DE1244081B - Verfahren und Vorrichtung fuer die kontinuierliche Anreicherung schwach magnetischer fester Teilchen aus Mineral-gemischen od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fuer die kontinuierliche Anreicherung schwach magnetischer fester Teilchen aus Mineral-gemischen od. dgl.

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DE1244081B DEJ27732A DEJ0027732A DE1244081B DE 1244081 B DE1244081 B DE 1244081B DE J27732 A DEJ27732 A DE J27732A DE J0027732 A DEJ0027732 A DE J0027732A DE 1244081 B DE1244081 B DE 1244081B
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type
    • B03B5/623Upward current classifiers

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: -
Nummer: ,
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1244 081 Λ
J 27732 VI a/l -a τ
18. März 1965 ■'
13. Juli 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anreicherung schwach magnetischer fester Teilchen aus Mineralgemischen od. dgl. und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Anreicherungsverfahrens, welche nach dem Prinzip der Auf Stromklassierung bzw. -Sortierung arbeitet.
In dem erfindungsgemäßen Zweistufen-Anreicherungsverfahren, welches in ein und derselben Einrichtung durchgeführt wird, kommen folgende grundlegende Verfahrensschritte zur Durchführung:
Eine fortlaufende erste Aufstromklassierung bzw. -Sortierung eines Rohmaterials in einem flüssigen Medium in übereinanderliegenden Bereichen unter kreisenden Strömungsbedingungen bezüglich einer senkrechten Achse in der Weise, daß die Körner mit einem niedrigeren Strömungswiderstand sich in einem unteren parabolischen rotierenden Bereich, hauptsächlich an den Wänden der Einrichtung, ansammeln, während die Körner mit einem höheren Strömungswiderstand sich in dem rotierenden praboli- so sehen Mittelbereich und in einem gegenüber der Atmosphäre frei liegenden oberen Bereich ansammeln. Eine fortlaufende zweite Nachtrennung des in dem unteren Bereich angereicherten Sinkgutes in einem Gegenstrom findet dann unter dem zusatzliehen Einfluß eines Magnetfeldes statt, so daß unterhalb der Zone der zweiten Trennstufe ein fortlaufendes Austragen eines aus magnetisch leitenden Teilchen bestehenden Konzentrates stattfinden kann. Die magnetisch nichtleitenden Teilchen werden gleichzeitig mit etwas Medium fortlaufend im Überlauf des Aufstromapparates ausgetragen. s
Wie ersichtlich, betrifft die erste Phase der Aufbereitung die Vorkonzentration des Rohmaterials nach dem Prinzip der Massenkrafttrennung, die zweite Phase betrifft die weitere Aufbereitung des Vorkonzentrats, welche durch Massenkraftwirkung im Gegenstrom unter gleichzeitiger magnetischer Feldeinwirkung erreicht wird. Diese Kombination ist durch die Tatsache ermöglicht, daß die magnetisch leitenden Mineralien normalerweise zu der Gruppe mit hohem spezifischem Gewicht gehören, mindestens aber, zu einer Gruppe, die ein spezifisches Gewicht hat; das größer ist als der in dem Erzhaufwerk vorhandenen nichtmagnetischen Mineralien. Auf diese Weise-werden die magnetisch leitenden Mineralien in einer natürlichen Weise in der unteren parabolischen rotierenden Zone nachsortiert.
- Beispielsweise/ ist die Naßkonzentration von schwachmagnetischem Hämatit aus seinen Erzkom- so ponenten von großer praktischer Bedeutung auf dem Gebiet der Mineralaufbereitung. Das spezifische Ge-Verfahren und Vorrichtung für die ;
kontinuierliche Anreicherung schwach
magnetischer fester Teilchen au*Mineral
gemischen od. dgl.
