DE1248018B - Filtriergeraet - Google Patents

Filtriergeraet

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Publication number
DE1248018B
DE1248018B DEST22278A DEST022278A DE1248018B DE 1248018 B DE1248018 B DE 1248018B DE ST22278 A DEST22278 A DE ST22278A DE ST022278 A DEST022278 A DE ST022278A DE 1248018 B DE1248018 B DE 1248018B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
plate
spacer plate
vessel
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST22278A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Strohmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR KARL STROHMAIER
Original Assignee
DR KARL STROHMAIER
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Filing date
Publication date
Application filed by DR KARL STROHMAIER filed Critical DR KARL STROHMAIER
Priority to DEST22278A priority Critical patent/DE1248018B/de
Publication of DE1248018B publication Critical patent/DE1248018B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/22Cell-type filters
    • B01D25/24Cell-type roll filters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filtriergerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Filtriergerät zum Eindicken einer Flüssigkeit, dessen vom Filtermaterial begrenzter, trübseitiger Kanalquerschnitt sich entsprechend der laufenden Entwässerung verringert, so daß die Trübe auf der Trübseite parallel zur Filterfläche mit einer konstanten Geschwindigkeit strömt, und bei dem Trennwände für eine schlangenförmige Führung der Trübe vorgesehen sind.
  • Bei einem bekannten Filtriergerät dieser Art ist ein rechteckiger Filterrahmen vorgesehen, so daß die Filterfläche in einer Ebene verläuft. Dies ergibt ungünstige Abmessungen des Gerätes.
  • Es ist auch ein Filter bekannt, bei dem Filterpapierstreifen unter Zwischenlage einer gewellten Metallfolie zu einem Wickel aufgewickelt sind. Je zwei einander benachbarte Filterpapierstreifen sind wechselweise an ihrem oberen Rand und an ihrem unteren Rand miteinander verbunden, so daß zwei spiralförmige Kammern entstehen, von denen die eine auf der einen Stirnseite des Wickels zugänglich ist und die andere von der anderen Stirnseite zugänglich ist. Die Trübe tritt von der einen Stirnseite in die Kammer ein, die Flüssigkeit tritt durch den Filterpapierstreifen hindurch und sammelt sich in der anderen Kammer. Die Trübe wird also im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand nicht spiralenförmig um die Wickelachse geführt, sondern sie läuft parallel zur Wickelachse durch das Filter hindurch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Filter der eingangs genannten Gattung durch eine raumsparende Ausführung zu verbessern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Gerät in Wickelform angeordnet ist.
  • Der Vorteil für den Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß wegen der bei Filtern an sich bekannten Spiralform ein geringer Platzbedarf erforderlich ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind zwei einander gegenüberliegende Trennwände eines die Trübe führenden Kanals durch Ränder von Ausschnitten in einer Abstandsplatte gebildet, deren Abstand voneinander sich in Strömungsrichtung verringert. Dies hat den Vorteil, daß die Trennwände auf einfachste Weise in dem Wickel gehalten sind.
  • Außerdem ist es vorgesehen, die Abstandsplatte mindestens teilweise hohl auszubilden und zur Abdichtung der Ränder mit einem unter Druck setzbaren Medium anzufüllen.
  • Auch kann bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in dem Gefäß ein elastischer Druckmantel angeordnet sein, der mit einem unter Druck setzbaren Medium angefüllt werden kann und gegen den Wickel drückt, so daß auch hierdurch die unter Vakuum stehende Seite des Gerätes gut abgedichtet .werden kann.
  • Die Erfindung ist an Hand der Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes, teilweise ausgeschnitten und in auseinandergezogener Darstellung, F i g. 2 eine Abstandsplatte dieser Ausführungsform in Draufsicht und F i g. 3 ein Gehäuse für das in F i g. 1 dargestellte Gerät.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auf einem Zylinder 26, der im Innern eine Zufluß leitung 9 für die Trübe und eine Abflußleitung 16 für das Filtrat enthält, eine Filtermembran la, eine Abstandsplatte 13 aus elastischem Werkstoff mit einem sich verengenden Kanal 11, eine Filtermembran 1 b und ein Gitter oder Netz 12 gewickelt. Der fertige Wickel wird in einen druckfesten Topf 27 (F i g. 3) gesteckt, der eine Öffnung 14 aufweist, an der eine Vakuumpumpe, um das Filtrat zu entnehmen, angelegt werden kann. In den Kanal 11 strömt die Trübe. Der Kanal 11 ist auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten durch die Filtermembranen 1 a und lb begrenzt, die ihrerseits auf den Gittern 12 liegen; die Zwischenräume offen halten, die den Filtratraum bilden, in dem sich das Filtrat sammeln kann. Die Breite und die Höhe des Kanals 11 ist durch die Abstandsplatte 13 bestimmt, die etwa aus Dichtungsgummi bestehen kann. In diese Abstandsplatte sind Aussparungen eingeschnitten, deren Ränder zwei einander gegenüberliegende Trennwände bilden, die den Kanal 11 begrenzen.
