DE1248689B - Einrichtung zum Verflüssigen von Luft - Google Patents

Einrichtung zum Verflüssigen von Luft

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DE1248689B DENDAT1248689D DE1248689DA DE1248689B DE 1248689 B DE1248689 B DE 1248689B DE NDAT1248689 D DENDAT1248689 D DE NDAT1248689D DE 1248689D A DE1248689D A DE 1248689DA DE 1248689 B DE1248689 B DE 1248689B
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Eindhoven Johannes van der Ster Aldert Teunis Bloem (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • F25JLIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
    • F25J3/00Processes or apparatus for separating the constituents of gaseous or liquefied gaseous mixtures involving the use of liquefaction or solidification
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT X 1 248 689
Int. CL:
F25j
Deutsche KL: 17 g-2/04
Nummer: 1 248 689
Aktenzeichen: N 226251 a/17 g
Anmeldetag: 18. Januar 1963
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verflüssigen von Luft mit einem ersten Behälter zur Aufnahme der verflüssigten Luft, in dessen oberen Teil eine mit einer Kaltgas-Kühlmaschine zur Kondensation der Luft verbundene Leitung ragt und dessen oberer und unterer Teil in kommunizierender Verbindung mit einer durch Umlauf der verflüssigten Luft infolge Dampfblasenpumpwirkung gekühlten Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus der zu verflüssigenden Luft in fester Form stehen, wobei an einer zwischen den Verbindungen mit der Abscheidevorrichtung liegenden Stelle ein Überlauf zum Ableiten der verflüssigten Luft vorgesehen ist.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt. Die in der zu kondensierenden Luft vorhandenen Verunreinigungen, wie z. B. Wasser und Kohlensäure, werden in der Abscheidevorrichtung ausgefroren und setzen sich in Form von Schnee auf gekühlten Gazeschichten ab. In. der Abscheidevorrichtung wird wegen des Wärmeaustausches mit der zu verflüssigenden Luft ein Teil der verflüssigten Luft wieder verdampfen. Dieser Dampf strömt darauf wieder zur Kaltgas-Kühlmaschine.
Die atmosphärische Luft enthält daneben stets eine gewisse Menge Acetylen und andere explosionsgefährliche Stoffe. Obgleich das Acetylen sich ebenfalls zu einem großen Teil auf den für Gas durchlässigen Wänden in der Abscheidevorrichtung in Form von Schnee ablagert, ist die Temperatur dieser Wände nicht hinreichend niedrig, um alles Acetylen auszufrieren, so daß die Luft nach Durchgang durch die Vorrichtung noch einen gewissen Gehalt an Acetylen enthält. Nach Verflüssigung der Luft enthält diese flüssige Luft somit auch einen gewissen Acetylengehalt. Dieser ist jedoch so gering, daß keine Gefahr der Explosion besteht. Da die Abscheidevorrichtung mit dem Flüssigluftbehälter in Verbindung steht und der Flüssigkeitspegel in diesem Behälter mittels des Überlaufes konstant gehalten wird, wird der Abscheidevorrichtung flüssige Luft in der Weise zugeführt, daß die zugeführte Menge gerade der verdampften Menge Luft in der Abscheidevorrichtung entspricht. Da wohl die Luft in der Abscheidevorrichtung verdampft, nicht aber das Acetylen, kann nach gewonnener Erkenntnis die Acetylenanhäufung in der Vorrichtung so groß werden, daß das Acetylen sich in fester Form abtrennt und in Form fester Teilchen in der flüssigen Luft herumschwimmt. Dies muß im Hinblick auf die Explosionsgefahr als sehr bedenklich angesehen werden.
Es ist bekannt, Acetylenanhäufung in solchen Anlagen dadurch zu verhindern, daß die eingesaugte Luft Einrichtung zum Verflüssigen von Luft
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 12, Ridlerstr. 37
Als Erfinder benannt:
Johannes van der Ster,
Aldert Teunis Bloem, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 22. Januar 1962 (273 834)
vor dem Eintritt in die Anlage vom gesamten Acetylen und von anderen Kohlenwasserstoffen gereinigt wird.
