DE1249024B - Anordnung zur dichten Durchführung von Versorgungsleitungen durch Bauwerkswände - Google Patents

Anordnung zur dichten Durchführung von Versorgungsleitungen durch Bauwerkswände

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Publication number
DE1249024B
DE1249024B DESCH35826A DE1249024DA DE1249024B DE 1249024 B DE1249024 B DE 1249024B DE SCH35826 A DESCH35826 A DE SCH35826A DE 1249024D A DE1249024D A DE 1249024DA DE 1249024 B DE1249024 B DE 1249024B
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DE
Germany
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supply line
wall
building
building wall
arrangement
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Withdrawn
Application number
DESCH35826A
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English (en)
Inventor
4750 Unna Otto Schult
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Individual
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Individual
Publication date
Publication of DE1249024B publication Critical patent/DE1249024B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. Q.:
F161
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Deutsche KI.: 47 f-2/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Sch 35826 XII/47f 23. September 1964 31. August 1967 14. März 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur dichten Durchführung von Versorgungsleitungen durch Bauwerkswände, bei der die Versorgungsleitung an den Enden des Wanddurchbruches unter Verwendung von Endverschlüssen aus einer schnell erhärtenden Masse, insbesondere aus Zement, in der Bauwerkswand festgelegt ist und der Zwischenraum zwischen der Versorgungsleitung, den Endverschlüssen und der Bauwerkswand durch eine im plastischen Zustand eingepreßte Kunststoffmasse vollständig und gasdicht ausgefüllt ist.
Bei einer bekannten Wanddurchführung ist ein Mauerschutzrohr vorgesehen, das aus Kunststoff besteht und an seinen Enden nach außen, gerichtete Ringwulste aufweist. Dabei ist im Bereich dieser Wulste an den beiden Enden des Mauerdurchbruches je ein Stopfen aus einem schnell abbindenden Material vorgesehen, durch den ein dünnes Entlüftungsrohr eingeführt ist, das die Entlüftung bei der Verfüllung des zwischen den beiden Stopfen befindlichen Raumes im Mauerdurchbruch mit einer Kunststoffmasse durch ein anderes Füilröhrchen ermöglicht.
Obwohl diese bekannte Wanddurchführung gegenüber anderen bekannten Anordnungen dieser Art im allgemeinen den Vorteil verhältnismäßiger Einfachheit und daher Billigkeit besitzt, wird sie dann kostspielig, wenn verhältnismäßig lange Mauerdurchbrüche in der beschriebenen Weise abgedichtet werden müssen, da sich dann große Schutzrohrlängen ergeben. Auch ist die erzielte Abdichtung häufig unvollkommen. Es sind auch Wanddurchführungen bekannt, bei denen unmittelbar zwischen das durchgeführte Rohr und das Mauerwerk eine plastische Dichtungsmasse eingepreßt wird. Diese bekannten Anordnungen benötigen aber aufwendige Dichtungen an den Enden des Wanddurchbruches.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfache und unbedingt dichte Wanddurchführung für Versorgungsleitungen zu schaffen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung, ausgehend von einer Anordnung der eingangs definierten Art, dadurch, daß zwischen der Versorgungsleitung und der Bauwerkswand an den Enden des Wanddurchbruches je eine die Versorgungsleitung umgebende, nach außen verjüngt kegelstumpfmantelförmige Manschelte angeordnet ist, die in der Bauwerkswand durch die schnell erhärtende Masse festgelegt und gegen die Versorgungsleitung durch einen.im Querschnitt V-förmigen Dichtungsring abgedichtet ist.
Der hierdurch erzielbare Vorteil besteht darin, daß die Manschetten eine sehr viel geringere Länge als die Gesamtlänge des Mauerdurchbruches besitzen Anordnung zur dichten Durchführung von Versorgungsleitungen durch Bauwerkswände
Patentiert für:
Otto F. Schuh, Unna, Ludwig-Richter-Str. 16
Als Erfinder benannt:
Otto F. Schuh, Unna
können, weil sie lediglich im Bereich des schnell abbindenden Materials angebracht zu sein brauchen. Darüber hinaus ermöglicht es die Kegelstumpfform der Manschetten im Zusammenhang mit der V-förmigen Ausbildung der Dichtungsringe, daß das eingepreßte Kunststoffmaterial den Ring nach außen drückt, wodurch eine zunehmende festere Anpressung des Dichtungsringes an die Versorgungsleitung und die kegelstumpfförmige Manschette eintritt.