Anmelder:
Insinööritoimisto-Engineering Bureau :
R.T.Hukki, .:.-■
Otakallio, Otaniemi (Finnland)
Vertreter:
Dipl.-Ing. C. Wallach, Dipl.-Ing. G. Koch
und Dr. T. Haibach, Patentanwälte,
München 2, Kaufingerstr. 8 ·.-".. -.·:■
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. März 1964 (11468)
wicht von Hämatit ist ungefähr 5,0, ~und das durchschnittliche Gewicht der gewöhnlichen Gangmineralien ist ungefähr 3,0. Anreicherungskriterien, für verschiedene mögliche Medien und die angenäherten entsprechenden Viskositäten'sind:. -,:..; ':. · .;,,
Medium;·..;, ? Spezifisches
j Gewicht;;
des Mediums
Viskosität
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von Hämatit <
in Wasser > . {
Wasser allein
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Als flüssiges Medium führt Wasser allein zu einem günstigen Viskositätswert,1 aber zu einem etwas bedenklichem Anreicherungskriterium;:'- eine schwere Suspension von feindispergiertem Hämatit in Wasser führt, zu einem günstigen Anreicherungskriterium, aber zu einer Viskosität, die nur zur Scheidung von relativ groben Teilen geeignet ist; und eine Suspension einer mittleren Konzentration von Hämatit in Wasser führt zu einem annehmbaren Kriterium ohne eine zu starke negative Wirkung auf die Viskosität.
Bei industriellen Anwendungen des in dieser Beschreibung beschriebenen Verfahrens kann daher je
709 610/55
VJO i
nach der Gewichtsdifferenz zwischen den Sorten Wasser allein oder eine Suspension von feinverteilten Teilchen in Wasser als das flüssige Medium verwendet werden. Die Teilchen, welche diese Suspension bilden, können vorzugsweise aus einem oder mehreren feingemahlenen Bestandteilen des Materials, das der Anreicherung unterworfen ist, bestehen. Das· günstigste Mittel ist Wasser allein. Bei hohem Feingutanteil in der Sinkfraktion (etwa unter 0,5 mm) muß eine zusätzliche, von der Massenkraftwirkung unabhängige Kraft eingesetzt werden, bevor ein wirklich hochwertiges Konzentrat erwartet werden kann. Diese zusätzliche Kraft ist die magnetische Kraft.
Von grundlegender Wichtigkeit bei allen Massenkraftverfahren ist daher die Größenverteilung der schweren und leichten Teilchen in dem Aufgabegut. Die Schärfe der Sortierung kann bekanntlich durch die Verwendung verhältnismäßig eng klassierten Aufgabematerials stark verbessert werden.
In der zweiten Phase des Vorganges wird hier die magnetische Anziehung in einer neuen Art angewendet, um die »wirksame« spezifische Schwere der magnetisch leitenden Mineralkörner zu erhöhen, während die magnetisch nichtleitenden Körner nicht beeinflußt werden.
Ein Medium, welches durch die magnetische Zone nach Art eines Gegenstroms strömt, wird jetzt als ein wirksames Mittel verwendet, um die nichtmagnetischen Körner nach oben aus der magnetischen Zone herauszubewegen und diese Körner weiter in die entsprechenden oberen rotierenden Bereiche zu führen, um schließlich mit den anderen bereits hier abgetrennten Körnern in das Abfallprodukt abgeführt zu werden. Andererseits bewegen sich die magnetisch leitenden »schweren« Teilchen entlang einem schraubenförmigen Weg nach unten und werden als Konzentrat abgeführt.
Die bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugte Einrichtung umfaßt einen an sich bekannten zylindrisch-konischen Aufstromapparat mit einem im wesentlichen zylindrischen unteren Teil, Einrichtungen zum Zuführen von Rohmaterial und einer Zuleitung, um ein flüssiges Medium in den unteren Teil des Apparates mit einer stetigen Strömungsmenge bis zu einer bestimmten Höhe zuzuführen, sowie einem zentralen Rührwerk. An dem unteren Teil des Gerätes befindet sich ein zylindrischer Behälterabschnitt, welcher von einem Magnetsystem umgeben ist und in welchem sich ein an der Rührwerkswelle angeordneter magnetisierbarer Kern unter Belassung eines Ringkanals befindet. Unterhalb des Ringkanals befindet sich ein Gegenstromeinlaß, um einen nach oben gerichteten Strom von flüssigem Medium durch die magnetische Zone zu führen. Im Tiefsten des Behälters sind Einrichtungen zum Abführen der magnetisch leitenden Sorte vorgesehen, während der Austrag der Leichtgutfraktion als Überlauf im oberen Behälterteil ausgebildet ist.