Dies läßt sich z. B. durch Absorption an Silikagel durchführen. Es ist auch bekannt, Acetylen aus der Luft dadurch zu entfernen, daß die Luft dermaßen abgekühlt wird, daß das gesamte Acetylen ausgefroren wird. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Abkühlung so weit durchgeführt werden muß, daß die Luft bereits zu kondensieren anfängt.
Nach der gewonnenen, der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis läßt sich die schädliche und sogar gefährliche Acetylenanhäufung in der Verflüssigungseinrichtung auf einem anderen neuartigen Wege vermeiden, wozu die kommunizierende Verbindung zwischen dem erwähnten oberen und unteren Teil des zur Aufnahme der verflüssigten Luft dienenden Behälters die Anregung gibt, indem nämlich beachtet werden muß, daß die zum Rückfluß der Flüssigkeit aus dem oberen in den unteren Behälterteil vorgesehene kommunizierende Verbindung als Leitung einen mit einer Pegelbegrenzung versehenen Behälter für die flüssige Luft wenigstens teilweise umgibt und in der Wand des innenliegenden Behälters eine Mehrzahl von auf verschiedenen Höhen liegende Bohrungen vorgesehen sind.
Eine nach dieser Erkenntnis entwickelte Lösung zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß konzentrisch in dem ersten Behälter ein zweiter, oben offener Behälter angeordnet ist, in den oben die Leitung für die Zuführung der in der Kaltgas-Kühlmaschine
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kondensierten Luft, mündet und der an seinem unteren Fig. 2 zeigt eine Anlage zum Verflüssigen von
Ende über Bohrungen mit dem ersten Behälter ver- Luft mit erfindungsgemäßen Mitteln, um Acetylen-
bunden ist, und daß Einrichtungen zum Verringern anhäufung in der Vorrichtung zum Abtrennen unge-
des Acetylengehaltes der in der Abscheidevorrichtung wünschter Bestandteile aus der angesaugten Luft durch
für die Verunreinigungen umlaufenden verflüssigten 5 Abkühlung zu vermeiden;
Luft vorgesehen sind. Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungs-
Es wird hierbei also eine Acetylenanhäufung in der form der in Fig. 2 dargestellten Anlage im Schnitt.
Einrichtung dadurch verhindert, daß ein Teil der in In dem Schema der Fig. 1 bezeichnet die Bezugs-
der Einrichtung vorhandenen Flüssigkeit mit einem ziffer 1 die für Gas durchlässige Wand einer Vorrich-
verhältnismäßig hohen Acetylengehalt kontinuierlich io tung zum Abtrennen von Bestandteilen aus einem
der Einrichtung entzogen und durch eine Flüssigkeits- Gasgemisch durch Abkühlung. 2 bezeichnet die mit
menge mit einem niedrigen Acetylengehalt ersetzt wird. dieser Gasdurchlaßwand in wärmeleitfähigem Kontakt
Bei diesen Einrichtungen zum Verringern des Ace- angebrachten Kühlkanäle, und 3 bezeichnet einen
tylengehaltes der in der Abscheidevorrichtung um- Abfangbehälter für die aus dem Kondensator 4 strö:
laufenden verflüssigten Luft sind gemäß einer weiteren *5 mende flüssige Luft. Die Strömungsrichtungen der
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung Mittel in der Anlage sind durch Pfeile angedeutet, und
in der Wand des zweiteh Behälters auf verschiedenen die neben diesen Pfeilen angegebenen Buchstaben m
Höhen Bohrungen angeordnet. bezeichnen die Massenströme, wobei die zwischen
Infolge der auf verschiedenen Höhen angeordneten Klammern angegebenen Buchstaben c die Acetylen-
Bohrungen entsteht eine gewisse Vermischung der 2° konzentrationen in diesen Strömen andeuten.
