DE1248211B - Ofen zum Verbrennen von Papier und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Ofen zum Verbrennen von Papier und aehnlichen Stoffen

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DE1248211B
DE1248211B DESCH36027A DESC036027A DE1248211B DE 1248211 B DE1248211 B DE 1248211B DE SCH36027 A DESCH36027 A DE SCH36027A DE SC036027 A DESC036027 A DE SC036027A DE 1248211 B DE1248211 B DE 1248211B
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DE
Germany
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furnace
combustion chamber
partition
sieve
post
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DESCH36027A
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Fromut Vollhardt
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Ofen zum Verbrennen von Papier und ähnlichen Stoffen Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Verbrennen von Papier und ähnlichen Stoffen, dessen Feuerraum einen unteren Rost und einen über diesem angeordneten Zusatzbrenner aufweist, einen dem Feuerraum nebengeordneten und von diesem durch eine in ihrem oberen Teil siebartig durchbrochene und mit Neigung gegen den Feuerraum gestellte Trennwand abgeteilten Nachverbrennungsraum sowie einem beide Räume außen mit Abstand umgebenden, einen luftdurchströmten Hohlraum einschließenden Mantel (französische Patentschrift 1267 180, USA.- Patentschrift 2 959 140).
  • Bei Ofen, die mit Zusatzbrennern über dem Rost versehen sind und vornehmlich der Verbrennung von Müll dienen sollen, ist es bekannt, vor einem Nachverbrennungsraum, Rauchgaskanal od. dgl. eine siebartig durchbrochene Trennwand anzuordnen, deren durchbrochener oberer Teil mit Neigung gegen den Feuerraum gestellt ist (französische Patentschrift 1267180).
  • Bei derart ausgebildeten Ofen hat es sich als Nachteil erwiesen, daß die im Müll immer anteilig in gewisser Menge enthaltenen leichten flächigen Abfallstoffe, wie Papier, Verpackungsfolien u. dgl., die vom Rost durch die aufsteigenden Rauchgase mitgerissen werden, sich nach ihrem Verbrennen in der Schwebe vor den siebartig durchbrochenen Teil der Trennwand legen und diesen zusetzen, was eine erhebliche Behinderung des Abströmens der Rauchgase zur Folge hat. Die Schrägstellung des siebartig durchbrochenen Teiles der Trennwand läßt ein Zurückfallen der flächigen Teile auf den Rost und damit eine Selbstsäuberung infolge des herrschenden Zuges nicht erreichen, so daß dieser Teil der Trennwand immer wieder von den angeflogenen flächigen Teilen gesäubert werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile der bekannten Ofen zu beseitigen und eine Möglichkeit aufzuzeigen, durch die ein Zusetzen des siebartigen Teiles der Trennwand im Feuerraum durch infolge des Zuges mitgerissener und auffliegender flächiger, verbrennlicher Stoffe wirkungsvoll verhindert* wird, bzw. sich eine fortgesetzte Säuberung des siebartigen Teiles der Trennwand ohne besondere Umständlichkeit erreichen läßt.
  • Dem bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß fluchtend zur Längsachse des siebartig durchbrochenen und mit Neigung gegen den Feuerraum gestellten Teiles der Trennwand und quer zu deren oberen Kante ein Zusatzbrenner schwenkbar in der Decke des Feuerraumes angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird das Zusetzen des siebartig durchbrochenen Teiles der Trennwand durch von dem Rost auffliegenden mehr oder minder großen flächigen Teilen verbrannten Papiers od. dgl. dadurch verhindert, indem der Feuergasstrahl des Brenners bei einer Stellung parallel zur dem Feuerraum zugeneigten Oberfläche des siebartig durchbrochenen Teiles der Trennwand die auffliegenden flächigen Teile zwingt auf den Rost zurückzufallen, bzw. bereits angesetzte Teile von der Trennwandoberfläche abhebt und auf den Rost zurückwirft.