Das Aufbereitungsgut kann auf verschiedene Weise zugeführt werden, und zwar:
Direkt in den Behälter über dem offenen Oberteil der Einrichtung, normalerweise durch Schwerkraftwirkung;
über ein in der Mitte angebrachtes feststehendes Rohr, das sich nach unten in den Apparat bis zu einer bestimmten Tiefe erstreckt, ebenfalls normalerweise durch Schwereeinwirkung;
tangential, vorzugsweise auf der Höhe, wo sich Ober- und Mittelteil der Einrichtung treffen, mittels einer Pumpe oder eine ähnliche Druckquelle, oder über einen darüberliegenden Beschickungsbehälter.
Die Grundkräfte, welche die erete Trennung des Aufbereitungsgutes in die übereinanderliegenden Sortenbereiche bewirkt, ist die Schwerkraft und die
ίο durch die Drehbewegung des Mediums und der Teilchen erzeugte Zentrifugalkraft. Diese Kräfte allein können jedoch nicht immer wirksam genug sein, um zu einer gewünschten Trennschärfe zu führen. Die Schärfe der Scheidung in der ersten Zone kann durch Einfluß einer oder mehrerer der folgenden gemeinsamen Wirkungen verbessert werden:
Durch Spül- und Auftriebswirkung von zusätzlichem, in einer stetigen oder pulsierenden Strömungsmenge auf verschiedenen Wegen durch die Schicht der Teilchen zugefuhrtem Medium;
durch die Wirkung der Zusammendrängung im mittleren konischen Teil des Behälters, wobei diese Wirkung durch die Auswahl geeigneter Konizität verändert werden kann;
durch führende und verzögernde Wirkungen, die durch Gleithindernisse, beispielsweise niedrige, feststehende, an der konischen Innenwand des Behälters angebrachte Spiralen verursacht werden; diese Spiralen entsprechen etwa den Rillen, die an der Oberfläche von Schüttelherden verwendet werden;
durch die Wirkung einer wiederholten pulsierenden Materialauflockerung, d. h. durch plötzliches öffnen und allmähliches Schließen der äußeren, entlang der inneren Wand des Apparates rotierenden Schicht;
durch Vibrationswirkung des mittleren konischen Teils des Apparates oder irgendeines Teiles derselben.
Die natürliche Art, um die magnetisch leitenden Körner abzuführen, ist das Abführen nach unten. Es können verschiedene, übliche Abführungseinrichtungen verwendet werden. Die Austragsmenge wird von Hand oder automatisch durch irgendwelche geeignete Ventilanordnungen geregelt.
Die Abführung der magnetisch nichtleitenden Körner bzw. der Körner mit niedrigem spezifischem Gewicht, ist, wie schon bemerkt, etwas schwieriger, weil alle diese Körner allein durch übliche Überlaufeinrichtungen nicht sicher und scharf ausgeschieden werden können. Ein hydrostatisches Hilfsströmungssystem, welches besonders zum Verbessern der Abführung der gröberen nichtmagnetischen Körper angewendet werden kann, kann aus folgenden Teilen bestehen:
Eine oder mehrere gerade oder gebogene radiale Leitungen, die in einer bestimmten Tiefe direkt durch die Wand der Einrichtung führen;
eine oder mehrere radiale Abführungsleitungen, die ein in der Mitte angeordnetes senkrechtes Rohr zusammenwirkend verbinden und das leichte Mineralprodukt zusammen mit dem Medium aus einer bestimmten Tiefe, zuerst vertikal aufwärts und dann aus dem Apparat heraus durch die Wand des Behälters führen; in diesem
1 Z44 Uöl
5 6
Fall kann die Beschickung nicht über das ge- oder Rippen, die gerade und im wesentlichen parallel
nannte senkrechte Rohr zugeführt werden, weil zur senkrechten Achse der Einrichtung sein können,
es jetzt als ein Teil der Abführungseinrichtung über einanderliegenden Ringen oder fortlaufenden
dient; . . ..· Spiralen versehen.'Die Zwischenräume zwischen den
eine oder mehrere radiale Röhren, die ein senk- 5 Rippen können beispielsweise mit Gummistreifen
rechtes Abführungsrohr oder eine um das senk- ausgefüllt sein. Durch diese Maßnahme ähnelt dieses
rechte Zuführungsrohr herum angeordnete Aus- System etwas dem bekannten horizontal arbeitenden,
laßkammer zusammenwirkend verbinden; induzierten Starkfeld-Walzenscheider. Die in Fig. 1
, . „. . ■'■_,.· · j dargestellte induzierte Walze wird jedoch um eine
em oder mehrere Siphons, die aus einer oder 10 ^ Achse ^^ RUIen und J R} können
mehreren bestimmten Tiefen über den Rand der auch an den |nüber dein Walzenkern 6 liegenden
Einrichtung hinausfuhren.; Flächen der Polstücke 19 angeordnet sein; de? Kern
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der ist in einem solchen Fall entweder gerillt oder glatt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfin- Der Aufbau geeigneter Magnete ist dem Fachmann
dung an Hand der Zeichnung; in dieser zeigt 15 geläufig.