Flüssigkeit im ersten Behälter, welche Flüssigkeit einen Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende,
verhältnismäßig hohen Acetylengehalt besitzt gegen- Die zu verarbeitende Luft rn-y durchläuft die für Gas
über der Flüssigkeit im zweiten Behälter, die einen durchlässige Wand 1 und gelangt mit einem Gehalt
bedeutend niedrigeren Acetylengehalt aufweist. Ace- C1 in den Kondensator 4. Der Kondensator 4 kann
tylenanhäufung in der Abscheidevorrichtung wird 25 z. B. durch den Kopf einer Kaltgas-Kühlmaschine
somit dadurch verhindert, daß kontinuierlich der Ab- gebildet werden. Aus den Kühlkanälen 2 steigt ein
scheidevorrichtung Flüssigkeit mit einen verhältnis- Dampfstrom m2 mit einem Gehalt c2 an Acetylen hoch
mäßig hohen Acetylengehalt entzogen wird und durch und gelangt auch in den Kondensatorraum 4. In dem
eine Flüssigkeitsmenge mit einem niedrigen Acetylen- Kondensator 4 werden die Ströme W1 und rä2 in den
gehalt ersetzt wird. 30 Kondensatstrom m3 umgewandelt. Der aus dem Kon-
Eine weitere Ausführungsform der erfindungs- densator 4 tretende Kondensatstrom m3 hat einen Ace-
gemäßen Einrichtung, die mit einem als Fallrohr einer tylengehalt
Dampfblasenpumpe ausgebildeten, in der Mittelachse mx
des zweiten Behälters angeordneten Überlauf ver- Ca ~ ~j^~ Cl ·
sehen ist, der über ein Steigrohr in einen Abfangbehäl- 35
ter mündet, zeichnet sich dadurch aus, daß die Leitung Ein Teil dieses Kondensatstromes, entsprechend der
für die Zuführung der in der Kaltgas-Kühlmaschine in den Kühlkanälen verdampften Menge Flüssigkeit,
kondensierten Luft über einen Abfangkübel in den wird den Kühlkanälen zugeführt. Der Rest wird als
zweiten Behälter führt und an den ersten Behälter in Produkt abgeführt. Der Acetylengehalt des abgeführ-
seinem untersten Teil eine Leitung angeschlossen ist, 40 ten Endproduktes ist gleich c3, und es hat sich gezeigt,
die in einen in dem Abfangbehälter angeordneten daß der Gehalt C2 des aus den Kühlkanälen hoch-
Uberlaufkübel mündet. - steigenden Dampfes gegenüber dem Gehalt C1 ver-
Bei dieser Einrichtung wird mittels der in der Leitung nachlässigbar gering ist, so daß in den Kühlkanälen
auftretenden Dampfblasenpumpwirkung ständig eine eine Acetylenanhäufung pro Zeiteinheit von
Menge Flüssigkeit mit einem hohen Acetylengehalt 45 . .
dem ersten Behälter entzogen. Die abgeleitete Flüssig- Wg * mi c '.
keitsmenge wird durch Flüssigkeit mit einem niedri- nt3
geren Acetylengehalt stammend vom zweiten Behälter entsteht.
ersetzt, so daß keine Gefahr für Acetylenanhäufung in Um diese Anhäufung zu verhüten, wird den Kühl-
der Abscheidevorrichtung mehr besteht. 50 kanälen ein Massenstrom m zugeführt, der größer ist
Es ist erfindungsgemäß auch möglich, an den ersten als die verdampfte Flüssigkeitsmenge in diesen Ka-Behälter in seinem untersten Teil eine Leitung anzu- nälen. Dieser zugeführte Massenstrom hat naturschließen, die in die Dampfblasenpumpe mündet. gemäß auch einen Acetylengehalt c3. An einer anderen Hierbei entzieht die Dampfblasenpumpe selbst konti- Stelle wird aus den Kühlkanälen ein gleicher Massennuierlich eine Menge Flüssigkeit mit hohem Acetylen- 55 strom m abgeführt, der jedoch