DE1251869B - Magnetisch gesteurtes Schutzrohrkontakt-Relais - Google Patents
Magnetisch gesteurtes Schutzrohrkontakt-RelaisInfo
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- DE1251869B DE1251869B DET32227A DE1251869DA DE1251869B DE 1251869 B DE1251869 B DE 1251869B DE T32227 A DET32227 A DE T32227A DE 1251869D A DE1251869D A DE 1251869DA DE 1251869 B DE1251869 B DE 1251869B
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-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/284—Polarised relays
Landscapes
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- Electromagnetism (AREA)
- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
DEUTSCHES
W7TW>
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 251 869
1 251 869 Anmeldetag: 8. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft ein magnetisch gesteuertes Schutzrohrkontakt-Relais mit Schaltfedern aus weichmagnetischem Material, die magnetisch derart erregbar sind, daß sich an jeweils gegenüberliegenden
Schaltfederenden magnetische Gegenpole ausbilden. Solche Relais gewinnen zunehmende Bedeutung für
die Vermittlungstechnik im Fernmeldebetrieb.
Der Erfindung, die von einem solchen Relais ausgeht, liegt die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv
einfachen, gleichzeitig jedoch stabilen Aufbau anzugeben, der es weiterhin ermöglicht, ein solches Relais,
das gleichzeitig mehrere Kontaktpaare enthalten kann, in einem üblichen Röhrenkolben unterzubringen.
Gemäß der Erfindung besteht das tragende Teil für die Kontaktanordnung aus einem vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Träger aus Isoliermaterial, auf
dessen Oberfläche Metallisierungsstreifen aufgebracht sind, die zum Teil als Leitbahnen für die Kontaktzuführungen und zum Teil als lötfähige Schicht zum
Anlöten der Kontakte und der Kontaktfedern und gegebenenfalls der Anschlußfahnen dienen.
Der U-förmig ausgebildete Träger wird zweckmäßig aus einem Keramikmaterial hergestellt und die
Metallisierung mit Hilfe der Siebdrucktechnik aufgebracht. Anschließend werden dann die Metallisierungsstreifen in üblicher Weise eingebrannt. Die Metallisierungsstreifen verlaufen zweckmäßig in Längsrichtung des Trägers. So können die Metallisierungsstreifen teilweise als elektrische Leiter, teilweise als
hartlötfähige Schicht zum Auflöten der Kontakte und Kontaktfedern benutzt werden. Das erforderliche Lot
wird zweckmäßig ebenfalls durch Siebdruck aufgebracht.
Der gesamte Aufbau wird in einem Arbeitsgang in einer Lehre im Schutzgasofen gelötet.
Es empfiehlt sich, die Enden der Kontakte und Kontaktfedern derart auf die Schenkel des als Bügel
ausgebildeten Trägers aufzulöten, daß die einzelnen Kontaktsätze in zueinander paralleler Lage innerhalb
des von den Schenkeln eingenommenen Raumes verlaufen.
Um diesen Aufbau in einem Röhrenkolben unterbringen zu können, empfiehlt es sich, sämtliche Kontaktanschlüsse, zum Teil über auf die Leitbahnen aufgesetzte Anschlußfahnen, an einer Schenkelseite des
Bügels herauszuführen. Der Anschluß erfolgt dann über Anschlußstifte, die durch einen Röhrenfuß
vakuumdicht hindurchgeführt sind.
Ein solches Relais kann auch als polarisiertes Relais ausgebildet werden. Zu diesem Zweck werden
auf dem einen Schenkel des Bügels doppelte Kontakte
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H., Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Heinz Herzog,
aufgelötet. Diese Doppelkontakte arbeiten dann mit einer auf dem anderen Schenkel des Bügels aufgelöteten Kontaktfeder zusammen. In dem von den
Doppelkontakten eingeschlossenen Raum wird ein Permanentmagnet zur Erzielung der gewünschten
so Polarisation der Doppelkontakte untergebracht.
Im folgenden wird die Erfindung für ein polarisiertes Relais an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, in welchem der Kontaktaufbau in zwei zueinander senkrechten Lagen wiedergegeben ist.