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt, Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei der Aus-
Fig. 2 einen Schnitt des magnetischen Systems führungsform nach Fig. 1 und 2 fließt die in einer
längs der Linie II der Fig. 1, stetigen Menge zugeführte Beschickung unter Druck
F ig. 3 einen Längsschnitt einer anderen Bauart über die Leitung 10 tangential in das konische Mit-
der Vorrichtung, *o telten der Vorrichtung. Dort *ird sie in eine Kreis-
Fig. 4 einen Längsschnitt einer weiteren Ausfüh- bewegung um eine vertikale Achse in Übereinstim-
rungsform der Vorrichtung, mung mit dex natürlichen Ströxnungseinrichtung
Fig. 5 einen Längsschnitt einer Vorrichtung, bei durch ein rotierendes Flügelrad 5 gezogen. Im rotle-
der die Polstücke selbst so gestaltet sind, daß sie renden Teil erfolgt durch Schwerkraft, Zentrifugal-
Teile der äußeren Wand der magnetischen Trenn- «5 kraft und den Fallwiderstand gegen die aufwärts ge-
kammer bilden, richtete Strömung die Sortenanreicherung in verschie-
Fig. 6 einen Schnitt der magnetischen Trennkam- denen Lagen, wie dies bei der bekannten Aufstrom-
mer längs der Linie V-V der F i g. 5, trennung üblich ist. Das spezifisch schwere Grobkorn
Fig. 7 eine schematische Außenansicht der Teile, wird dabei veranlaßt, sich in einer unteren, im wesent-
welche die in Fig. 5 und 6 gezeigte magnetische 30 liehen im Behälterkonus befindlichen rotierenden Zone
Kammer begrenzen. 20 anzusammeln; spezifisch schwereres Feinkorn und
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung weist einen spezifisch leichteres Grobkorn sammeln sich in einer feststehenden senkrechten Behälter mit einem offe- über der Zone 20 liegenden rotierenden Parabolnen, im wesentlichen zylindrischen oberen Teil 1, ein schicht 21, während das spezifisch leichtere Feinkorn sich nach unten konisch verjüngendes Mittelteil 2 und 35 den verbleibenden Bereich 22 des Oberteils der Vorein im wesentlichen zylindrisches Bodenteil 3 auf. richtung ausfüllt Das in der Schicht 21 angereicherte Ein zentrales Rührwerk besteht aus der Welle 4 mit Mischprodukt wird über das Rohr 14 in einer durch einem Flügelrad 5 und einem massiven, im wesent- das Ventil 15 gesteuerten Menge abgezogen, während liehen zylindrischen magnetisierbaren Kernstück 6 der im Bereich 22 suspendierte leichtere Feinanteil und unter diesem noch ein weiteres Flügelrad 7. Das 40 das Wehr 11 überströmt und über die Sammelrinne 12 unterste Teil der Vorrichtung weist einen sich in ein und das Rohr 13 weggeführt wird.