einen höheren Gehalt c gehalt der Abscheidevorrichtung. an Acetylen hat. Durch richtige Wahl der Größe des . Bei einer weiteren Ausführungsform ist in der Ab- Massenstromes kann der Gehalt an Acetylen in den scheidevorrichtung ein Verdampferkanal vorgesehen, Kühlkanälen unterhalb der zulässigen Grenze gehalten der mit seinem oberen Ende in den zweiten Behälter werden. Es hat sich ergeben, daß bei einer Erzeugung mündet, so daß die in diesem Kanal hochgepumpte 60 von 33 1 flüssiger Luft pro Stunde und bei einem den Flüssigkeit in den zweiten Behälter gelangt und von Kühlkanälen zusätzlich zugeführten Flüssigkeitsstrom dort abgeleitet wird. m von 2,71 pro Stunde die Anhäufung des Acetylen
Die Erfindung wird an Hand der verschiedene Aus- unterhalb der zulässigen Grenze bleibt, während keine
führungsbeispiele wiedergebenden Zeichnung näher Kondensation der Luft in der für Gas durchlässigen
erläutert. . 65 Wand 1 eintritt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum In Fig. 2 ist mit 21 eine Vorrichtung zum Ab-
Abtrennen von Bestandteilen eines Gasgemisches trennen von Bestandteilen eines Gasgemisches in fester
durch Abkühlung; Form bezeichnet. Diese Vorrichtung enthält eine An-
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zahl vertikaler Rohre 22, an denen zu beiden Seiten hälter 43 dient, so daß der Flüssigkeitspegel in diesem Gazeschichten 23 befestigt sind. Die Rohre 22 mim- Behälter konstant, bleibt. Die Dampfblasenpumpe ist den am unteren Ende in dem Raum 24 und am oberen ferner mit einem Steigrohr 46 versehen, das am unte-Ende in einem Raum 25. Der Raum 24 steht durch ren Ende mit einer Heizvorrichtung 47 versehen ist eine Leitung 26 mit einem ringförmigen Behälter 27 5 und am oberen Ende in einem Flüssigkeitsabfangbehälin Verbindung, der einen weiteren Flüssigkeitsbehäl- ter48 ausmündet. An diesen Behälter 48 schließt sich ter 28 umgibt. Der Behälter 28 steht durch eine Boh- eine mit einer Flüssigkeitssperre versehene Abfuhrrung 29 in offener Verbindung mit dem ringförmigen leitung 49 an. Das Ganze wird ferner von einer isoBehälter 27 und damit durch die Verbindung 26 auch lierung 50 umgeben, die eine Luftzufuhröffnung 51 mit der Vorrichtung 21. Der Raum 25 steht durch io besitzt. Die durch die Öffnung 51 in die Anlage eineine Leitung 20 auch mit dem Behälter 27 in Verbin- tretende Luft passiert in Richtung der angegebenen dung. Das Ganze wird weiter von einem Isolier- Pfeile die Vorrichtung 41 und strömt durch die Leimantel 30 umgeben, und an den Flüssigkeitsbehälter tung 52 nach der Kaltgas-Kühlmaschine 53. Die Luft 28 schließt sich eine Flüssigkeitsanzapfung 31 an. Der kondensiert am Kopf der Kaltgas-Kühlmaschine, und Isoliermantel 30 ist weiter mit einem Lufteinlaß 32 15 das Kondensat strömt durch die Leitung 52 zurück, versehen; nach dem Durchgang durch die Gaze- wobei der Abfangkübel 54 dafür sorgt, daß das Konschichten 23 fließt die Luft durch die Leitung 33 nach densat nicht direkt in das Fallrohr 45 der Dampfder Kaltgas-Kühlmaschine 34, wo die Luft flüssig ge- blasen-Pumpe gelangt, sondern im Behälter 43 abgemacht wird. Die flüssige Luft strömt auch durch die fangen wird.
