DE1248400B

DE1248400B - Sealing device

Info

Publication number: DE1248400B
Application number: DEK52390A
Authority: DE
Inventors: Oskar Krieger
Original assignee: OSKAR KRIEGER FA
Current assignee: OSKAR KRIEGER FA
Priority date: 1963-03-21
Filing date: 1964-03-14
Publication date: 1967-08-24

Description

Abdichtungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Abdichtungseinrichtung für eine in einen Behälter hineinragende, durch einen zylindrischen Ansatz des Behälterbodens hindurchgeführte Welle, wobei der Ansatz des Behälterbodens eine dichtende Wellendurchführung besitzt und von einer auf der Welle dichtend und drehfest angeordneten, nach unten gekehrten Glocke umgeben ist, in welcher ein Gaspolster vorhanden ist, zu dem mindestens ein Gaszuleitungskanal führt.Sealing device The invention relates to a sealing device for a protruding into a container, through a cylindrical extension of the container bottom shaft passed through, whereby the approach of the container bottom has a sealing shaft bushing possesses and of a sealingly and non-rotatably arranged on the shaft, downwards swept bell is surrounded, in which a gas cushion is present, to which at least a gas supply duct leads.

Bei einer bekannten Abdichtungseinrichtung dieser Art wird das vorzugsweise aus Gas bestehende Sperrmedium durch ein Zuleitungsrohr von außen in das Innere des zylindrischen Ansatzes des Behälterbodens hineingeleitet. Innerhalb des zylindrischen Ansatzes füllt das Gas einen Ringraum zwischen der Oberfläche der Welle und der Innenwandung der Wellendurchführung aus. Dieser Ringraum ist zum Innern des Behälters hin offen ausgebildet und mündet unterhalb einer nach unten gekehrten Glocke, die den oberen Endabschnitt des zylinderförmigen Ansatzes mit einigem Abstand umschließt. Der Raum unterhalb dieser Glocke wird somit über das Zuleitungsrohr und den Ringraum innerhalb der Wellendurchführung mit Gas gefüllt, so daß das im Behälter befindliche Füllgut zunächst nicht mit den mechanischen Dichtelementen der Wellendurchführung in Berührung kommt.In a known sealing device of this type, this is preferred barrier medium consisting of gas through a supply pipe from the outside into the interior of the cylindrical extension of the container bottom. Inside the cylindrical Approach, the gas fills an annulus between the surface of the shaft and the Inner wall of the shaft bushing. This annulus is towards the inside of the container designed to be open and opens beneath a downward-facing bell, the encloses the upper end portion of the cylindrical extension with some distance. The space below this bell is thus via the supply pipe and the annulus filled with gas inside the shaft bushing, so that the in the container Initially, the product does not come with the mechanical sealing elements of the shaft feed-through comes into contact.

Diese bekannte Abdichtungseinrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß es bei ihr nicht möglich ist, den Behälter zum Zwecke des Entleerens zu kippen, ohne daß das im Behälter befindliche Füllgut in den Raum unterhalb der Glocke bzw. in den Ringraum zwischen der Oberfläche der Welle und der Innenwandung der Wellendurchführung eindringt. Würde man bei einem Behälter, der mit dieser bekannten Abdichtungseinrichtung versehen ist, eine Kippbewegung durchführen, derart, daß die Welle annähernd waagerecht oder gar geneigt nach unten verläuft, so würde auch die den zylindrischen Ansatz umschließende Glocke eine solche Stellung einnehmen, daß das darunter befindliche Gas ohne weiteres in den Innenraum des Behälters entweichen kann. Infolgedessen könnte dann aus dem Innenraum des Behälters Füllgut in den Raum unterhalb der Glocke gelangen und von dort in den Ringraum zwischen der Oberfläche der Welle und der Wellendurchführung eindringen. Dies muß jedoch unter allen Umständen vermieden werden, weil es sonst, insbesondere bei körnigem oder aggressivem Füllgut, zu einer Zerstörung der Wellendurchführung und der mechanischen Dichtelemente kommt. Dies gilt vor allem für Emulsionen oder andere fließfähige Substanzen, wie z. B. Mörtelmischungen, die feste Stoffe enthalten, welche sich in dem Ringraum der Wellendurchführung festsetzen und auf diese Weise ein Verklemmen und Festfressen der Welle bewirken.However, this known sealing device has the disadvantage that it is not possible with her to tilt the container for the purpose of emptying, without the product in the container entering the space below the bell or into the annular space between the surface of the shaft and the inner wall of the shaft bushing penetrates. One would with a container with this known sealing device is provided, perform a tilting movement such that the shaft is approximately horizontal or even inclined downwards, so would the cylindrical approach surrounding bell occupy such a position that the underneath Gas can easily escape into the interior of the container. Consequently could then be filled from the interior of the container into the space below the bell arrive and from there into the annular space between the surface of the shaft and the Penetrate the shaft bushing. However, this must be avoided under all circumstances, because otherwise, especially in the case of granular or aggressive filling material, it will be destroyed the shaft feed-through and the mechanical sealing elements. This is especially true for emulsions or other flowable substances, such as. B. Mortar mixes that Contain solid substances that get stuck in the annular space of the shaft bushing and in this way cause the shaft to jam and seize.