Um das Aufbringen der Manschetten zu erleichtern, können diese aus je zwei Hälften bestehen, die in an sich bekannter Weise durch zwei Keilschieber miteinander verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Wanddurchführung im Längsschnitt und
F ig. 2 einen Querschnitt durch eine geteilte Manschette.
Ein Fundamentmauerwerk 12 weist zur Durchführung einer Versorgungsleitung 11 einen entsprechend bemessenen Wanddurchbruch auf.
Zwischen der Versorgungsleitung 11 und dem Fundamentmauerwerk 12 befinden sich an den Enden des Wanddurchbruches jeweils eine die Versorgungsleitung 11 umgebende kegelstumpfmantelförmige Manschette 13 bzw. 14. Diese Manschetten sind gegen die Versorgungsleitung 11 mit Hilfe von im Querschnitt V-förmigen Dichtungsringen 19 bzw.
20 abgedichtet und im Mauerwerk 12 durch Stopfen
21 bzw. 22 aus einer schnell erhärtenden Masse festgelegt.
Durch den Stopfen 21 wird in der gezeichneten Lage der Teile über ein Röhrchen 23 eine plastische Kunststoffmasse eingefüllt, die sich auch hinter die im Querschnitt V-förmigen Dichtungsringe 19 bzw. 20 schiebt und damit den Mauerdurchbruch vollständig abdichtet. Die Luft entweicht bei diesem Verfüllungsvorgang durch ein weiteres Röhrchen 24.
809 516/233
Die beiden Röhrchen 23 und 24 werden nach Fertigstellung der Mauerdurchführung durch je eine aufschraubbare Verschlußkappe 25 bzw. 26 verschlossen. Um die Röhrchen 23 und 24 fest in der Verschlußmasse 21 zu verankern, sind sie mit Fixiernocken 27, 28, 29 und 30 versehen.
Die plastische Masse im Raum 31 des Mauerdurchbruches drängt sich nicht nur von rückwärts ins Innere der kegelstumpfförmig ausgebildeten Manschetten 13 und 14 und gegen die im Querschnitt V-förmigen Dichtungsringe 19 und 20. sondern dichtet auch etwaige feine Kanäle an den Berührungsstellen zwischen den Stopfen 21 und 22 und dem Mauerwerk 12 bzw. den Manschetten .13 und 14 ab.
Um die kegelstumpfförmigen Manschetten 13 und 14 seitlich auf die Versorgungsleitung aufbringen zu können, sind sie gemäß F i g. 2 zweiteilig ausgebildet. Die beiden Hälften 15 und 16 jeder Manschette sind in an sich bekannter Weise durch zwei Keilschieber, ao 17 und 18 miteinander verbunden.
Auch die im Querschnitt V-förmigen Dichtungsringe 19 und 20 können zweiteilig ausgebildet sein. Ihre beiden Hälften greifen dann nut- und federartig ineinander, so daß zwischen den Hälften keine Masse nach außen dringen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur dichten Durchführung von Versorgungsleitungen durch Bauwerkswände, bei der die Versorgungsleitung an den Enden des Wanddurchbruches unter Verwendung von Endverschlüssen aus einer schnell erhärtenden Masse, insbesondere aus Zement, in der Bauwerkswand festgelegt ist und der Zwischenraum zwischen der Versorgungsleitung, den Endverschlüssen und der Bauwerkswand durch eine im plastischen Zustand eingepreßte Kunststoffmasse vollständig und gasdicht ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Versorgungsleitung (11) und der Bauwerkswand (12) an den Enden des Wanddurchbruches je eine die Versorgungsleitung umgebende nach außen verjüngt kegelstumpfmantelförmige Manschette (13, 14) angeordnet ist, die in der Bauwerkswand durch die schnell erhärtende Masse (31) festgelegt und siegen die Versorgungsleitung (11) durch einen im Querschnitt V-förmigen Dichtungsring (19, 20) abgedichtet ist.
2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfmantelförmigen Manschetten (13, 14) aus je zwei Hälften bestehen, die in an sich bekannter Weise durch zwei Keilschieber (17, 18) miteinander verbunden sind. .
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1087 850;
deutsche Gebrauchsmuster Nr.'l 849532, I 87.1 441, 055.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 639/274 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
DESCH35826A Anordnung zur dichten Durchführung von Versorgungsleitungen durch Bauwerkswände Withdrawn DE1249024B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154292A2 (de) * 1984-02-27 1985-09-11 Armadan Isolering Engros Handel A/S Durchführungsmuffe zum Isolieren eines Rohres oder dergleichen, welches durch den Boden oder eine Wand führt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154292A2 (de) * 1984-02-27 1985-09-11 Armadan Isolering Engros Handel A/S Durchführungsmuffe zum Isolieren eines Rohres oder dergleichen, welches durch den Boden oder eine Wand führt
EP0154292A3 (en) * 1984-02-27 1986-05-21 Armadan Isolering As A method of insulating a pipe or the like extending through a floor or wall, and a lead-through sleeve for carrying out said method

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