Ventil 9 verjüngenden Konus S auf; die Ventilöff- Die sich in der unteren rotierenden Zone 20 annung ist entweder von Hand oder durch automatische samelnden Körner höheren spezifischen Gewichtes Einrichtungen einstellbar. Die Beschickung wird in bilden ein Vorkonzentrat, welches entlang einem diese Vorrichtung tangential mittels einer Leitung 10 45 nach unten gerichteten schraubenförmigen Weg in eingebracht, welche vorzugsweise so ausgebildet ist, den ringförmigen Raum zwischen der Wand 3 und daß die schweren Körner die Möglichkeit haben, sich dem Kernstück 6 gezogen wird. Innerhalb des magneschon vor dem Eintritt in den Behälter unterhalb der tischen Feldes verstärkt die mag^eTi^he'Anzieriuflp= leichten Körner abzusetzen. Zur Abführung des ,kraft die »effektive spezifische Schwere« der magnenichtmagnetischen Anteils ist die Vorrichtung mit 50 tisch leitenden Teile, während die magnetisch nichteinem Überfallwehr 11, einer Sammelrinne 12 und leitenden Körner des Vorkonzentrates der ersten einem Auslaßrohr 13 versehen. Der gröbere Anteil Stufe nicht beeinflußt werden. Die Gegenstromflüsder'.nichtmagnetischen Mineralien wird über das mit sigkeit wird in einer stetigen oder pulsierenden Ströeinem Steuerventil 15 versehene Rohr 14 abgeführt. mungsmenge über eine oder mehrere Leitungen 16 Über das Rohr 16 wird die Gegenstromflüssigkeit in 55 unterhalb der magnetischen Zone eingeführt und in das unterste Teil der Vorrichtung eingeleitet :. einem nach oben gerichteten Gegenstromfluß durch ;_■ Gemäß den Fig. 1 und 2 ist das Magnetsystem den genannten ringförmigen Kanal getrieben. Diese wie folgt aufgebaut: aufsteigende Flüssigkeit wird jene Teile mit nach ..-_. Das magnetische Feld von bestimmter Stärke wird oben führen, die nicht stark genug in dem ringförmidurch massive Gleichstrom-Erregungsspulen 17 er- 6p gen Kanal durch die gemeinsame Wirkung der mazeugt, welche die Basis eines massiven Mägnetjochs gnetischen Kraft, der Zentrifugalkraft und Erdanzie-18 umgeben. Die Polstücke 19 umfassen- Teile des hungskraft gehalten werden. Andererseits bewegt sich zylindrischen' unteren Teils 3 des Hauptbehälters. der magnetisch leitende Teil entlang einem schr.au-Vorzugsweise ist Teil 3 aus Gummi gefertigt. Das benförmigen Weg nach unten und erreicht das Kernstück-6 ist auf der gleichen Höhe wie die Pol- 65 unterste Teil der Einrichtung, wo es durch das unterstücke 19 angeordnet. Um maximale Konvergenz der halb des Kerns 6 angeordnete Flügelrad? in Dreh-Flußlinien zum Kern 6 sicherzustellen, ist seine Ober- bewegung gehalten wird, um schließlich zusammen fläche mit dreieckigen oder rechteckigen Zähnen mit einem Teil des Mediums in der Form eines dich-

Claims (1)

  1. ten Stromes über die nach unten gerichtete; durctTdas: j^l^ji^ppTa6wärts gerichteten schraubenförmig Ventil 9 gesteuerte Austragsöffnung abgeführt7 zii ge^BiihjPzu^halten; ist das Kernstück 6 mit flügel·;
    werden. . : , ; :;-; ^ li, r'5 'artigeni^lenkrechten oder geneigten, beispielsweise;
    Es muß hervorgehoben werden,' dafr diefmagne- - aus Gummi hergestellten Ansätzen 39 versehen.' Weitische Anziehungskraft hier als eine Hilfskraft ver- 5 terhbi sind die Oberflächen der Stücke 35 und 36 mit wendet wird, um die anderen, an der Aufstromtreü- sich: spiralenförmig nach unten erstreckenden Ein-, nung beteiligten Kräfte in einfacher und natürlicher schnitten 40 versehen. Der Zusammenbau der Teile Weise zu unterstützen. Die Magnetkraft allein be- 34, 35/36; und 37 ist allgemein in Fig. 7. gezeigt, wirkt nicht die Scheidung des Konzentrats von den Die Teile sind miteinander durch5(nicht gezeigte) Abgängen. Die Magnetfeldwirkung braucht daher io Schrauben oder Bolzen verbunden. Durch Lösen des nicht so stark zu sein wie bei einer direkten Magnet- ersten Teiles 37 können die Verbindungsteile 36 entscheidurig; schwachmagnetischer Erze. fernt werden. Danach können die Verschleißstücke
    In Fig. 3 ist ein anderer Aufbau der Vorrichtung 35 herausgenomen werden. Auf diese Weise können
    dargestellt, bei dem die Beschickung jetzt senkrecht die Teile 35 und 36, wenn notwendig, leicht durch
    nach unten über ein Rohr 23 in einer gewünschten 15 neue Teile ersetzt werden.