Bei einem Behälter, der mit dieser bekannten Abdichtungseinrichtung ausgerüstet ist, ist es außerdem nicht möglich, das Füllgut mittels überdruck, beispielsweise mit Hilfe von Druckluft oder eines anderen Gases, herauszudrücken. Würde man den Behälter auf diese Weise entleeren, so würde ein Teil des im Behälter vorhandenen Füllgutes unter der Einwirkung des Überdruckes im Behälter in den Raum unterhalb der Glocke und anschließend in den Ringraum der Wellendurchführung hineingepreßt werden, was zu den bereits genannten Schäden führt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Abdichtungseinrichtung ist darin zu sehen, daß sie nicht bei solchen Behältern eingesetzt werden kann, in denen während des Betriebes ein Vakuum herrscht. Bei einer solchen Verwendung würde zwar während des Betriebes ein - wenn auch entsprechend dem Vakuum verdünntes - Gaspolster unterhalb der Glocke bzw. innerhalb des Ringraumes bestehenbleiben und damit eine ausreichende Abdichtung während des Betriebes vorhanden sein. Wird der Behälter jedoch anschließend entleert und zu diesem Zweck das Vakuum abgebaut, indem man beispielsweise den Behälter öffnet, so wird im gleichen Augenblick ein Teil des Füllgutes vom atmosphärischen Luftdruck in den Raum unterhalb der Glocke bzw. in den Ringraum der Wellendurchführung hineingedrückt, was deshalb möglich ist, weil das unterhalb der Glocke bzw. das im Ringraum der Wellendurchführung befindliche Gas nur den geringen, dem Vakuum entsprechenden Druck aufweist, der weit unterhalb des äußeren Luftdruckes liegt. Infolgedessen wird das Gas durch das im Behälter befindliche, unter dem höheren atmosphärischen Luftdruck stehende Füllgut verdrängt. Außerdem ist es bei dieser bekannten Abdichtungseinrichtung erforderlich, dem Ringraum der Wellendurchführung und dem Raum unterhalb der Glocke auch während des Betriebes laufend Gas zuzuführen, um das durch unzureichende Abdichtung nach außen abströmende Gas zu ersetzen.In a container with this known sealing device is equipped, it is also not possible, the filling material by means of overpressure, for example with the help of compressed air or another gas. One would Emptying the container in this way would remove some of what is in the container Filling goods under the effect of the overpressure in the container in the space below the bell and then pressed into the annular space of the shaft bushing which leads to the damage already mentioned. Another disadvantage of this known sealing device can be seen in the fact that it does not apply to such containers can be used in which there is a vacuum during operation. at such a use would indeed be an option during operation - albeit correspondingly the vacuum diluted - gas cushion below the bell or within the annulus remain in place and thus provide a sufficient seal during operation be. However, if the container is then emptied and for this purpose the vacuum dismantled, for example by opening the container, so is at the same moment a part of the filling material from the atmospheric air pressure in the space below the bell respectively. pressed into the annular space of the shaft bushing, which is therefore possible, because the one below the bell or the one in the annular space of the shaft bushing Gas has only the low pressure corresponding to the vacuum, which is far below of the external air pressure. As a result, the gas is carried by that in the container displaced filling material located under the higher atmospheric air pressure. In addition, it is necessary in this known sealing device, the annular space the shaft lead-through and the space below the bell even during operation to continuously supply gas in order to prevent the leakage due to insufficient sealing to the outside To replace gas.