Leitung 33 in den Behälter 28 ein. Im Betrieb der 20 Um zu verhindern, daß in diesem Fall Acetylen-Anlage wird der Flüssigkeitspegel des Behälters 28 anhäufung in den Vorrichtungen 41 auftritt, ist nach konstant gehalten, indem die Flüssigkeit in diesem Fig. 3 an den Behälter-42 eine Leitung55 ange-Behälter den Anschluß der Flüssigkeitsabfuhr 31 in schlossen, die sich durch den Lufteinführungsraum diesem Behälter nicht übersteigen kann. Die durch nach oben erstreckt und in dem im Behälter 48 anden Einlaß 32 in die Anlage eintretende Luft gibt auf 25 geordneten Überlaufkübel 56 ausmündet, an den sich ihrem weiteren Weg Wärme an die Gazeschichten 23 eine Leitung 57 anschließt, die mit einem Verschlußab, so daß in den Rohren 22 flüssige Luft verdampft, glied 58 versehen ist. Da die Leitung 55 in der warwährend in diesen Rohren eine Dampfblasenpump- men Luftströmung angeordnet ist, entsteht darin eine wirkung auftritt, so daß flüssige Luft in den Raum 25 Dampfblasenpumpwirkung, so daß durch diese Leigepumpt wird, welche flüssige Luft durch die Lei- 3° -tung eine Menge flüssiger Luft mit höherem Acetylentung 20 in den ringförmigen Behälter 27 strömt, von gehalt aus dem Behälter 42 und direkt somit auch aus wo sie zurück in den Raum 24 fließt. Da die Behäl- der Vorrichtung 41 in den Überlaufkübel 56 gepumpt ter 27 und 28 durch die Bohrung 29 miteinander in wird. Es wird auf diese Weise wieder sichergestellt, daß Verbindung stehen, bleibt die Flüssigkeitsmenge in der Acetylengehalt in der Vorrichtung 41 unterhalb dem Behälter 27 und in der Vorrichtung 21 stets kon- 35 der zulässigen Grenze bleibt. Zur Kontrolle der Pumpstant, so daß stets eine Menge Flüssigkeit pro Zeit- wirkung in der Leitung 55 ist an den Überlaufkübel 56 einheit der Vorrichtung 21 zugeführt wird, die gleich die Leitung 57 angeschlossen, die mit dem Verschlußder verdampften Menge in den Rohren 22 ist. Wie glied 58 versehen ist, so daß es möglich ist, festzuvorstehend gesagt, wird infolgedessen Acetylenanhäu- stellen, ob nach dem Öffnen des Verschlußglieds 58 fung auftreten. 4° Flüssigkeit aus der Leitung strömt. Ist dies nicht der
Eine Möglichkeit zum Vermeiden dieser Acetylen- Fall, so bedeutet dies, daß durch die Leitung 55 keine
anhäufung besteht darin, daß eine zusätzliche Menge Flüssigkeit hochgepumpt wird, so daß Acetylen-
flüssiger Luft an die Vorrichtung 21 zugeführt und anhäufung in den Vorrichtungen 41 aufgetreten sein
von dieser abgeführt wird. kann und die notwendigen Maßnahmen getroffen wer-
Dies erfolgt nach Fig. 2 dadurch, daß die Wand 45 den können.
des Behälters 28 mit Bohrungen 35 auf verschiedenen Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende AnPegeln versehen wird. Durch diese Bohrungen tritt lage, wobei entsprechende Bauteile mit den gleichen eine gewisse Mischung der Flüssigkeit im Behälter 27, Bezugsziffern versehen sind. Um Acetylenanhäufung in die einen höheren Acetylengehalt hat, und der Flüssig- den Vorrichtungen 41 zu vermeiden, enthält diese keit im Behälter 28 mit einem niedrigeren Acetylen- 50 Anlage eine Leitung 59, die sich an einem Ende an gehalt auf, so daß der Acetylengehalt in der Vorrich- 'den Behälter 42 und am anderen Ende an die Dampftung 21 erniedrigt wird. blasenpumpe anschließt. Es wird auf diese Weise
Fig. 3 zeigt eine Anlage zum Erzeugen flüssiger sichergestellt, daß ein Teil der Flüssigkeit in den VorLuft. Diese Anlage enthält eine Anzahl von Vorrich- richtungen 41 von der Dampfblasenpumpe mit dem tungen 41, um Bestandteile in fester Form, z. B. Was- 55 Produkt kontinuierlich abgeführt wird,