  • Die erfindungsgemäße Schwenkbarkeit des Zusatzbrenners quer zu der oberen Kante der Trennwand hat für den Ofenbetrieb noch weitere Vorteile zur Folge. Wird z. B. der Zusatzbrenner so geschwenkt, daß dessen Feuergasstrahl in den Feuerraum gerichtet ist, so entsteht eine Sogwirkung, die Rauchgase aus dem Nachverbrennungsraum durch den siebartig durchbrochenen Teil der Trennwand und über deren obere Kante in den Feuerraum zurücksaugt. Hierdurch wird eine intensivere Verbrennung in Gang gesetzt. Richtet man dagegen den Feuergasstrahl des Zusatzbrenners in den Nachverbrennungsraum, so wird Rauchgas aus dem Feuerraum durch den durchbrochenen Teil der Trennwand in den Nachverbrennungsraum gezogen. Infolge der hierdurch entstehenden Gasturbulenz wird mit Sicherheit ein guter Ausbrand der Rauchgase erreicht.
  • Damit sich eine wirkungsvollere Richtungsgebung des Feuergasstrahles des schwenkbaren Zusatzbrenners über die obere Kante der Trennwand erreichen läßt, wird diese Kante vorteilhaft schneidenartig ausgeführt.
  • Da keine Wärmeabfuhr an irgendwelche Wärmeträger vorgesehen ist, ist es erforderlich, um eine erhebliche Wärmeabstrahlung nach außen zu verhindern, eine hochwertige Gehäuseisolierung vorzusehen. Dieses erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß mit Abstand zur Ofenaußenwand ein Mantel angeordnet wird. Durch den von diesem Mantel umschlossenen Hohlraum wird Kühlluft hindurchgeleitet, z. B. mittels eines Gebläses.
  • Diese sich hierbei erwärmende Kühlluft kann in bekannter Weise, z. B. als Verbrennungsluft unter den Rost geleitet werden oder aber vorteilhaft zu einem Teil auch als Zweitluft mittels überströmöffnungen anderen Teilen des Feuerraumes und Teilen des Nachverbrennungsraumes zugeführt werden. So kann es von Vorteil sein, insbesondere um die Verbrennung im Feuerraum und die Nachverbrennung der Rauchgase im Nachverbrennungsraum zu fördern, die überströmöffnungen für die Luft im oberen Teil des Feuerraumes in der Höhe des siebartig durchbrochenen Teiles der Trennwand und in den oberen Teil des Nachverbrennungsraumes ausmünden zu lassen.
  • Um die Temperatur der durch den Gasaustrittsstutzen in den Schornstein abströmenden Rauchgase in einem Bereich von etwa 350° C zu halten, wird eine an sich bekannte Kühlluftzumischung zu diesen am Gasaustrittsstutzen vorgesehen. Diese erfolgt vorteilhaft dadurch, daß Öffnungen im Gasaustrittsstutzen vorgesehen werden, die mit dem von Kühlluft durchströmten Hohlraum Verbindung haben.
  • Die Zeichnung stellt ein Beispiel des Gegenstandes der Erfindung dar. Es zeigt F i g. 1 einen Mittellängsschnitt durch einen Ofen und F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig.l.
  • Der Ofen besteht aus dem Feuerraum 1 und dem diesen nebengeordneten als Sturzzug ausgebildeten Nachverbrennungsraum 2. Im unteren Teil des Feuerraumes 1 ist der Rost 3 angeordnet, über dem in der Feuerraumvorderwand 4 die Brennstoffaufgabe 5 vorgesehen ist. Die Trennwand 6 zwischen dem Feuerraum 1 und dem Nachverbrennungsraum 2 ist in ihrem oberen Teil 7 siebartig mit den Löchern 8 versehen. Dieser obere Teil 7 der Trennwand 6 ist mit etwa 15 bis 30° Neigung gegen den Feuerraum 1 gestellt. In der Decke des Feuerraumes 1 ist fluchtend zur Längsachse des Teiles 7 der Trennwand 6 der Zusatzbrenner 9 angeordnet. Der Zusatzbrenner 9 ist um eine Achse 10 quer zur oberen Kante 11 des Teiles 7 schwenkbar. Die obere Kante 11 des Teiles 7 ist schneidenartig ausgebildet.
