DE125181C - - Google Patents
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- DE125181C DE125181C DENDAT125181D DE125181DA DE125181C DE 125181 C DE125181 C DE 125181C DE NDAT125181 D DENDAT125181 D DE NDAT125181D DE 125181D A DE125181D A DE 125181DA DE 125181 C DE125181 C DE 125181C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/44—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
- F04F5/46—Arrangements of nozzles
- F04F5/466—Arrangements of nozzles with a plurality of nozzles arranged in parallel
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfstrahlvorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten
mit zwei im Verlaufe der Misch- und Auffangedüse angeordneten Uehersprüngen. Das
Wesentliche der Erfindung besteht darin, dafs die Dampfstrahlvorrichtung mit einer Einrichtung
versehen ist, durch die beim Inbetriebsetzen (Anlassen) eine gegenseitige Beeinflussung
der Wirkungen der beiden Unterbrechungen in solcher Weise stattfindet, dafs. der Ansaugvorgang
wirksamer und zuverlässiger als bei den bisherigen Dampfstrahlvorrichtungen dieser
Art stattfindet.
Fig. ι bis 3 veranschaulichen Ausführungsformen der neuen Dampfstrahlvorrichtung.
In allen Fällen tritt durch die Düse α der
Dampf, durch den Stutzen b das Wasser ein. ,Das Gemisch beider soll in bekannter Weise
unter Verdichtung des Dampfes in der Düse cc', nach der Fang- oder Abgabedüse c" gedrückt
und von dort weiter, etwa in den Kessel, befördert werden.
Diese Wirkung kann erst eintreten, nachdem das Ansaugen des Wassers- durch den Stutzen b
eingetreten ist. Sp lange dies noch nicht der Fall ist, strömt zunächst nur Dampf aus der
Düse α in die Mischdüse c c'. Ist die Dampfstrahlvorrichtung
dem Kessel angeschlossen, so kann dieser Dampf natürlich nicht nach der Abgabedüse c" entweichen, und der Dampf
entweicht daher durch die in der Mischdüse bei d und durch die zwischen Mischdüse und
Abgabedüse bei d' angeordneten Unterbrechungen (sog. Uebersprünge) in die Kammer h, von
wo der Dampf leicht ins Freie entweichen kann. ■ ' ■
Für die Wirkung jeder Dampfstrahlvorrichtung ist bekanntlich die Form der Dampfdüse a
und der Mischdüse c c' mafsgebend. Ist bei-, spielsweise die DampfdUse α annähernd cylindrisch
oder erweitert sie sich nach vorn und. ist etwa der Kegel der Mischdüse c c' verhalt-'
nifsmäfsig stumpf, so breitet sich der aus der Düse α kommende Dampfstrahl sehr schnell
aus und infolge dessen entweicht- eine verhältnifsmäfsig
grofse Menge Dampf, schon aus dem Uebersprünge d. Eine in solcher Weise
gebaute Dampfstrahlvorrichtung hat zwar den Vortheil, dafs sie sehr gut ansaugt, weil der
Dampf in der Mischdüse weniger Widerstand findet und leicht entweichen' kann, aber eine
solche Dampfstrahlvorrichtung fördert nach dem erfolgten Ansaugen der Flüssigkeit nicht 'besonders
sicher, weil in der Mischdüse leicht Wirbel entstehen.
Führt man dagegen zum Zwecke des sicheren Förderns die Düse a mit starker Verjüngung
nach vorn aus, so wird der Dampfstrahl derart zusammengehalten, dafs er sich
erst in dem Theil c' der Mischdüse ausbreitet und also die Wandung der Mischdüse erst
kurz vor dem vorderen Uebersprung d' trifft. Alsdann kann es vorkommen, dafs durch den
ersten Uebersprung d wenig oder kein Dampf entweicht, dafs der Dampf möglicherweise sogar
bestrebt ist, durch die Oeffnung d Luft bezw. Dampf aus der Kammer h in die Mischdüse
zu saugen. Eine solche Dampfstrahlyorrichtung
hat den Nachtheil, dafs das Ansaugen erschwert ist und dafs sie nicht ansaugt, wenn z. B. durch
die Düse α Volldampf zur Ausströmung gebracht wird. . .