Bei einer anderen ebenfalls bekannten Bauart einer Abdichtungseinrichtung wird das Prinzip der Tauchtassendichtung angewendet. Eine derartige Abdichtungseinrichtung besteht im wesentlichen aus einer an ihrer dem Behälter zugekehrten Stirnseite hin offenen Glocke und einem zylindrischen, in die Glocke von oben hineinragenden Ansatz, wobei durch von außen zu bedienende mechanische Mittel Glocke und zylindrischer Ansatz axial gegeneinander verstellbar angeordnet sind. Der zylindrische, in die Glocke hineinragende Ansatz ist von einer Sperrflüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, umgeben, das in die nach oben offene Glocke eingefüllt ist. Wird z. B. der zylindrische Ansatz gegen die nach oben offene Glocke verstellt, so liegt die untere Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes oder die obere Stirnfläche der oben offenen Glocke fest und dichtend an einer Dichtungsscheibe an. Die Anordnung dieser Dichtungsscheibe ist jedoch so getroffen, daß das Quecksilber auch dann noch in unmittelbarer Berührung mit dem Füllgut des Behälters steht, wenn der zylindrische Ansatz bzw. der obere Randabschnitt der Glocke fest gegen die jeweilige Dichtungsscheibe angedrückt wird. Dies gilt zwar nicht für die gesamte Quecksilberfüllung, sondern lediglich für den Teil, der sich zwischen der Oberfläche der abzudichtenden Welle und der Innenwandung des zylinderförmigen Ansatzes befindet. Trotzdem treten auch bei dieser bekannten Bauart im wesentlichen die gleichen Nachteile auf, wie bei der zuvor beschriebenen bekannten Abdichtungseinrichtung. Insbesondere ist es auch bei der zuletzt behandelten bekannten Bauart nicht möglich, das Füllgut des Behälters durch Kippen oder Ausblasen zu entleeren oder das Füllgut unter Vakuum zu bearbeiten. Hierbei würde in gleicher Weise wie bei der zuvor behandelten Abdichtungseinrichtung entweder die Sperrflüssigkeit, in diesem Falle das Quecksilber, aus der Abdichtung in das Innere des Behälters herausfließen bzw. das Füllgut im Innern des Behälters in die Abdichtungseinrichtung eindringen, was in jedem Falle vermieden werden muß.In another also known type of sealing device the principle of the immersion cup seal is used. Such a sealing device consists essentially of an end face facing the container open bell and a cylindrical neck protruding into the bell from above, being by externally operated mechanical means bell and cylindrical Approach are arranged axially adjustable with respect to one another. The cylindrical one into the The approach protruding into the bell is made of a sealing liquid, for example mercury, surrounded, which is filled into the bell, which is open at the top. Is z. B. the cylindrical Adjusted approach against the bell, which is open at the top, so is the lower face of the cylindrical attachment or the upper face of the open-topped bell and sealing on a sealing washer. The arrangement of this sealing washer is, however, made in such a way that the mercury is still in direct contact stands with the contents of the container when the cylindrical extension or the upper Edge portion of the bell is pressed firmly against the respective sealing washer. This does not apply to the entire mercury filling, but only to the Part that is between the surface of the shaft to be sealed and the inner wall of the cylindrical approach is located. Even so, occur with this well-known Construction has essentially the same disadvantages as in the case of the previously described known sealing device. In particular, it is also the case with the last treated known design not possible, the contents of the container by tilting or blowing out to empty or to process the product under vacuum. Here would be in the same As in the case of the sealing device discussed above, either the sealing liquid, in this case the mercury, from the seal into the interior of the container flow out or the filling material inside the container into the sealing device penetrate, which must be avoided in any case.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Abdichtungseinrichtung zu schaffen, der die vorstehend erwähnten Nachteile nicht anhaften. Ausgehend von der an erster Stelle beschriebenen bekannten Bauart wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den Ansatz dichtend umschließender und an ihm verschiebbar geführter Ringkörper dichtend gegen die Innenwandung der Glocke zustellbar ist und daß der zum Gaspolster führende Gaszuleitungskanal vom Ringkörper absperrbar ist, wenn sich letzterer in seiner bezüglich der Glocke entfernten Endstellung befindet, wofür lediglich in Kombination Schutz begehrt wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Behälter sowohl durch Kippen als auch durch Ausblasen entleert werden kann, ohne daß die Abdichtungseinrichtung der Welle hierbei zu Schaden kommt. Vor dem Kippen bzw. Ausblasen des Behälters wird der den zylindrischen Ansatz dichtend umschließende und an ihm verschiebbar geführte Ringkörper bei stillstehender Welle dichtend gegen die Innenwandung der Glocke zugestellt, so daß das Gaspolster unterhalb der Glocke völlig von dem Innenraum des Behälters abgeschlossen ist. Ein Ausströmen des Gases in das Innere des Behälters bzw. ein Eindringen des Behälterinhaltes in den Raum unterhalb der Glocke ist bei dieser Stellung der Abdichtungseinrichtung nicht möglich, so daß der Behälter ohne weiteres gekippt oder ausgeblasen werden kann. Sofern der Behälter wiederum in seine Betriebsstellung zurückgekippt und neu gefüllt worden ist, wird der Ringkörper - damit die Welle bei einem neuen Arbeitsgang frei umlaufen kann - von der Innenwandung der Glocke gelöst, was in der Betriebsstellung des Behälters ohne Gefahr für die Abdichtungseinrichtung möglich ist. Das Gaspolster unterhalb der Glocke bleibt bei dem in Betriebsstellung befindlichen Behälter in jedem Falle erhalten. Außerdem kann die Abdichtungseinrichtung nach der Erfindung auch bei solchen Behältern verwendet werden, bei denen der Arbeitsvorgang, beispielsweise ein Mischen des Füllgutes, unter Vakuum erfolgen soll. Hierbei wird zunächst das zu mischende Füllgut in den