reäktionskammer 12 abgezogen und geben ihre Wärme in einem Wärmetauscher 17 an bei 18 eingeführte Luft ab, die durch eine Leitung 19 abgezogen und ganz oder teilweise den Brenner 7 und/oder 14 zugeführt wird. . . . ..,. - ■■ ■■
    ,Bei in. der Verbrenriungszone anfallendem Gilt, das genügend brennbare Bestandteile hat, kann unter Umständen der Brenner 7 fortfallen und die Zufuhr von.,Heißluft zur, Verbrennung des getrockneten Gutes ausreichen bzw. braucht dieser Brenner 7 nur als Zündbrenner zu dienen.
    . In eine von· der Leitung 11 abzweigende Umgangsleitung 20 ist eine Abscheideeinrichtung 21 vorgesehen, die aus einem Dephlegmator öder einem mechanischen Wasserabscheider bestehen kann. Die Dämpfe können wahlweise unmittelbar durch die Leitung 11 oder durch die Umgangsleitung 20 über den Abscheider 21 in die Reaktionskammer 12 gelangen.
    Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform ist die Reaktionskammer 12 unmittelbar auf die Kammer 5 der Drehtrommel 4 aufgesetzt und die Dämpfeleitung 11 an die Reaktionskammer 12 im
    ίο unteren bzw. mittleren Teil derselben angeschlossen. Auf die Reaktionskammer 12 ist wiederum der Wärmetauscher 17 aufgesetzt, in den die ausreagierten Dämpfe unmittelbar eingeführt werden. Ein Teil der ausreagierten Dämpfe kann durch eine untere
    Öffnung 22 in die Kammer S und die Drehtrommel 4 abgezogen werden und an Stelle einer fremden Wärmequelle zur Wärmeabgabe an die zu verbrennenden Rückstände dienen.
    Patentansprüche:
    l^rehtrommel zum Verbrennen flüssiger oder flüssigkeitshaltiger Abfallstoffe mit einer Wärme- L ( quelle am Austragsende für die Behandlung des Rückstandes und einem Abzug für das Rauchgas-
    a5 Dämpfe-Gemisch am Beschickungsende?' da-' durch gekennzeichnet, (daß ias Beschickungsende (3) der Drehtrommel (4) mit einer ..:·. einen tangentialen Anschluß (11, 13) für das Rauchgas-Ijijmpfe-Gemigch aufweisenden rota-
    tionssymjnetrischen ReaHionskammef· (12) .,verbunden ist, an die ein tangential einmündender Brenner(14) angeschlossen ist;"V,' ν , .
    2. Drehtrommel nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführung (18) zum
    - Brenner (14) mit einem von den Abgasen der Reaktionskammer (12) durchströmten Wärmetauscher (17) verbunden ist
    3. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionskammer (12) eine Abscheideeinrichtung (21) für einzelne Dampfkomponenten vorgeschaltet ist. .
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 511792(
    USA.-Patentschriften Nr. 1491894, 2 094152,
    996.
    •2i?ttWfc
    .2.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    7C9 677/69 10.67 Q Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1251898D Dreh trommel zum Verbrennen flussiger oder flussigkeitshaltiger Abfallstoffe Pending DE1251898B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0247894A2 (de) * 1986-05-29 1987-12-02 International Technology Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organische Verunreinigungen enthaltenden Abfällen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0247894A2 (de) * 1986-05-29 1987-12-02 International Technology Corporation Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organische Verunreinigungen enthaltenden Abfällen
EP0247894A3 (en) * 1986-05-29 1988-09-21 International Technology Corporation Method and apparatus for treating waste containing organic contaminants

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