  • Der Querschnitt der Kanäle 11 und damit die Form der Aussparungen in der Abstandsplatte 13 ist so gewählt, daß der Strömungsquerschnitt entlang des Kanals stetig entsprechend der laufenden Entwässerung abnimmt, so daß also die Trübseite in diesem Kanal 11 parallel zur Filterfläche mit einer konstanten Geschwindigkeit strömt. Die durch die Ränder der Aussparungen in der Abstandsplatte 13 gebildeten Trennwände sind so geformt, daß der Kanal schlangenförmig geführt ist.
  • Durch den auf der Filtratseite herrschenden Unterdruck wird das Filtrat kontinuierlich durch die Filtermembranen la und lb gesaugt und fließt zwischen den Maschen des Gitters 12 zu dem Schlauchanschluß 14.
  • Da bei dieser Anordnung das eigentliche Filter mit dem Spalt sich in einem Vakuumtopf befindet, in dem Filterspalt jedoch ein höherer Druck herrschen muß, muß dafür gesorgt werden, daß der Filterspalt nicht auseinandergedrückt werden kann und die Trübe in den Vakuumtopf ausläuft, ohne das Filtermedium passiert zu haben.
  • Bei einer geeigneten Anordnung, die dies verhindert, liegt in dem Topf zwischen Innenwand und Filter ein Druckmantel aus elastischem Material - etwa Gummi oder Plastikfolie -, der von außen aufgeblasen werden kann, sobald das Filter sich im Vakuumtopf befindet.
  • Der elastische Ring überträgt den Druck auf die Gefäßwand, und das aufgewickelte Filter kann unter einen solchen Druck gesetzt werden, daß das Undichtwerden des Filterspaltes wirksam verhindert wird.
  • Nach dem gleichen Prinzip können auch die Zwischenstege 13 a der Abstandsplatte 13 innen hohl - etwa als Schlauch - ausgebildet sein und unter einem Druck stehen, der größer als der höchste Druck im Filterspalt ist. Dadurch werden die Stegoberflächen stärker an die Filter gepreßt, als die Flüssigkeit gegen die Stege drückt, und ein Leck wird wirksam verhindert.
  • Zur Ausnutzung der Filteroberfläche kann die Flüssigkeit in einer U-förmigen oder S-förmigen Bahn längs der Filteroberfläche geführt sein. Diese besonderen, von einer geraden Linie abweichenden Leitungsführungen ermöglichen eine vollständige Ausnutzung einer Filteroberfläche, die eine einfache rechteckige Gestalt aufweist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Filtriergerät zum Eindicken einer Flüssigkeit, dessen vom Filtermaterial begrenzter, trüb- seitiger Kanalquerschnitt sich entsprechend der laufenden Entwässerung verringert, so daß die Trübe auf der Trübseite des Filters parallel zur Filterfläche mit einer konstanten Geschwindigkeit strömt, und bei dem Trennwände für eine schlangenförmige Führung der Trübe vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in Wickelform angeordnet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel in ein zylindrisches Gefäß (27) mit Filtratöffnung (14) eingesetzt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (27) an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Trennwände eines die Trübe führenden Kanals (11) durch Ränder von Ausschnitten in einer Abstandsplatte (13) gebildet sind, wobei sich der Abstand dieser Trennwände voneinander in Strömungsrichtung verringert.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seiten dieser Platte (13) Filterschichten (1 a, lb) und hinter der Filterschicht ein Gitter(12) und gegebenenfalls noch eine den Filtratraum begrenzende Platte angeordnet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsplatte (13), die Filterschichten (la, lb), das Gitter (12) und die gegebenenfalls vorhandene Platte aus einem biegsamen Werkstoff bestehen.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsplatte (13) mindestens teilweise hohl ausgebildet ist und zur Abdichtung der Ränder mit einem unter Druck setzbaren Medium anfüllbar ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gefäß (27) ein elastischer Druckmantel angeordnet ist, der mit einem unter Druck setzbaren Medium anfüllbar ist und gegen den Wickel drückt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 966 984; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 134968.
DEST22278A 1964-06-19 1964-06-19 Filtriergeraet Pending DE1248018B (de)

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DEST22278A DE1248018B (de) 1964-06-19 1964-06-19 Filtriergeraet

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DEST22278A DE1248018B (de) 1964-06-19 1964-06-19 Filtriergeraet

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DE1248018B true DE1248018B (de) 1967-08-24

Family

ID=7459298

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DEST22278A Pending DE1248018B (de) 1964-06-19 1964-06-19 Filtriergeraet

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925492A1 (de) * 1979-06-23 1981-01-22 Itter Chemie Brita Geraete Vorrichtung zur wasserreinigung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966984C (de) * 1951-10-25 1957-09-26 Bosch Gmbh Robert Fluessigkeitsfilter aus spiralig gewickelten Filterstoffstreifen
DE1134968B (de) * 1960-06-22 1962-08-23 Franz Rudolph Eindicker

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