Innenraum des Behälters eingefüllt und dieser nach außen luftdicht verschlossen. Wird nun innerhalb des Behälters ein Vakuum erzeugt, so wird auch das Gaspolster unterhalb der Glocke in entsprechender Weise verdünnt, da der Ringkörper im Betrieb bei umlaufender Welle von der Innenwandung der Glocke gelöst ist und bei dieser Stellung keine Verbindung zwischen dem Raum unterhalb der Glocke und der Atmosphäre besteht. Das Gaspolster unterhalb der Glocke bleibt dabei jedoch, wenn auch verdünnt, bestehen, so daß ein Eindringen des zu mischenden Füllgutes in den Raum unterhalb der Glocke nicht möglich ist. Um zu verhüten, daß das Mischgut unter die Glocke bzw. in die Wellendurchführung gelangt, muß in diesem Falle nach Beendigung des Mischvorganges zuerst unter der Glocke und dann erst im Behälter der atmosphärische Druck hergestellt werden. Deshalb wird nach Beendigung des Mischvorganges bei stillstehender Welle der Ringkörper wieder dichtend gegen die Innenwandung der Glocke angestellt, wobei ein Gaszuleitungskanal zwischen dem Innenraum unterhalb der Glocke und der Außenluft geöffnet wird. Durch diesen Gaszuleitungskanal wird das Vakuum unterhalb der Glocke aufgefüllt. Infolgedessen ist ein Eindringen des zu mischenden Füllgutes in den Raum unterhalb der Glocke und damit in das Innere der Abdichtungseinrichtung beim öffnen des Behälters nicht möglich.The invention has the task of providing a sealing device to create which does not adhere to the above-mentioned disadvantages. Starting from of the known type described in the first place, this object is achieved according to the invention solved in that the approach sealingly enclosing and displaceable on it guided ring body can be delivered sealingly against the inner wall of the bell and that the gas supply channel leading to the gas cushion can be shut off from the ring body, when the latter is in its end position remote from the bell, for which protection is only sought in combination. This achieves that the container can be emptied either by tilting it or by blowing it out, without the sealing device of the shaft being damaged. Before the Tilting or blowing out the container is the one that surrounds the cylindrical extension in a sealing manner and on it displaceably guided ring body with a stationary shaft sealing against the inner wall of the bell is delivered so that the gas cushion below the bell is completely closed off from the interior of the container. An outflow of gas into the interior of the container or a penetration of the container contents into the room in this position the sealing device is not possible below the bell, so that the container can easily be tilted or blown out. Unless the Container has been tilted back into its operating position and refilled is, the ring body - so that the shaft can rotate freely during a new operation can - detached from the inner wall of the bell, which is in the operating position of the container is possible without endangering the sealing device. The gas cushion below the bell remains in the operating position of the container in any case obtain. In addition, the sealing device according to the invention can also be used in such Containers are used in which the work process, for example a mixing of the product should be carried out under vacuum. The first thing to do is to mix the Filling material is filled into the interior of the container and this is airtight to the outside locked. If a vacuum is now generated inside the container, so will the gas cushion below the bell is thinned in a corresponding manner, as the ring body is released from the inner wall of the bell during operation with the rotating shaft and in this position there is no connection between the space below the bell and the atmosphere exists. The gas cushion below the bell remains, however, even if diluted, exist, so that a penetration of the product to be mixed in the space below the bell is not possible. To prevent the mix gets under the bell or in the shaft duct, must in this case after End the mixing process first under the bell and only then in the container the atmospheric pressure can be established. Therefore, after the end of the mixing process when the shaft is at a standstill, the ring body again seals against the inner wall of the Bell employed, with a gas supply duct between the interior space below the bell and the outside air is opened. Through this gas supply channel is the vacuum below the bell is filled. As a result, penetration of the to be mixed into the space below the bell and thus into the interior the sealing device when opening the container is not possible.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ringkörper mittels an ihm angreifender und durch den Behälterboden hindurchgehender Stößel zustellbar. Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Stößel sich durch Ausnehmungen des Ansatzes erstrecken, welche durch jeweils am Stößel angeordnete und durch den Ringkörper gegen die Stirnseite des Ansatzes andrückbare Dichtungsringe abdichtbar sind.In a preferred embodiment of the invention, the ring body by means of plungers engaging it and passing through the bottom of the container deliverable. Furthermore, it has proven to be useful that the plunger through Extending recesses of the approach, which are each arranged on the plunger and through the Annular body can be pressed against the face of the neck Sealing rings are sealable.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Ringkörper gegen die Wirkung von an den Stößeln angreifenden Federn zustellbar. Ferner empfiehlt es sich, unterhalb der Stößel eine Zustellvorrichtung anzuordnen, mit welcher der Ringkörper gegen die Glocke zustellbar ist.According to a further feature of the invention, the ring body is against the effect of springs acting on the tappets can be delivered. Also recommends it is to arrange a feed device below the ram, with which the Annular body can be delivered against the bell.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.The invention is shown in the drawing using an exemplary embodiment illustrated.