In Fig. 1 erkennt man einen U-förmig ausgebildeten Bügel 2 aus Keramik, auf dessen beiden Oberflächenseiten Metallisierungsstreifen 10 und 11 aufgebracht sind. Diese Metallisierungsstreifen 10 und 11
dienen einerseits der Herstellung von lötfähigen Ober
flächen, um die Kontaktfedern 3 a und
3 b
an den einen Schenkel des U-förmigen Bügels 2 anlöten zu können, andererseits dienen diese Metallisierungsstreifen 10 und 11 als Leitbahnen, die die Kontaktfedern 3 a und 3
b
über entsprechende Anschluß
fahnen 7 mit Kontaktstiften 8 verbinden. Diese Kon
taktstifte 8 sind durch einen Röhrenfuß 12 vakuumdicht hindurchgeführt.
Die Kontaktfedern 3c und 3d sind auf der Rückseite des gleichen Schenkels an entsprechenden Me-
tallisierungsstreifen befestigt, denen in Fig. 1 jedoch nicht erkennbare Röhrenstifte zugeordnet sind.
Die Gegenkontakte 5 a und
5 b
bzw. 5 c und 5
d
sind auf dem anderen Schenkel des U-förmigen
Bügels 2 auf entsprechende Metallisierungsstreifen
aufgelötet. Da in dem Ausführungsbeispiel von einem
polarisierten Umschaltrelais ausgegangen wird, sind auf der Rückseite des unteren Schenkels noch vier
weitere Gegenkontakte 9 a,
9 b, 9 c
und
9d
aufgelötet, von denen nur der Gegenkontakt
9 a
in der
Zeichnung dargestellt ist. Sämtliche acht Gegenkontakte sind ebenfalls mit entsprechenden Röhrenstiften
in dem Röhrenfuß 12 verbunden.
709 677/315
Claims (9)
1. Magnetisch gesteuertes Schutzrohrkontakt-Relais mit Schaltfedern aus weichmagnetischem
Material, die magnetisch derart erregbar sind, daß sich an jeweils gegenüberliegenden Schaltfederenden
magnetische Gegenpole ausbilden, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende
Teil für die Kontaktanordnung aus einem vorzugsweise U-förmig ausgebildeten Träger (2)
aus Isoliermaterial besteht, auf dessen Oberfläche Metallisierungsstreifen (10,11) aufgebracht sind,
die zum Teil als Leitbahnen für die Kontaktzuführungen und zum Teil als lötfähige Schicht
zum Anlöten der Kontakte (5a, Sb, Sc, 5d) und Kontaktfedern (3a, 3 b, 3 c, 3d) und gegebenenfalls
der Anschlußfahnen (7) dienen.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallisierungsstreifen und gegebenenfalls
die Lötflächen mittels der Siebdrucktechnik auf den Träger (2) aufgebracht sind.
3. Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallisierungsstreifen
(10, 11) in Längsrichtung des Trägers (2) verlaufen.
4. Relais nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kontakte (Sa,
Sb, Sc, 5d) und Kontaktfedern (3a, 3b, 3c, 3d) derart auf den Schenkeln des Bügels (2) aufgelötet
sind, daß die einzelnen Kontaktsätze in zueinander paralleler Lage innerhalb des von den
Schenkeln eingenommenen Raumes verlaufen.
5. Relais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine sämtlichen Kontaktanschlüsse,
zum Teil über auf die Leitbahnen aufgesetzte Anschlußfahnen (7), an einer Schenkelseite
des Bügels (2) herausgeführt sind.
6. Relais nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Metallisierungsstreifen
des einen Schenkels die Kontakte, auf den Metallisierungsstreifen des anderen Schenkels die Kontaktfedern
aufgelötet sind.
7. Relais nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines polarisierten
Umschaltrelais auf dem einen Schenkel Doppelkontakte aufgelötet sind und in dem von
den Doppelkontakten eingeschlossenen Raum ein Permanentmagnet zur Erzielung der gewünschten
Polarisation untergebracht ist.
8. Relais nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern der einzelnen
Kontaktsätze mit Hilfe von Isolierstreifen mechanisch miteinander verbunden sind.
9. Relais nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau in einem evakuierten
oder gegebenenfalls gasgefüllten Röhrenkolben untergebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 677/315 10. 67 © Bundesdruckerei BerUn
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- 1967-10-06 SE SE13738/67A patent/SE343171B/xx unknown
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- 1967-10-09 US US673895A patent/US3535663A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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