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für Dämpfstrahlvorrichtungen der letzterwähnten
Art geeignet, bei denen also zum Zwecke des sicheren Förderns die Düse nach vorn sich
ziemlich verjüngt, so dafs durch den Ueber-, sprung d nicht genügend Dampf entweicht,
wie es für das normale Ansaugen erforderlich ist. Die neue Einrichtung bewirkt aber, dafs
trotzdem die Dampfstrahlvorrichtung, selbst wenn durch die Düse α Volldampf ausströmt,
mit Zuverlässigkeit angelassen werden kann.
Zu diesem Zwecke wird der bei d' ausströmende
Dampf nicht unmittelbar durch die Kammer h ins Freie befördert, vielmehr gelangt
dieser Dampf nach dem Austritt aus dem Uebersprung d' durch eine besondere düsenartige
Vorrichtung zur Ausströmung und hierdurch wird eine saugende "Wirkung von aufsen
auf den Uebersprung d ausgeübt, wodurch Dampf auch durch diesen Uebersprung d nach
der Kammer h zum Entweichen kommt.
Bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung vereinigt sich der durch den vorderen Uebersprung
mit einem gewissen Druck entweichende Dampf zu einem einzigen Strahl in der senkrecht
zur Injectorachse liegenden Düse/ und der aus dieser tretende Dampfstrahl durchströmt
dann die davor befindliche, weitere Düse/'; dadurch wird eine saugende Wirkung
auf den. Raum h ausgeübt, und die entstehende
Luftleere bewirkt, dafs der Dampf aus dem Uebersprunge d mitgesaugt wird.
Bei der Ausführung Fig. 2 sind mehrere kleinere solcher Düsenanordnungen //' unter
einem gewissen Winkel um den Haupttheil der Dampfsfrahlvorrichtung herum vorgesehen,
wodurch die gleiche Wirkung sich ergiebt.
In Fig. 3 sind die Düsen/ und /' als Ringdüsen gleichachsig mit dem Hauptdüsensystem
der Dampfstrahlvorrichtung angeordnet.
In allen Fällen wirkt der aus dem Uebersprung d'■ (zwischen Mischdüse cc' und Fangdüse
c") austretende Dampf von aufsen saugend auf den Uebersprung d in der Mischdüse.
Das in Fig. 1 und 2 seitlich angebrachte Luftventil g (Schlabberventil) verhütet bekanntlich
nach dem erfolgten Ansaugen der Vorrichtung das Eintreten von Luft in die Räume
hh', in denen dann Luftleere herrscht; Die Ausführung Fig. 3 gestattet die Anordnung
eines Luftventils g in der dargestellten Ringform, wodurch die Dampfstrahlvornchtung an
Einfachheit gewinnt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: !Dampfstrahlpumpe zum Fördern von Flüssigkeiten mit zwei im Verlaufe der Mischdüse (cc1) und der Fangdüse (c") hinter einander angeordneten Uebersprüngen, dadurch gekennzeichnet, dafs der vordere Uebersprung (d'J beim Ansaugvorgange mittels eines ; oder mehrerer düsenartiger Auslässe (ff) von aufsen saugend auf den rückwärts liegenden Uebersprung (d) wirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gebruckt in der reichsDruckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125181C true DE125181C (de) |
Family
ID=393920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125181D Active DE125181C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125181C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001770A1 (en) * | 1985-09-21 | 1987-03-26 | Paul Werner Straub | Process and device for creating and exploiting a pressure differential and its technical application thereof |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987001770A1 (en) * | 1985-09-21 | 1987-03-26 | Paul Werner Straub | Process and device for creating and exploiting a pressure differential and its technical application thereof |
US4792284A (en) * | 1985-09-21 | 1988-12-20 | Straub Paul W | Device for creating and exploiting a pressure difference and the technical application thereof |
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