Eine mit 1 bezeichnete Welle ist von einem unteren Raum 2, in welchem sie mit einem nicht dargestellten Getriebe gekuppelt ist, durch den Boden eines Behälters 3 hindurch in den Innenraum 4 des Behälters 3 geführt. An ihrem oberen Ende trägt die Welle 1 ein nicht dargestelltes Rührorgan, mittels welchem das im Innenraum 4 vorhandene Füllgut gerührt bzw. gemischt werden kann. In eine Bohrung des Bodens des Behälters 3 ist ein zylindrischer Ansatz 5 eingeschraubt und gegenüber dem Behälterboden mittels eines O-Ringes 6 abgedichtet. In einem hülsenförmigen Einsatz 5' des zylindrischen Ansatzes 5 sind Dichtungsringe, z. B. Simmerringe 8, angeordnet, welche eine auf der Welle 1 drehfest und dicht angeordnete Laufbüchse 7 dichtend umschließen und mittels Distanzbüchsen im Abstand voneinander gehalten sind.A shaft designated 1 is from a lower space 2 in which it is coupled to a transmission, not shown, through the bottom of one Container 3 passed through into the interior 4 of the container 3. At her upper At the end of the shaft 1 carries a stirring element, not shown, by means of which the im Interior 4 existing filling material can be stirred or mixed. In a hole the bottom of the container 3, a cylindrical extension 5 is screwed and opposite the container bottom is sealed by means of an O-ring 6. In a sleeve-shaped Insert 5 'of the cylindrical extension 5 are sealing rings, for. B. Simmerrings 8, arranged, which one on the shaft 1 rotatably and tightly arranged liner 7 enclose sealingly and kept at a distance from one another by means of spacer sleeves are.