    TiefeTzugeführt- wird. Der gröbere Leichtgutanteil Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung zum Austrag wird mittels eines hydrostatischen Strömungssystems des Konzentrats ist einfacher als die in Fig.5 geabgeführt," welches einen durch zwei Röhren 23 und zeigte. Ein Alternativweg für den letzteren Fall ist es, 24 begrenzten senkrechten ringförmigen Raum und den: Austrag direkt durch die Wand des Konus 37 zwei Jiacti unten geneigte, durch die Ventile 26 ge- 20 seitwärts über irgendein geeignetes 4lohr od. dgl. vorregelte' Abführungsleitungen 25 aufweist, wobei die zunehmen. ' *
    Röhren 25 mit dem senkrechten Rohr 24 zusammen- Hinsichtlich der allgemeinen Eigenschaften der wirkend verbunden sind. Weiterhin ist die konische magnetischen Trennungszone kann zusammenfassend Wand 2 der Einrichtung, wie durch die Stufe 27 an- folgendes gesagt werden:
    gedeutet, ausgeweitet. Unter Druck wird zusätzliches 25 Die Intensität des magnetischen Feldes wird gemäß
    flüssiges Medium in den Konus 2 über die Öffnungen der magnetischen Suszeptibilität des zu konzentrie-
    28, die mit Düsen beliebiger Bauart ausgestattet sind, renden Materials ausgewählt. In den Fällen, wo eine
    eingeführt. Bei Stufe 27 lockert sich das kreisende verhältnismäßig niedrige Intensität benötigt wird,
    Materialbett zwecks besserer Trennung der Sorten, die können zum Herstellen des Feldes Permanentma-
    wirksam durch die Mediumströme unterstützt wird. 30 gnete ausreichend sein. Starke Felder bis ungefähr
    Bei der in F i g. 4 gezeigten Vorrichtung ist die in- 25 000 Gauß werden heute mit Elektromagneten erwendige Wand des konischen Teiles 2 mit niedrigen zeugt. Die neueste Entwicklung bei Magnetfeldern Spiralen 29 versehen,-wobei es am zweckmäßigsten betrifft supraleitende »Niedertemperatur-Spulensyist, das ganze Teil mit den Spiralen aus Gummi einer sterne«; mit diesen werden Feldstärken weit oberhalb abriebfesten Qualität herzustellen. Um die Wirkung 35 25 000 Gauß erreicht. Sobald diese Magnete zur Ander Spiralen noch weiter zu verbessern, kann das ge- wendung für industrielle Zwecke, beispielsweise für nannte Teil durch einen beliebigen Vibrator 30 vi- den Scheidungsvorgang und für die in dieser Erfinbriert werden. dung beschriebene Vorrichtung entwickelt sind, bietet
    Bei den in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtun- deren Verwendung sehr günstige Möglichkeiten,
    gen ist das Vorkonzentrat räumlich von den Polstük- 40 Unter normalen Bedingungen bleibt das magne-
    ken 19 durch die Wand 3 getrennt. In allen Fällen, tische Feld während des Betriebes .,erregt. Um bei-
    wo magnetische Felder mit extrem hoher Intensität spielsweise stark magnetische Partikeln, die sich an
    angewendet werden, müssen die Teile um die magne- den Polstücken ansammeln, zu beseitigen, kann das
    tische Zone der Vorrichtung herum so aufgebaut Feld in bestimmten Intervallen abgeschaltet werden,
    sein, daß die magnetisierbaren Partikeln die Möglich- 45 Wenn es wünschenswert ist, kann das Feld auch in
    kelt zu einer direkten Berührung mit den Polstücken Impulsen angelegt werden,
    haben. Die F i g. 6, 5 und 7 zeigen den allgemeinen
    Aufbau einer solchen Vorrichtung.