serdampf und Kohlensäure, aus der zu verflüssigenden Eine weitere Möglichkeit zum Vermeiden von Luft auszuscheiden, welche Vorrichtungen am unteren Acetylenanhäufung ist in Fig. 5 veranschaulicht. Ende in offener Verbindung mit dem ringförmigen Der in den Vorrichtungen 41 vorgesehene Verdampfer Behälter 42 stehen, der einen weiteren Behälter 43 60 ist derart gestaltet, daß er am oberen Ende in dem umgibt. Die Vorrichtungen 41 schließen sich an ihren 60 Abfangbehälter 43 ausmündet. Es wird somit erreicht, oberen Enden auch an den Behälter 42 an, und zwar daß ein Teil der Flüssigkeit in den Vorrichtungen 41 derart, daß der Anschluß oberhalb des Flüssigkeits- kontinuierlich durch eine Menge Flüssigkeit mit einem pegels liegt, der im Betrieb der Anlage in den Be- niedrigeren Acetylengehalt ersetzt wird. Der Verhältern 42 und 43 aufrechterhalten wird. Der Behäl- dämpfer 60 kann statt im Behälter 43 auch im FaIlter 43 steht durch die Bohrungen 44 in offener Ver- 65 rohr 45 der Dampfblasenpumpe ausmünden. Durch bindung mit dem Behälter 42. Im Behälter 43 ist das baulich äußerst einfache Mittel läßt sich somit durch Fallrohr 45 einer Dampfblasenpumpe angeordnet, die vorstehend geschilderten Maßnahmen eine effekwelches Rohr als Überlauf für die Flüssigkeit im Be- tive Sicherung vor Explosionsgefahr infolge eines zu
hohen Acetylengehaltes in der flüssigen Luft erzielen. In all diesen Fällen muß dafür gesorgt werden, daß die aus der Vorrichtung zum Abtrennen von Bestandteilen aus dem Gasgemisch strömende Flüssigkeitsmenge so groß ist, daß keine Acetylenanhäufung auf- S tritt, während gleichzeitig noch keine Kondensation der eingesaugten Luft auf den Gazeschichten auftreten kann.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verflüssigen von Luft mit einem ersten Behälter zur Aufnahme der verflüssigten Luft, in dessen oberen Teil eine mit einer Kaltgas-Kühlmaschine zur Kondensation der Luft verbundene Leitung ragt und dessen oberer und unterer Teil in kommunizierender Verbindung mit einer durch Umlauf der verflüssigten Luft infolge Dampfblasenpumpwirkung gekühlten Vorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus der zu verflüssigenden Luft in fester Form stehen, wobei so an einer zwischen den Verbindungen mit der Abscheidevorrichtung liegenden Stelle ein Überlauf zum Ableiten der verflüssigten Luft vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch in dem ersten Behälter (27; 42) ein zweiter, oben offener Behälter (28; 43) angeordnet ist, in den oben die Leitung (33; 52) für die Zuführung der in der Kaltgas-Kühlmaschine (34; 53) kondensierten Luft mündet und der an seinem unteren Ende über Bohrungen (29; 44) mit dem ersten Be-' hälter (27; 42) verbunden ist, und daß Einrichtungen (35; 55) zum Verringern des Acetylengehaltes der in der Abscheidevorrichtung (21; 41) für die Verunreinigungen umlaufenden verflüssigten Luft vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des zweiten Behälters (28) auf verschiedenen Höhen Bohrungen (35) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem als Fallrohr einer Dampfblasenpumpe ausgebildeten, in der Mittelachse des ersten Behälters angeordneten Überlauf, der über ein Steigrohr in einen Ab-. fangbehälter mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (52) für die Zuführung der in der Kaltgas-Kühlmaschine (53) kondensierten Luft über einen Abfangkübel (54) in den zweiten Behälter (43) führt und an den ersten Behälter (42) in seinem untersten Teil eine Leitung (55) angeschlossen ist, die in einen in dem Abfangbehälter (48) angeordneten Überlaufkübel (56) mündet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den ersten Behälter (42) in seinem untersten Teil eine Leitung (59) angeschlossen ist, die in die Dampf blasenpumpe mündet.'
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abscheidevorrichtungen (41) ein Verdampfer (60) vorgesehen ist, der mit seinem oberen Ende in den zweiten Behälter (43) mündet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 033 689;
Zeitschrift »Die Kälte«, Januar 1961, S. 16.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 639/163 8.67 0 Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1248689D 1962-01-22 Einrichtung zum Verflüssigen von Luft Pending DE1248689B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NL273834 1962-01-22

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ES284305A1 (es) 1963-06-16
NL273834A (de)
CH455855A (de) 1968-05-15
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US3233419A (en) 1966-02-08

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