Zwei einander diametral gegenüber liegende, am unteren Ende mit einem Anschlag 12 versehene Stößel Il erstrecken sich von unten durch Ausnehmungen 9 des zylindrischen Ansatzes 5 nach oben. Die Ausnehmungen 9 sind im Verhältnis zu den Stößeln 11 so bemessen, daß zwischen ihnen und den Stbßeln 11 ein ausreichendes Spiel vorhanden ist, so daß sie gleichzeitig als Gaszuleitungskanäle dienen. Mit den oberen, aus dem zylindrischen Ansatz 5 ragenden Enden der Stößel 11 ist ein kegelstumpfförmiger Ringkörper 13 verbunden, der den zylindrischen Ansatz 5 dichtend umschließt und an diesem axial verschiebbar geführt ist. Zwischen dem Ringkörper 13 und dem zylindrischen Ansatz 5 ist zum Zwecke der Abdichtung ein O-Ring 14 angeordnet. Zwischen dem Ringkörper 13 und der oberen Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes 5 ist jeweils ein die Stößel 11 umschließender, an diesen haftender, im übrigen jedoch loser Dichtungsring (0-Ring) 16 angeordnet. Am gegenüberliegenden Endabschnitt der Stößel 11 ist zwischen jedem Stößelanschlag 12 und dem zylindrischen Ansatz 5 jeweils ein Tellerfedersatz 15 angeordnet, welcher den Ringkörper 13 gegen die obere Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes 5 andrückt und den Ringkörper 13 in seiner untersten Stellung hält. In dieser Stellung des Ringkörpers 13 sind die Dichtungsringe 16 vom Ringkörper 13 gegen die obere Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes 5 angepreßt. Hierdurch wird bewirkt, daß die Dichtungsringe 16 die als Gaszuführungskanäle dienenden Ausnehmungen 9 abdichten.Two diametrically opposite each other, with one at the lower end Stop 12 provided plunger Il extend from below through recesses 9 of the cylindrical extension 5 upwards. The recesses 9 are in relation to the Plungers 11 so dimensioned that between them and the plungers 11 a sufficient Game is present so that they also serve as gas supply ducts. With the upper, protruding from the cylindrical extension 5 ends of the plunger 11 is a frustoconical ring body 13 connected, the cylindrical extension 5 sealing encloses and is guided axially displaceably on this. Between the ring body 13 and the cylindrical extension 5, an O-ring 14 is arranged for the purpose of sealing. Between the ring body 13 and the upper end face of the cylindrical extension 5 is in each case a plunger 11 surrounding, adhering to these, otherwise however, a loose sealing ring (O-ring) 16 is arranged. At the opposite end section the plunger 11 is between each plunger stop 12 and the cylindrical extension 5 each has a disc spring set 15 arranged, which the ring body 13 against the upper end face of the cylindrical extension 5 presses and the ring body 13 in holds its lowest position. In this position of the ring body 13, the sealing rings are 16 pressed by the ring body 13 against the upper end face of the cylindrical projection 5. This has the effect that the sealing rings 16 serve as gas supply channels Seal recesses 9.