    Während die oberen und mittleren Teile der in Patentansprüche:
    Fig. 5 gezeigten Vorrichtung im wesentlichen wie 50
    schon beschrieben sind, weist das untere Teil der 1. Verfahren zur kontinuierlichen Anreiche-
    Vorrichtung folgende abweichende Merkmale auf: rung schwach magnetischer fester Teilchen aus
    Die massive Welle 4 besitzt unterhalb des Kern- Mineralgemischen od. dgl. in einem flüssigen
    Stücks6 eine hohle Verlängerung31. Das Lager32 Medium, gekennzeichnet durch eine an
    ist vorgesehen, um das untere Ende der Welle in der 55 sich bekannte Aufstromklassierung bzw. -sortie-
    richtigen Lage zu halten. Zum Abführen des Konzen- rung in kreisender Strömung, welcher eine Gegen-
    trats durch die Verlängerung 31 sind die Öffnungen Stromtrennung der Sinkfraktion im Magnetfeld
    33 angebracht. Der magnetische Gürtel besteht aus nachgeschaltet ist.
    einem elastischen Kragenring 34, zwei Verschleiß- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
    stücken 35 aus Metall, zwei nichtmetallischen Ver- 60 kennzeichnet, daß das flüssige Medium Was-
    bindungsstücken 36 und einem Konusteil 37. Die ser ist.
    Verschlußstücke bedecken die Polstücke bündig, kön- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
    nen aber, wenn notwendig, leicht abgenommen wer- kennzeichnet, daß das flüssige Medium eine
    den. Wie in F i g. 6 gezeigt, bilden die Verschleiß- Trübe (M) ist.
    stücke 35 und die Verbindungsstücke 36 die äußere 65 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge-
    Wand der ringförmigen Konzenträtionskammer 38. kennzeichnet, daß die Feststoffe der Trübe aus
    Die innere Wand der genannten Kammer wird durch einer oder mehreren Komponenten des anzurei-
    das Kernstück 6 gebildet. Um die Körper in Bewe- chernden Materials bestehen.
    1" &*±·± UO I
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld durch ein supraleitendes Spulensystem erzeugt wird.
    6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Anziehungskraft in Impulsen angelegt wird.
    7. Verfahren, nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliches Medium in Impulsen zugeführt wird.
    8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, mit einem zylindrisch-konischen : Aufstromklassierer mit einem zentralen Rührwerk, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem unteren Teil (2) ein zylindrischer Behälterabschnitt (3) anschließt, welcher
    10
    von einem Magnetsystem (18, 19) umgeben ist und in welchem sich ein an der Rührwerkswelle (4) angeordneter magnetisierbarer Kern (6) unter Belassung eines Ringkanals befindet, und daß' unterhalb desselben«: einfGegenstromeinlaß (16) ? für das flüssige Medium angeordnet ist.;.
    9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7r dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (19) des Magnets Teile der äußeren Wand der magnetischen Trennkammer bilden.-
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    UdSSR-Patentschriften Nn 138 544;-148 762.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ27732A 1964-03-18 1965-03-18 Verfahren und Vorrichtung fuer die kontinuierliche Anreicherung schwach magnetischer fester Teilchen aus Mineral-gemischen od. dgl. Pending DE1244081B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GR900100028A (el) * 1990-01-17 1992-06-25 Vni I P Aljuminievoi Magnievoi Ταξινομητης αιωρηματων.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU138544A1 (ru) * 1960-11-03 1960-11-30 А.А. Бельский Электромагнитный гидроциклон
SU148762A1 (ru) * 1956-03-10 1961-11-30 Б.М. Масленников Гидроциклон с вспомогательным магнитным полем

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