DE1244828B

DE1244828B - Bolzen zur Sicherung einer Einsteckrunge fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE1244828B
Application number: DEL49225A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wolfgang Waldstaetten; Walter Schmidt
Original assignee: Linke Hofmann Busch GmbH
Current assignee: Alstom Transport Deutschland GmbH
Priority date: 1964-11-07
Filing date: 1964-11-07
Publication date: 1967-07-20

Description

Bolzen zur Sicherung einer Einsteckrunge für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Bolzen zur Sicherung einer Einsteckrunge für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, der in einer Bohrung der Fahrzeugwand und in einer Bohrung einer im Abstand zur Fahrzeugwand angeordneten Kappe geführt ist, wobei der Bolzen eine Nase und die Bohrung in der Kappe eine der Nase entsprechende seitliche Ausnehmung besitzt.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird die in einer am Fahrzeug angeordneten Tasche eingesteckte Runge gegen Herausschleudern bei Auflaufstößen durch einen einsteckbaren Bolzen gesichert, der mit seiner Sperrnase hinter die Runge greift. Bei herausgenommener Runge hängt der Bolzen als loses Teil an einer Kette außerhalb des Fahrzeuges, was zu Beschädigungen am Fahrzeug oder zum Verlust des Bolzens führen kann.
Es ist daher eine Ausführung bekanntgeworden, bei der an der Runge eine Lagerbuchse befestigt ist, die an der Außenfläche rippenförmige Erhöhungen aufweist, so daß an beiden Seiten ringförmige Nuten zwischen den Stirnflächen und der Rippe sowie zwischen den Rippen entstehen, die durch eine Längsnut verbunden sind. Dabei muß der Bolzen, um in den Nuten geführt zu werden, eine besondere Form erhalten. Eine derartige Konstruktion ist nicht nur durch die Gestaltung der Lagerbuchsen und des Bolzens sehr kostenaufwendig, sondern es muß auch bei Beschädigung der Lagerbuchsen oder des Bolzens die feste Verbindung zwischen Lagerbuchse und Runge gelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzen zur Sicherung von Einsteckrungen zu schaffen, der weniger aufwendig und sperrig ausgebildet ist, eine leichtere Auswechselbarkeit ermöglicht und außerdem mit der Runge kein gemeinsames Ganzes bildet.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Bolzen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrung in der Fahrzeugwand einen größeren Durchmesser als die Bohrung in der Kappe besitzt und der Bolzen mit einer in der Bohrung der Fahrzeugwand geführten, lösbar befestigten Muffe versehen ist, die eine größere Länge aufweist als der Abstand zwischen der Kappe und der Fahrzeugwand.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine durch den erfindungsgemäßen Bolzen gesicherte Einsteckrunge im Schnitt und F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der F i g. 1. In der Betriebsstellung wird die Einsteckrunge 1 in einer an der Fahrzeugwand 2 angeordneten Tasche 3 gehalten und durch einen Bolzen 4 gesichert. Der Bolzen 4 ist in einer Bohrung 5 der Fahrzeugwand 2 und in einer kleineren Bohrung 6 einer mit der Fahrzeugwand 2 verbundenen Kappe 7 geführt und greift in eine Bohrung 8 der Einsteck= runge 1 ein. Der mit einem Handgriff 9 ausgestattete Bolzen 4 weist eine Nase 10, die in dem von der Kappe 7 gebildeten Raum liegt, und eine durch Splint od. dgl. lösbare Muffe 11, die den Bolzen 4 in der Bohrung 5 führt, auf.
Soll die Einsteckrunge 1 entriegelt werden, so wird durch Betätigung des Handgriffes 9 der Bolzen 4 um 90° gedreht, so daß die Nase 10 in Verlängerung der an der Bohrung 6 vorgesehenen Ausnehmung 12 liegt. Der Bolzen 4 kann nunmehr nach außen gezogen und die Einsteckrunge 1 herausgenommen werden. Da die Bohrung 6 in der Kappe 7 kleiner ist als der Durchmesser der Muffe 11, kann der Bolzen 4 nur bis zum Anschlag der Muffe 11 an der Kappe 7 herausgezogen werden. Der Abstand der Kappe 7 von der Fahrzeugwand 2 ist kleiner als die Länge der Muffe 11, so daß die Muffe 11 in jeder Stellung des Bolzens 4 in der Bohrung 5 der Fahrzeugwand 2 verbleibt.

Claims

Patentanspruch: Bolzen zur Sicherung einer Einsteckrunge für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, der in einer Bohrung der Fahrzeugwand und in einer Bohrung einer im Abstand zur Fahrzeugwand angeordneten Kappe geführt ist, wobei der Bolzen eine Nase und die Bohrung in der Kappe eine der Nase entsprechende seitliche Ausnehmung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) in der Fahrzeugwand (2) einen größeren Durchmesser als die Bohrung (6) in der Kappe (7) besitzt und der Bolzen (4) mit einer in der Bohrung der Fahrzeugwand geführten, lösbar befestigten Muffe (1I) versehen ist, die eine größere Länge aufweist als der Abstand zwischen der Kappe und der Fahrzeugwand. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 810 467; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734 938; österreichische Patentschrift Nr. 37 446.