Auf der Außenfläche des Ringkörpers 13 ist ein weiterer O-Ring 17 angeordnet, der in eine äußere Ringnut eingesetzt ist. Oberhalb des Ringkörpers 13 und im Abstand zu diesem ist eine nach unten gekehrte Glocke 18 vorgesehen, die den Ringkörper 13 und den oberen Endabschnitt des zylindrischen Ansatzes 5 bis in die Nähe des Behälterbodens umschließt. Die Glocke 18 ist auf der Welle 1 dicht und drehfest angeordnet. Die mit 19 bezeichnete Innenwandung der Glocke 18 ist entsprechend der kegelstumpfförmigen Ausbildung des Ringkörpers 13 ausgebildet.A further O-ring 17, which is inserted into an outer annular groove, is arranged on the outer surface of the ring body 13. Above the ring body 13 and at a distance therefrom, a downward facing bell 18 is provided, which surrounds the ring body 13 and the upper end portion of the cylindrical projection 5 up to the vicinity of the container bottom. The bell 18 is arranged tightly and non-rotatably on the shaft 1. The inner wall of the bell 18, denoted by 19, is designed in accordance with the frustoconical configuration of the annular body 13.

Im Raum 2 unterhalb des Behälterbodens 3 ist mit einigem Abstand von den Anschlägen 12 der Stößel 11. ein Druckring 20 einer in der Zeichnung nicht dargestellten, von Hand zu betätigenden Zustellvorrichtung angeordnet, mittels welcher der Ringkörper 13 mit dem O-Ring 17 gegen die Wirkung der Tellerfedern 15 gegen die Innenwandung 19 der Glocke 18 zustellbar ist.In space 2 below the container bottom 3 is at some distance from the stops 12 of the plunger 11. a pressure ring 20 of a not shown in the drawing, manually operated delivery device arranged, by means of which the ring body 13 with the O-ring 17 against the action of the disc springs 15 against the inner wall 19 of the bell 18 can be delivered.

Die Abdichtungseinrichtung nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: Das zu mischende Füllgut wird zunächst in den Raum 4 des Behälters 3 eingefüllt. Dieses Gut füllt den Raum unterhalb der Glocke 18 nur teilweise aus, da die unter der Glocke 18 eingeschlossene Luft zusammengepreßt wird, jedoch nicht nach außen entweichen kann, da einerseits die Dichtungsringe 8 und andererseits die Dichtungsringe 16 jedes Abströmen der Luft nach außen verhindern. Die Größe des unterhalb der Glocke 18 befindlichen Raumes bzw. das unter der Glocke 18 eingeschlossene Luftvolumen wird entsprechend dem Fassungsvermögen des Behälters 3 so gewählt, daß das unter die Glocke 18 eindringende Füllgut die obere Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes 5 nicht erreichen kann. Während des Misch- bzw. Rührvorganges bleibt das in diesem Falle aus Luft bestehende Gaspolster unterhalb der Glocke 18 wegen der erwähnten Abdichtungen vollständig erhalten. Infolgedessen kann das Gut nirgendwo mit den Dichtungsringen 8 bzw. 16 in Berührung kommen und Beschädigungen verursachen. Wird innerhalb des Innenraumes 4 des Behälters 3 ein Vakuum erzeugt, so sinkt zunächst der Spiegel des Füllgutes unterhalb der Glocke 18 bis zum unteren, dem Boden des Behälters 3 zugekehrten Glockenrand ab, wobei aus dem Raum unterhalb der Glocke 18 je nach der Höhe des Vakuums Luft entweichen kann. Das in vorliegendem Fall aus Luft bestehende Gaspolster unterhalb der Glocke 18 bleibt indessen nach wie vor erhalten. Wird der atmosphärische Druck nach erfolgtem Arbeitsvorgang im Innenraum 4 des Behälters 3 zwecks Entleerung wiederhergestellt, so wird zuvor der Ringkörper 13 gegen die Glocke 18 dichtend zugestellt, was jedoch erst nach Stillsetzung des Antriebes und damit der Welle 1 erfolgen kann. Beim Zustellen des Ringkörpers 13 gegen die Innenwandung 19 der Glocke 18 werden die Dichtungsringe 16 von der Stirnfläche des zylindrischen Ansatzes 5 abgehoben, so daß durch die Ausnehmungen 9, in welche die Stößel 11 mit Spiel eingepaßt sind, Luft von dem unteren Raum 2 her in den Raum unterhalb der Glocke 18 angesaugt wird. Dadurch entsteht innerhalb des Raumes unterhalb der Glocke 18 der normale atmosphärische Druck. Das gleiche gilt auch für die mit 10 bezeichneten Räume zwischen den Dichtungsringen 8, die gegebenenfalls auch infolge des Vakuums im Innenraum 4 einen Unterdruck aufweisen.The sealing device according to the invention works in the following way: The filling material to be mixed is first poured into the space 4 of the container 3. This material only partially fills the space below the bell 18, since the air trapped under the bell 18 is compressed, but cannot escape to the outside, since on the one hand the sealing rings 8 and on the other hand the sealing rings 16 prevent any outflow of air to the outside. The size of the space below the bell 18 or the volume of air enclosed under the bell 18 is selected according to the capacity of the container 3 so that the filling material penetrating under the bell 18 cannot reach the upper face of the cylindrical projection 5. During the mixing or stirring process, the gas cushion, which in this case consists of air, remains completely underneath the bell 18 because of the aforementioned seals. As a result, the material can nowhere come into contact with the sealing rings 8 or 16 and cause damage. If a vacuum is generated within the interior 4 of the container 3, the level of the filling material below the bell 18 first sinks to the lower bell rim facing the bottom of the container 3, from the space below the bell 18 depending on the level of the vacuum Air can escape. The gas cushion underneath the bell 18, which in the present case consists of air, is still retained. If the atmospheric pressure is restored in the interior 4 of the container 3 for the purpose of emptying after the work has been carried out, the annular body 13 is previously delivered to seal against the bell 18, but this can only take place after the drive and thus the shaft 1 have stopped. When the ring body 13 is advanced against the inner wall 19 of the bell 18, the sealing rings 16 are lifted from the end face of the cylindrical projection 5 so that air from the lower space 2 enters through the recesses 9 into which the plungers 11 are fitted with play the space below the bell 18 is sucked in. This creates the normal atmospheric pressure within the space below the bell 18. The same also applies to the spaces designated by 10 between the sealing rings 8, which possibly also have a negative pressure in the interior 4 as a result of the vacuum.