  • Der Feuerraum 1 und der Nachverbrennungsraum 2 sind außen mit Abstand von einem Mantel 12 umgeben. Der von dem Mantel 12 eingeschlossene Hohlraum 13 wird von Kühlluft durchströmt, die von einem Gebläse (nicht gezeichnet) gefördert und dem Hohlraum 13 über den Stutzen 14 zugeführt wird. Die den Hohlraum 13 durchströmende Kühlluft wird mittels der überströmöffnungen 15, Teilen des Feuerraumes 1 und Teilen des Nachverbrennungsraumes 2 zugeleitet. Das abströmende Rauchgas wird durch den Gasaustrittsstutzen 16 dem Kamin (nicht gezeichnet) zugeführt. Um die Temperatur des abströmenden Rauchgases in einem Bereich von etwa 350° C zu halten, wird diesem beim Durchströmen des Gasaustrittsstutzens 16 durch in dessen Wand angeordnete Öffnungen 17 Kühlluft beigemischt. Die öffnungen 17 können mit dem Hohlraum 13 verbunden sein, so daß ein Teil der diesen durchströmenden Kühlluft in den Gasaustrittsstutzen 16 zur Kühlung der abströmenden Rauchgase austritt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Ofen zum Verbrennen von Papier und ähnlichen Stoffen, dessen Feuerraum einen unteren Rost und einen über diesem angeordneten Zusatzbrenner aufweist, einen dem Feuerraum nebengeordneten und von diesem durch eine in ihrem oberen Teil siebartig durchbrochene und mit Neigung gegen den Feuerraum gestellte Trennwand abgeteilten Nachverbrennungsraum sowie einem beide Räume außen mit Abstand umgebenden, einen luftdurchströmten Hohlraum einschließenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß fluchtend zur Längsachse des siebartig durchbrochenen und mit Neigung gegen den Feuerraum (1) gestellten Teiles (7) der Trennwand (6) und quer zu deren oberen Kante (11) ein Zusatzbrenner (9) schwenkbar in der Decke des Feuerraumes (1) angeordnet ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante (11) des siebartig durchbrochenen Teiles (7) der Trennwand (6) schneidenartig gestaltet ist.
  3. 3. Ofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der außen von dem Mantel (12) begrenzte Hohlraum (13) in bekannter Weise durch überströmöffnungen (15) mit Teilen des Feuerraumes (1) und Teilen des Nachverbrennungsraumes (2) verbunden ist.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überströmöffnungen (15) in den Raum unter dem Rost (3) im oberen Teil des Feuerraumes (1) in der Höhe des siebartig durchbrochenen Teiles (7) der Trennwand (6) und in den oberen Teil des Nachverbrennungsraumes (2) ausmünden.
  5. 5. Ofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch Öffnungen (17) in den Gasaustrittsstutzen (16) in bekannter Weise Kühlluft eingeführt wird.
  6. 6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (17) in dem Gasaustrittsstutzen (16) mit dem Hohlraum (13) Verbindung haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr.1267180; Sanitäre Technik, 1956, Nr. 8, S. 308, Bild 161.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076353A2 (de) * 1981-09-25 1983-04-13 Friedrich Wilhelm Dörrenberg Wirtschaftliche Verbrennungs-Technik Vorrichtung zur Fliessbettentgasung von Biomassen in Heizungsanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1267180A (fr) * 1960-04-28 1961-07-21 Procédé et appareil pour la destruction d'ordures ou déchets de fabrication

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EP0076353A3 (en) * 1981-09-25 1983-09-14 Friedrich Wilhelm Dorrenberg Wirtschaftliche Verbrennungs-Technik Device for the gasification of a biomass in suspension in a heating apparatus

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