Nach dem Zurückstellen des Ringkörpers 13 würde sich zwangläufig wieder der ursprüngliche, beim Füllen des Behälters 3 vorhanden gewesene Spiegel des Füllgutes unterhalb der Glocke 18 ausbilden. Beim Entleeren des Behälters 3 bleibt jedoch der Ringkörper 13 gegen die Glocke 18 angestellt und somit der Raum unterhalb der Glocke 18 geschlossen. Wird das Füllgut mittels Überdruck, beispielsweise durch Druckluft oder andere Gase, aus dem Behälter 3 herausgedrückt, so ist der Raum unterhalb der Glocke 18 verschlossen, und das Füllgut kann nicht in diesen sowie in die übrigen Teile der Abdichtungseinrichtung eindringen. Wird das Füllgut dagegen durch einen Entleerungshahn oder ein Ventil dem Behälter 3 entnommen, so kann der Ringkörper 13 schon bei der Entleerung des Behälters von der Innenwandung 19 der Glocke 18 zurückgezogen werden.After resetting the ring body 13 would inevitably come back the original level of the filling material that was present when the container 3 was filled form below the bell 18. When the container 3 is emptied, however, remains the ring body 13 is made against the bell 18 and thus the space below the Bell 18 closed. If the filling material is by means of overpressure, for example by compressed air or other gases, pushed out of the container 3, so is the The space below the bell 18 is closed, and the product cannot enter it as well as penetrate into the remaining parts of the sealing device. Will the product on the other hand, removed from the container 3 through a drain cock or a valve, see above can the ring body 13 already when emptying the container from the inner wall 19 of the bell 18 can be withdrawn.

Claims

Claims: 1. Sealing device for a shaft protruding into a container and passed through a cylindrical extension of the container bottom, the extension of the container bottom having a sealing shaft passage and being surrounded by a downward-facing bell, which is arranged on the shaft in a sealing and rotationally fixed manner a gas cushion is present, to which at least one gas supply duct leads, characterized in that an annular body (13) which can be sealingly enclosed and displaceably guided on the extension (5) can be delivered sealingly against the inner wall (19) of the bell (18) and that the The gas supply channel (9) leading to the gas cushion can be shut off by the ring body (13) when the latter is in its end position remote from the bell (18).

2. Sealing device according to claim 1, characterized in that the annular body (13) by means of a plunger engaging it and passing through the container bottom (11) is deliverable.

3. Sealing device according to claim 2, characterized in that the plunger (11) extend through recesses (9) of the extension (5) which are arranged by each on the plunger (11) and through the annular body (13) against the end face of the extension (5) sealing rings (16) which can be pressed on are sealable.

4. Sealing device according to claim 2 or 3, characterized in that the annular body (13) can be advanced against the action of springs (15) acting on the plungers (11).

5. Sealing device according to claim 4, characterized in that that below the plunger (11) a feed device (20) is arranged with which the ring body (13) can be advanced against the bell (18). Considered publications: German Patent No. 819 027; British Patent Nos. 911557,533,384; U.S. Patent No. 2,422,070.